Qualitäts Werkzeug

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braucki
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Re: Gutes Werkzeug , schlechtes Werkzeug

Beitrag von braucki »

Genau das war der Test, den ich in der Flimmer gesehen habe. Zentralmutter an der VA bei einem aktuellen Sharan oder Touran mit mit nem handelsüblichen Knarrenkasten anziehen. Die wollten eigentlich den Billigkasten zerlegen, hat aber nicht geklappt, die haben ein mindestens 1m langes Rohr als Hebel aufgesteckt und sich drangehangen. Dann hat der Werkstattleiter gesagt, sie sollen es lassen, weil sonst die Mutter oder das Achsgewinde hin sind. Da waren keine Unterschiede zwischen teuer und günstig festzustellen.
Grüße
Oliver

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braucki
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Re: Gutes Werkzeug , schlechtes Werkzeug

Beitrag von braucki »

Und ein spaßiges und funktionelles Gadget habe ich auch seit einiger Zeit. Das Ding funktioniert wirklich Dank regelbarer Beleuchtung um die Kameralinse. Man braucht aber ein Android-Gerät ab 4.4. So eine Endoskopkamera kostet keine 10 EUR - je nach gewünschter Kabellänge.

http://www.ebay.de/sch/i.html?_from=R40 ... op&_sop=15
Grüße
Oliver

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IGN
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Re: Gutes Werkzeug , schlechtes Werkzeug

Beitrag von IGN »

Sachen gibts Oliver :up2:
Da könnte IGN sozusagen bei sich selbst
eine Darmspiegelung, oder ?

Karl Retter
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Re: Gutes Werkzeug , schlechtes Werkzeug

Beitrag von Karl Retter »

Auch bei den Schlagschraubernüssen gibt es Unterschiede. Ob eine Nuss gegossen oder geschmiedet wird ist für die Belastbarkeit entscheidend. Wer wie Tybrin einen Schlagschrauber mit 2000 Nm Losdrehmoment braucht der braucht auch eine vernünftige Schlagschraubernuss.
Der Ausspruch "schlechtes Werkzeug entsorgt sich von selbst" passt da ganz gut.
Kruscht wie wir Schwaben sagen macht sich letztendlich nicht bezahlt deshalb heißt das Forum ja Honda Forum und die Cub`s laufen bekanntlich über 150.000 km.
OK das Pleuel ist dieeee Schwachstelle aus Erfahrung aber auch die einzige.

Gruß Karl

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tybrin
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Re: Gutes Werkzeug , schlechtes Werkzeug

Beitrag von tybrin »

Hallo Karl,
naja, ob ich wirklich einen Schlagschrauber mit 2000 Nm benötige, wage ich zu bezweifeln. Aber ich möchte halt keinen zweiten rumliegen haben, der die Schrauben nicht aufbekommt. Daher mein Wunsch nach dieser enormen Schlagkraft. Da ich überhaupt nur selten einen Schlagschrauber benötige, ist der Neue auch kein High End Gerät. Für die paar sehr festsitzenden Schrauben, die ich in meinen Leben noch zu öffnen habe, reicht der. Wenn ich täglich damit arbeiten müsste, wäre was besseres angesagt.
Du schreibst das du ein Bosch Trennschleifer der grünen Serie hast. Der wär bei mir z.B. unterdimensioniert. Da benötige ich die blaue Serie. Bohrhämmer habe ich gleich 2, weil sie ständig im Gebrauch sind.
Bei Hand Blech Scheren schwöre ich übrigens auf Vorkriegs Modelle. Die sind oft aus feinstem Material gefertigt und gebraucht spottbillig. Leider nur nicht untersetzt.
Gruß
Tybrin
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Karl Retter
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Re: Gutes Werkzeug , schlechtes Werkzeug

Beitrag von Karl Retter »

tybrin hat geschrieben:
Fr 12. Mai 2017, 22:03
Du schreibst das du ein Bosch Trennschleifer der grünen Serie hast. Der wär bei mir z.B. unterdimensioniert. Da benötige ich die blaue Serie. Bohrhämmer habe ich gleich 2, weil sie ständig im Gebrauch sind.
Gruß
Tybrin
Da kann ich 100% zustimmen.
Als Rentner der gelegentlich mal die Flex benötigt reicht mir die grüne Ausführung. Auf eine Drehzahlregulierung möchte ich aber nicht verzichten.

Gruß Karl

Harri
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Re: Gutes Werkzeug , schlechtes Werkzeug

Beitrag von Harri »

Normalerweise schlägt man Bildernägel nicht mit einem Vorschlaghammer ein.
Ich kann ja den Wunsch nach einer großen Leistungsfähigkeit bei einem Schlagschrauber gut verstehen. Generell ist ein "großer Schlagschrauber" halt nur ab M14 aufwärts angebracht und wenn man nur einen Schlagschrauber und den möglichst groß haben möchte, verzichtet man halt auf die sinnvolle Nutzung bei den kleineren Größen.

teddy
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Re: Gutes Werkzeug , schlechtes Werkzeug

Beitrag von teddy »

DonS hat geschrieben:
Sa 13. Mai 2017, 22:24
Habe mir vor ein paar Wochen den Steckschlüsselsatz von Rothewald (Louis) 92tlg um € 99,99 gekauft.
Qualität, erstaunlich gut. 3/8" und 1/4" Knarren top verarbeitet, Gabel/Ringschlüssel sauber, Gelenkadapter verschraubt, Oberflächen glatt und wertig.
Nur zum Ueberdenken. kein Werturteil wie auch immer gegen wen oder was impliziert!
Das Aussehen ist Eines, inklusive der Verarbeitung und der Passform. Wesentlich wichtiger aber ist, welche Qualitaet das verwendete Material hat. Und diese spiegelt sich einigermassen nachvollziehbar am Verkaufspreis wider.
Der Arbeitslohn in "Billiglohnlaendern" kann von mir aus nur ein Zwanzigstel von dem "unseren" betragen; wieviel Arbeitszeit steckt jedoch in der Herstellung jedes einzelnen Unterteils? Und das alleine soll den signifikanten Unterschied im Verkaufspreis zu unseren normalen Produkten ausmachen?
What you pay for is what you get.
Gruesse, Peter.

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tybrin
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Re: Gutes Werkzeug , schlechtes Werkzeug

Beitrag von tybrin »

Hallo zusammen,
so, heute hab ich mich an den Sharan begeben und den neuen Schlagschrauber an die 27 mm Schrauben angesetzt. Oh man, :stirn: warum muss ich erst so alt werden. Das Ding klopft 3 mal höflich an und die Schrauben sagen hallo. Der Kompressor schweigt dabei. Das geht alles aus dem Behälter. Also, der neue braucht deutlich weniger Luft und ist dabei exorbitant stärker. Jetzt suche ich nur noch jemanden, den ich nicht leiden kann, dem ich meinen alten Schrauber schenken kann. :laugh2:
Also im Ernst, nie wieder lange Hebel, nie wieder Schrauben mit denen ich mich abquälen muss.
Doof war heute nur, dass ein Radbremszylinder hinten fest sitzt (immer noch) und meine Frau den Wagen am Mittwoch benötigt. Ich frage mich, wie der Wagen vor 2 Wochen die Bremsprüfung beim Tüv bestanden hat?
Gruß
Tybrin
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teddy
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Re: Gutes Werkzeug , schlechtes Werkzeug

Beitrag von teddy »

tybrin hat geschrieben:
Mo 22. Mai 2017, 22:23
Doof war heute nur, dass ein Radbremszylinder hinten fest sitzt (immer noch) und meine Frau den Wagen am Mittwoch benötigt. Ich frage mich, wie der Wagen vor 2 Wochen die Bremsprüfung beim Tüv bestanden hat?
Wird dort beim Test auf der Rollenbank gemessen, wie gut die Bremsverzoegerung pro ACHSE ist oder auch pro RAD?
Bedenklich wie auch immer ist, dass die Pruefung so einen wirklich verkehrstechnisch bedrohenden Umstand nicht bemerkt. Denn es ist kaum denkbar, dass vorher und nacher der Zylinder festsass, nur bei der Pruefung reibungslos seinen Dienst versah. Oder wie soll ich das "noch immer" sonst verstehen?
Gruesse, Peter.

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tybrin
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Re: Gutes Werkzeug , schlechtes Werkzeug

Beitrag von tybrin »

Hallo Peter,
mittlerweile hab ich das in den Griff bekommen und auch verstanden. Also: der TÜV prüft Achsweise und ermittelt die Bremskraft für jedes Rad. Ich habe nachgeschaut und auch nur eine geringe Abweichung erkannt. Der TÜV Prüfer hat korrekt gehandelt. Bei der Zerlegung des Rad Brems Zylinders stellte sich heraus, dass der Kolben bremsen konnte, Aber er ließ sich nicht zurückdrehen. Nach dem Zerlegen und der Korrosionsbeseitigung geht alles wieder.
Mit "noch immer" meinte ich dass ich die Reparatur noch nicht abgeschlossen hatte.
Gruß
Tybrin
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Re: Gutes Werkzeug , schlechtes Werkzeug

Beitrag von Innova-raser »

tybrin hat geschrieben:
So 28. Mai 2017, 22:32
Ich habe nachgeschaut und auch nur eine geringe Abweichung erkannt. Der TÜV Prüfer hat korrekt gehandelt. Bei der Zerlegung des Rad Brems Zylinders stellte sich heraus, dass der Kolben bremsen konnte, Aber er ließ sich nicht zurückdrehen. Nach dem Zerlegen und der Korrosionsbeseitigung geht alles wieder.
Genau das kenne ich von VW allerbestens. Bremssättel hinten funktionieren nicht mehr richtig. Das erlebte ich damals das erste mal beim Scirocco und danach bei weiteren VW's mit Scheibenbremsen hinten. Und NUR bei VW. :(
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Re: Gutes Werkzeug , schlechtes Werkzeug

Beitrag von Bastlwastl »

ja das ist ne VW/Audi krankheit weil die damals auch die einzigen waren wo die handbremse mit nem hebelmechanismuss in die bremmssättel integrierten .
Opel/Ford usw ... hatten oder haben in der scheibe innen ihre backenbremse integriert . diese funktionierte gut aber war auch teurer meim wechsel der gesammten einheit .
meistens war bei oben genannten vor jedem tüv die bremse fällig ,wenig fahren war/ist gift für diese anlage .

Harri
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Re: Gutes Werkzeug , schlechtes Werkzeug

Beitrag von Harri »

Solche Probleme gab es wirklich mal, bei den Feststell- Betriebsbremskombinationen, wenn sie in die Jahre kamen und die Abdichtung der Welle, dort wo sie in den Sattel geht, für die Feststellfunktion gammelig war. Der Fehler war, daß die Kolben nur nach Nutzung der Feststellbremsfunktion anfangs nicht mehr richtig frei kamen (dann konnte man sie noch zurückziehen) und später fest waren.
Ohne Nutzung der Feststellbremse war die Betriebsbremse weiterhin funktionsfähig war und gab die Kolben auch frei. Aber wehe das Auto hat jemand anders genutzt, dann kamen die Bremskolben nicht mehr frei bzw fest und man konnte/mußte den Hebel anfangs nochmal wieder entspannen und sich am besten gleich nach anderen "heilen" Sätteln umschauen (der Klassiker ist übrigens, wenn jemand die Handbremse nicht oder nur mit wenig Anzugskraft nutzt - zur Hauptuntersuchung fährt und dort die Feststellbremse mit etwas mehr Kraft geprüft wird). Ein "gängig machen" war so gut wie nie von andauerndem Erfolg gekrönt, weil man die Abdichtung als ursächliches Problem normalerweise nicht mehr vernünftig in den Griff bekommt.
Nach Änderung der Abdichtung gab es das ab ca Anfang/Mitte der Neunziger deutlich weniger.

Da er jetzt wohl die Kolben wieder gängig bekommen hat, gibt es zwei Möglichkeiten.
-Entweder waren nur die Kolben mit Gammel schwergängig und er hat "Glück" gehabt und konnte das beheben..
-Wenn es die Feststellbremsmimik war, dann ist ein "gängig machen" ein kurzfristiger Erfolg, der dann m. M. eher als Beschäftigungstherapie anzusehen ist.

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tybrin
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Re: Gutes Werkzeug , schlechtes Werkzeug

Beitrag von tybrin »

Hallo zusammen,
der Kolben war außen an gegammelt. Dass die Handbrems Mechanik an den Bremssätteln bei VW öfter mal Probleme machen, kenne ich. Das war es aber in diesem Fall nicht.
Gruß
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