Einmal Holland und zurück
Einmal Holland und zurück
Auf ausdrücklichem Wunsch unseres sympatischen Forumsmitglieds Bernd, folgt hier der Anfang meines Holland-Reiseberichts.
Vorwort
Ende August / Anfang September 2016 bin ich eine Woche lang mit der Innova unterwegs gewesen. Ich bin in Holland geboren und habe dort gelebt, bis ich 24 war. Schon in den vergangenen Jahren bin ich mehrfach mit dem Motorrad von Nürnberg aus dorthin gefahren um meine Familie zu besuchen. Aber noch nie mit der Inno. Seit zwei Jahren habe ich nur noch die Inno und igendwie war das Bedürfnis wieder da. Von mehreren Reisegeschichten mit Cubs inspiriert, fasste ich den Beschluss, dass ich es mal wagen sollte.
Die Autobahn kam für mich nicht in Frage, Bundesstraßen eigentlich auch nicht. Nee, es sollte eine Reise auf kleinsten Sträßchen werden, meinem Reisetempo von ca. 80km/h entsprechend. Es war mir nach den ersten Routenplanungen klar, dass ich ca. 800km unterwegs sein würde. Jetzt bin ich mit meiner knapp zwei Meter Körperlänge nicht jemanden, der es 12 Stunden auf einem Mopped aushält. Ich bin zwar mit der Inno schon mal fast 500km an einem Tag gefahren, aber danach war ich wirklich k.o. Ca. 300km am Tag sollte gehen, damit die Sache noch Spaß macht.
Dann wuchs das Verlangen unterwegs zu zelten. Bisher hatte ich bei mehrtägigen Motorradtouren immer in Jugendherbergen oder Gasthöfen übernachtet. Diesmal wollte ich einfacher unterwegs sein, passend zum einfachen Mopped. Also wurden ein neues Zelt und neues Kochgeschirr gekauft. Aus der Campingecke im Keller wollte ich einen alten und sperrigen Hein Gericke-Schlafsack nehmen, aber mein Sohn überzeugte mich, seinen dünnen und kompakten Sommerschlafsack zu benutzen. Keine gute Idee, wie sich später herausstellen sollte. Meine alte self-inflating Matratze war auch sperrig, passte aber am besten zu meiner Körpergröße.
Mit dem ganzen Gerödel ging es dann am 28. September um die Mittagszeit in Nürnberg bei ca. 34° im Schatten los. Das erste Ziel war ein Campingplatz in der Nähe von Fulda, ca. 200km. Alle Routen vorher mit GPSies.com geplant und auf mein rudimentär-Navi Garmin eTrex20 gespeichert.
Vorwort
Ende August / Anfang September 2016 bin ich eine Woche lang mit der Innova unterwegs gewesen. Ich bin in Holland geboren und habe dort gelebt, bis ich 24 war. Schon in den vergangenen Jahren bin ich mehrfach mit dem Motorrad von Nürnberg aus dorthin gefahren um meine Familie zu besuchen. Aber noch nie mit der Inno. Seit zwei Jahren habe ich nur noch die Inno und igendwie war das Bedürfnis wieder da. Von mehreren Reisegeschichten mit Cubs inspiriert, fasste ich den Beschluss, dass ich es mal wagen sollte.
Die Autobahn kam für mich nicht in Frage, Bundesstraßen eigentlich auch nicht. Nee, es sollte eine Reise auf kleinsten Sträßchen werden, meinem Reisetempo von ca. 80km/h entsprechend. Es war mir nach den ersten Routenplanungen klar, dass ich ca. 800km unterwegs sein würde. Jetzt bin ich mit meiner knapp zwei Meter Körperlänge nicht jemanden, der es 12 Stunden auf einem Mopped aushält. Ich bin zwar mit der Inno schon mal fast 500km an einem Tag gefahren, aber danach war ich wirklich k.o. Ca. 300km am Tag sollte gehen, damit die Sache noch Spaß macht.
Dann wuchs das Verlangen unterwegs zu zelten. Bisher hatte ich bei mehrtägigen Motorradtouren immer in Jugendherbergen oder Gasthöfen übernachtet. Diesmal wollte ich einfacher unterwegs sein, passend zum einfachen Mopped. Also wurden ein neues Zelt und neues Kochgeschirr gekauft. Aus der Campingecke im Keller wollte ich einen alten und sperrigen Hein Gericke-Schlafsack nehmen, aber mein Sohn überzeugte mich, seinen dünnen und kompakten Sommerschlafsack zu benutzen. Keine gute Idee, wie sich später herausstellen sollte. Meine alte self-inflating Matratze war auch sperrig, passte aber am besten zu meiner Körpergröße.
Mit dem ganzen Gerödel ging es dann am 28. September um die Mittagszeit in Nürnberg bei ca. 34° im Schatten los. Das erste Ziel war ein Campingplatz in der Nähe von Fulda, ca. 200km. Alle Routen vorher mit GPSies.com geplant und auf mein rudimentär-Navi Garmin eTrex20 gespeichert.
Zuletzt geändert von Qinnova am So 8. Jan 2017, 13:39, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Einmal Holland und zurück
Ich hatte ungefehr denselbe reise gemacht in 2015 und wieder versucht in 2016.
In 2015 war ich (auch Hollander) in zwei tagen von Zurich nach Utrecht gefahren. Zwei tagen von ongefehr 400km durch den schonen Vosges und Eifel, mit ein hotel ubernachtung in Trier.
Zuruck auf die selbe weise mit ein ubernachtung in Saarbrucken.
In 2016 wieder versucht aber den ersten tag nur (400km lange) regen gehabt (es war juni ) Ubernachtet in Frankfurt und mich entschieden zuruck nach hause
zu gehen, weil die vorraussichten fuer mehr und mehr regen waren...
Beide trips waren auf meine Wave 110...
Dieses jahr werde ich es wieder versuchen, aber diesmal anfang juli und nicht nach Utrecht aber nach Firenze
In 2015 war ich (auch Hollander) in zwei tagen von Zurich nach Utrecht gefahren. Zwei tagen von ongefehr 400km durch den schonen Vosges und Eifel, mit ein hotel ubernachtung in Trier.
Zuruck auf die selbe weise mit ein ubernachtung in Saarbrucken.
In 2016 wieder versucht aber den ersten tag nur (400km lange) regen gehabt (es war juni ) Ubernachtet in Frankfurt und mich entschieden zuruck nach hause
zu gehen, weil die vorraussichten fuer mehr und mehr regen waren...
Beide trips waren auf meine Wave 110...
Dieses jahr werde ich es wieder versuchen, aber diesmal anfang juli und nicht nach Utrecht aber nach Firenze
- Bernd
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Re: Einmal Holland und zurück
Hallo Gert,
siehste, es klappt doch wunderbar
Ich freue mich schon auf Teil zwei Deiner Reise.
Gruß
Bernd
siehste, es klappt doch wunderbar
Ich freue mich schon auf Teil zwei Deiner Reise.
Gruß
Bernd
Re: Einmal Holland und zurück
Tag 1: Von Nürnberg nach Kalbach
Meinem Navi folgend ging es über kleine Wege von Mittelfranken über Unterfranken in die südliche Rhön. Hatte ich schon erwähnt, dass es sehr heiß war? Ich hatte deswegen meinen Textil-Kombi daheim gelassen (das Kunststoffzeugs ist bei über 30° nicht mehr atmungsaktiv) und meine Lederhose und -jacke angezogen.
Bei Wipfeld nahm ich die Fähre über den Main. Der Vespa-Fahrer neben mir hatte nur T-Shirt und Shorts an und ich beneidete ihm deshalb ein wenig. Nicht wegen des stinkenden Zweitakters.
Irgendwann, kurz vor der Hirnschmelze, kam ich durch das sovielste Dorf, als ich im Vorbeifahren einen schattigen Biergarten sah. Das Hirn hat noch etwa eine Minute gebraucht um zu entscheiden, dass ich besser umdrehen und mich mal kurz abkühlen sollte.
Am Ausschank outete sich der Zapfmeister sofort als Biker von irgendeiner schweren Maschine. Als ich ihm mitteilte, dass ich mit dem 125-er nach Holland unterwegs war, fiel ihm der Mund auf und wusste er nicht viel mehr zu sagen. Die Pause im Schatten war eine Wohltat.
Eine Stunde später habe ich zum ersten Mal getankt. Das Bild im spiegelnden Fenster der Tankstelle.
Gegen 18 Uhr war ich beim Campingplatz, den ich vorher ausgesucht hatte. Der Empfang war nicht besetzt. Ein Dauercamper (ein älterer Herr mit entblößtem Oberkörper, kurze Hose und Adiletten) sprach mich bald an und erläuterte, dass der Campingchef vor einigen Monaten gestorben sei und die Witwe ist stark gehbehindert. Ich sollte einfach mal mein Zelt auf die leere Zeltwiese hinstellen und ab und zu schauen, ob sich hinter dem Fenster am Empfang was bewegt.
Mein Zelt habe ich aufgebaut, etwas gekocht, geduscht, die Gewitterwolken angesehen und einen Spaziergang gemacht. Später kam noch ein Radfahrer, der mit dem Rad von Flensburg zum Bodensee unterwegs war. Der Empfang war immer noch verwaist.
Schon bald musste ich feststellen, dass die alte Matratze undicht war. Ich lag praktisch die ganze Nacht am Boden. Das ist nicht nur hart, sondern irgendwann auch kalt. Als ich kurz nach 7 Uhr gerädert aus meinem Zelt krabbelte, war der Radfahrer schon fast fertig gepackt. Der Empfang war immer noch unbesetzt und somit fuhr er ohne bezahlen zu können wieder weiter.
Ich schnitt mich mit meinem frisch geschliffenem Taschenmesser fürchterlich in den Finger. Die Matratze konnte ich wegwerfen. Es lief heute alles nicht so, wie ich mir das vorgestellt hatte. Es sollte noch ein harter Tag werden.
Der Empfang war auf einmal besetzt und ich zahlte meine 10,-€ für die Übernachtung. Die Inno wurde wieder aufgesattelt und auf ging es für die zweite Etappe nach Münster.
Meinem Navi folgend ging es über kleine Wege von Mittelfranken über Unterfranken in die südliche Rhön. Hatte ich schon erwähnt, dass es sehr heiß war? Ich hatte deswegen meinen Textil-Kombi daheim gelassen (das Kunststoffzeugs ist bei über 30° nicht mehr atmungsaktiv) und meine Lederhose und -jacke angezogen.
Bei Wipfeld nahm ich die Fähre über den Main. Der Vespa-Fahrer neben mir hatte nur T-Shirt und Shorts an und ich beneidete ihm deshalb ein wenig. Nicht wegen des stinkenden Zweitakters.
Irgendwann, kurz vor der Hirnschmelze, kam ich durch das sovielste Dorf, als ich im Vorbeifahren einen schattigen Biergarten sah. Das Hirn hat noch etwa eine Minute gebraucht um zu entscheiden, dass ich besser umdrehen und mich mal kurz abkühlen sollte.
Am Ausschank outete sich der Zapfmeister sofort als Biker von irgendeiner schweren Maschine. Als ich ihm mitteilte, dass ich mit dem 125-er nach Holland unterwegs war, fiel ihm der Mund auf und wusste er nicht viel mehr zu sagen. Die Pause im Schatten war eine Wohltat.
Eine Stunde später habe ich zum ersten Mal getankt. Das Bild im spiegelnden Fenster der Tankstelle.
Gegen 18 Uhr war ich beim Campingplatz, den ich vorher ausgesucht hatte. Der Empfang war nicht besetzt. Ein Dauercamper (ein älterer Herr mit entblößtem Oberkörper, kurze Hose und Adiletten) sprach mich bald an und erläuterte, dass der Campingchef vor einigen Monaten gestorben sei und die Witwe ist stark gehbehindert. Ich sollte einfach mal mein Zelt auf die leere Zeltwiese hinstellen und ab und zu schauen, ob sich hinter dem Fenster am Empfang was bewegt.
Mein Zelt habe ich aufgebaut, etwas gekocht, geduscht, die Gewitterwolken angesehen und einen Spaziergang gemacht. Später kam noch ein Radfahrer, der mit dem Rad von Flensburg zum Bodensee unterwegs war. Der Empfang war immer noch verwaist.
Schon bald musste ich feststellen, dass die alte Matratze undicht war. Ich lag praktisch die ganze Nacht am Boden. Das ist nicht nur hart, sondern irgendwann auch kalt. Als ich kurz nach 7 Uhr gerädert aus meinem Zelt krabbelte, war der Radfahrer schon fast fertig gepackt. Der Empfang war immer noch unbesetzt und somit fuhr er ohne bezahlen zu können wieder weiter.
Ich schnitt mich mit meinem frisch geschliffenem Taschenmesser fürchterlich in den Finger. Die Matratze konnte ich wegwerfen. Es lief heute alles nicht so, wie ich mir das vorgestellt hatte. Es sollte noch ein harter Tag werden.
Der Empfang war auf einmal besetzt und ich zahlte meine 10,-€ für die Übernachtung. Die Inno wurde wieder aufgesattelt und auf ging es für die zweite Etappe nach Münster.
Zuletzt geändert von Qinnova am So 8. Jan 2017, 14:43, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Einmal Holland und zurück
Tag 2: Von Kalbach nach Münster
Ich war genervt. Mein Finger blutete und tat gescheit weh. Bis zum Abend brauchte ich eine neue Matratze. Es war deutlich kälter als am Tag zuvor. Aber die Sonne schien, also würde es bestimmt bald wärmer werden.
Meine Entscheidung, nur kleine Wege zu fahren wurde heute zum Nachteil. Anfangs war ich noch sehr zuversichtlich, dass ich schon in einer Ortschaft ein Sport-, Camping- oder Outdoorgeschäft finden würde. Aber im Laufe des Tages wurde mir immer klarer, dass es in dem Niemandsland, in dem ich unterwegs war, solche Geschäfte nicht gab.
Es wurde zudem nicht wärmer, sondern immer kälter. Die Sonne war schon lange nicht mehr da und ich hatte schon fast alles an, was ich dabei hatte. Die Lederhose und die Lederjacke waren in der Hitze des Vortages noch gut gewesen, jetzt aber fing ich an zu frieren. Der erste Regenschauer kam plötzlich. Anhalten. Regenkombi anziehen. Weiterfahren. Trocken. Regenkombi angelassen, bringt etwas Wärme. Stickig. Regenkombi wieder ausziehen. Weiterfahren. Pause gemacht.
Es war das einzige Foto von unterwegs an diesem Tag. Ich war so genervt. Und ich hatte immer noch keine Matratze.
Der Nachteil vom Etrex20-Navi ist, dass man damit eigentlich nur vorgeplante Routen abfahren kann. Einfach mal flexibel unterwegs was umplanen ist nicht. Eine Deutschlandkarte hatte ich vergessen mitzunehmen. Ich wusste teilweise gar nicht so richtig, wo ich war.
Im Sauerland fing es wieder zu regnen an. Diesmal noch heftiger. „Winterberg“ stand auf den Verkehrsschildern. Haha, in diesem Wintersportort für Holländer müsste es doch nur von Sportgeschäften wimmeln. Also runter von meiner Route und rein in den Ort. Und ja es wimmelte….von lauter Holländern. Auweia, hunderte NL-Rentner. Ich fand drei Sportgeschäfte in der Hauptstraße, sie verkauften aber alle nur Wanderstöcke, Bergstiefel und karierte Funktionshemden. Der Inhaber des letzten Geschäfts empfahl mir nach Olsberg zu fahren, da sei ein Sportgeschäft, was Campingmatratzen verkaufen würde. Es fing wieder heftig zu regnen an. Mir gefiel das alles gar nicht mehr.
Tatsächlich finde ich einen Wegweiser nach Olsberg. Nach fast einer Stunde Herumfahren und Nachfragen stellt sich heraus, dass das Geschäft nicht in Olsberg, sondern in der Nachbargemeinde Bigge zu finden ist. Und ja, das Geschäft hat ein (1) Modell Campingmatratze im Sortiment. Ich nehme sie. Mir ist jetzt alles Wurst.
Ich finde in Meschede zurück zu meiner geplanten Route. Mit einem Tunnelblick fahre ich weiter nach Münster. Als Fahrradfreak will ich mir diese Stadt unbedingt ansehen. Durch alle Strapazen komme ich aber relativ spät am Campingplatz an. Aus den geplanten 300km sind fast 350km geworden. Ich bin müde und es wird relativ bald dunkel. Ich koche mein Abendessen auf der Campingbank als sich zwei Zeltnachbarn dazu setzen. Sie kommt aus Indien, er aus Deutschland. Beide studieren etwas hoch kompliziertes mit Chemie im Ruhrpott. Wir unterhalten uns lange auf Englisch bis ich nur noch in meinen Schlafsack will. Schade, Münster doch nicht angesehen.
Die neue Matratze ist zwar besser aber eindeutig zu dünn für meine Bedürfnisse. Meine Hüfte drückt auf den Boden. Zudem wird es nachts richtig kalt und feucht. Ich verfluche den dünnen Schlafsack meines Sohnes. Warum habe ich nicht den dickeren mitgenommen? Ich friere. Aaarrg. Bereits die zweite Nacht in Folge schlecht geschlafen.
In der Früh erwische ich im Campingladen die letzten Brötchen. Heute scheint die Sonne wieder. Das fängt schon mal besser an als am Tag zuvor . Ich lasse mir viel Zeit mit Einpacken und öle die Kette der Inno.
Dann bringe ich meine Zeltnummer (?!) zurück zum Empfang, bezahle und fange die dritte Etappe an. Auf nach Haarlem (NL).
Ich war genervt. Mein Finger blutete und tat gescheit weh. Bis zum Abend brauchte ich eine neue Matratze. Es war deutlich kälter als am Tag zuvor. Aber die Sonne schien, also würde es bestimmt bald wärmer werden.
Meine Entscheidung, nur kleine Wege zu fahren wurde heute zum Nachteil. Anfangs war ich noch sehr zuversichtlich, dass ich schon in einer Ortschaft ein Sport-, Camping- oder Outdoorgeschäft finden würde. Aber im Laufe des Tages wurde mir immer klarer, dass es in dem Niemandsland, in dem ich unterwegs war, solche Geschäfte nicht gab.
Es wurde zudem nicht wärmer, sondern immer kälter. Die Sonne war schon lange nicht mehr da und ich hatte schon fast alles an, was ich dabei hatte. Die Lederhose und die Lederjacke waren in der Hitze des Vortages noch gut gewesen, jetzt aber fing ich an zu frieren. Der erste Regenschauer kam plötzlich. Anhalten. Regenkombi anziehen. Weiterfahren. Trocken. Regenkombi angelassen, bringt etwas Wärme. Stickig. Regenkombi wieder ausziehen. Weiterfahren. Pause gemacht.
Es war das einzige Foto von unterwegs an diesem Tag. Ich war so genervt. Und ich hatte immer noch keine Matratze.
Der Nachteil vom Etrex20-Navi ist, dass man damit eigentlich nur vorgeplante Routen abfahren kann. Einfach mal flexibel unterwegs was umplanen ist nicht. Eine Deutschlandkarte hatte ich vergessen mitzunehmen. Ich wusste teilweise gar nicht so richtig, wo ich war.
Im Sauerland fing es wieder zu regnen an. Diesmal noch heftiger. „Winterberg“ stand auf den Verkehrsschildern. Haha, in diesem Wintersportort für Holländer müsste es doch nur von Sportgeschäften wimmeln. Also runter von meiner Route und rein in den Ort. Und ja es wimmelte….von lauter Holländern. Auweia, hunderte NL-Rentner. Ich fand drei Sportgeschäfte in der Hauptstraße, sie verkauften aber alle nur Wanderstöcke, Bergstiefel und karierte Funktionshemden. Der Inhaber des letzten Geschäfts empfahl mir nach Olsberg zu fahren, da sei ein Sportgeschäft, was Campingmatratzen verkaufen würde. Es fing wieder heftig zu regnen an. Mir gefiel das alles gar nicht mehr.
Tatsächlich finde ich einen Wegweiser nach Olsberg. Nach fast einer Stunde Herumfahren und Nachfragen stellt sich heraus, dass das Geschäft nicht in Olsberg, sondern in der Nachbargemeinde Bigge zu finden ist. Und ja, das Geschäft hat ein (1) Modell Campingmatratze im Sortiment. Ich nehme sie. Mir ist jetzt alles Wurst.
Ich finde in Meschede zurück zu meiner geplanten Route. Mit einem Tunnelblick fahre ich weiter nach Münster. Als Fahrradfreak will ich mir diese Stadt unbedingt ansehen. Durch alle Strapazen komme ich aber relativ spät am Campingplatz an. Aus den geplanten 300km sind fast 350km geworden. Ich bin müde und es wird relativ bald dunkel. Ich koche mein Abendessen auf der Campingbank als sich zwei Zeltnachbarn dazu setzen. Sie kommt aus Indien, er aus Deutschland. Beide studieren etwas hoch kompliziertes mit Chemie im Ruhrpott. Wir unterhalten uns lange auf Englisch bis ich nur noch in meinen Schlafsack will. Schade, Münster doch nicht angesehen.
Die neue Matratze ist zwar besser aber eindeutig zu dünn für meine Bedürfnisse. Meine Hüfte drückt auf den Boden. Zudem wird es nachts richtig kalt und feucht. Ich verfluche den dünnen Schlafsack meines Sohnes. Warum habe ich nicht den dickeren mitgenommen? Ich friere. Aaarrg. Bereits die zweite Nacht in Folge schlecht geschlafen.
In der Früh erwische ich im Campingladen die letzten Brötchen. Heute scheint die Sonne wieder. Das fängt schon mal besser an als am Tag zuvor . Ich lasse mir viel Zeit mit Einpacken und öle die Kette der Inno.
Dann bringe ich meine Zeltnummer (?!) zurück zum Empfang, bezahle und fange die dritte Etappe an. Auf nach Haarlem (NL).
Zuletzt geändert von Qinnova am So 8. Jan 2017, 14:44, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Einmal Holland und zurück
Boah, kalt, nass und schlecht geschlafen? Da möchte ich mir nicht selbst begegnen müssen. Da wär mir irgendwann alles egal: Entweder durchfahren oder Zimmer nehmen.
Aber Respekt, schöne Strecke gefunden.
Offenbar bin ich dieselbe letztes Jahr von Süden Richtung Möhnesee auch gefahren.
Aber Respekt, schöne Strecke gefunden.
Offenbar bin ich dieselbe letztes Jahr von Süden Richtung Möhnesee auch gefahren.
Meine Ebay-Kleinanzeigen. Forenpreise auf Anfrage. Biete auch Tauschbörse für Givi-Kofferschließungen
Re: Einmal Holland und zurück
Schöner Bericht, gute Tour, vor einer Tour unbedingt die Ausrüstung durchprüfen, eventuell das preiswerte Sena 3s nur mit den Kopfhörern in den Helm, am Smartphone google Navigation, eine Straßenkarte 1:200000 nimmt auch kaum Platz weg...einiges wäre vermeidbar gewesen...Früher wollte ich nie ein Smartphone unterwegs dabei haben, heute sind diese Dinger extrem praktisch. Regenradar/Campingplätze, Booking.com/hrs-de/Tankstellen und Preise/heute liebe ich mein IPhone in der Otterbox, sowie der USB Lademöglichkeit im Tankrucksack. Auch die Therm-a-rest "Luftmatraze" ist wunderbar gegen Bodenkälte isoliert...Deuter hat wunderbare kleine, warme, flexible Schlafsäcke im Programm...
Gruß Frank
Gruß Frank
Re: Einmal Holland und zurück
Jaja, im Nachhinein ist man immer schlauer. Übrigens... versuche mal bei den Tankstellen in der Provinz eine Straßenkarte zu kaufen. Gibt es nicht mehr! Die Leute haben doch alle Navis im Auto!
Nun ja. Die Geschichte geht noch weiter....
Nun ja. Die Geschichte geht noch weiter....
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Re: Einmal Holland und zurück
Harte Tour! Hast Dich nicht unterkriegen lassen. Camping, wie Motorradwandern, immer bei schönem Wetter am schönsten.
Aber, das kann ja jeder!
Bin gespannt und freue mich auf die Fortsetzung.
Vielen Dank.
Gruß Hans.
Aber, das kann ja jeder!
Bin gespannt und freue mich auf die Fortsetzung.
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Gruß Hans.
- werni883
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- Fahrzeuge: 1 x INNO 125i blau, 3 x WAVE schwarz, +1 Unfallwave, +1 rot = NANA + 2 x China CUB 110.
- Wohnort: pannonische Tiefebene, 16 km oestlich von Wien
- Alter: 70
Re: Einmal Holland und zurück
Servus,
to like it too I would appreciate a "Luftlinie" on the map. It would help ME a lot.
Danke, werni883
ps: did someone break IGN's both hands?
to like it too I would appreciate a "Luftlinie" on the map. It would help ME a lot.
Danke, werni883
ps: did someone break IGN's both hands?
.KONI:.https://www.spritmonitor.de/de/detailan ... 03618.html nenenikikamen = yes, yes, we won!
Re: Einmal Holland und zurück
Tag 3: Von Münster nach Haarlem (NL)
Das Wetter ist schön. Die Inno schnurrt vor sich hin. Durch die Gepäcktaschen sind die hinteren Fußrasten nicht nutzbar. Auf längeren Fahrten stelle ich gerne mal meine Füße drauf, aber das geht leider nicht. Das Münsterland ist unglaublich schön. Leicht hügelig und viel Grün. So macht es Freude zu fahren. In Vreden, nicht weit zur niederländischen Grenze tanke ich noch mal, hole Geld und kaufe mir beim Bäcker was zum Essen. Ich habe zwar nicht viel ausgegeben bis jetzt, aber bis zum heutigen Ziel an der niederländischen Küste ist es noch weit.
Mein Magen knurrt und die gekauften Brötchen werden am Wegesrand verspeist. Die Temperatur ist herrlich, die Umgebung schön. Hier würde ich gerne länger bleiben, wenn es eine Sitzgelegenheit gäbe.
Kurz danach quere ich bei Oldenkott die Grenze. Ich bin im niederländischen Achterhoek. Die Landschaft ist weiterhin märchenhaft und die Straßen hier scheinen für die Inno gemacht. Ohnehin darf man in den Niederlanden auf den Wegen außerhalb der Ortschaften maximal 80km/h fahren; Entspanntes Mitschwimmen im Kfz-Verkehr ohne gestresste Überholer.
Beim malerischen Touristendorf Bronkhorst stoße ich auf den Fluss IJssel. Vor der Anlegestelle der Fähre steht eine große Gruppe grauhaarige Radfahrer. Die Rentner hier scheinen alle viel sportlicher, aktiver und gerne unterwegs zu sein als in Deutschland. Außerdem wirken sie nicht so Beige wie in Bayern. Bei meiner Überfahrt bin ich der einzige Passagier, der ein motorisiertes Fahrzeug dabei hat, ansonsten nur Fahrräder.
Einige Kilometer nach der Überfahrt bin ich im Nationalpark Hoge Veluwe. Im Grunde genommen ist es das einzig große Naturgebiet in diesem dicht besiedelten Land. Ich fahre und fahre und genieße die ganze Zeit und vergesse dabei Bilder zu machen. Je weiter ich fahre, je bekannter kommen mir einzelne Ortschaften und Gegenden vor.
Bei der Ortschaft Baarn wird es mir klar, dass der romantische Teil meiner heutigen Etappe zu Ende geht. Die Gegend hier heißt „Het Gooi“ und ist dafür bekannt, dass es viel Geld (und Arroganz) gibt. Auch die gesamte niederländischen Medienindustrie ist hier angesiedelt.
Gleich zweimal werde ich „übersehen“ oder abgedrängt. In den Niederlanden kennt man die Leichtkraftrad-Klasse nicht. Man fährt nur 50cm³ oder „richtige“ Motorräder. Vermutlich haben einige Verkehrsteilnehmer Probleme damit, mein Fahrzeug richtig einzuschätzen.
Der Verkehr wird immer dichter. Außerdem rausche ich in den Rushhour rein. Alle paar Minuten muss ich stehen bleiben oder vor einer Ampel warten. Für die letzten 30-40km brauche ich viel Zeit und Nerven. Auch in der Tankstelle ist ein Gewusel. Es bildet sich schnell eine Schlange hinter meinem Mopped. Gepäckrolle abnehmen, tanken, Gepäckrolle wieder festbinden. Das dauert alles etwas lang für diese gehetzten Menschen.
Um 18:45 komme ich bei meiner Mutter an. Es gibt sofort ein warmes Essen und die Innova darf nach der geleisteten Arbeit im Garten ausruhen. Ich habe wieder ein gutes Bett.
Der Vorteil wenn man „zu Hause“ ist: Am nächsten Tag weiß ich sofort wo ich eine neue Campingmatratze und Schlafsack kaufen werde: bei http://www.soellaart.nl
Neuer Schlafsack in meiner Größe: http://www.soellaart.nl/lowland-pulsar-1
Neue Matratze: http://www.soellaart.nl/exped-synmat-ul-7-lw und zum Aufblasen noch die komprimierbare Mini-Pumpe: http://www.soellaart.nl/exped-minipump
Das war's mit dem Billigurlaub
Das Wetter ist schön. Die Inno schnurrt vor sich hin. Durch die Gepäcktaschen sind die hinteren Fußrasten nicht nutzbar. Auf längeren Fahrten stelle ich gerne mal meine Füße drauf, aber das geht leider nicht. Das Münsterland ist unglaublich schön. Leicht hügelig und viel Grün. So macht es Freude zu fahren. In Vreden, nicht weit zur niederländischen Grenze tanke ich noch mal, hole Geld und kaufe mir beim Bäcker was zum Essen. Ich habe zwar nicht viel ausgegeben bis jetzt, aber bis zum heutigen Ziel an der niederländischen Küste ist es noch weit.
Mein Magen knurrt und die gekauften Brötchen werden am Wegesrand verspeist. Die Temperatur ist herrlich, die Umgebung schön. Hier würde ich gerne länger bleiben, wenn es eine Sitzgelegenheit gäbe.
Kurz danach quere ich bei Oldenkott die Grenze. Ich bin im niederländischen Achterhoek. Die Landschaft ist weiterhin märchenhaft und die Straßen hier scheinen für die Inno gemacht. Ohnehin darf man in den Niederlanden auf den Wegen außerhalb der Ortschaften maximal 80km/h fahren; Entspanntes Mitschwimmen im Kfz-Verkehr ohne gestresste Überholer.
Beim malerischen Touristendorf Bronkhorst stoße ich auf den Fluss IJssel. Vor der Anlegestelle der Fähre steht eine große Gruppe grauhaarige Radfahrer. Die Rentner hier scheinen alle viel sportlicher, aktiver und gerne unterwegs zu sein als in Deutschland. Außerdem wirken sie nicht so Beige wie in Bayern. Bei meiner Überfahrt bin ich der einzige Passagier, der ein motorisiertes Fahrzeug dabei hat, ansonsten nur Fahrräder.
Einige Kilometer nach der Überfahrt bin ich im Nationalpark Hoge Veluwe. Im Grunde genommen ist es das einzig große Naturgebiet in diesem dicht besiedelten Land. Ich fahre und fahre und genieße die ganze Zeit und vergesse dabei Bilder zu machen. Je weiter ich fahre, je bekannter kommen mir einzelne Ortschaften und Gegenden vor.
Bei der Ortschaft Baarn wird es mir klar, dass der romantische Teil meiner heutigen Etappe zu Ende geht. Die Gegend hier heißt „Het Gooi“ und ist dafür bekannt, dass es viel Geld (und Arroganz) gibt. Auch die gesamte niederländischen Medienindustrie ist hier angesiedelt.
Gleich zweimal werde ich „übersehen“ oder abgedrängt. In den Niederlanden kennt man die Leichtkraftrad-Klasse nicht. Man fährt nur 50cm³ oder „richtige“ Motorräder. Vermutlich haben einige Verkehrsteilnehmer Probleme damit, mein Fahrzeug richtig einzuschätzen.
Der Verkehr wird immer dichter. Außerdem rausche ich in den Rushhour rein. Alle paar Minuten muss ich stehen bleiben oder vor einer Ampel warten. Für die letzten 30-40km brauche ich viel Zeit und Nerven. Auch in der Tankstelle ist ein Gewusel. Es bildet sich schnell eine Schlange hinter meinem Mopped. Gepäckrolle abnehmen, tanken, Gepäckrolle wieder festbinden. Das dauert alles etwas lang für diese gehetzten Menschen.
Um 18:45 komme ich bei meiner Mutter an. Es gibt sofort ein warmes Essen und die Innova darf nach der geleisteten Arbeit im Garten ausruhen. Ich habe wieder ein gutes Bett.
Der Vorteil wenn man „zu Hause“ ist: Am nächsten Tag weiß ich sofort wo ich eine neue Campingmatratze und Schlafsack kaufen werde: bei http://www.soellaart.nl
Neuer Schlafsack in meiner Größe: http://www.soellaart.nl/lowland-pulsar-1
Neue Matratze: http://www.soellaart.nl/exped-synmat-ul-7-lw und zum Aufblasen noch die komprimierbare Mini-Pumpe: http://www.soellaart.nl/exped-minipump
Das war's mit dem Billigurlaub
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Re: Einmal Holland und zurück
Super. Richte Deiner Mutter bitte aus: Sie hat einen wunderschön angelegten Garten!
Gruß Hans.
p.s. Die "zweiräderige Kunstskulptur" ist natürlich das Sahnehäubchen der Analge.
Gruß Hans.
p.s. Die "zweiräderige Kunstskulptur" ist natürlich das Sahnehäubchen der Analge.
- Bernd
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Re: Einmal Holland und zurück
So kannste das ja auch nicht sagen. Wenn man rechnet, wie oft Du deinen neuen Schlafsack + Isomatte benutzt, relativiert sich der Preis.Das war's mit dem Billigurlaub
Als ich noch jung war, bin ich an Ostern mit dem Motorrad nach Florenz gefahren. Dort war ein großes Motorradtreffen.
Natürlich mit Zelt, Schlafsack und Isomatte. Das Zelt war so eine undichte Baumwoll Hundehütte aus den 70ern. In dem Schalfsack hat man sogar im Sommer gefroren. Und die Isomatte war so hauchdünn, dass man die Marke erraten hätte können, wäre ein Zigarettenstummel darunter gelegen. Ich habe gefroren wie ein Schneider.
Danach habe ich mir von meinem spärlichen Gehalt im Bergsteigerladen einen super Expeditionsschlafsack, eine Thermarest (das war damals das Neueste vom Neuesten) und ein Mountaindome2 Kuppelzelt gekauft. Ich dachte mir, nur ein paar Tage nicht in der Pension übernachten und der Preis für die Ausrüstung ist wieder drin. Das Zelt habe ich heute noch und die Thermarest auch. Nur der Daunenschlafsack hat seinen Geist aufgegeben und wurde durch einen mit Hohlfaserfüllung ausgetauscht. Gefroren habe ich nie wieder beim Zelten.
Gruß
Bernd
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Re: Einmal Holland und zurück
Moin Gert,
nett bisher.Ich Sitze hier schön kuschelig unter meiner Decke und kriege glatt Schüttelfrost bei Deinen Zeilen. Es erinnert mich an eine 5tägige Fahrradtour, die ich 1987/88 alleine gemacht habe. Da gab es ähnliche Höhen und Tiefen...
Bin gespannt wie es weiter geht. Holland ist doch so schön - eigentlich...
Gruß
Robert
nett bisher.Ich Sitze hier schön kuschelig unter meiner Decke und kriege glatt Schüttelfrost bei Deinen Zeilen. Es erinnert mich an eine 5tägige Fahrradtour, die ich 1987/88 alleine gemacht habe. Da gab es ähnliche Höhen und Tiefen...
Bin gespannt wie es weiter geht. Holland ist doch so schön - eigentlich...
Gruß
Robert
- darkwing
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alle älter als 15 ;)
Re: Einmal Holland und zurück
Für mich ist Holland der Innbegriff von Camping.
Früher habe ich jedes Jahr einmal in NL gezeltet.
Hinfahren Zelt aufbauen, dann direkt aufs Fahrrad und ab da wurde nur geradelt.
Super angelegte Plätze, Essen gab es auch überall. Ich liebe Double vla *ggg*
Dazu die Salate und die weichen Brötchen, appelflappen und vlaai ... das ist camping!!
Unsere Mountain Bikes mit Sachs / Magura / Rockshock usw. wurden da immer wieder bestaunt .. hehe
Früher habe ich jedes Jahr einmal in NL gezeltet.
Hinfahren Zelt aufbauen, dann direkt aufs Fahrrad und ab da wurde nur geradelt.
Super angelegte Plätze, Essen gab es auch überall. Ich liebe Double vla *ggg*
Dazu die Salate und die weichen Brötchen, appelflappen und vlaai ... das ist camping!!
Unsere Mountain Bikes mit Sachs / Magura / Rockshock usw. wurden da immer wieder bestaunt .. hehe
Supra GTR