Mir ist kürzlich folgendes passiert.
Ich rollte wie gewöhnlich meinen Nierengurt zusammen und stopfe den Gurt in den Ärmel.
Gleiches habe ich versehentlich mit meinem Geldbeutel gemacht.
Am morgen dann Panik.
Nirgendwo war das Ding zu finden.
Schnell das Auto geschnappt, um verloren gegangene Zeit wieder reinzuholen
und um unterwegs noch schnell die Kreditkarte zu sperren.
Zu meiner Verwunderung hatte sich im laufe des Tages das Scheißgefühl, alle Karten,
Ausweise und Führerschein verloren zu haben, in ein gelassenes "jetzt ist es schon so" abgeschwächt.
So blieb mein Freudentanz beim Auffinden aus. Glücklich war ich, ist ja klar
.
Bei einem Diebstahl ist das natürlich etwas anders und ich kann deinen Ärger gut verstehen.
Wünsche dir jedoch die gleiche Gelassenheit.
Mit Versicherungen halte ich trotzdem wie Werni.
Nur versichern was zum sozialen Ruin führen könnte und diese Versicherungen sind eh gesetzlich.
Hausrat, Voll oder Teilkasko kenne ich nur vom Hörensagen.
Selbst meine neue Bonneville, mit der ich den Motorradführerschein vor ein paar Jahren machte,
habe ich nur Haftpflicht versichert.
Auf dem Übungsplatz standen mir bei den Vollbrems und Ausweichmanövern ohne ABS
schon mal Schweißperlen auf der Stirn.
Das ist halt meine Art Lotto zu spielen. Bis jetzt bin ich auf der Habenseite.
Wenn eine Versicherung die mich mich nicht kennt, das Risiko für mich tragen kann, kann ich das auch.
Ein Arbeitskollege machte mir das nach und setzte ein halbes Jahr später sein Auto aufs Dach. Sorry!
Zum Nachahmen also nicht zu empfehlen.
Gruß Dieter