Neulich in der Zeitung

Über was man sonst noch redet
Brett-Pitt
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Re: Neulich in der Zeitung

Beitrag von Brett-Pitt »

Ich hatte das hier schon öfters erwähnt,
deshalb nur zur Erinnerung:

Als Mitglied im ACE bekomme ich monatlich die
Clubzeitung. Da wird auch der Spritverbrauch getestet,
immer auf gleicher Strecke, zusätzlich diversi Modi.
Der Realverbrauch bleibt seit Jahren gleich (Physik!),
der Normverbrauch sinkt und sinkt (Phantasie!).

Unsere ewige Kanzlerin und große Führerin,
Kim Il Merkel, geistige Tochter vom ewigen Präsidenten
Kim-chi-Kohl, war stets bemüht ums Klima:

Veto gegen Tempolimit,
Einführung E10,
Energiebilanz-nach-Gewicht (Leo-Zwei also A+++),
Veto gegen CO2-Limits,
Einführung Abwrackprämie,
Veto gegen VW-Sammelklagen. Etc. Etc.

Oh, habe ich was vergessen? Bitte nachtragen!
Vielleicht gibt es ja Neuwahlen. Bisher noch nicht
von der Auto-Lobby finanziert: Die Linke.
Restinfos bei Pisper, Rether und sonstigen
Predigern in der Wüste.

Amen,
Pastor-Pit
Den jährlichen Flug über den Indik (13 to. CO2) kann man weder
mit Eigenstrom-Auto noch mit Nullenergie-Haus kompensieren !!!

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Done #30
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Re: Neulich in der Zeitung

Beitrag von Done #30 »

Brett-Pitt hat geschrieben:
Do 9. Nov 2017, 14:37
Bisher noch nicht von der Auto-Lobby finanziert: Die Linke.
Restinfos bei Pisper, Rether und sonstigen Predigern in der Wüste.
Pispers hat schon resigniert. Muss noch schauen, dass ich Tickets fürn Priol bekomme
Sachsenring hat geschrieben:
Do 9. Nov 2017, 13:28
Sind US-Amerikanische FZ-Bauingeneure dümmer?
Ich weiß nicht auf was du hinaus wills. Dümmer sind sie sicherlich nicht, aber sie unterliegen evtl. anderen Anforderungen und Prioritäten. Von dort kam die klare Ansage "wir bekommen die Diesel nicht so sauber, wie das die Europäer von ihren behaupten". Dumm war vielleicht es den Europäern zu glauben. Aber normalerweise kaufen doch alle Hersteller beim Wettbewerb, dann wird getestet, geprüft und gemessen. Warum kam von den anderen Herstellern kein Aufschrei? Hat man selber Dreck am Stecken und will nicht, dass andere auf eigene Versäumnisse, Fehler oder Schweinereien hinweisen? So wie die Russen nie die Amerikaischen Mondlandung angezweifelt haben. Womöglich stecken doch alle unter einer Decke? Die Weltverschwörung ist größer als jemals angenommen ....


Ach ja, grad gesehen: "Die Angst war groß, doch jetzt haben sie Gewissheit: Sie können es noch. Die Lobbyisten der europäischen Autoindustrie haben sich durchgesetzt und die von der EU-Kommission geplanten Abgasvorschriften deutlich abgeschwächt. "
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/l ... -1.3738874
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Bohne
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Re: Neulich in der Zeitung

Beitrag von Bohne »

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Re: Neulich in der Zeitung

Beitrag von Innova-raser »

Das nützt rein gar nichts! Die Menschen mittlerweile darauf konditioniert von jedem Scheiss Fotos oder sogar Videos zu erstellen. Das wird dann der Boulevardpresse gesandt und dafür bekommt man dann einen kleinen Schein. Aber viel wichtiger ist; MAN IST IN DER ZEITUNG!

Das gleiche gilt für die sozialen Medien. Da ist man dann plötzlich "Held der Minute". Den in der nächsten MInute kommt schon die nächste Sensation. Und wenn man es nicht an die Presse schickt so holt sich die das von den sozialen Medien gleich selber.

Gaffer hat es schon immer gegeben, nur im Zeitalter von Handy und sozialen Medien ist es inflationäre Seuche!
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Re: Neulich in der Zeitung

Beitrag von Sachsenring »

@ Done:

ich meinte das bezugnehmend auf Reinhards Post und die Tatsache, dass die Verbrauchsangaben in den USA der Realität entsprechen.

Kann jeder selbst nachlesen und im Konfigurator ausrechnen. Da verbraucht das gleiche Modell 2/3 mehr..... :laugh2:

Die Gesetzgebung lässt dort Schwindelwerte nicht zu.

LG
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Re: Neulich in der Zeitung

Beitrag von thrifter »

In den USA haben sie auch regelmäßig Nachmittagstemperaturen von über 100 Grad...🐇

Und mein persönlicher Inno- Maxwert liegt immerhin bei 3.7 l/100 km.

Aber was ist an dem kleinen Zusatz: "Unter Normbedingungen" so schwer zu verstehen?

Grübel,

Reinhard

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Re: Neulich in der Zeitung

Beitrag von Papaki-Driver »

thrifter hat geschrieben:
Fr 10. Nov 2017, 00:53

Aber was ist an dem kleinen Zusatz: "Unter Normbedingungen" so schwer zu verstehen?

Grübel,

Reinhard
Dass diese "Normbedingungen" von mindestens 98 Prozent der Fahrer in der Praxis nicht erreicht werden und somit nicht repräsentativ sein können. Natürlich kann man jedes Auto auch "treten" und damit den Verbrauch in die Höhe treiben.

Ich kenne am Beispiel des VW Caddy (gleicher Motor) einen Kollegen, der ist relativ schaltfaul und der fährt den Wagen nicht mit 7,5 bis 8 Litern (wie ich mittlerweile), sondern der braucht halt 8,5 bis 9,5 Liter / 100 Kilometer in der Stadt. Wieder ein anderer Kollege hat einen Durchschnittsverbrauch von 8 Litern.

Auch wenn der effektive Verbrauch natürlich bis zu einem gewissen Grad vom persönlichen Fahrverhalten abhängt, ist ganz offensichtlich, dass die Werte, die Kfz-Hersteller angeben, einfach in der Praxis unrealistisch sind. Da kann man sich hinter noch so vielem Kleingedruckten versteckten, es ist einfach (versuchter) Beschiss am Kunden - und ein so sinnloser noch dazu, weil die offiziellen Verbrauchsangaben mittlerweile ohnedies kein Käufer mehr nimmt. Sogar der Händler meinte zu mir: "Vergessens den Scheiß, den VW angibt, den können Sie draußen auf der Straße eh nie erreichen ..."

LG
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Re: Neulich in der Zeitung

Beitrag von Harri »

Papaki-Driver hat geschrieben:
Fr 10. Nov 2017, 11:53
Dass diese "Normbedingungen" von mindestens 98 Prozent der Fahrer in der Praxis nicht erreicht werden und somit nicht repräsentativ sein können. Natürlich kann man jedes Auto auch "treten" und damit den Verbrauch in die Höhe treiben.
Wenn 2 Prozent den Wert erreichen, dann ist der angegebene Wert doch erstmal plausibel.
Wenn man so fährt, daß man den Wert nicht erreicht, dann liegt es doch an einem selber. Entweder fährt man dann entsprechend oder sagt sich, so wie ich fahre muß ich halt mit einem Faktor X kalkulieren.
Wenn jetzt alle Fahrzeuge den gleichen Prüfalgorithmus haben, dann besteht auch keine Ungerechtigkeit, sondern eine Vergleichbarkeit, da mit dem Faktor ja auch alle anderen Fahrzeuge multipliziert werden müßen.

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Sachsenring
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Re: Neulich in der Zeitung

Beitrag von Sachsenring »

Harri hat geschrieben:
Fr 10. Nov 2017, 13:00

Wenn jetzt alle Fahrzeuge den gleichen Prüfalgorithmus haben, dann besteht auch keine Ungerechtigkeit, sondern eine Vergleichbarkeit, da mit dem Faktor ja auch alle anderen Fahrzeuge multipliziert werden müßen.
so seh ich das auch, ganz entspannt :D


hier noch was Nettes:

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/spri ... 84603.html
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Re: Neulich in der Zeitung

Beitrag von Innova-raser »

Aber dann können wir dem Tisch ja auch Stuhl sagen und dem Fahrrad Motorrad. Und die Preise für den Treibstoff geben wir dann in Yen an.

Nein, so geht es sicher nicht. Aber es geht Schlussendlich wohl kaum um den Kunden sondern um den, vom Gesetzgeber vorgegebenen Flottenverbrauch.
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Re: Neulich in der Zeitung

Beitrag von Sachsenring »

Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa, der Kandidat hat 100 Punkte :laugh2:
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Re: Neulich in der Zeitung

Beitrag von Papaki-Driver »

DonS hat geschrieben:
Fr 10. Nov 2017, 14:11
Würdet ihr das auch so entspannt sehen wenn in den Literflaschen kein Liter drinnen wäre, in den Kilopackungen kein Kilo und die Waagen falsch gehen.
Die Zapfsäulen stimmten auch nicht und die Quadratmeterangabe und Betriebskostenabrechnung der Wohnung ist getürkt.
Würdet ihr dann sagen: ist doch ok. stimmt zwar alles nicht, aber wenn man's weiß und alle gleich betrügen passt es ja wieder.
Selten so einen Blödsinn gehört!
Danke, Don. Manche Leute leben scheinbar in ihrer Parallelwelt und finden das auch noch völlig normal ... :?
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Re: Neulich in der Zeitung

Beitrag von Tranberg »

Hier in Dänemark sind die verfälschte Verbrauchswerte, auf welchen Basis wir Kfz-steuer bezahlen, Schuld daran dass viele ältere Autos verschrottet werden, weil ihre realistische Verbrauchswerte 50-100% höher als Neufahrzeuge gleichen Grösse sind, und die Steuern demzufolge erheblich höher.

Mein Fabia 1,9 TDI EU-Mix 5,0 tatsächlich mit etwas Zurückhaltung 4,2l/100 €739 jährlich (Zuschlag für kein DPF) mit DPF wäre es €600
Mein Octavia 1,6 TDI EU Mix 4,6 tatsächlich mit etwas Zurückhaltung 5l/100 €497 Jährlich (Hat DPF)

Vergleicht man ein älteres Passat, realistisch mit 6l/100 angegeben mit ein neuer, unrealistisch mit 3,x angegeben, kostet der alte über €1000 jährlich und der neue nur €416

Mit realistische Verbrauchswerte und unveränderte Steuersätze wurde es noch unheimlicher teuer.
Ich bin Däne und wohne in Dänemark

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Sachsenring
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Re: Neulich in der Zeitung

Beitrag von Sachsenring »

und darüber können wir in Deutschland nur froh sein.

Die Steuern für neuere PKW wird nämlich dach CO2 Ausstoß bemessen.

Da beklagt sich auch keiner, dass er in Realität höher ist. haha

Ich würde als Unternehmer genauso handeln, wenn ich den Spielraum hätte und ich würde einen feuchten Furz darauf geben,
wenn da einer rumhäult. Informationen diesbezüglich stehem JEDEM offen.

LG
MM
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Harri
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Re: Neulich in der Zeitung

Beitrag von Harri »

Jungs, ganz ehrlich, merkt ihr überhaupt noch, was ihr in einer egozentrischen Weltanschauung (ich meine jetzt die ganze Welt, incl den Philipinen, Schweiz, Österreich und Dänemark) da überhaupt von Euch gebt.
Das Beispiel mit der Verläßlichkeit einer Volumenangabe wie Liter ist sehr schön, weil es prima die Defizite der Spezialspezialisten in der Bewertung von Werten anzeigt. Vorweg, in einer Literflasche Schnaps ist übrigens nur im Ausnahmefall genau ein Liter und dann kann man noch streiten bei welcher Temperatur gemessen werden muß.
Betrug oder Verfälschung der Werte würden vorliegen, wenn die Firma sagt "unser Auto benötig sagen wir mal 5,0 l in der Prüfung und man hätte stattt 5 mal 1 l in Wirklichkeit 5 mal 1,2 l eingefüllt. Das bei der Prüfung dort irgendein Fehler vorliegt, kann man eigentlich relativ sicher ausschließen.

Jetzt muß man mal Aussagen zu "eigenem Verbrauch" und "Verbrauch nach Prüfrhythmus" beleuchten. (Das passt prima zu dem Beispiel, daß ein Stuhl nicht als ein Tisch bezeichnet werden darf.) Bei einem Prüflauf wird in der Bestimmung der Werte nur im nicht anzunehmenden absoluten Ausnahmefall eine falsche Angabe erfolgen.
Jetzt gibt es für die, die nicht nach dem vorgegebenen Prüfrhythmus fahren wollen und eine auf sie passende Verbrauchsangabe wünschen und auch nicht alternativ mit einem eigenen Faktor arbeiten wollen, nur noch eine Möglichkeit. Es muß für jeden Weltbürger ein individuell angepasstes Prüfprotokoll entwickelt/gefahren werden (und dann auch bezahlt werden). Das wäre dann toll.

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