Ölemulsion , Wasser im Öl , Winterbetrieb

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Innova-raser
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Re: Ölemulsion , Wasser im Öl , Winterbetrieb

Beitrag von Innova-raser »

IGN hat geschrieben:Das ist wirklich so Andy :superfreu:
Easy. Ich habe diesen Schlauch, in all den Jahren, nie entleeren müssen. Und ich bin immer gefahren wenn ich die Innova gebraucht habe. Egal ob Sommer oder Winter. Nur meine Distanzen waren eher kurz. So max 20 oder vielleicht mal 30Km am Stück. Ich habe sie effenktiv als Stadt, bzw. Nahverkersfahrzeug benutzt.
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Bernd
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Re: Ölemulsion , Wasser im Öl , Winterbetrieb

Beitrag von Bernd »

Mein Pariser ist auch nie nass.
Neulich, nach ca. 2000 Kilometer Winter und relative Kurzstrecke, habe ich mich zu einem Ölwechsel entschlossen. Ich habe noch vom Verkäufer der Inno zwei Liter 5W40 Öl. Also dünner als das 10W40 das ich sonst nehme. Für den Winterbetrieb ist aber ein dünneres Öl besser.

Also raus mit der 2000 km Plörre. Ich wer erstaunt, wie alt und verbraucht das Öl aussah. Normal beim Ölwechsel ist es halt dunkel, aber noch relativ transparent. Diesmal war es von der Farbe wie ungefähr Nutella und total trüb.

Wenn es wieder wärmer wird, wechsle ich das dünne Öl auch nach 2000 km. Mal sehen, wie es aussieht.

Gruß
Bernd
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Innojoker
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Re: Ölemulsion , Wasser im Öl , Winterbetrieb

Beitrag von Innojoker »

wolfgang2011 hat geschrieben:Ich hoffe es löst keine Öl Diskussion aus ,
..alle Jahre wieder habe ich im Winterbetrieb ein milchig ,weißes Öl ,
und ja , ich leere den Pariser regelmäßig aus.

Fragen :

a. Kann es die Schmierung negativ beeinträchtigen ?

b. Wie kommt es dazu, das Feuchtigkeit sich beimischt?

c. Gibt es einen Trick , das zu verhindern?

d. Gibt es Angaben , ab wie viel Prozent Wasser Öl milchig macht ?

Gruß
Wolfgang2011
Es ölt so schön :superfreu: :aetsch: :aetsch:
a: ja
b: die Verbrennung fossiler Brennstoffe erzeugt unter anderem hauptsächlich CO2+H2O
c: s. Foto
IMG_1778.JPG
Hatte vor einigen Jahren im Winter auch diesen weißen Schmodder am Ölthermometer festgestellt. Seither fahre ich die Inno schon mehre Winter genau wie abgebildet. Der Zy.Kopf selbst liegt unter dem Nockenwellengehäuse immer im Windschatten desselbigen und hats dort so schön warm. Wer gleichzeitig die Öltemperatur überwacht kann feststellen das das Öl nach ca. 15 km auf ca. 70*C kommt. Auf der BAB werden es auch ca. 90-100*C, dann kann ein Klebestreifen entfernt werden. Der Schmodder ist nicht wiedergekommen. Wenn du noch die Motorgehäuseentlüftung vom Lufi abnimmst, die Öffnung am Lufi-Gehäuse verschließt und den Schlauch hinter den Motor legst kann auch das regelmäßige Leeren des Parisers entfallen.
d:mir nix bekannt
Grüße aus Dithmarschen

Christoph

teddy
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Re: Ölemulsion , Wasser im Öl , Winterbetrieb

Beitrag von teddy »

DonS hat geschrieben:Frage: spricht etwas dagegen den Motor am Stand gelegentlich richtig warmlaufen zu lassen?
In Verbindung mit einem Ölthermometer sollte das doch ohne Risiko sein.
Definitiv nicht im Stand sogenannt warmlaufen lassen. Sogenannt, weil das Oel dann nur aeusserst langsam auf Temperatur kommt wie am Oelthermometer auch zu sehen waere. Je kaelter das Oel aber desto weniger schmiert es die wichtigen Stellen im Motor. Das war Dir teilweise auch gelaeufig, sonst haettest Du die Frage nicht gestellt.
Nun eine sehr, sehr vereinfachte Erklaerung wieso das beim Standlauf nicht passt.
Weil im Stand nur minimalste Leistung erforderlich ist, wird nur minimal Benzin eingespritzt und verbrannt. Je weniger Benzin verbrannt wird, desto langsamer kommen saemtliche Metallteile des Motors, mit denen das Oel in Kontakt kommt, auf eine "schoene" Temperatur. Das Oel bleibt deshalb viel laenger kalt und schmiert halt noch nicht gut. Im Motor aber reibt es und reibt es und reibt es.
Sanft warmfahren jedoch verbrennt mehr Benzin, es kommt mehr Waerme ins Metall und damit waermt sich das Oel schneller auf und tut, wozu man es eigentlich braucht: gruendlich Schmieren.
Gruesse, Peter.

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Innojoker
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Re: Ölemulsion , Wasser im Öl , Winterbetrieb

Beitrag von Innojoker »

DonS hat geschrieben:Öl ist ok. wenn Honigfarben und dunkler bis Schwarz.
Trüb-Braun ist schon mit Wasser emulgiert.
Die Inno wird im Winter schwer warm, davon kommt das.
Frage: spricht etwas dagegen den Motor am Stand gelegentlich richtig warmlaufen zu lassen?
In Verbindung mit einem Ölthermometer sollte das doch ohne Risiko sein.
Don
Antwort: dagegen evtl. Umweltschutz ......und das es dir nicht gelingen wird den Motor und das Öl im Winter im Stand-(Gas) auch nur annähernd ausreichend warm zu bekommen um das Kondenswasser aus dem Öl zu verdampfen.
Grüße aus Dithmarschen

Christoph

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wolfgang2011
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Re: Ölemulsion , Wasser im Öl , Winterbetrieb

Beitrag von wolfgang2011 »

Ölemulsion_Motoröl_winter2000.pdf
(652.8 KiB) 298-mal heruntergeladen
Mag sein , das es nicht direkt schädlich für das Motörchen ist ,
wenn das Öl zur Milch mutiert ,
aber meine kleine hat das nicht verdient , also kurzerhand gewechselt .

Habe einen Artikel gefunden , auf Seite 4 , 6+7 sind einige Hinweise ,
bezüglich Wassergehalt im Öl

Frage ist nur : Wann habe ich 1800 ppm erreicht ? :?

Gruß
Wolfgang2011
Zuletzt geändert von wolfgang2011 am So 12. Feb 2017, 21:02, insgesamt 1-mal geändert.
LG
Wolfgang2011

...eine Inno kommt selten allein:
eine Silber , eine Weiß
Schaltplan Inno : http://www.honda-innova.de/download/file.php?id=7658

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IGN
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Re: Ölemulsion , Wasser im Öl , Winterbetrieb

Beitrag von IGN »

Mein Pariser ist auch nie Nass :up2: ,
das beruhigt mich Bernd :prost2:...

die Ergebnisse in dem 20 Jahre alten Artikel
bescheinigten Motor- und Getriebeölen die höchste
resistenz gegen Wassereintrag.

Hydraulik- und Bremsflüssigkeit schnitt damals am
mindesten ab... klingt irgendwie bekannt...

Die haben das damals mit einem "fetten" Fuhrpark an Messgeräten
"ermittelt", wir vergleichen hier einfach den Farbeindruck beim
Ölwechsel. ja ist des jetzt schwarz, tiefer schwarz, extrem schwarz
oder ist da ein kleiner Braunstich drin ins Schoko ?

Grob gesagt würde IGN jetzt behaupten,
im Winter muss das Öl doppelt so häufig gewechselt werden, die Qualität
darf nicht minder, muss eher überlegen der im Sommer verwendeten Ölsorte sein...
Sozusagen im Sommer tuts Mannol, im Winter muss Motul rein...

Matthias

teddy
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Re: Ölemulsion , Wasser im Öl , Winterbetrieb

Beitrag von teddy »

DonS hat geschrieben:Da sollte gelegentliches Warmlaufen im Stand zur Kondenswasserbeseitigung, auch nicht mehr schaden.
Nur eine kleine Nebenbemerkung dazu: Wasser verdampft, je nach atmosphaerischem Luftdruck, um und bei bei 100 Grad Celsius.
Und Wasserdampf kondensiert bei ebensolchen Bedingungen auch wieder zu Wasser.
Gruesse, Peter.

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IGN
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Re: Ölemulsion , Wasser im Öl , Winterbetrieb

Beitrag von IGN »

Man könnte also hergehen und sagen, statt der "Montage" von
einem "Mützchen" verbaust Du ein Stahlbusventil und kochst
das gute Öl im Winter hin und wieder aus, dann zurück in den Motor damit...

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Motorradverrückter
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Re: Ölemulsion , Wasser im Öl , Winterbetrieb

Beitrag von Motorradverrückter »

Einmal Toaster drunter und laufen lassen ;) :laugh2:
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Re: Ölemulsion , Wasser im Öl , Winterbetrieb

Beitrag von Cpt. Kono »

DonS hat geschrieben: Die freiwerdende Energie könnte man rückgewinnen und turboartig oder so, in den Antrieb einleiten.
Don
Genau. Und dann dem Motor die zurückgewonnene Kraft auf mechanischem Weg per Welle wieder zuführen. Wie damals bei den Compound Motoren an der C-1049, der ollen Super Constellation. 8-)
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Re: Ölemulsion , Wasser im Öl , Winterbetrieb

Beitrag von Harri »

Ich will ja kein Spielverderber sein. Ich versuche gerade mir nur die Kosten eines Ölwechsels und die einer Aufheizung eines Öl-Wassergemischs bis zur Einengung auf den Ölanteil vorzustellen.
Ohne es nachgerechnet zu haben, kann ich mir zumindest da irgendwie keinen ökonomischen Nutzen vorstellen.

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Re: Ölemulsion , Wasser im Öl , Winterbetrieb

Beitrag von Tranberg »

Innojoker hat geschrieben: Es ölt so schön :superfreu: :aetsch: :aetsch:
a: ja
b: die Verbrennung fossiler Brennstoffe erzeugt unter anderem hauptsächlich CO2+H2O
c: s. Foto
Bild

Hatte vor einigen Jahren im Winter auch diesen weißen Schmodder am Ölthermometer festgestellt. Seither fahre ich die Inno schon mehre Winter genau wie abgebildet. Der Zy.Kopf selbst liegt unter dem Nockenwellengehäuse immer im Windschatten desselbigen und hats dort so schön warm. Wer gleichzeitig die Öltemperatur überwacht kann feststellen das das Öl nach ca. 15 km auf ca. 70*C kommt. Auf der BAB werden es auch ca. 90-100*C, dann kann ein Klebestreifen entfernt werden. Der Schmodder ist nicht wiedergekommen. Wenn du noch die Motorgehäuseentlüftung vom Lufi abnimmst, die Öffnung am Lufi-Gehäuse verschließt und den Schlauch hinter den Motor legst kann auch das regelmäßige Leeren des Parisers entfallen.
d:mir nix bekannt
Ich würde sogar eine Schmutzlappen dort befestigen. Wegen Krümmerschonung
Ich bin Däne und wohne in Dänemark

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Sachsenring
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Re: Ölemulsion , Wasser im Öl , Winterbetrieb

Beitrag von Sachsenring »

das sind Luftgekühlte Motoren. Da ist das eben so!

Jemand schonmal einen Käfer besessen?

MFG
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Harri
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Re: Ölemulsion , Wasser im Öl , Winterbetrieb

Beitrag von Harri »

Sachsenring hat geschrieben:das sind Luftgekühlte Motoren. Da ist das eben so!
Jemand schonmal einen Käfer besessen?
Ja, ich habe 14 Jahre und eine gute halbe Million km Käfer mit Motorisierungen von 1300 ccm Typ1 bis 2l Typ 4 gefahren.
Ich sag es ganz unverblümt:
Ein Käfer ohne Wartungsstau ölt nicht und hat auch eine richtig gut funktionierende Heizung.

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