Spontane Wochenendrunde nach Genf
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Spontane Wochenendrunde nach Genf
Bereits vorige Woche war ich mit der Familie, und damit mit der unsäglichen Bürgerkiste, den Junior in Genf besuchen. Dabei musste ich feststellen, dass das ja eine super Gegend zum Mopedfahren sein könnte. Meine Laune über die verpasste Gelegenheit war entsprechend. Aber so was in sich reinfressen, runterschlucken und daran ersticken gibts bei mir nicht. Der Blick auf Wettervorhersage und Terminkalender ergab: Wenn, dann gleich am Wochenende oder die nächsten Monate, wenn nicht gar Jahre, nicht wieder! Das neue Lager im Ritzelträger hatte ja schon am Montag seine Bewährungsprobe bestanden. Die gebrauchte Kette von Ralf, das Ritzel und das Zahnrad wollte ich noch wechseln, kam aber nicht mehr dazu. Die bereits parat liegenden Neuteile nahm ich aber samt Werkzeug mit. Falls Mutter Natur mich darauf hinweisen wollte, dass es sein muss, dann wäre ich gewappnet.
Weitere Vorbereitungen, außer Landkartenstudium, zwei Fünfliter-Kanister in den Seitenkoffern und den wöchentlichen Procedere: Keine. Naja, das kürzlich von Seaman100 geschenkt bekomme Navi hab ich gaudihalber zusätzlich auf die bisherige Handyhalterung gesteckt. Leider hatte ich die Halterung so montier, dass das Display später bei Tageslicht leider spiegelte und fast nicht ablesbar war. Es lief dann einfach unauffällig mit, ohne dass ich ihm wirklich viel Beachtung schenkte.
Samstagmorgen um kurz nach vier Uhr schellt der Wecker. Kurzes Frühstück, Wechselklamotten und Regenzeug in eine kleine Rolltasche auf den Soziussitz, bischen Verpflegung in die Durchstiegstasche. Kurz nach fünf war die Checkliste abgearbeitet, alles Systeme hochgefahren, funktionierten und los. Alle vier Navis kalkulierten mit einer Ankunftszeit zwischen 16 und 18 Uhr, je nach eingestelltem Modus.
Schon nach einer knappen halben Stunde war mir klar, weshalb meine Eisenarschversuche bislang scheiterten. Der bereits dritte ()!) Fotostop. Aber ich finde, es hat sich diesmal wirklich gelohnt:
Noch ne halbe Stunde später war immer noch Sonnanaufgang angesagt. Kein Wunder, ich fuhr ja westwärts
Dann ploppte endlich das Zentralgestirn über die Kante und Schloß Mochental lag im herrlichsten Morgenlicht. Für mich eine neue Erfahrung, also erneuter Fotostop.
Die Navis hatten nebenbei stets die Ankunftezeit neu berechnet. Ich hatte schon fast eine Stunde verloren, kaum dass die Sonne aufgegangen war. Sollte mir das zu denken geben? Ich finde nein. Ich war ja allein unterwegs. Die Inno war inzwischen auf Temperatur und so flogen wir über leckere Nebenstraßen auf Sigmaringen zu. kurzer Fotostop....
und weiter in flotter Fahrt durchs obere Donautal. Noch keine Motorradfahrer, aber der Nebel ließ einen frösteln.
Nach diesem Fote nieselte die nächsten Kilometer es sogar leicht, aber ich verschwendete an evtl Überziehen von Regenklamotten keine Gedanken.
Schon kurz nach der Erzabteir Beuron, das man hier nicht sieht, verließ ich das Donautal südwärts um bei Fridingen nochmal in selbiges hinabzusteigen.
Kurz hinter Fridingen (ohne ie)wurde ich von diesem Kameraden begrüßt:
Kurz Tanken, die Sonne kam raus, bei Emmingen erstmal zweites Frühstück in einer Bäckerei, Sonnenbrille auf und weiter gings durchs Hegau
Als Eisenbahnfan muss natürlich der Schlenker zur Wutachtalbahn sein. Hier der 264 Meter lange und 34 Meter hohe Epfenhofener Talübergang.
Der Schlenker zurück auf die geplante Strecke Richtung Bonndorf im Schwarzwald war Karussellfahren pur:
Unvermeidlich auch der Fotostop bei der Badischen Staatsbrauerei Rothaus AG
und am Schluchsee
Über St Blasien und Todtmoos durch das obere Wehratal bis zur Sperre
Weitere Vorbereitungen, außer Landkartenstudium, zwei Fünfliter-Kanister in den Seitenkoffern und den wöchentlichen Procedere: Keine. Naja, das kürzlich von Seaman100 geschenkt bekomme Navi hab ich gaudihalber zusätzlich auf die bisherige Handyhalterung gesteckt. Leider hatte ich die Halterung so montier, dass das Display später bei Tageslicht leider spiegelte und fast nicht ablesbar war. Es lief dann einfach unauffällig mit, ohne dass ich ihm wirklich viel Beachtung schenkte.
Samstagmorgen um kurz nach vier Uhr schellt der Wecker. Kurzes Frühstück, Wechselklamotten und Regenzeug in eine kleine Rolltasche auf den Soziussitz, bischen Verpflegung in die Durchstiegstasche. Kurz nach fünf war die Checkliste abgearbeitet, alles Systeme hochgefahren, funktionierten und los. Alle vier Navis kalkulierten mit einer Ankunftszeit zwischen 16 und 18 Uhr, je nach eingestelltem Modus.
Schon nach einer knappen halben Stunde war mir klar, weshalb meine Eisenarschversuche bislang scheiterten. Der bereits dritte ()!) Fotostop. Aber ich finde, es hat sich diesmal wirklich gelohnt:
Noch ne halbe Stunde später war immer noch Sonnanaufgang angesagt. Kein Wunder, ich fuhr ja westwärts
Dann ploppte endlich das Zentralgestirn über die Kante und Schloß Mochental lag im herrlichsten Morgenlicht. Für mich eine neue Erfahrung, also erneuter Fotostop.
Die Navis hatten nebenbei stets die Ankunftezeit neu berechnet. Ich hatte schon fast eine Stunde verloren, kaum dass die Sonne aufgegangen war. Sollte mir das zu denken geben? Ich finde nein. Ich war ja allein unterwegs. Die Inno war inzwischen auf Temperatur und so flogen wir über leckere Nebenstraßen auf Sigmaringen zu. kurzer Fotostop....
und weiter in flotter Fahrt durchs obere Donautal. Noch keine Motorradfahrer, aber der Nebel ließ einen frösteln.
Nach diesem Fote nieselte die nächsten Kilometer es sogar leicht, aber ich verschwendete an evtl Überziehen von Regenklamotten keine Gedanken.
Schon kurz nach der Erzabteir Beuron, das man hier nicht sieht, verließ ich das Donautal südwärts um bei Fridingen nochmal in selbiges hinabzusteigen.
Kurz hinter Fridingen (ohne ie)wurde ich von diesem Kameraden begrüßt:
Kurz Tanken, die Sonne kam raus, bei Emmingen erstmal zweites Frühstück in einer Bäckerei, Sonnenbrille auf und weiter gings durchs Hegau
Als Eisenbahnfan muss natürlich der Schlenker zur Wutachtalbahn sein. Hier der 264 Meter lange und 34 Meter hohe Epfenhofener Talübergang.
Der Schlenker zurück auf die geplante Strecke Richtung Bonndorf im Schwarzwald war Karussellfahren pur:
Unvermeidlich auch der Fotostop bei der Badischen Staatsbrauerei Rothaus AG
und am Schluchsee
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Zuletzt geändert von Done #30 am Sa 2. Sep 2017, 12:41, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Spontane Wochenendrunde nach Genf
Ich wusste nicht, dass Nordschwaben im tiefsten Baden liegt:
Dann verzettelte ich mich etwas bei der gleichzeitigen Suche nach einer Tankstelle und einem Rheinübergang ohen Fernstraße. Egal, irgendwann gings rüber, vive la france
Ein Schild nach einer Ortschaft namens Roggenburg erregte wegen der Namensgleichheit mit einem Ort in meiner Heimat mit klasse Brauerei meine Neugier und ich folgte ihm. Plötzlich war ich in der Schweiz und just an dem Tag fand ein Motocrossrennen statt. EDIT: Es war sogar ein Lauf zur Seitenwagen Weltmeisterschaft. der World Championship Sidecar Cross 26./27. August 2017. Prompt verplapperte ich mich mit ein paar Jungs an der Kasse, die mir aber ein paar Tips für die nächsten Kilometer mitgaben.
Ich folgte der Route Nationale. also dem Lützeltal. Wikipedia schreibt: "Zwischen Lucelle und Kleinlützel, wo die Lützel die Grenze zwischen Frankreich und der Schweiz bildet, verläuft eine französische Hauptstrasse mit dem Status Route internationale entlang des Flusses. Die Strasse quert mehrmals ohne Zollanlagen die Lützel."
Herrlich. In der Kühle des Tals genieße ich bei einer ausgiebigen Pause mein Vesper. Natürlich Landjäger
Irgendwann kommt ein Passschild, nichts besonderes, aber ok, Foto raus:
Dann tauchen seltsame Schirme und Tribünen am Straßenrand auf
Nach der nächsten Kurve wird klar wieso. Welch ein Streckenverlauf! EDIT: Das ist das Endstück einer legendären Bergrennstrecke. "Das Bergrennen in St. Ursanne-Les Rangiers ist eines der ältesten und schnellsten seiner Art in Europa!" >hier ein Video Course de Côte St-Ursanne /Les Rangiers 2012<
Am unteren Ende dieser Strecke ist man im Tal des Doubs bei St Ursanne
Man kommt sich vor wie im oberen Donautal. Nur fehlt die Bahnlinie, die Schilder sind ungewohnt und der Fluß fließt in die falsche Richtung. Ansonsten eine 100%ige Kopie. ok, könnte auch das große Lautertal sein
Umweltschutz a la france. Sogar an Baustellenampeln wird die Rest-Rot-Zeit angezeigt. Feine Sache
Ist sie nicht herrlich die Gegend? Hier ein Kessel in einem Seitental
Dann verzettelte ich mich etwas bei der gleichzeitigen Suche nach einer Tankstelle und einem Rheinübergang ohen Fernstraße. Egal, irgendwann gings rüber, vive la france
Ein Schild nach einer Ortschaft namens Roggenburg erregte wegen der Namensgleichheit mit einem Ort in meiner Heimat mit klasse Brauerei meine Neugier und ich folgte ihm. Plötzlich war ich in der Schweiz und just an dem Tag fand ein Motocrossrennen statt. EDIT: Es war sogar ein Lauf zur Seitenwagen Weltmeisterschaft. der World Championship Sidecar Cross 26./27. August 2017. Prompt verplapperte ich mich mit ein paar Jungs an der Kasse, die mir aber ein paar Tips für die nächsten Kilometer mitgaben.
Ich folgte der Route Nationale. also dem Lützeltal. Wikipedia schreibt: "Zwischen Lucelle und Kleinlützel, wo die Lützel die Grenze zwischen Frankreich und der Schweiz bildet, verläuft eine französische Hauptstrasse mit dem Status Route internationale entlang des Flusses. Die Strasse quert mehrmals ohne Zollanlagen die Lützel."
Herrlich. In der Kühle des Tals genieße ich bei einer ausgiebigen Pause mein Vesper. Natürlich Landjäger
Irgendwann kommt ein Passschild, nichts besonderes, aber ok, Foto raus:
Dann tauchen seltsame Schirme und Tribünen am Straßenrand auf
Nach der nächsten Kurve wird klar wieso. Welch ein Streckenverlauf! EDIT: Das ist das Endstück einer legendären Bergrennstrecke. "Das Bergrennen in St. Ursanne-Les Rangiers ist eines der ältesten und schnellsten seiner Art in Europa!" >hier ein Video Course de Côte St-Ursanne /Les Rangiers 2012<
Am unteren Ende dieser Strecke ist man im Tal des Doubs bei St Ursanne
Man kommt sich vor wie im oberen Donautal. Nur fehlt die Bahnlinie, die Schilder sind ungewohnt und der Fluß fließt in die falsche Richtung. Ansonsten eine 100%ige Kopie. ok, könnte auch das große Lautertal sein
Umweltschutz a la france. Sogar an Baustellenampeln wird die Rest-Rot-Zeit angezeigt. Feine Sache
Ist sie nicht herrlich die Gegend? Hier ein Kessel in einem Seitental
Zuletzt geändert von Done #30 am Sa 2. Sep 2017, 12:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Spontane Wochenendrunde nach Genf
Bei einer weiteren Pause in Fuans, es war immer noch recht warm, fanden sich sehr neugierige Interessenten für die Inno.
Ein paar Kilometer weiter auf einem Hochplateau gerate ich mitten in Fournet-Louisans in ein Dorffest. Schön doof, denn dummerweise hatte ich gerade gegessen. Offenbar gehts bei dem Fest um Boule. Der eigentliche Festplatz ist weitgehend verwaist. Aber ich darf gerne meine Wasserflaschen am Rathaus füllen. Ungechlortes Wasser in Frankreich, sehr gut. Auf dem Land gibts sowas noch.
Aber drumrum wird überall auf jedem verfügbaren Flecken mit glänzenden Stahlkugel geworfen. Edit: Es war wohl nicht Boule, sondern Petanque
Ich kurbele mich dusselig durch ein wahres Motorradparadies und irgendwann kommt tatsächlich so ein Schild: Kurvenwarnung? Nach so einer Strecke?
Ok, Mein Navi für kürzeste Verbindung führte mich dann auf solche Routen. Sehr gut, da darf sich das andere Navi bemühen, wie es will, es bleibt auf stumm
Wieder ein Ort, in dem was gefeiert wurde, Arc sous Cicon. Überall, wirklich überall waren diese Papierblumen angebracht für Finale départementale de labours
Und dannn gings abwärts. Aber so richtig. Nein das sind nicht die Gorges du Verdon, sondern die Gorges de Nouailles. Da hinten an der rechten Felswand kann man die Straße erahnen.
Da gehts senkrecht runter
Nach einem Tunnel gehts auf der anderen Seite weiter
unten im Tal liegt Mouthier Haute Pierre
Ich traute den Ladenöffnungszeiten auf dem Lande nicht, also füllte ich gleich meine Speisenvorräte auf.
Über Longeville wieder raus aus dem engen Tal. Aber Vorsicht, wir sind ja auf dem Land. Da kann es schon vorkommen, dass in einer engen 180-Grad Kehre ein Landwirt und ein Lieferwagenfahrer ein Pläuschen halten und ihre Kiddis auf der Straße rumrennen. In Deutschland gäbe es ein Hupkonzert, hier wird gewunken, gelacht und "Lebbe geht weiter", wie der Lateiner sagt.
Ein paar Kilometer weiter auf einem Hochplateau gerate ich mitten in Fournet-Louisans in ein Dorffest. Schön doof, denn dummerweise hatte ich gerade gegessen. Offenbar gehts bei dem Fest um Boule. Der eigentliche Festplatz ist weitgehend verwaist. Aber ich darf gerne meine Wasserflaschen am Rathaus füllen. Ungechlortes Wasser in Frankreich, sehr gut. Auf dem Land gibts sowas noch.
Aber drumrum wird überall auf jedem verfügbaren Flecken mit glänzenden Stahlkugel geworfen. Edit: Es war wohl nicht Boule, sondern Petanque
Ich kurbele mich dusselig durch ein wahres Motorradparadies und irgendwann kommt tatsächlich so ein Schild: Kurvenwarnung? Nach so einer Strecke?
Ok, Mein Navi für kürzeste Verbindung führte mich dann auf solche Routen. Sehr gut, da darf sich das andere Navi bemühen, wie es will, es bleibt auf stumm
Wieder ein Ort, in dem was gefeiert wurde, Arc sous Cicon. Überall, wirklich überall waren diese Papierblumen angebracht für Finale départementale de labours
Und dannn gings abwärts. Aber so richtig. Nein das sind nicht die Gorges du Verdon, sondern die Gorges de Nouailles. Da hinten an der rechten Felswand kann man die Straße erahnen.
Da gehts senkrecht runter
Nach einem Tunnel gehts auf der anderen Seite weiter
unten im Tal liegt Mouthier Haute Pierre
Ich traute den Ladenöffnungszeiten auf dem Lande nicht, also füllte ich gleich meine Speisenvorräte auf.
Über Longeville wieder raus aus dem engen Tal. Aber Vorsicht, wir sind ja auf dem Land. Da kann es schon vorkommen, dass in einer engen 180-Grad Kehre ein Landwirt und ein Lieferwagenfahrer ein Pläuschen halten und ihre Kiddis auf der Straße rumrennen. In Deutschland gäbe es ein Hupkonzert, hier wird gewunken, gelacht und "Lebbe geht weiter", wie der Lateiner sagt.
Zuletzt geändert von Done #30 am Sa 2. Sep 2017, 13:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Spontane Wochenendrunde nach Genf
Eigentlich wollte ich aus sentimentalen Gründen noch über Arbois fahren, aber inzwischen waren sich alle Navis einig. Nur der direkte Weg nach St Genis Pouilly vermag mich noch zu einem kühlen Getränk am Abend bringen.
Also Abkürzen und Querfeldein. Nichts anders als bisher, aber eben direkter.
Die gut ausgebaute N5 ist bald ereicht und dann gings im Tiefflug weiter
Überraschend ein Col, diesmal der Savine
Runter gehts nach Morez, es beginnt zu dämmern
Diesen albernen Knödel am Berg da hinten, eine speziell vom Genfer See her weithin sichtbare Landmarke, nennen die Franzosen "la drole"
Die Strecke steigt nochmal an zum Col de faucille
Und auf der anderen Seite hoch über Gex liegt plötzlich der ganze Genfer See vor dem Betrachter:
Der Rest zur Unterkunft ist trotz Albernheiten der Navis bald geschafft, schnell Dusche und dann schaffte ich es noch mich mit Junior auf einen Flammkuchen und ein Bier zu treffen.
Über den Rest des Abends hüllen wir den Mantel des Schweigens
Nochmal der Spritverbrauch
26.08.2017 65.135km 147,5km 3,36l -> 2,28l/100km
26.08.2017 65.249km 114,3km 3,37l -> 2,95l/100km
27.08.2017 65.667km 417,9km 8,10l -> 1,94l/100km
Also Abkürzen und Querfeldein. Nichts anders als bisher, aber eben direkter.
Die gut ausgebaute N5 ist bald ereicht und dann gings im Tiefflug weiter
Überraschend ein Col, diesmal der Savine
Runter gehts nach Morez, es beginnt zu dämmern
Diesen albernen Knödel am Berg da hinten, eine speziell vom Genfer See her weithin sichtbare Landmarke, nennen die Franzosen "la drole"
Die Strecke steigt nochmal an zum Col de faucille
Und auf der anderen Seite hoch über Gex liegt plötzlich der ganze Genfer See vor dem Betrachter:
Der Rest zur Unterkunft ist trotz Albernheiten der Navis bald geschafft, schnell Dusche und dann schaffte ich es noch mich mit Junior auf einen Flammkuchen und ein Bier zu treffen.
Über den Rest des Abends hüllen wir den Mantel des Schweigens
Nochmal der Spritverbrauch
26.08.2017 65.135km 147,5km 3,36l -> 2,28l/100km
26.08.2017 65.249km 114,3km 3,37l -> 2,95l/100km
27.08.2017 65.667km 417,9km 8,10l -> 1,94l/100km
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Re: Spontane Wochenendrunde nach Genf
Du warst in einer extrem schönen Region unterwegs. Die Regionen um das Dreiländereck; Schweiz/Frankreich/Deutschland sind einfach unfassbar schön!!!! Absolut top!
Nicht der Verstand schreibt die Postings sondern der Charakter!
http://www.thinkinghumanity.com
“Think for yourself and let others enjoy the privilege of doing so too.” - Voltaire
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Re: Spontane Wochenendrunde nach Genf
Hallo Done, Danke das macht direkt an zum nachfahren. Die Strecke "Ich folgte der Route Nationale. also dem Lützeltal. Wikipedia schreibt: "Zwischen Lucelle und Kleinlützel, wo die Lützel die Grenze zwischen Frankreich und der Schweiz bildet, verläuft eine französische Hauptstrasse mit dem Status Route internationale entlang des Flusses. Die Strasse quert mehrmals ohne Zollanlagen die Lützel.""
habe ich auch schon gemacht. Extrem schön wie man sich da durchschlängelt und mehrfach das Land wechselt.
LG Brämerli
habe ich auch schon gemacht. Extrem schön wie man sich da durchschlängelt und mehrfach das Land wechselt.
LG Brämerli
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alle älter als 15 ;)
Re: Spontane Wochenendrunde nach Genf
Du machst das richtig ... nicht lange fackeln, sondern losfahren!
Dabei sind wieder super Bilder entstanden, besonders dein Profilbild im Sonnenaufgang ist top gelungen!
Sehr schöner Bericht
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Supra GTR
- Done #30
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Re: Spontane Wochenendrunde nach Genf
Ja, ich zehre heut noch von den Eindrücken. Hab noch ein paar Links nachgetragen. Ich fahr einfach zu spontan los und lass vieles auf mich zukommen. Recherchieren kann ich immer noch. Manchmal ärgerts mich, dass ich dadurch manches verpasse, aber je mehr ich plane, desto eher komme ich gar nicht aus dem Haus. Dann seh ich nichts außer Rauhfaser
PS: Neuerdings mach ich das so, dass man beim Anklicken meiner Bilder direkt in die Bildergalerie mit weiteren Aufnahmen gelangt
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Re: Spontane Wochenendrunde nach Genf
Prima Done, klasse Fahrt schöne Bilder
Diese Ecke kenne ich noch nicht. Genfer See, Martigny, Cole de la Forclaz, Chamonix hat meine Inno schon gesehen.
Langsam komme ich auf den Trichter du willst nächstes Jahr die 100.000km Marke knacken.
Gruß Karl
Diese Ecke kenne ich noch nicht. Genfer See, Martigny, Cole de la Forclaz, Chamonix hat meine Inno schon gesehen.
Langsam komme ich auf den Trichter du willst nächstes Jahr die 100.000km Marke knacken.
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Re: Spontane Wochenendrunde nach Genf
Irgendwelche Marken sind mir egal. Es war nur die letzte Gelegenheit nicht grundlos in die Gegend zu fahren, sondern den Junior am Studienort zu besuchen. Ok, das ist meinetwegen ne Idee: Alle Studienorte der Kids mit dem Moped anfahren. Ich bin auf einem guten Weg, hab bisher 100% erfüllt: Ulm, Durham und jetzt Genf
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Re: Spontane Wochenendrunde nach Genf
toller bericht ! jez gehn dir aber als rechtfertigung langsam die kinder aus . ausser du bekennst dich noch zu den paar kuckucks.......
was mir auffällt ,wie du es mit der ganzen avionik doch noch schaffst dich zu verfransen
was mir auffällt ,wie du es mit der ganzen avionik doch noch schaffst dich zu verfransen
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Re: Spontane Wochenendrunde nach Genf
Letztendlich ist es ein Spleen. Ich habe stets mehrere Wege zur Auswahl. Aber wenn ich spontan zwischen den Varianten wechsle kann es an ungünstigen Stellen zu etwas derben Umwegen kommen. Je weiter man reinzoomt um so schlimmer. Glücklicherweise merke ich es meist recht schnell das was nicht stimmt, wenn ich am Luftlinienmodus den Richtungspfeil plötzlich am unteren Bildschirmrand habe.Bastlwastl hat geschrieben: ↑Sa 2. Sep 2017, 19:03(...) wie du es mit der ganzen avionik doch noch schaffst dich zu verfransen
Und dann gibts noch so Sonderfälle mit Maut- und Fernstraßen, sowie Radwegen etc. aber dazu komme ich im Laufe des nächsten Berichts noch.
Naja. ich habe es einem Passanten, der mich beim Versper kaufen vor dem Laden auf mein "bordell de navigation" ansprach, so erklärt: "on peut avoir beaucoup des femmes. Mais n'ecoute jamais." Ich weiß nicht, ob er mich verstanden hat, seine nächsten Worte waren nicht mehr so deutlich. Aber er klopfte mir auf die Schulter und wünschte mir "bonne route mon ami"
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Re: Spontane Wochenendrunde nach Genf
Das Jura ist eine verkehrsarme Perle, die viele auf dem Weg in die Alpen rechts liegen lassen.
Ich mache immer wieder Tagestouren ins französisch/schweizer Grenzgebiet, kann mich da regelrecht verlieren.
Deine Streckenführung und deine Bilder haben mich schmunzeln lassen, da hast du eine gute Wahl getroffen.
Wie war dein Rückweg aus Genf ?
Gruß Wolfgang, dem dein Bericht wieder einmal gefallen hat.
Ich mache immer wieder Tagestouren ins französisch/schweizer Grenzgebiet, kann mich da regelrecht verlieren.
Deine Streckenführung und deine Bilder haben mich schmunzeln lassen, da hast du eine gute Wahl getroffen.
Wie war dein Rückweg aus Genf ?
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Eine Demokratie, in der nicht gestritten wird, ist keine
Helmut Schmidt, 23.12.1918 - 10.11.2015
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Re: Spontane Wochenendrunde nach Genf
Das kann ich gut verstehen. Ähnliches hab ich in den 80ern auch gemacht. Bei mir langte es zum Junior nur bis Tübingen.Done #30 hat geschrieben: ↑Sa 2. Sep 2017, 18:19Irgendwelche Marken sind mir egal. Es war nur die letzte Gelegenheit nicht grundlos in die Gegend zu fahren, sondern den Junior am Studienort zu besuchen. Ok, das ist meinetwegen ne Idee: Alle Studienorte der Kids mit dem Moped anfahren. Ich bin auf einem guten Weg, hab bisher 100% erfüllt: Ulm, Durham und jetzt Genf
ich freue mich für dich!
Gruß Karl
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Re: Spontane Wochenendrunde nach Genf
Ganz so wild wie es sich anhört wars natürlich nicht, wir mussten beide unabhängig voneinder früh raus. Die Nacht im Billig-Hotel war heiß und laut, was an der vierspurigen Straße unterm Fenster und der nicht vorhandenen Lüftung lag. Von Klimatisierung konnte ich nur träumen. Kurzer Blick aus dem Fenster. Gegenüber war der Wasserturm vom CERN und unten parkte immer noch meine Jayne.
Ich wollte eigentlich gleich los, hatte aber noch eine Reklamation mit dem Zimmer, die ich unbedingt loswerden wollte. Reception und Frühstücksraum öffneten beide erst um acht. Letztendlich passte es, denn so konnte ich als einfachste und unbürokratischste Entschädigung ein ausgiebiges und vor allem kostenloses Frühstück genießen. Wie kann für einen Schwaben der Tag besser beginnen?
Dermaßen gut gelaunt gings auf dem Weg zur Tankstelle erst noch ne Runde durchs Dorf. Auch bei Tageslicht recht hübsch, hier das Rathaus
Blick die Straße runter, da hinten muss irgendwo der Mont Blanc sein
Auch das Haus daneben war einfallsreich aufgemacht.
Noch war ich unschlüssig, welche Route ich für die Heimreise nehmen sollte. Tags zuvor hatte ich auf der Nordroute die französische Seite genossen und leider einige Etappen abkürzen müssen. Sollte ich das nachholen oder doch die ursprünglich geplante Südroute quer durch die ganze Schweiz nehmen? Die war schon von der Planung her über vier Stunden länger als die Planung des Vortages. Die morgentliche Verspätung plus Tanken plus die noch dringend notwendigen Fotostops verhießen einen sehr langen Reisetag und wahrscheinlich noch eine lange Nacht.
Proviant war genügend an Bord. Nach dem Tanken mit Euro hatte ich um die 13 Liter Sprit an Bord. Damit dürfte ich durchkommen ohne dass ich noch Schweizer Franken wechseln müsste. Mein Zeitproblem behebt das aber auch nicht.
Also rüber über die Grenze und ein paar Fotos am CERN Globe im Morgenlicht
Und gleich weiter. Zwei Lichter am Ende des Tunnels?
Nein, ich war nicht im Ring, das ist einfach der gerade Tunnel de Meyrin nach Genf rein
Noch kurz bei den Vereinten Nationen am Palais des Nations (deutsch Völkerbundpalast) vorbeigeschaut. Vorige Woche hatten wir dort noch eine Führung mitgemacht. Es lohnt sich.
was da von oben runterhängt ist der gebrochene Fuß vom "Broken Chair" von Daniel Berset
Springbrunnen hats in Genf auch:
Aber das isser nicht. Also weiter. Auf Schritt und Tritt wird man von Politik verfolgt
Aber die Zeit läuft, schneller als es die Genfer Blumenuhr selbst wahrhaben will. Das Teil ging nach! Ich zweifelte: War ich wirklich in der Schweiz?
Ein Stück weiter dann der Blick auf den Jet d'eau. Leider tagsüber und vor bewölktem Himmel. Normalerweise hol ich unter solchen Bedingungen und deshalb so einem kontrastarmen Motiv da nichtmal das Handy raus. Aber aus Dokumentationsgründen musste es sein:
ok, eins noch:
So langsam drängte die Zeit, also nichts wie raus aus der Stadt. Eigentlich wollte ich am Seeufer entlang hoch bis Yvoire zur Nordspitze der Landzunge, den Gedanken ließ ich aber ersatzlos fallen. Ein paar Kilometer weiter schon wieder ein schicker Brunnen im Kreisel vor Marclaz
Die D1005 führt aber trotzdem gelegentlich an See entlang. Hier bei Publier in Amphion-les-Baines
in Evian les Baines, ja , das mit dem Wasser, machte mir unterhalb des Casinos am Kreisverkehr ein Hinweisschild neuen Mut. Wenn hier schon deutsche Ortschaften beschildert sind, dann kanns ja nach Hause nicht mehr weit sein
Es geht hier um die Städtepartnerschaft mit Neckargemünd seit 1970
Trotzdem wars erschreckend. Es war bereits weit nach elf Uhr und ich war immer noch am Genfer See.
De facto bin ich nicht weit gekommen.
Zuletzt geändert von Done #30 am Mo 4. Sep 2017, 13:12, insgesamt 3-mal geändert.
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