Tipps Planung Photovoltaikanlage

Über was man sonst noch redet
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Innova-raser
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Re: Tipps Planung Photovoltaikanlage

Beitrag von Innova-raser »

So ganz unschuldig ist er ja offensichtlich auch nicht am "Behördenwahnsinn" wie er das nennt. Grundsätzlich sieht das nach einem einfach Verwaltungsakt aus dem er sich, aus Prinzip, einfach nicht unterwerfen wollte.

Denn das wirkliche Problem schildert er ja grad selber „Der Preis, den ich zahle, ist verdammt hoch“, sagt Rettenberger, der nun ein leerstehendes Haus ohne Heizung hat, aber sein Wunsch nach Freiheit vom Kaminfeger und sein Zorn auf die Bürokratie sind noch größer.

Ich bin auch ein ausgesprochen freiheitsliebender Mensch. Aber in einer pluralistischen Gesellschaft müssen halt manchmal Kompromisse gemacht werden.

Er benutzt da grosse Worte: "...mit Blick auf Rechtsstaat, Vertrauensschutz und Investitionssicherheit." aber ich sehe diese Prinzipien in keiner Weise verletzt. Ich glaube es ist einfach nur ein ganz persönliches Problem von ihm. Er bekundet ganz offensichtlich Mühe Vorschriften und Verwaltugnsentscheide zu akzeptieren. Mit massiven Konsequenzen für ihn. Denn eine leere UND ungeheizte Liegenschaft kann sehr schnell verfallen.
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bike-didi
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Re: Tipps Planung Photovoltaikanlage

Beitrag von bike-didi »

Ewig lang her, dass ich geplant habe - endlich hab ichs durchgezogen... :D
In den letzten Monaten habe ich mir noch reichlich Angebote erstellen lassen - alles zu teuer, Laufzeit zu lang, Speicher zu teuer mit zu wenig Kapazität.
Also selbst geplant, montiert und angeschlossen - kleine Lösung für die täglichen Verbraucher:

IMG_20180405_132405.jpg
IMG_20180405_140548.jpg

Die Anlage bringt in der Spitze 1.500 Watt, zur Zeit sind aber nur 3 Module am Netz, weil mir noch ein Kabel fehlt.

Der Spieltrieb wird auch befriedigt - jederzeitige Online-Kontrolle.

chart.png

Geile Sache... :D
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Torsten
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Re: Tipps Planung Photovoltaikanlage

Beitrag von Torsten »

Recht so! Auch eine kleine Anlage läppert sich mit der Zeit.
Hat mich dazu gebracht, mal wieder Bestandsaufnahme zu machen. Kam zufrieden zurück an den Schreibtisch.

Aktuell 7,7 kW an einem wolkigen April-Nachmittag. Seit Start (08/2011) über 71 Megawattstunden erzeugt, durchschnittlich seitdem jeden Tag rd. 29 kWh oder auch rd. das Dreifache unseres familiären Eigenverbrauchs.

Vielleicht doch mal über ein E-Auto nachdenken...
Dateianhänge
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IMG_7455.JPG

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Innova-raser
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Re: Tipps Planung Photovoltaikanlage

Beitrag von Innova-raser »

Darf ich ein paar Dinge fragen?

Du verbrauchst, bzw. speist den erzeugsten Strom ins öffentliche Netz und bekommst dafür ein Entgelt? Oder speicherst du den Strom damit du zu einem gewissen Grad autark bist?

Und was hat diese Anlage gekostet?

Ich habe jetzt mal die Rechnungen der letzten paar Monate in Excel nachgeführt. Wir brauchen so im Schnitt um die 500 KW pro Monat. Sind pro Tag um die 18 KW Ein Kilowatt kostet Netto ca. 20 Cent. Alos rund 80 Euro pro Monat. Den Strom brauchen wir 24x7. Also Tag und Nacht.

Jetzt wo ich mal Zeit hatte das nachzuführen und zu dokumentieren kann ich mir mal Gedanken über eine PVA machen. Ich möchte aber, optimalerweise, den Strom speichern können damit ich in der Nacht auch vom selbst produzierten Strom meine Geräte bedienen kann. Denn mit Einspeisevergütung ist hier nichts.

Natürlich hilft es auch wenn ich den selbst produzierten Strom nur direkt ab Produktion verbrauchen kann. Aber wir brauchen im Schnitt am meisten Strom durch die Nacht, bzw. dann wenn es dunkel ist. Denn dann sind wir Zuhause und es läuft meist die Aircon.

Deine optisch kleine Anlage besteht ja aus 2x 3 Modulen. Davon ist zur Zeit nur 1 Modul in Betrieb. Und trotzdem hast du eine Tagelseitung von 1.5KW. Also mit dem 2. Modul wären es 3KW. Das würde ja locker unseren Tagesverbrauch decken.

Wenn ich nun mal 100 Euro monatliche Stromkosten rechne so wären das im Jahr 1200 Euro, bzw. in fünf Jahren 6000 Euro. Da lässt sich vielleicht wirklich was machen. Bin gespannt was dich die ganze Anlage an Material gekostet hat.
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Torsten
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Re: Tipps Planung Photovoltaikanlage

Beitrag von Torsten »

Das ist eine reine Einspeise-Anlage mit 15 kWp.
Wir haben mit ein bisschen Trickserei (ein Modul vorab montiert) noch den 2010er-Tarif der Einspeisevergütung (33 ct./kWh) festgeschrieben, schon ein Jahr später sank er auf 28 ct./kWh.

Die aktuelle Einspeisevergütung in D liegt jetzt bei 11,9 ct./kWh für Anlagen dieser Größe. Dafür haben sich die Modulpreise seit 2011 nahezu halbiert, das muss man auch berücksichtigen.
Gekostet hat die Anlage komplett betriebsfertig montiert, angeschlossen und abgenommen rd. 25.000€, keine Eigenleistung, alles vom Handwerksbetrieb.
Kalkuliert war eine Amortisation binnen 10 Jahren, aktuell sieht es danach aus, als wäre die Investition bereits heuer nach sieben Jahren wieder drin.

Speicher haben wir keinen, rechnet sich nicht. Für einen 10 kWh-Speicher mit Li-Io-Batterien ist man aktuell in D mit rd. 14.000 Euro dabei. Da unser Einspeise- über unserem Abnahmetarif liegt, ist eine lokale Speicherung für uns sinnlos. Blei-Speicher sind billiger, da rechnet man in D mit rund 1.000 Euro/kWh Kapazität. Die Preise in anderen Ländern kenne ich nicht.

Euer Verbrauch mit 6.000 kWh/Jahr ist schon beachtlich, wir haben rd. 3.500/Jahr. Dementsprechend müsste man natürlich auch den Speicher dimensionieren.

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Innova-raser
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Re: Tipps Planung Photovoltaikanlage

Beitrag von Innova-raser »

Ja, der Verbrauch ist wohl hoch im Vergleich mit euch. Aber wir brauchen halt eine Aircon (Klima). Und trotz, imho, bester/effizientester Aircon, brauchen wir soviel Strom. Die wird der Hauptsächliche Kostentreiber sein. Leider. :-(

Qualitätsprodukte kosten hier mindestens den gleichen Preis wie bei euch. Das macht kaum einen Unterschied. Und billigen Mist will und kann ich mir nicht mehr leisten. Danke deshalb für die Preise der Komponenten.

Es ist halt wirklich ein Problem, ohne Einspeisevergütung (Gibt es hier leider nicht) würden wir einen Speicher benötigen. Ohne so einen hätten wir dann nur Strom durch den Tag. Aber die Aircon läuft meistens wenns dunkel ist, dann wenn wir Zuhause sind. Dann Kochen und Essen wir, schauen Fern und schlafen.

25K sind ja bei dir INKLUSIVE der Handwerkerleistung. Die fällt hier auch an aber zu ganz anderen Konditionen. Die Produkte bleiben und die sind hoffentlich auch mit den Preisen bei euch vergleichbar.

10 Jahre finde ich einen guten und überschaubere Amortisatonszeitraum. Aber es sind halt 2 Dinge die mich bislang immer aufgehalten haben, trotz meinem allergrösten Interesse für die Sache. Das eine ist eben die nicht vorhandene Vergütung (Das wäre ja ein virtueller Speicher) und die markanten Preise für den Speicher.

Nochmals kurz zum Verbrauch:

Der angegebene Verbrauch ist für ein Einfamillienhaus mit 2 Personen. Also mit WW Aufbereitung (Durchlauferhitzer) und all den kleinen Dingen wie Wasserpumpe, nachts Beleuchtung um das Haus, usw. Benötigt einzeln gesehen alles nicht viel Strom. Die Beleuchtung ums Haus sind zusammen, glaube ich, so um die 30W und das Licht geht automatisch bei Sonnenuntergang an und bei Sonnenaufgang aus.

Daneben läuft noch die IT Installation. Also ein Modem, ein grosses NAS, Switches, Funktelefon usw. Lauter kleine Dinge die sich aber wohl in der Summe zu einem echten Kostenfaktor zusammen kommen.
Die komplette Technik hier ist neu und auf dem aktuellsten Stand. Wir haben speziell nach der Energieeffizienz geschaut als wir die Geräte angeschafft haben. So sind zum Beispiel überall ausschliesslich LED Leuchtmittel im Einsatz und kochen tun wir mit Induktion. Gas wäre die Alternative gewesen. Wollten wir aber aus bestimmten Gründen nicht.

Ich bleibe nach wie vor am Thema PVA dran. Irgendwann wird es wohl mal klappen. Aber es muss sich halt rechnen. Und das, aufgrund meines Alters, nicht erst in 20 oder 30 Jahren. :-)
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bike-didi
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Re: Tipps Planung Photovoltaikanlage

Beitrag von bike-didi »

Das habe ich ja auch alles durch - Einspeisen ist unrentabel.
Speicher sind so teuer, dass sich eine Amortisation erst in knapp 20 Jahren rechnen würde. Mit 56 Jahren möchte ich nicht mehr so lang planen... :lol: . Die Hersteller geben an, dass die Speicher vermutlich so lang halten - ja klar... :lol: :motzen:
Daher diese kleine Lösung - selbst bei schlechter Rechnung sollte sich die Anlage nach 6 bis 7 Jahren rechnen.

@Frank: Wie schauts denn mit Wind aus? Ich denke über eine kombinierte Anlage nach... .
Viele Grüße aus dem Sauerland
Didi

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sholloman
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Re: Tipps Planung Photovoltaikanlage

Beitrag von sholloman »

Und täuscht euch nicht bei der Grundlast es läuft immer ein Kühlschrank, Gefrierschrank, Router, zig Standby Dinge, da Handy aufladen usw. da vergessen Licht auszumachen...
Wir brauchen im Zweifamilien Haushalt ca 5000kw und die PV bringt ca 5000kw, es reicht aber nur für 35% Eigenverbrauch...
D.h. IRs Speicher dürfte ordentlich groß gewählt werden oder tagsüber ac für umsonst laufen lassen und damit Haus"vorkühlen"
Wave' d gerade... :inno2:
Gruß Steffen
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Torsten
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Re: Tipps Planung Photovoltaikanlage

Beitrag von Torsten »

bike-didi hat geschrieben:
Do 5. Apr 2018, 20:37
Einspeisen ist unrentabel.
Das ist ganz sicher nicht so, selbst bei der aktuellen Einspeisevergütung in D, sonst würde in unserem 800-Einwohner-Dorf nicht gerade die zweite Bürger-Solar-Anlage auf 2,2 Hektar entstehen, an der jeder Beteiligte verdient. Wie an der ersten.
25K sind ja bei dir INKLUSIVE der Handwerkerleistung.
Der Hauptpreis sind die Module, die kommen auch in D schon seit Jahren aus China, weil unsere Regierung zu dämlich war und ist. Die Module sind inzwischen sehr viel billiger und die Arbeit auf unseren drei Dächern war seinerzeit in zwei Tagen erledigt, die Handwerkerleistung ist im Vergleich zum Gesamtvolumen des Projekts nicht so arg.

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Innova-raser
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Re: Tipps Planung Photovoltaikanlage

Beitrag von Innova-raser »

Jedesmal wenn ich hier wieder mal was darüber lese bin ich von neuem angefixt. Denn Sonnen haben wir im Ueberfluss. Aber es geht mir so wie Didi, ich bin gleich alt und somit muss sich das auch innert relativ kurzer Zeit amortisieren.

@Sholloman
Du hast absolut Recht. Es sind doch einige kleine Dinge an die man nicht sofort denkt aber trotzdem Strom beziehen. Der Drucker der immer in Standby läuft, die kleine USV, die 3 Durchlauferhitzer, TV, Satbox und und und...alles ganz kleine Dinge die sich offensichtlich doch summieren.

Reduzieren werden wir den Stromverbrauch wohl nicht markant. Das einzige was ich mir überlege ist im Büro einen Deckenfan zu installieren. Dann könnte ich mir die Aircon dort sparen wenn ich im Büro sitze und am arbeiten bin.
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Re: Tipps Planung Photovoltaikanlage

Beitrag von bike-didi »

Torsten hat geschrieben:
Do 5. Apr 2018, 23:04
bike-didi hat geschrieben:
Do 5. Apr 2018, 20:37
Einspeisen ist unrentabel.
Das ist ganz sicher nicht so, selbst bei der aktuellen Einspeisevergütung in D, sonst würde in unserem 800-Einwohner-Dorf nicht gerade die zweite Bürger-Solar-Anlage auf 2,2 Hektar entstehen, an der jeder Beteiligte verdient. Wie an der ersten.
So eine "Bürger-Anlage" auf einem freien Feld kann man doch gar nicht mit einer Anlage auf einem 1-Familienhaus vergleichen - logisch, je größer die Anlage, desto geringer sind die Kosten pro Modul (Kauf-/Installations-/Betriebskosten), desto schneller amortisiert sich die Anlage.

Eine Anlage, die im Jahr 5.000 kWh liefert, ist ja schon recht groß, viel mehr würde ich hier sinnvoll nicht anbringen können. So eine Anlage kostet etwa 15.000 € (keine Eigenleistung). Einspeisevergütung liegt bei 12,21 ct pro kWh, macht grob übern Daumen knapp 1.000 € Ertrag pro Jahr bei 1/3 Eigenverbrauch. Dazu kommen noch die Kosten für zugekauften Strom.
Ich brauche also min. 15 Jahre, um bei +-0 zu landen, bei einer Finanzierung eher 20 Jahre. Das unter der Voraussetzung, dass die Anlage so lange störungsfrei funktioniert.
Bei einem Alter von 30 Jahren würde ich da auf jeden Fall investieren, mit 56 nicht mehr... .

Meine Anlage hat rund 2.000 € gekostet - wenns gut läuft, habe ich die Kosten in 6 - 7 Jahren raus; wenns schlecht läuft, vielleicht erst in 10 Jahren. Das ist aber eine absehbare Zeitspanne und wenn ich dann nichts mehr davon haben sollte, weil ich den Löffel abgegeben habe, juckts mich heute nicht, da die Investitionskosten nicht so hoch waren.
Viele Grüße aus dem Sauerland
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Brett-Pitt
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Re: Tipps Planung Photovoltaikanlage

Beitrag von Brett-Pitt »

Grundsätzlich soll man die PV-Anlage über 20 Jahre kalkulieren.
Dann kommt man auf ungefähr 12 Cent je KWH.
Kostet der Strom auffe PH 20 Cent, wäre demnach schon nach 12
Jahren das Geld wieder reingeholt.

12 Cent gilt zum kompletten Sofortverbrauch - also OHNE Batterie.
Durchlauferhitzer zieht aber zuviel Ampere, da muß ein WW-Tank her.
Aircon tagsüber, logisch bei Sonnenschein. Und Nachts am Besten nur
Vans mittels Netzstrom.

Tiefkühltruhen sollten Booster haben: Tagsüber mit Sonnenstrom auf
minus 40 Grad runterfrosten. Nachts abschalten und morgens überprüfen,
ob noch minus 18 Grad vorhanden sind.

Weiterplanen,

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Heavendenied
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Re: Tipps Planung Photovoltaikanlage

Beitrag von Heavendenied »

@didi:
Wie hast du denn diese Gestelle auf dem Dach befestigt?
Und ist der Abstand so, dass die sich nicht gegenseitig verschatten? Auf dem Bild schaut das so aus, dass die vordere Reihe bei niedrigem Sonnenstand doch die hintere recht schnell verschattet.
Soweit ich das verstanden habe ist das ja ne "Guerillera-Anlage", die du vornehmlich zum decken des Eigenbedarfs nutzt. Der Überschuss wird ja aber zwangsläufig eingespeist. Hast du da nen Zähler mit Rücklaufsperre drin?
Ich überlege ja auch schon lange so ne "kleine" Anlage (bei mir wären es eher 3kWp aufwärts) auf das Carport Dach zu packen. Aber mit Einspeisung und Anmeldung wird das nix, weil unser Zählerkasten dafür komplett erneuert werden müsste und somit die Kosten total aus dem Ruder laufen würden. Daher suche ich auch nach wie vor nach einer Lösung, die ich mit dem bestehenden Zählerschrank realisieren kann. Aber da unsere Zähler keine Rücklaufsperre haben ist es mir mit einer Anlage, die den Überschuss einspeist zu riskant. Natürlich können wir durch die 3 EVs im Haushalt viel Strom selbst verbrauchen. Aber irgendwann sind die Fahrzeuge auch voll...
Gruß,
Jürgen
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Re: Tipps Planung Photovoltaikanlage

Beitrag von Innova-raser »

Brett-Pitt hat geschrieben:
Mi 11. Apr 2018, 13:04
Grundsätzlich soll man die PV-Anlage über 20 Jahre kalkulieren.
Dann kommt man auf ungefähr 12 Cent je KWH.
Kostet der Strom auffe PH 20 Cent, wäre demnach schon nach 12
Jahren das Geld wieder reingeholt
12 Cent gilt zum kompletten Sofortverbrauch - also OHNE Batterie..
12 Jahre wären für mich noch OK, aber dan kratze schon mal an der Obergrenze


Brett-Pitt hat geschrieben:
Mi 11. Apr 2018, 13:04
Durchlauferhitzer zieht aber zuviel Ampere, da muß ein WW-Tank her.
Aircon tagsüber, logisch bei Sonnenschein. Und Nachts am Besten nur
Vans mittels Netzstrom.
WW Tank ist keine Option. Denn dafür müsste ich zusätzliche Leitungen ziehen. Und die Häuser die wir bewohnen, sind bereits gebaut. Aber die 3 Durchlauferhitzer sind auch kaum ein Kostentreiber. Denn einerseits sind sie sehr klein von der Leistung her und zum anderen werden sind sie kaum in Betrieb. Die zwei die wir zum Duschen benötigen haben je 4.5 KW und der den wir hier noch zusätzlich unter das Spühlbecken geschraubt haben, er ist etwas stärker. Irgendwas mit 6.5 Kw oder so. Aber immer noch "Spielzeuge" im Gegensatz zu dem was ihr unter Durchlauferhitzer vorstellt. Aber sie reichen vollauf.

Denn das Wasser hier das aus der Leitung kommt ist nie kalt. Es ist warm. Grunsätzlich könnte man damit sogar Duschen. Aber ich, als ewiger Heissduscher habe es gerne etwas wärmer. Und den unter dem Spühlbecken haben wir damit wir wirklich ziemlich heisses Wasser haben für den kleinen Abwasch von Hand. Den eigentlich haben wir ja einen GS, aber das ist eine andere Geschichte.

Das mit den Deckenfan will ich nächstens Umsetzen. Zumindest hier in meinen Büro. Denn während des Tages ist es wirklich extrem heiss hier drin. Es wird aber auch am Abend oder in der Nacht nicht viel besser. Früher hatte ich auch Deckenfan's in der ganzen Wohnung. Das weil wir, von einem Flachdachgebaude, das oberste Stockwerk bewohnten und es im Sommer auch gerne um, bzw. über 30° heiss war. Aber der Deckenfan war genial. Nur auf kleiner Stufe eingeschaltet und es war ein spürbar bessers Klima.

Im Schlafzimmer weiss ich noch nicht ob ich auch einen Aufhänge. Meine Frau ist da nicht so ein Fan davon. :-)

Brett-Pitt hat geschrieben:
Mi 11. Apr 2018, 13:04
Tiefkühltruhen sollten Booster haben: Tagsüber mit Sonnenstrom auf
minus 40 Grad runterfrosten. Nachts abschalten und morgens überprüfen,
ob noch minus 18 Grad vorhanden sind.
Wir benutzen keine TK Truhen. Wir haben lediglich im Kühlschrank eine Gefrierschublade.

Deshalb könnte ich mir so eine Anlage wie die von Didi gut bei uns hier vorstellen. Ich muss wieder mal die Panelpreise hier anschauen. Und das nächste mal wenn ich bei MECO (Mactan Electric) bin dann frage ich mal wegen einer Einspeisevergütung. Ich kann es mir kaum vorstellen, aber fragen kann ich ja mal.

Auf Nationaler Ebene tut sich in Sachen Umweltschutz sehr, sehr viel. Nur eben ist Manila rund 1K Kilometer weg von hier und auf lokaler Ebene fehlt in Sachen Umweltschutz noch weitgehend das Bewusstsein. Aber ich bleibe drann. Wenn nicht heute dann morgen oder übermorgen. Ansonsten ist ja über-übermorgen auch noch ein Morgen. Pinoy life at is best. :mrgreen:
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Re: Tipps Planung Photovoltaikanlage

Beitrag von Brett-Pitt »

Den größten Stromanteil ziehen ja anscheinend die Aircons.
Es geht also um Luftkühlung?

Rippenrohr als Zuluftversorgung, 2 Meter unter Erde, dürfte
für 3 bis 4 K Abkühlung sorgen. Und zwar viel preiswerter als
Aircon via PV-Strom. Wird hier in D-A-CH als Vorlaufregister in
Passivhäusern gerne realisiert:
Im Winter kostenloser Frostschutz für Lüftervents, und im Sommer
besagte paar Grad Abkühlung in der Zuluft.
Wie der Name schon sagt: "Passive" Technik.
Cheap Urban Buildingclimatization - Spässken

8.000 KWH in einem Schwellenland ist aber schon eine ...äh...
extreme Hausnummer, oderrr?

Weiterlüften,

Ripp-Rohr-Pitt
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