Ladegerät

Karl Retter
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Re: Ladegerät

Beitrag von Karl Retter »

hallo Harry,

die Möglichkeiten eines solchen Gerätes sind schier unbegrenzt.
Selbst das Laptop oder kleine Akku AA oder 9 Volt Blockbatterien, Autoradio, Ladeerhaltung bei Motorrad oder Autobatterien
selbst LKW Batterien kann man damit laden. Zur Spannungsmessung kann man es auch benutzen. Beispiel: Motorradbatterie ohne Lima z.B. 12 V. Mit laufendem Motor/Lima 13,8 oder 14 Volt. Alles sofort überprüfbar.
Wie lange das Angebot bei Conrad noch besteht weiss ich allerdings nicht.

Gruß Charly

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Innova-raser
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Re: Ladegerät

Beitrag von Innova-raser »

Pingelfred hat geschrieben:Eine AGM (100AH) kostet für die E-Klasse so schlappe 350€, ein wenig Pflege bei längeren Standzeiten kann dabei nicht schädlich sein....
Das könnte eventuell einiges günstiger gehen. Denn dort wo ich die AGM's als Ersatz für die zu tauschenden Batterien gekauft habe gibt es eine grosse Auswahl. Link ist im Fred bei der Innova Batterien zu finden.
Pingelfred hat geschrieben:Im BMW-Boxer-Forum sind die Beiträge ellenlang (Unterspannung Batterie-ABS-Kontrolleuchte) und der Einsatz eines Frischhaltegerätes sogar im Handbuch empfohlen (19AH).
Dieses Problem kenne ich allerbestens. Und das seit Jahren. IMHO gibt es da nur eine einzige Batterie die dieses Problem nachhaltig löst. Eine Fiamm. Den exakten Typ weiss ich jetzt nicht genau. Aber ich habe nun, nach etlichen Jahren, die zweite FIAMM gekauft. Die alte hat rund 5 Jahre gehalten. Und die ABS Probleme sind dann mit FIAMM Geschichte.
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Pingelfred

Re: Ladegerät

Beitrag von Pingelfred »

Innova-raser hat geschrieben:
Pingelfred hat geschrieben:Eine AGM (100AH) kostet für die E-Klasse so schlappe 350€, ein wenig Pflege bei längeren Standzeiten kann dabei nicht schädlich sein....
Das könnte eventuell einiges günstiger gehen. Denn dort wo ich die AGM's als Ersatz für die zu tauschenden Batterien gekauft habe gibt es eine grosse Auswahl. Link ist im Fred bei der Innova Batterien zu finden.
Pingelfred hat geschrieben:Im BMW-Boxer-Forum sind die Beiträge ellenlang (Unterspannung Batterie-ABS-Kontrolleuchte) und der Einsatz eines Frischhaltegerätes sogar im Handbuch empfohlen (19AH).
Dieses Problem kenne ich allerbestens. Und das seit Jahren. IMHO gibt es da nur eine einzige Batterie die dieses Problem nachhaltig löst. Eine Fiamm. Den exakten Typ weiss ich jetzt nicht genau. Aber ich habe nun, nach etlichen Jahren, die zweite FIAMM gekauft. Die alte hat rund 5 Jahre gehalten. Und die ABS Probleme sind dann mit FIAMM Geschichte.

Innova Raser,

vielen Dank für die Information. Da ich nicht mehr Cheffe bin, die E-Klasse Kombi mir eh immer zu groß war, hatte ich mir die kleinere C-Klasse gegönnt. Diese hat nun keine Luftfederung SBC Bremse und andere Annehmlichkeiten, nur eine normale Starter-Batterie an Bord. Der S211 hatte im Motorraum eine eigene Batterie (ca. 30Ah) nur für die SBC Bremse, im Kofferraum den großen teuren Klotz. Wenn ich den Servicetechniker richtig verstanden, ist das Steuergerät (Batteriemanagement) genau auf diesen Akkutyp abgestimmt, die Bordelektronik wäre genau darauf abgestimmt, eine Änderung würde zu Fehlfunktionen führen. Da die E-Klasse auf gute 80 Steuergeräte an Bord kam, war mein Misstrauen der Technik immer unterschwellig vorhanden.

Die Fiamm habe ich auch nochmals Tipp mitbekommen, heute würde ich die Gel Intakt nehmen, geniales Teil. Preiswert und gut, In Intruder und X-MAX verbaut.

Beste Grüße Frank

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Innova-raser
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Re: Ladegerät

Beitrag von Innova-raser »

Pingelfred hat geschrieben:Da die E-Klasse auf gute 80 Steuergeräte an Bord kam, war mein Misstrauen der Technik immer unterschwellig vorhanden.
Unglaublich! Mir blieb schon fast der Kiefer hängen als ich letzthin gesehen habe dass der Kofferraumdeckel elektrisch öffnet und auch wieder schliesst.
Ich für meinen Teil verzichte gerne auf all diese Dinge.
Pingelfred hat geschrieben:Die Fiamm habe ich auch nochmals Tipp mitbekommen, heute würde ich die Gel Intakt nehmen, geniales Teil. Preiswert und gut, In Intruder und X-MAX verbaut.
Wahrscheinlich sind die auch OK. Als ich aber dazumal krampfhaft eine Batterie suchte die das "ABS Problem" an der BMW löst bin ich dann, nach entlichen (kostenintensiven) Versuchen bei der Fiamm gelandet. Und die funktioniert! Und dazu noch für einen normalen Preise die jede andere Batterie auch kosten würde.
Hatte sogar die schweineteuren Hawker probiert. Die konnten aber das Problem nicht lösen. Waren einfach nur wirklich teuer. Es war, für mich, kein Unterschied zu einer ganz normalen Batterie erkennbar.
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Pingelfred

Re: Ladegerät

Beitrag von Pingelfred »

Hallo Innova.Raser,

dazu muss man ein wenig in der Geschichte der Entstehung der Gentechnologie wühlen. Die Firma Sonnenschein entwickelte im Auftrag des Bundes Ende der siebziger die Gel-Akkus, militärische Verwendung. Die Amis umgingen Patente und investierten in die AGM. Nach Auslaufen der Patente, dem wirtschaftlichem Niedergang von Sonnenschein in Varta und von dort zu Exide (Johnson Controls) kam der Einsatz bei BMW Motorrad. Varta war lange Erstausrüster, bekam bei den 4Ventil-Boxern wieder den Zuschlag. Ein Gelakku ist nicht Hochstromfähig, beim anlassen des ABS-Losen Boxers fiel das nicht weiter auf. Im Zusammenhang mit der Integral-ABS-Bremse (elektronischer Bremskraftverstärker) fiel während des Starts die Akkuspannung auf einen zu niedrigen Wert, dadurch leuchtete dann immer so schön unsere bekannte ABS Leuchte auf. Einfach ein Problem der Unterspannung. Wenn die Kuh nun während der Ruhezeiten immer schön brav am Ladestecker hing, gabs auch keine Probleme. Laternenparker, Teilnehmer an Sicherheitstraining mit vielen Starts hintereinander durften, sich über Fehlfunktionen wundern.

Ich habe noch immer meine 19Ah Exide in der Garage, in eine Holzbox mit Steckdose eingebaut, dient fürs Schlauchboot zur Stromversorgung und Kompressorantrieb. Dafür ist sie gut, eben ein Gel-Akku. Die Fiamm kam immer so runde 80-90€, die Exide so 119€, bei BMW. Hawker hat den Leuten oft nur das Geld aus der Tasche gezogen.

Gruß Frank

HarrySpar
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Re: Ladegerät

Beitrag von HarrySpar »

Also für größere Motorräder kann ich voll und ganz die Headway LiFePOs 8Ah empfehlen.
Die schicken genau so viele Ampere (locker 200) zum Anlasser wie eine 20Ah-Bleibatterie. Siehe Grafik.
Und die Spannungskurve verläuft während der Entladung weitaus flacher als bei Bleibatterien. Sie fällt erst gegen Ende stark ab. Siehe Diagramm.
Kosten inkl. Versand ca. 90€.
Und die schaffen ca. 5 bis 10mal so viele Lade-Entlade-Zyklen wie Bleibatterien.
Den Anlasser meiner F800S dreht dieser Akku nun schon seit zwei Jahren putzmunter durch.
Man muß auch bedenken, daß bei einer derart hohen Stromabgabe, wie sie ein Anlasser einfordert, Bleibatterien nur etwa 30% ihrer Nennkapazität haben. Eine 20Ah-Bleibatterie hat im Anlasserbetrieb also nur ca. 6Ah. (Die Nennkapazitäten von Bleistarterbatterien beziehen sich glaube ich auf eine "gemächliche" Entladung in 10 Stunden, z.B. mit einem Glühbirnchen)
Dieser LiFePO hat seine 8Ah jedoch auch bei einer derart hohen Stromabgabe. Siehe Diagramm (8525mAh = 8,525Ah).
Außerdem ist die Selbstentladung vernachlässigbar. 6 Monate Winterpause? Einfach in den Keller und im Frühjahr wieder rausholen. Kein Nachladen nötig!
Und mit 1517g ist dieser Akku auch "geringfügig" leichter als eine 20Ah-Bleibatterie. Meine originale 12Ah-Bleibatterie wog jedenfalls bereits 5,213kg.:sonne:

Harry
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Balanzieren 4.JPG
Akku 8Ah Belastungskurve.jpg
IMGP1597.JPG
IMGP1596.JPG
Zuletzt geändert von HarrySpar am Fr 22. Nov 2013, 15:47, insgesamt 3-mal geändert.

HarrySpar
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Re: Ladegerät

Beitrag von HarrySpar »

Die Nennspannung einer solchen LiFePO-Zelle ist 3,2V. Ladeschlußspannung ist 3,65V. Ladeschlußspannung von 4 in Reihe geschalteten Zellen ist also 14,6V, was hervorragend ins Bordnetz von Motorrädern paßt.
Der Grund für diese möglichen hohen Stromabgaben ist der sehr geringe Innenwiderstand dieser Akkus. Der liegt so ca. bei 3 bis 4 mOhm. Bei 4 Zellen in Reihe also etwa 12 bis 16mOhm. Bei einem Strom von 100A fällt die Akkuspannung also nur um etwa 0,016Ohm x 100A = 1,6V ab!!! Also beim Viererpack von 12,8V auf etwa 11,2V.
Die klassische Anwendung dieser Akkus liegt z.B. im Bereich der Modellflieger, denn so schnell wie diese Dinger ihre ganze Kapazität ausspucken, so schnell kann man sie auch wieder aufladen. Man kann die locker innerhalb 15 Minuten wieder aufladen.
Fast wie ein Eimer Wasser. In 10 min ausleeren und in 15 min wieder fast komplett auffüllen.
Die Modellfliegerpiloten haben z.B. für ihren Flieger 2 Akkus und 1 leistungsstarkes Ladegerät. Während sie mit Akku Nr. 1 gerade in der Luft fliegen, wird zeitgleich Akku Nr. 2 schon wieder vollgeladen für den nächsten Einsatz.
Und noch was: Die Brandgefahr, die andere Li-Ionen-Akkus haben, besteht bei den LiFePOs nicht.
Und noch paar Bilder:
Dateianhänge
IMGP1625.JPG
Hier habe ich mal mein 12V-Ladegerät drangehängt. Da die Akkus parallelgeschaltet waren, also nur "3,2V Nennspannung", mußte ich ein 12V-Birnchen in Reihe mit reinklemmen.
Hier habe ich mal mein 12V-Ladegerät drangehängt. Da die Akkus parallelgeschaltet waren, also nur "3,2V Nennspannung", mußte ich ein 12V-Birnchen in Reihe mit reinklemmen.
Balanzieren 1.JPG
Balanzieren 2.JPG
Balanzieren 3.JPG
Zuletzt geändert von HarrySpar am Fr 22. Nov 2013, 15:50, insgesamt 6-mal geändert.

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Heinz
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Re: Ladegerät

Beitrag von Heinz »

sehr schöne, technisch fundierte Beiträge..
Gruß
Heinz

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thrifter
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Re: Ladegerät

Beitrag von thrifter »

Hmmmm,

ich warte schon seit Jahren darauf, daß mir irgendein Spezi mal erklärt, wie ich eine LIPO oder LIFEPO als vollwertige Bordbatterie im Motorrad nutzen kann.
Als Modellflieger kann ich die einzelnen Zellen schön balanciert volladen. Kein Problem, nur ein bißchen Elektronik.

Und wie mache ich das mit einer Batterie, die ich fest und permanent an der 12-14 V Motorradstromversorgung habe????

Also bitte, ich höre...

Aber kommt mir nicht mit externen Ladegeräten, bitte!

Gruß

Reinhard
...Honda CUB...Man erfreut sich ein Leben lang an ihr, aber eigentlich bewahrt man sie schon für die nächste Generation...

HarrySpar
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Re: Ladegerät

Beitrag von HarrySpar »

Servus Reinhard,

absolut kein Problem!
Ich kann jetzt aus direkter Eigenerfahrung nur über die Headways sprechen, die ich Anfang 2012 gekauft habe und nun also bereits 2 Saisons 2012 und 2013 verwendet habe.
Balanzieren ist dabei anscheinend über sehr lange Zeit (jahrelang) nicht nötig.
Ich habe das mal im Winter 12/13, also nach meiner ersten Saison ausprobiert.
Als Sparfuchs wollte ich natürlich kein Geld in irgendwelche Balanzier-Ladegeräte oder sonstige Elektronik (BMS-Schaltungen oder wie die heißen) stecken.
Habe also einfach die 4 Einzelzellen von Serien- in Parallelschaltung umgeklemmt. Siehe dazu auch oben meine Bilder. Aufgrund der Schraubverbindungen an den Akkus ist das ja ein Kinderspiel.
Somit hat man dann also einen Akku mit 3,2V und 32Ah.
Und außerdem wollte ich mein 0815-12V-Motorradbatterieladegerät von 1991 für 19,99DM verwenden.
Wie kann ich nun meinen 3,2V-Akkupack mit meinem 12V-Ladegerät laden und dabei gleichzeitig balanzieren?
Ganz einfach: Indem ich ein 12V-Birnchen (in meinem Fall 10W) in Reihe schalte. Siehe oben meine Bilder.
Somit lagen am Akkupack zu Anfang wenn ich mich recht erinnere etwas über 3,5V an. Und der Ladestrom betrug irgendwas um die 0,4 oder 0,45A (mit Aldi-Multimeter gemessen). Relativ zügig stieg dann die Spannung am Akku an. 3,55 ... 3,60 ... 3,63 ....Volt. Die habe ich mit meinem Multimeter vom Aldi für damals (2005?) 8€ natürlich ständig überwacht, damit sie ja nicht über 3,65V hinausschießt.
Dieses Aldi-Multimeter für 8€ ist übrigens super genau. Habe das in der Arbeit im Labor nachgeprüft.

Ergebnis: Nach ca. 20 Minuten betrug die am Akku anliegende Spannung bereits 3,65V, was ja die Ladeschlußspannung bei LiFePOs ist. Habe dann das ganze beendet, denn somit waren ja alle 4 Akkus randvoll.
Die Kapazität, die ich während dieser 20 Minuten in den Akkupack gesteckt habe, betrug somit ca. 0,15Ah (0,33333 Stunden x 0,45A).
Zur Erinnerung: Durch die Parallelschaltung handelte es sich ja um einen Akkusatz mit 32Ah (4 mal 3,2V und 8Ah).
Wenn also ca. 0,15Ah in den 32Ah-Akku bis zum Erreichen der Ladeschlußspannung hineingepaßt haben, sind das etwa 0,5%!!!
D.h. nach meiner ersten Saison "2012" bis Oktober 2012 und anschließend noch Herumliegen des Akkus im Keller bis ca. Februar 2013 war mein Akku noch immer 99,5% voll!!! Somit hat sich auch bestätigt, daß die Selbstentladung gegen Null geht.

Weiteres Ergebnis: Somit waren nach dieser ersten Saison auch alle 4 Einzelzellen noch immer super ausbalanziert. Denn wenn nach der ersten kompletten Motoradsaison der gesamte Pack zu 99,5% voll war, kann es ja im krassesten Fall höchstens so gewesen sein, daß 3 Einzelzellen 100% voll waren und die vierte zu 98% voll. Somit hätte sich im krassesten angenommenen Fall über eine komplette Motorradsaison also ein Zellendrift von 2% eingestellt.

Folgerung: Man kann getrost so einen Headway-Akkusatz über Jahre hinweg komplett in Reihe geschaltet einfach nur im Frühjahr ins Motorrad einbauen, die ganze Saison damit rumkurven und im Winter einfach nur ausbauen und in den Keller stellen bis zur nächsten Saison. Dann wieder einbauen und einfach wieder losdüsen. Also eigentlich kein externes Ladegerät nötig!

Will man zur absoluten Sicherheit oder einfach nur aus Interesse heraus mal im Winter balanzieren, reicht dafür jedes 0815-12V-Ladegerät, ein Multimeter vom Aldi für heutzutage 10€ und ein kleines 12V-Glühbirnchen z.B. 10W.

Harry

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thrifter
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Re: Ladegerät

Beitrag von thrifter »

Na, danke für die Info.
Dann werde ich im Winter mal ein bißchen basteln...

Gruß
Reinhard
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Re: Ladegerät

Beitrag von HarrySpar »

Nimmst auch die Headways mit 8Ah?


Für die Innova/Wave wäre natürlich das hier der richtige LiFePO-Akku:
http://shop.lipopower.de/LiNANOZ-25-Ah- ... ormontiert

Gerade mal 295g! Und trotzdem mehr Power (Strom sowie Kapazität im Anlasserbetrieb).

Harry

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Re: Ladegerät

Beitrag von thrifter »

Ich dachte eher, ich kauf mir mal diese hier:
http://www.ebay.de/itm/LiFePO4-Akku-381 ... 232f8e3b6f

Die müßten theoretisch auch meine Diesel ankriegen; und auch bei der Inno hätte ich lieber mehr Ah in der Batterie als ein paar gesparte Gramm.
Das ist bei mir den Befindlichkeiten des Winterfahrers geschuldet; ich brauch dann nicht immer meine Heizgriffe abschalten, bloß weil ich mal ein paar Minuten im Stau stehe...

Wenn ich dann mal auf jedes Gramm gucke, sind die aus Deinem Vorschlag natürlich besser; aber ich hätte lieber Einzelzellen, die lassen sich besser unterbringen. Und Anschraubkontakte sind eh besser als diese schwindeligen Blechwinkel.

Gruß

Reinhard
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Re: Ladegerät

Beitrag von HarrySpar »

Für welches Fahrzeug würdest du denn diese Headways 10Ah hernehmen wollen?
Gegenüber denen mit 8Ah haben sie zwar 2Ah mehr, OK. Aber bei Starterbatterien kommt es auf die Stromhöhe an. Und da sind mit 20C die 8Ah-Headways natürlich erheblich besser als die 10Ah-Headways mit 10C. Was für einen Diesel hast du denn?

Im Winter habe ich zwar keine Eigenerfahrung, weil ich unter 10 oder 8°C bestimmt keinen Bock auf Motorradfahren habe.

Aber angeblich schwächeln LiFePOs bei Kälte. Man kann sich zwar behelfen, indem man vor dem Starten etwa eine Minute den Scheinwerfer anschaltet. Dadurch wird der Akku derart warm, daß er danach die volle Power hat. Aber ob man diese Prozedur tagtäglich will?

Innova mit Griffheizung ist jetzt ein besonderer Fall. Für den klitzekleinen Anlasser der Innova reicht der Maximalstrom der 10Ah-Headways bestimmt 5-mal aus. Und mit der 3,33-fachen Kapazität gegenüber der Originalbleibatterie hast du dann natürlich auch genug Puffer für Stauphasen. Aber bekommst du 4 Stück von den 10Ah-Headways überhaupt ins Batteriefach?
Es gäbe ja auch noch 6Ah-Headways. Die haben auch viel Strom (20C), haben ebenfalls 38mm Durchmesser, sind aber etwas niedriger.

Harry

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Re: Ladegerät

Beitrag von thrifter »

Also übers Einbauen mach ich mir z.Z. wenig Gedanken...

Ich will erstmal ein bißchen basteln und ausprobieren.

Aber Du hast schon recht; ich habe doch lieber die 8 Ah Variante genommen; den höheren Startstrom hatte ich schlicht übersehen...

Diesel(motorräder) habe ich drei Stück; alle selbstgebaut. Eine 850cc Zweizylinder Ruggerini und zwei 440cc Einzylinder Lombardini.
Die habe ich bis jetzt immer mit Hawker Vliesbatterien ausgerüstet; eine teure Sache, aber man versprach ja langes Leben und geringe Selbstentladung.
Nachdem ich jetzt 3 oder 4 defekte Hawkers bei mir in der Werkstatt habe, habe ich von deren Sch.... genug. Ich pflück' mein Geld ja auch nicht von den Bäumen...
Einen Versuch habe ich auch mit einem 110F Ultracap gemacht; startet blendend. Aber der hat eine hohe Selbstentladung und ist nach 4-5 Tagen schon leer... Und vom Preis wollen wir besser auch nicht reden...

Wär schön, wenn die Lifepos eine bezahlbare Alternative wären.

Gruß

Reinhard
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