Eine gewisse Medienkompetenz ist halt immer gut!
ABER vielleicht hat in die Recherche nach dem "Krieg der Geschlechter" dorthin geführt. Ganz ungewollt!
Natürlich! War ja auch nicht wirklich so gemeint. Nimms mit der nötigen Portion Humor! Es ist halt wirklich extrem schwierig, wenn nicht unmöglich, solche Dinge über ein Forum zu diskutieren mit Menschen die man eigentlich nicht kennt. Denn Körpersprache und Gestik sind emminent wichtig um die Wort im Zusammenhang zu verstehen.Bastlwastl hat geschrieben: ↑Do 19. Okt 2017, 09:37@ Inno-raser
meine aussage bezieht sich auf die allgemeinheit ,weil die so denkt ....
auch wenn 1-2 begriffe aus deinen vorworten darin vorkommen .
aber andere als wirtschaftsflüchtlinge zu bezeichnen ,wenn man selbst einer ist
da wird die keule schon seeehr weit geschwungen .
Befremdend!Der Fortschritt im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI) ist spektakulär: Diese Woche hat die Google-Schwester Deepmind enthüllt, dass es ihrer KI AlphaGo Zero gelungen ist, das chinesische Brettspiel Go ohne menschliche Anleitung zu lernen. Die Maschine hat sich alles selber beigebracht, der Mensch gab nur die Spielregeln vor. Danach spielte das künstliche Netzwerk einfach nur gegen sich selbst. Nach lediglich drei Tagen war es so weit: AlphaGo Zero hat von selbst gelernt, das künstliche System zu schlagen, das den 18fachen Weltmeister Lee Sedol – einen Menschen – mit 100 zu 0 besiegte.
Die Wurzeln von Deepmind gehen rund zur Hälfte auf das Schweizer KI-Lab IDSIA in Lugano zurück. Dort forscht der KI-Pionier Jürgen Schmidhuber seit 1995. Erstmals mit Schmidhuber gesprochen, aber nur am Telefon, habe ich im Sommer 2016 für einen Artikel über das KI-Forschungszentrum von Google in Zürich.
Ich ahnte also schon, dass das Gespräch speziell werden würde, als ich Schmidhuber Ende September am Zürcher Hauptbahnhof zum Mittagessen traf. Wir sassen in der lärmigen Brasserie Federal. Als ich vorschlug, das Interview in einen ruhigen Raum zu verlegen, damit ich die Aufnahme besser transkribieren könne, fragte er: «Wieso lassen Sie dies nicht die Google-Spracherkennung erledigen?» Ja, wieso eigentlich nicht?
Schmidhuber ist der Erfinder eines Lern-Algorithmus namens LSTM, der heute von allen grossen Tech-Konzernen in der Spracherkennung oder in der maschinellen Übersetzung eingesetzt wird. Ohne ihn gäbe es Alexa, Siri oder den Google Assistant nicht in der heutigen Form. Jetzt forscht er in seinem Labor daran, Computern Neugier beizubringen. Sie sollen lernen, die Welt von selbst zu begreifen. Schmidhuber geht davon aus, dass die Computer um das Jahr 2050 intelligenter als wir sein und wir Menschen danach rasant an Bedeutung verlieren werden. Sein Ziel ist es, sich selbst durch eine KI ersetzen zu können – und er meint das in vollem Ernst.
Der Übergang in die Science-Fiction ist bei Schmidhuber fliessend – er hat die Zukunft der KI in seinem Szenario bis ins kleinste Detail durchdacht. Und er ist mit viel Selbstvertrauen gesegnet. Dass Schmidhuber eine Superintelligenz schaffen will, die uns übertrifft, klingt für die meisten beängstigend. Nicht so für ihn: Im Interview erklärt er, wieso wir keine Angst vor Superintelligenz oder dem daraus folgenden Ende der Menschheit zu haben brauchen. Sie können das Interview in der nächsten «NZZ am Sonntag» oder bereits ab Samstagabend in einer längeren Version auf NZZaS.ch lesen. Es ist übrigens das Resultat meiner händischen Arbeit. Die Google-Spracherkennung funktioniert in unserem Büro nämlich noch nicht.
Über die ursprüngliche GO maschine die den Großmeister geschlagen hat habe ich mal einen Bericht gelesen. Demzufolge haben seinerzeit sämtliche Spielbeobachter über die Strategie der Maschine gesagt, dass sie verlieren wird. Wie wir wissen hat sie nicht. Das Problem: Bis heute kann niemand erklären wie die Strategie der Maschine aussieht und funktioniert. Und sie selbst ist natürlich nicht in der Lage das zu erklären. Bleibt also eine Maschine die uns "überlegen" ist, von der wir aber nichts lernen können. Das finde ich beängstigend - speziell im Hinblick darauf dass das Militär gerne ganz vorne mit dabei ist bei solchen Systemen.Der Übergang in die Science-Fiction ist bei Schmidhuber fliessend – er hat die Zukunft der KI in seinem Szenario bis ins kleinste Detail durchdacht. Und er ist mit viel Selbstvertrauen gesegnet. Dass Schmidhuber eine Superintelligenz schaffen will, die uns übertrifft, klingt für die meisten beängstigend. Nicht so für ihn: Im Interview erklärt er, wieso wir keine Angst vor Superintelligenz oder dem daraus folgenden Ende der Menschheit zu haben brauchen.
Sorry, habe mir erlaubt einen Satz in deinem Zitat zu markieren. ABER ich finde diesen Satz extrem gut! Denn damit triffst du den Nagel exakt auf den Kopf.harryguenter hat geschrieben: ↑So 22. Okt 2017, 14:05Über die ursprüngliche GO maschine die den Großmeister geschlagen hat habe ich mal einen Bericht gelesen. Demzufolge haben seinerzeit sämtliche Spielbeobachter über die Strategie der Maschine gesagt, dass sie verlieren wird. Wie wir wissen hat sie nicht. Das Problem: Bis heute kann niemand erklären wie die Strategie der Maschine aussieht und funktioniert. Und sie selbst ist natürlich nicht in der Lage das zu erklären. Bleibt also eine Maschine die uns "überlegen" ist, von der wir aber nichts lernen können. Das finde ich beängstigend - speziell im Hinblick darauf dass das Militär gerne ganz vorne mit dabei ist bei solchen Systemen.