Einfahrtipps für CBF?

harbster
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Einfahrtipps für CBF?

Beitrag von harbster »

Wie habt ihr eure CBF eingefahren??? ( schaltgeschwindigkeit - da ja kein drehzahlmesser vorhanden... und wieviele km eingefahren)

gruß

harbster
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Böcki
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Re: Einfahrtipps für CBF?

Beitrag von Böcki »

harbster hat geschrieben:- da ja kein drehzahlmesser vorhanden...
doch, beim 2011er Modell schon.

Du wartest doch noch auf deine...frag mal deinen Händler, ob er dir auch was aktuelles bringt :mrgreen:

harbster
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Re: Einfahrtipps für CBF?

Beitrag von harbster »

Böcki hat geschrieben: doch, beim 2011er Modell schon.

Du wartest doch noch auf deine...frag mal deinen Händler, ob er dir auch was aktuelles bringt :mrgreen:
ich dachte, die mit drehzahlmesser sind importmaschinen, die nicht für den deutschen markt gedacht waren - honda weiß ja angeblich nix von einem drehzahlmesser bei der 2011 cbf.....


hat denn schon jemand eine 2011 vom honda-händler bekommen, wo ein DZM dran ist???
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Böcki
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Re: Einfahrtipps für CBF?

Beitrag von Böcki »

harbster hat geschrieben: hat denn schon jemand eine 2011 vom honda-händler bekommen, wo ein DZM dran ist???
ja, im 125er-Forum berichtet jemand davon.

Und jetzt Anfang März war ja große Motorrad-Messe in Dortmund, dort war am Honda-Stand auch ne 2011er mit DZM und Conti-Reifen. Das Standpersonal war wohl von 'Honda-Heinen' aus Dortmund, also "nur für Importmaschinen" ist ein Gerücht...die gibt es schon offiziell beim FHH.

the-dude

Re: Einfahrtipps für CBF?

Beitrag von the-dude »

Auf dem Tacho stehen bei bestimmten Geschwindigkeiten die Gänge. Viel weiter kann man den Motor meist in dem jeweiligen Gang nicht drehen. Somit schaltest du am Anfang halt etwas früher hoch. Man hört und spürt die Drehzahlen bei der CBF ja auch gut.

Einfahren ist eine Wissenschaft für sich. Ich bin das einfahren halbwegs vorsichtig angegangen, habe es aber damit auch nicht übertrieben. Die brachiale Methode war mir aber zu zeitintensiv, hätte ich gerne mal gestestet.
Ich habe die ersten 100km darauf geachtet keine Kurzstrecken zu fahren, wobei die erste Kurzstrecke schon direkt die Überführung vom Händler zu mir war.
Und natürlich noch nicht so viel Gas. Ca weitere 100km habe ich darauf geachtet nicht zu hohe drehzahlen zu fahren und dann bin ich recht normal gefahren. Mit der CBF kann man ja eh nicht rasen...

Chemges1

Re: Einfahrtipps für CBF?

Beitrag von Chemges1 »

Hi zusammen,
meine CBF war ein Vorführer mit ca. 200 km auf dem Tacho. So wie ich mir das vorstelle, wird ein Vorführer sowieso nicht eingefahren. Interessierte Kunden setzen sich drauf und dann wird halt geschaut was das Möff schafft. Ich hab jetzt ca. 7000 km abgespult, eingefahren hab ich sie nicht. Der Motor hört sich immer noch gut an, ich hab so meine 2,2 Liter Verbrauch und sie bringt mich morgens immer pünktlich zur Arbeit. Ich brauche ca. 2 Minuten bis zur A57. Wenn man mal auf der BAB ist, dann geht sowieso immer nur Vollgas, sonst fressen einen die LKW´s auf. Also: Noch hält sie durch !!

Gruss, Christoph

harbster
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Re: Einfahrtipps für CBF?

Beitrag von harbster »

Chemges1 hat geschrieben:Hi zusammen,
meine CBF war ein Vorführer mit ca. 200 km auf dem Tacho. So wie ich mir das vorstelle, wird ein Vorführer sowieso nicht eingefahren. Interessierte Kunden setzen sich drauf und dann wird halt geschaut was das Möff schafft. Ich hab jetzt ca. 7000 km abgespult, eingefahren hab ich sie nicht...Also: Noch hält sie durch !!

Gruss, Christoph
naja, 7000 km ist ja noch keine hausnummer....

da muss noch einiges mehr drauf -bei mir jedenfalls.

wenn ich meine nächste oder übernächste woche bekomme, sehe ich ja, ob es ein modell 2011 ist (drehzahlmesser). das vereinfacht die sache doch erheblich.

nach der einfahrzeit braucht man meines erachtens keinen dzm.


was steht eingentlich im bordbuch über das einfahren????


gruß

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harbster
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Re: Einfahrtipps für CBF?

Beitrag von harbster »

meine ist heute beim fhh angekommen. hab gerade die papiere abgeholt.
honda schreibt im fahrerhandbuch zum thema einfahren:

Um optimale Leistung und hervorragende Zuverlässigkeit während der gesamten Lebensdauer IhresMotorrads zu garantieren, sollten Sie es während der ersten 500 km sorgfältig einfahren.
Während dieser Zeit sollte vorsichtig angefahren werden, nicht mit Vollgas gefahren werden.


man, das sind mal konkrete aussagen!


gruß
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Leinehopper

Re: Einfahrtipps für CBF?

Beitrag von Leinehopper »

Wenn man mal auf der BAB ist, dann geht sowieso immer nur Vollgas, sonst fressen einen die LKW´s auf.
Hinter den LKW's fahren, dann reicht halbes oder 3/4 Gas. :!:
Die Sicht ist natürlich nicht mehr so gut! :drunk2:

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Re: Einfahrtipps für CBF?

Beitrag von harbster »

ich werde die drehzahl immer variieren - so zwischen 4500 und 7000 umdrehungen - da sollte reichen


gruß
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harbster
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Re: Einfahrtipps für CBF?

Beitrag von harbster »

Leinehopper hat geschrieben:
Wenn man mal auf der BAB ist, dann geht sowieso immer nur Vollgas, sonst fressen einen die LKW´s auf.
Hinter den LKW's fahren, dann reicht halbes oder 3/4 Gas. :!:
Die Sicht ist natürlich nicht mehr so gut! :drunk2:

also bab mute ich mir mit der cbf nicht zu...
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Böcki
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Re: Einfahrtipps für CBF?

Beitrag von Böcki »

harbster hat geschrieben:also bab mute ich mir mit der cbf nicht zu...
natürlich geht das, ist doch n ideales BAB-Moped (wenn man weiß, wie man mit den Lkw umgeht) :mrgreen:

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GroßerKolben
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Re: Einfahrtipps für CBF?

Beitrag von GroßerKolben »

Ich erninnere mich an einen super Artikel in "MOTORRAD" über das Einfahren moderner Motoren. Natürlich sollte man die ganz hohen Drehzahlen auf den ersten Kilometern vermeiden, aber dann die Belastungen möglichst abwechseln. Am schlimmsten wären stundenlange Fahrten mit konstanter Drehzahl.

Ich habe jetzt die ersten zweihundert Kilometer so abgespult, dass ich den Motor zuerst 10 km warmgefahren habe, mit nicht mehr als 6000 U/min, und danach nicht mehr als 7000. Ich denke, wenn ich ab jetzt zwischendurch mal für ein oder zwei Sekunden bis 8000 beschleunige, dann schadet das dem Motor in keiner Weise, vielleicht tut es ihm sogar gut.

Als 18jähriger hatte ich mir eine grau importierte, nagelneue Kawasaki Z 650 zugelegt, mit der ich vom Händler weg direkt auf die Autobahn gefahren bin, um zu sehen, wie Vollgas mit 66 PS sich anfühlen. Auf dem Meilentacho standen dann mehr als 120 MPH, und so bin ich einige Kilometer dahingerast. Als das Motorrad dann "eingefahren" war, war es zwar merklich schneller, aber gehalten hat der Motor ewig, obwohl ich es mit der Wartung damals mangels Geld und eigenem Wissen nicht so genau genommen hatte. Der Nachbesitzer hat meine Z 650 noch ewig ohne Probleme gefahren, und sie galt lange als echter 750er Schreck, weil sie so gut gerannt war.

Ein Bekannter von mir, und ich, wir hatten einige Jahrzehnte das Hobby, jedes interessante neue Top-Modell der großen Hersteller kurz nach der Vorstellung probezufahren. So hatten wir einige Neumaschinen, die frisch ausgepackt worden sind, sofort unterm Hintern, und wir haben die ausgequetscht, so gut es ging. Ich denke, die Käufer dieser Vorführmotorräder hatten trotzdem meist keine Probleme.

Alle neuen Motoren werden sinnvollerweise auf dem Prüfstand kurzzeitig mit Vollgas laufen gelassen, weil sich nur so feststellen lässt, ob die Montage korrekt war, und nichts den Geist aufgibt. Das schadet den Viertakt-Motoren aufgrund der leistungsfähigen Öle auch nicht. Gleitlager dürfen sowieso nicht einlaufen, dies wäre sofort der Exitus. Lediglich Kolbenringe und Zylinder passen sich noch minimal an, aber das tun sie umso schneller, je größter die Belastung ist.

Das ist jedenfalls das, was ich mir in der "Blütezeit" meines Motorradfahrerlebens zu dem Thema angelesen habe. Möglicherweise ist die heutige Sichtweise schon wieder eine andere. Meine KFZ-Ausbildung und meine kurze "Karriere" als Automechaniker (BMW und Fiat) ist auch schon ewig her, heute arbeite ich als Pädagoge.

Ich möchte meiner süßen CBF natürlich die beste Behandlung bieten, aber ich bin mir gar nicht hundertprozentig sicher, ob zu viel Schonung überhaupt gut ist. Deshalb vertraue ich auf mein Gefühl, und überlasse es auch etwas meiner Laune beim Fahren. Wenn es mich in der Gashand juckt, dann drehe ich auch mal kurz auf, zumindest dann, wenn ich so um die 300 km auf der Uhr habe. Ob die Distanz bis zu den empfohlenden 500 km aus der Bedienungsanleitung da überhaupt noch eine Rolle spielt, bezweifle ich, ohne absolut sicher zu sein.
Brot für die Welt, Wurst für mich!

Pingelfred

Re: Einfahrtipps für CBF?

Beitrag von Pingelfred »

Hallo zusammen,

ich habe 2008 meine nagelneue Transalp 700 direkt auf dem Anhänger vom Händler mit auf eine Campingtour ins Weserbergland genommen. Kleinste Landstraßen, Hügel (Rühler Schweiz) Trendlburg, Köterberg rauf-und runter, immer abwechselnde Drehzahlen, nie Dauervollgas. Der Motor lief besser wie der Suzuki V-Strom 650, von den mechanischen Nebengeräuschen. Stand gefühlt sehr gut im Futter.

Die V-Strom habe ich letzes Frühjahr eingefahren, direkt ab Händler auf kleinste Nebenlandstraßen um die Hunte und adebusen herum, sie gierte immer mehr nach Drehzahlen. Nach 300 KM einen 1. Ölwechsel vorgenommen und den Motor härter rangenommen mit Zwischenspurts und Strecken im Schiebebetrieb. Nach der 1000er direkt in die Alpen auf Tour und einen Mordsgaudi erlebt. Spritzig, schnell und immer Leistungsbereit. Auf der Autobahn halte ich trotzdem nur 120-130 Km/h als Reisegeschwindigkeit.

Wichtig sind keine Kurzstrecken, der Motor muß richtig durchwärmen.
Gruß aus Bremen
Frank

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Bastlwastl
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Re: Einfahrtipps für CBF?

Beitrag von Bastlwastl »

ich hoffe das bei euren einfahrerlebniserzählungen niemals ne frau mitliest
sonnst hängt der haussegen schief bei soviel zuneigung und zärtlichkeit :laugh2:

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