Welche Bremsbeläge?

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Motorradverrückter
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Re: Welche Bremsbeläge?

Beitrag von Motorradverrückter »

Brett-Pitt hat geschrieben:Ich brems nicht.
Wer bremst ist feige.
Bremsen kostet Belag und Sprit.

Von einem Kunden angesprochen auf die
miese Bremsqualität seiner Autos antwortete
der göttliche Herr Bugatti:
"Ich baue Kraftfahrzeuge, und keine Bremsfahrzeuge"

Wer 2 Jahre Enfield überlebt hat,
kennt die Rettungslücke. Immer.

Gruß und "Guten Rutsch"
No-Brems-Pitt

mit schlechten Bremsen lernt man das Fahren :sonne: :D


Edit: Die Beläge an meiner Suzuki GS sind mindestens 12 Jahre alt und bremsen hervorragend, aber bald verschlissen. Was deutlich was gebracht hat, ist mal den Bremsflüssigkeitsbehälter zwischendurch mal aufzumachen, damit sich dadrin kein allzugroßer Unterdruck aufbaut, war ein Unterschied zwischen, Bremshebel bis zum Lenker durchziehen ohne blockieren und echt griffiger Bremse die Spaß macht
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Pingelfred

Re: Welche Bremsbeläge?

Beitrag von Pingelfred »

So, wieder zurück vom Einkaufsstress...

zu der Frage von IGN, ja, eine Optimierung der Bremsanlage macht Sinn.
Zu den Kosten kann ich nicht viel sagen. Die Bremsleitung habe ich mir damals in einer Winteraktion direkt bei Melvin für ca.
20€ für die Inno bestellt. Mit Gutachten usw. Eingetragen habe ich diese nicht, die Originale, bereits völlig
verhärtete Gummileitung mit dem Seitenschneider durchgeknipst, die Gummiüberzieher der alten Leitung über die neue Bremsleitung
geschoben, mit etwas Silkonöl ging dies ohne großen Kraftaufwand. Wenn man nicht besonders auffallende eloxierte Fittinge (Anschlüsse)
ordert, sieht das ganze danach so etwas wie ab Werk aus.... Mehr kann ich dazu nicht sagen.

Die EBC Klötze in Sinter kamen damals gute 15€ bei ebay . Das Stahlbusventil bei Louis mit einem 20% Aktionsnachlass und Kappe
gute 20€. So hat mich der Umbau etwas über 50€ gekostet, ein Betrag der im Zusammenhang mit meinen Fahrzeugen nicht sonderlich auffällt.

Da die Innos i.d.R alle aus einer Charge von 2007 stammen, ist mittlerweile die Alterung der Gummischläuche weit vorangeschritten.

Da ich selbst schraube, und mir nur die Materialkosten/Strom/und Tee-Kosten anfallen geht das in Ordnung. Eine Werkstattstunde beim Unfreundlichen kostet mehr...
Da ich nicht an die Wiedergeburt glaube, es ist schön Frei vom Glauben zu sein, kommen mir auch keine Teile unbekannter Herkunft,auch nicht für noch so wenig Geld,in meine
Fahrzeuge. Meine Sicherheit, die Sicherheit anderer verlangt dies einfach. Plagiate bleiben Plagiate. Die asiaten haben einfach mehr Kinder, wenn eines fehlt, ist es zwar traurig aber dann schieben die schnell einfach eins nach... Diese Möglichkeit habe ich leider nicht mehr... ausser isch liebe meine Freundin...mit Unfall (Scherz)...

Nebenbei kann ich nur jedem empfehlen, mal ein Bremsentraining z.B. über den ADAC zu unternehmen. Dafür hatte ich mir 2010 extra eine BMW Scarver aufgebaut, das ideale Stoppie-Moped. Ca. 50 Vollbremsungen von 60 auf Null, mit Datarecording über Verzögerung und Schrecksekunde... in der Aufzeichnung, sehr interessant. Den Tag danach war ich noch immer völlig Fertig. Bremsen kann anstrengend sein...Dabei waren einige Spezis, die hatten seit gut 20 Jahren noch nie eine Vollbremsung hingelegt und verschenkten viele Meter, bzw. Ausweichmöglichkeiten...
Wissen und üben sind heute Überlebenswichtig, dazu gehört auch eine piekfeine Bremsanlage in optimalem Zustand.
Der Lack kann Scheixxe aussehen, die Bremsen und der Antrieb müssen Top sein.

Zu meiner kleinen GS. Hinten waren original Brembo/Ferrodo drin, Organische Mischung, die waren nach 6 Jahren und 17.000 Kilometer soetwas von angefressen bröckelig, soetwas hatte ich vorher noch nie gesehen, aber Scheckheftgepflegt...

Beste Grüße
Frank
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IGN
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Re: Welche Bremsbeläge?

Beitrag von IGN »

Geil :up2:,

Frank... IGN hat Schluckauf...
Merke: piekfeine Bremsanlage in optimalem Zustand !

Danke.

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darkwing
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Re: Welche Bremsbeläge?

Beitrag von darkwing »

Ich habe auch auf EBC Sinter gewechselt. Damit bin ich sehr gut durch die Dolomiten gekommen.
Hart am Limit gefahren und das Material wurde schon ordentlich genutzt.
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Magura / Brembo / EBC Kombi taugt für Stoppies mit dem kleinen Finger :lol:
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IGN
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Re: Welche Bremsbeläge?

Beitrag von IGN »

Bad Boys...

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wolfgang2011
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Re: Welche Bremsbeläge?

Beitrag von wolfgang2011 »

IGN hat geschrieben:Nichts gegen motorlandasia Wolfgang,
aber diese Bremsbeläge aus Asien werden
wohl keine KBA Nummer / Betriebserlaubnis tragen...
Die KBA Nummer is tot , siehe, steht ungefähr in der Mitte : http://www.ebay.de/gds/Aufgepasst-beim- ... 885/g.html

und KBA oder E Nr. oder sonst was , wer hat den ""Erfahrung"" mit " CUBs " , vieleicht die Asiaten ????,
ich will nicht damit sagen , das alles gut ist , was man da so kaufen kann ,
habe da meine eigene Negative Erfahrung gemacht ,
aber dort gibt es genau so "Premium" Hersteller , wie hier auch ,
und wenn Preis + Leistung stimmen , dann kann mich mal eine "KBA" Nummer.
Diese Asiatischen P-Hersteller verkaufen kein Schrott.

Oder glaubst Du etwa , für eine eher mickrige Stückzahl , wird hier großer Aufwand betrieben ,
da wird der Belagträger billig eingekauft und kommt eine Standart -Belag- Mischung drauf und GUT IS ,
....das heißt NICHT ! , das der Belag schlecht ist , nur er kostet eben mehr.

Gruß
Wolfgang2011
LG
Wolfgang2011

...eine Inno kommt selten allein:
eine Silber , eine Weiß
Schaltplan Inno : http://www.honda-innova.de/download/file.php?id=7658

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Motorradverrückter
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Re: Welche Bremsbeläge?

Beitrag von Motorradverrückter »

Pingelfred hat geschrieben:Frank
ich kann das 4. Bild mit dem Nissin Bremssattel nicht zitieren, aber kann das sein, dass du eine Honda NC besitzt oder es sich zumindest um eine handelt? Die Bremsanlage sieht ähnlich aus und auch die Felge sieht verdächtig aus
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Bernd
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Re: Welche Bremsbeläge?

Beitrag von Bernd »

Etwas zur Stahlflexbremsleitung:

an meiner alten VT500E und BMW R80G/S hatte ich an der Einscheiben Vorderradbremse, nachdem der TÜV meinte, die originale Bremsleitung taugt nichts mehr, Stahlflex montiert.

Ich hatte den Eindruck, dass die Bremse besser bremst.
Der Druckpunkt ist viel exakter, als bei der Originalen.
Und wenn man zudrückt, merkt man den Widerstand im Bremshebel, der nicht mehr nachgibt. Die Originale Gummileitung gab nach, bremste aber trotzdem.

Wenn der TÜV meint, meine Inno Bremsleitung sei nichts mehr, dann kaufe ich mir auch eine Stahlflex. Vorher aber nicht. Weil, so schlecht bremst sie mit der Originalen nicht.

Gruß
Bernd
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Pingelfred

Re: Welche Bremsbeläge?

Beitrag von Pingelfred »

Motorradverrückter hat geschrieben:
Pingelfred hat geschrieben:Frank
ich kann das 4. Bild mit dem Nissin Bremssattel nicht zitieren, aber kann das sein, dass du eine Honda NC besitzt oder es sich zumindest um eine handelt? Die Bremsanlage sieht ähnlich aus und auch die Felge sieht verdächtig aus

Grüß Dich,
Ja, das ist eine 2013er NC700XD Bremse, mit BMW Bremssattelverschraubung an der Gabel. Die Bevormundung von Honda mit seinen teuren Aloc-Schrauben wollte ich nicht mitgehen... BMW Teile in 10.9er Festigkeit der R1200GS sind 1:1 nur eben mit 1,32€ eine andere Hausnummer...

Die NC hielt den Rekord von einiges über 150 Motorräder, Rollern und Gespannen...Sie verließ meine Garage wieder innerhalb von drei Monaten. Das schafften die anderen nicht..., o.K ich glaube ich habe da eine Inno übersehen, die erste 2009...

Gruß Frank

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Motorradverrückter
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Re: Welche Bremsbeläge?

Beitrag von Motorradverrückter »

ok danke für den Hinweis, der Preis geht ja für BMW echt noch in Ordnung, wie lang bleibt, denn ein Motorrad normalerweise in deinem Fuhrpark und hat dir die NC gefallen?
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Re: Welche Bremsbeläge?

Beitrag von Tranberg »

Pingelfred hat geschrieben:Alpha Technik, Braking, EBC nur in HH (Sinter), TRW, Brembo...

Für mich waren die EBC immer die mit dem besten Preis/Leistungsverhältnis.
Dazu noch Melvin Stahlflex und polierte Bremskolben im Sattel, saubere Führungen ohne Grat, oder Rückstände, sowie hochwertige
Bremsflüssigkeit von Castrol. Ergab einen kräftigen Ein-Finger-Stopper.
Eine saubere Entlüftung (Stahlbus) ist bei mir auch immer gerne an Bord.

Gruß Frank
Gestern habe ich ein Bremssattelreinigungs- und Bremskolbenpolierungsaktion durchgeführt, die Bremskolben und Dichtungen mit blauer ATE-Bremszylinderfett bestrichen, neuer Bremsflüssigkeit eingefüllt und die Bremsanlage entlüftet.

Jetzt steht es fest das die Bremsbeläge selbst schlechtes Biss haben, und ich habe gerade die von Jan-Henrik empfohlene HALBMETALL BREMSBELÄGE VORNE FÜR HONDA ANF 125 Innova 2003 - 2011 für €16,79 einschl. Versand gekauft.
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Re: Welche Bremsbeläge?

Beitrag von Done #30 »

Die gibts sogar noch günstiger 7,59 + 8,23 = 15,82€:
http://www.ebay.de/itm/SEMI-METAL-FRONT ... 2033798897
Meine Ebay-Kleinanzeigen. Forenpreise auf Anfrage. Biete auch Tauschbörse für Givi-Kofferschließungen

Tranberg
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Re: Welche Bremsbeläge?

Beitrag von Tranberg »

Verdammt! Genau der selbe Anbieter.
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Pingelfred

Re: Welche Bremsbeläge?

Beitrag von Pingelfred »

Na dann viel Freude an dem gutem Bremsgefühl. Als die TRW noch Lucas G. hießen, begleiteten mich viele MCB in grüner Verpackung
an diversen Mopeds. Ich erinnere mich auch sehr gut an den Unterschied an meiner ersten Neckermann/Hein Gericke ETZ 250 in Blau.
Mit Scheibenbremse und Getrenntschmierung. Neupreis 2390 DM ...

Der Bremssattel war ein offizieller Klon eines Brembo. Die Lucas/TRW brachten das schönste Bremsnicken zustande, im Gegensatz zu den DDR
Belägen der Erstausrüstung. War 1985 schön zu fahren... hängen einige schöne Erlebnisse dran.

Das einbremsen nicht vergessen...es kann auch nicht schaden, zwischendurch mal die Klötze rauszunehmen, die Schmutzrillen/Führungen zu reinigen,
die Bremsscheibe dankt es mit längerer Lebensdauer.
Gruß aus Bremen
Frank

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Re: Welche Bremsbeläge?

Beitrag von Tranberg »

jan-henrik hat geschrieben:Ich nehme immer die hier:

http://www.ebay.de/itm/152049884966?_tr ... EBIDX%3AIT

Bremsen Top!!!
Heute angekommen, eingebaut und ausprobiert.

Ich muss dich Recht geben, sie bremsen top!

Keine Angabe von Hersteller oder Herkunft (Statt Pagashi steht einfach nichts, ausser Brake Pad no asbestos IBL385)

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