Alternative Elektromobilität?

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IGN
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von IGN »

London erhebt eine Dreckschleudergebühr

Fahrer älterer Autos müssen künftig bei
jeder Fahrt ins Zentrum von London eine
Gebühr von 10 Pfund (11 Euro) zusätzlich zur
Staugebühr bezahlen,
weil ihre Fahrzeuge mehr Schadstoffe ausstoßen.
Betroffen sind überwiegend Dosen vor Baujahr 2006.

Mit der Gebühr kämpft London gegen die Luftverschmutzung,
die für viele Todesfälle verantwortlich gemacht wird...

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werni883
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von werni883 »

Servus,
zur echten Elektromobilität: Horst Lüning hatte seinen TESLA S leergefahren. Er erlebte die totale Überraschung. Nix liess sich mehr öffnen (um das Ladekabel zu entnehmen.)
Abschleppen war angesagt, aber es passierte (absichtlich) 50 m vor seiner Power-Wall. Youtube.
werni883
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teddy
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von teddy »

werni883 hat geschrieben:
Di 24. Okt 2017, 09:59
zur echten Elektromobilität: Horst Lüning hatte seinen TESLA S leergefahren. Er erlebte die totale Überraschung. Nix liess sich mehr öffnen (um das Ladekabel zu entnehmen.)
Ewig schade, dass dies "Monty Python" in ihrer glorioesen Zeit nicht mehr erlebt haben. Was waere das fuer ein Sketch geworden, nur hoechstens eine Viertelstunde lang, weil laenger haetten die Zwerchfelle der Zuschauer dieses Feuerwerk an Gags nicht ausgehalten.
Ach ja, ich schwelge in Fantasieen.
Gruesse, Peter.

Brämerli
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Brämerli »

War das der Horst der sich latent über die Warnungen des Autos hinweg gesetzt hat und anschliessend rumstänkerte? Falls ja: Ich kann am Dacia auch den Tank leer fahren bis gar nix mehr geht. Plus, mich in die Tiefgarage rollen lassen, Fahrertür 3 cm von der Betonwand entfernt, und dann rumstänkern, dass ich nicht mehr aussteigen kann und auch nicht zurück fahren kann.

Die Aufmerksamkeit ist ihm sicher. Traurig.

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guri
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von guri »

@DonS

...dann wollen wir auch von Dir lesen, wenn Du mit kaputten Bronchien und Lungenbläschen noch gut
LaPaloma pfeifen kannst, oder Du es bereits aus dem letzten Loch machst. Und Du steif und fest behauptest,
die wenigen Abgase schaden Dir nicht :wein:
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guri
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von guri »

Moin DonS,

nun ist die Küche in England nicht so schlecht, dass dadurch ein vorzeitiger Tod herbeigeführt würde.
Habe einen Teil meiner Jugend in England genossen und bin nun älter als mache Kuh geworden.

Habe Deine Anmerkung im Zusammenhang mit einer Abgas- und Luftbelastung - mit dem (möglichen??) vorzeitigen Tod durch diese gebracht. Meinte auch zwischen den Zeile zu lesen, dass Du nicht der Meinung wärest, dass diese Abgase töten könnten.
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Uwe XXL

Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Uwe XXL »

Brämerli hat geschrieben:
Mi 25. Okt 2017, 21:28
War das der Horst der sich latent über die Warnungen des Autos hinweg gesetzt hat und anschliessend rumstänkerte? Falls ja: Ich kann am Dacia auch den Tank leer fahren bis gar nix mehr geht. Plus, mich in die Tiefgarage rollen lassen, Fahrertür 3 cm von der Betonwand entfernt, und dann rumstänkern, dass ich nicht mehr aussteigen kann und auch nicht zurück fahren kann.

Die Aufmerksamkeit ist ihm sicher. Traurig.
:up2: :up2: :up2: :up2: :up2: :prost2:

Das trifft es 100%. Im Übrigen hättte er ja Elon Musk anrufen können, der hätte ihm online Kapazität freischalten können. Hatte man im Zusammenhang mit dem Wirbelsturm in Texas gemacht, damit die Leute schneller rauskommen :up2:

Im Übrigen komme ich gerade von der Messe "Busworld" in Belgien. Elektromobilität in echt an fast allen Ständen. Das überkommt uns schneller, als wir glauben können. Wer nicht dabei ist, ist raus!

Grüße

PS.:
Vor 10 Jahren hatte niemad ein Smartphone und die Marke Nokia war Welt-Markführer bei den Mobiltelefonen mit glaub ich 58% Marktanteil.

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Innova-raser
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Innova-raser »

Uwe XXL hat geschrieben:
Do 26. Okt 2017, 12:37
Das trifft es 100%. Im Übrigen hättte er ja Elon Musk anrufen können, der hätte ihm online Kapazität freischalten können. Hatte man im Zusammenhang mit dem Wirbelsturm in Texas gemacht, damit die Leute schneller rauskommen :up2:
Wie nennt sich das? WiFi charging?

Uwe XXL hat geschrieben:
Do 26. Okt 2017, 12:37
Im Übrigen komme ich gerade von der Messe "Busworld" in Belgien. Elektromobilität in echt an fast allen Ständen. Das überkommt uns schneller, als wir glauben können. Wer nicht dabei ist, ist raus!
Genau DAS will die Lobby den Autofahrern schon seit X-Jahren weissmachen!
Uwe XXL hat geschrieben:
Do 26. Okt 2017, 12:37
Vor 10 Jahren hatte niemad ein Smartphone und die Marke Nokia war Welt-Markführer bei den Mobiltelefonen mit glaub ich 58% Marktanteil.
Was willst du mit dem Vergleich sagen? Das ist nicht mal Aepfel mit Birnen verglichen, sondern das ist pure Naivität! Das an jeder Ecke darüber geschwafelt, ja schwadroniert und lobbiert wird, das heisst noch lange nicht dass sich auch was bewegt.

Vor über 30 Jahren hat man schon das gleich erzählt. Und wo stehen wir jetzt? Kaum einen Schritt weiter! Schau mal hier: Tour de sol. Ich war damals, als sehr interessierter und begeisterter, Zuschauer dabei.

Und was ist nun in all den Jahrzehnten passiert? Es gab damals den Mini El, heute CityEL und das Twike. Das erstere ware ein langsame Rumpelkiste und das zweite war, für damalige Verhältnisse so extrem teuer dass es sich nur ein paar Elektrofreaks leisten konnten. Es gab danach noch ganz viele weitere Versuche aber durchgesetzt hat es sich nie. Bis heute nicht. Und das sich das nun inner deinen angekündigten 10 Jahren drastisch ändern sollte dafür gibt es nicht im geringsten eine Indikation dafür.

Es fehlt an grundlegendem, nämlich an der nötigen Ladeinfrastruktur. Sowohl unterwegs als auch Zuhause. Solang die nicht steht da können die ewig übermorgigen noch so laut trompeten und alle niederschreien die nicht ihrer Meinung sind.

Wie oben erwähnt, ich interessiere und verfolge das Thema sehr aufmerksam, und das seit einigen Jahrzenten. Ich weiss sehr wohl was alles NICHT passiert ist trotz der immer bombastischeren Ankündigungen und Voraussagungen. Ein Karten- oder Kaffesatzleser könnte vielleicht noch die höhere Trefferquote haben.

Es ist und bleibt seit vielen Jahrzenten ein Thema für Enthusiasten und ist deshalb Meilenweite von einem Marktdurchbruch entfernt. Dieser Artikel erschien am Juli 2013: Elektrofahrzeuge kommen nur langsam ins Rollen

Geschehen ist seither so gut wie nichts. Nicht mal im LKW Bereich. Dort wäre es nämlich noch ziemlich einfach. Für den regionalen Verteilerverkehr würden sich Elektro LKW bestens eignen und bräuchten auch keine externe Infrastruktur. Ein Ladung reicht für eine Tagestour und am Abend kann der LKW am Lagerhaus oder Werkhof wieder aufgeladen werden. Strom steht dort in genügender Qualität als auch Quantität zur Verfügung.

Aber auch hier, auf weiter Flur ist so gut wie nichts passiert. Ein paar Vorzeigeprojekte und damit hat es sich.

Niemand kann mit Sicherheit sagen wie die Welt in 10 Jahren aussieht. Aber es gibt grad mal so gut wie Null indikation dass sich bis dann die Elektromobilität auf breiter Front durchgesetzt haben soll. Das sind die feuchten Träume der Hipster oder die die gerne dazugehörten möchten.
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Uwe XXL

Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Uwe XXL »

Die Rubrik heisst Nachdenkliches, deshalb benutze ich sie nicht zum persönlichen Kleinkrieg.

Und ich vermisse den "Ignorier" Button im Forum auch. :!: Vielleicht könntest Du bitte trotzdem meine Beiträge künftig ignorieren. ich werde gleiches versuchsweise mit Deinen tun.

Deshalb gehe ich jetzt lieber :inno2: statt hier die Vorlage für :popcorn gross: zu liefern.

Grüße

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Innova-raser
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Innova-raser »

Ich habe Argumente und Fakten geliefert. Nachprüfbar und allgemein bekannt. Wenn du dich jetzt angemacht fühlst und das als "Kleinkrieg" bezeichnest, so wohlauf, das ist deine persönliche Sache.

Ein "Ignorbutton" gibt es nicht aber es gibt eine Ignorliste.

Ich werde dich aber deshalb nicht auf die Ignorliste setzen. Denn meine kleine Welt braucht immer wieder Denkanstösse damit ich mich zurechtfinde und meine Denkfehler korrigieren kann. Ich hatte genug lange Menschen um mich die meinten es sei für sie von Vorteil die gleiche Meinung wie ich zu haben.
Zuletzt geändert von Innova-raser am Do 26. Okt 2017, 15:38, insgesamt 1-mal geändert.
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thrifter
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von thrifter »

Das Problem, lieber Andy, ist, daß Du so voreingenommen von Deiner eigenen Meinung bist,
daß Du es nicht einmal mehr merkst, wie sehr Du den Leuten auf die Füße trittst.

Du sonderst hier, völlig unprovoziert, Dinge ab wie:
"Was willst du mit dem Vergleich sagen? Das ist pure Naivität! Daß an jeder Ecke darüber geschwafelt, ja schwadroniert....usw..".

...wunderst Dich dann noch, wenn Leute eingeschnappt sind, die es gewohnt sind, höflicher und sachlicher zu diskutieren...

... und toppst das Ganze dann mit:"...Ich habe Argumente und Fakten geliefert. Nachprüfbar und allgemein bekannt...."

Deine tief unter diesen Totschlags-Phrasen durchaus vorhandenen richtigen Argumente werden dadurch völlig entwertet.

Wenn das so weitergeht, dann kannst Du irgendwann als Letzter hier das Licht ausmachen.

Leicht genervt,

Reinhard

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Innova-raser
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Innova-raser »

@Reinhard
Ich lese gerne deine Beiträge. Sie sind immer kompetent und sachlich. Ich meinte ich schreibe auch so. ABER was du mir weit voraus hast, du findest die besseren Worte. Ich bin überzeugt davon, dass ich nicht komplett falsch liege. Nur auf was ich wohl zu wenig Rücksicht nehme sind wohl die Befindlichkeiten der Leser. Und auf das sollte ich, in einem schriftlichen Diskurs, wohl mehr Rücksicht nehmen. Das nehme ich gerne zur Kenntnis.

Ich bemühe mich eigentlich immer um die Sache zu diskutieren und nicht über den der die Aussage getätigt hat. Aber das gelang mir wohl nicht immer.

Trotzdem stehe ich hinter dem was ich schreibe. Es ist nicht aus der Luft gegriffen, sondern es sind tatsächliche Fakten. Ich Interessiere mich schon seit den frühen 80iger für E-Mobilität. Ich weiss bei weitem nicht alles und bin auch weit weg ein Spezi wie Gausi zu sein. Ich bin der Anwender, der Nutzer, der Käufer. Deshalb habe ich den Markt auch immer beobachtet und mich mit den Entwicklungen auseinandergesetzt. Es ist in keiner Weise eine Materie die mir fremd ist.

Ich bin damals sowohl den CityEL als auch das Twike probegefahren. Ich habe sogar eine grössere Arbeit über das Twike verfasst.

Wenn sich nun in 30 Jahre kaum was bewegt hat, warum sollte jetzt eine elektronische Revolution stattfinden? Für eine Revolution braucht es mehrere Dinge. Unter anderem einen fruchtbaren Boden und eine Infrastruktur. Beides ist zurzeit nicht vorhanden. Ganz anders klingt es aber bei denen die diese Revolution schon vor der Türe stehen sehen.

Wen dem dann so ist dann bitte erkläre mir mal grundlegende Dinge wie: Wie lade ich mein Elektroauto in der Nacht auf. Ich wohne, bzw. wohnte dazumal in einer eigenen Wohnung in einer Überbauung. Zu dieser Wohnung habe ich einen Stellplatz in einer unterirdischen Sammelgarage gekauft. An der jährlichen Eigentümerversammlung kam das Thema "Stromanschlüsse auf den PP" zur Sprache. Aber niemand wollte sowas, weil es erhebliche Kosten verursacht die niemand mittragen will.

Das ist nur ein Problem das aus dem praktischen Leben kommt und die Situation vieler schildert die sich für ein Elektrofahrzeug interessieren. Und ich hätte gerne eines gekauft!

Und nun kommen immer wieder die Behauptungen, dass es ja problemlos möglich sein und das schon in 10 Jahren die Verbrenner am Aussterben sind. Dann wie bitte solle ich nur das kleine Detailproblem, wie oben geschildert, lösen? Und das ist nur eines von den Problemen mit denen wir uns konfrontiert sahen.

Deshalb geht es mir manchmal wirklich auf den Geist, wenn man Behauptungen aufstellt die nicht haltbar sind. Und das immer wieder. Es mag bei euch, ganz oben im Norden anders aussehen. Da haben vielleicht die meisten Menschen eigene Häuser die sie bewohnen, aber der grösste Teil der Bevölkerung wohnt in Städten. Und da in Wohnungen wo sie die Bausubstanz mit andern teilen. Da kann man nur sehr beschränkt machen was man will. Veränderungen, bzw. vorausgehende Beschlüsse müssen im Quorum beschlossen werden. Und das ist, egal um was es geht, immer extrem schwierig bis fast unmöglich.

Mich ärgert dieses Thema vielleicht noch besonders weil ich mir irgendwie wie der Esel der der Karotte nachrennt die man ihm, an einem Stecken, vor die Nase hält. Und dann, je nach Stimmung reagiere ich dann manchmal etwas gereizt wenn man wieder einmal behauptet es sei doch alles I.O. Verbrenner stinken, sie sind morgen ausgestorben usw.

Immer wieder wird von bestimmten Seiten die Elektromobilität propagiert. Und wir hätten auch gerne daran teilgenommen, aber es ist halt absolut unmöglich!

Wo sind nun die Silberstreifen am Horizont, dass sich nun alles ändern sollte?

Ich hoffe ich konnte mich jetzt verständlicher ausdrücken.
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Brämerli
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Brämerli »

Hallo Zäme
Das der Elektro Thread ein heikles Thema ist sehen wir (Diejenigen die da mitlesen) ja im HB. Ichbteile IR's Meinung betreffend "man redet schon so lange davon". Was für mich den Unterschied ausmacht ist, dass gleichzeitig die modernisierung der Fahrzeuge Thema ist, so etwa das automome Fahren. Dies macht so schnell Vortschritte, ich staune immer wieder mal. Noch vor wenigen Jahren sagte mit jeder mit dem ich das Thema diskutierte "Ja, in 20 - 25 Jahren". Die Flugfachleute waren der Meinung, erst kommt das Auto. Die Automobilfachleute gaben an, es werde erst das Flugzeug kommen. Ebenfalls 20 - 25 J. Jetzt keine 5 Jahre später scheint es mir, sei die Entwicklung schon viel weiter und auch die Thematik um die gesetzliche Regelung nicht gelöst aber stellenweise verändert ist, das Gesetzesprobleme bereits gelöst werden. Und wo es Vorreiter gibt können Andere aufspringen. Wenn ich sehe, wie schnell und breit sich Smartphones in die Gesellschaft eingefügt haben erachte ich es auch als möglich, dass sich autonomes Fahren plötzlich viel schneller durchsetzt als bisher vermutet. Dass die Fahrzeuge dann mehrheitlich E sind könnte schon fast zum Nebenaspekt werden. Aber das ist jetzt schon toll orakelt. Gerade gestern war ich bei nem neuen LIDL. Da steht ne Säule mit 3 Steckern bereit. In BW baut EnBW ein grosses Netz von Ladesäulen, zu recht, weil das sind ja die Stromverkäufer, nicht die Ölmultis. Für mich sind dies die Anzeichen welche sich von den letzten Jahrzehnten unterscheiden. Dass Honda, Piaggio, BMW nun auch E-Roller anbieten wollen ist ebenfalls etwas Neues. Der Wandel geht von Spinn-Offs zu den Etablierten über. Es scheint als werde der Boom, unabhängig der Probleme oder Probleme und Befürchtungen, immer grösser. Und wenn der läuft, wenn neue Verdienstmöglichkeiten im Raum stehen dann wird sich jemand finden der die Probleme löst. Klar wird es am Anfang holpern.

Dies meine 2 cent. :-) Brämerli

Sagte ich, dass ich ein Freund der Idee vom autonomen Fahren bin? Ich sehe darin die Lösung von vielen Verkehrsproblemen. Und auch neue Gefahren.

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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Done #30 »

Innova-raser hat geschrieben:
Do 26. Okt 2017, 14:00
Vor über 30 Jahren hat man schon das gleich erzählt. Und wo stehen wir jetzt?
(...)
Geschehen ist seither so gut wie nichts. Nicht mal im LKW Bereich. Dort wäre es nämlich noch ziemlich einfach. Für den regionalen Verteilerverkehr würden sich Elektro LKW bestens eignen und bräuchten auch keine externe Infrastruktur. Ein Ladung reicht für eine Tagestour und am Abend kann der LKW am Lagerhaus oder Werkhof wieder aufgeladen werden. Strom steht dort in genügender Qualität als auch Quantität zur Verfügung.
(...)
Aber auch hier, auf weiter Flur ist so gut wie nichts passiert. Ein paar Vorzeigeprojekte und damit hat es sich.

Niemand kann mit Sicherheit sagen wie die Welt in 10 Jahren aussieht.
Es hat sich erstaunlich wenig getan. Selbst in den Anfängen der Elektromobilität kämpfte man schon mit denselben Problemen. Reichweite und Ladedauer. Selbst mit der tollsten Software kommt man da nicht weiter.

Ein paar Bastler reichen nicht aus, wenn der politische Wille nicht da ist

Ein paar Vorzeigeobjekte, nichts mehr als politische Feigenblätter.

Die Geschichte wiederholt sich.
Ein paar Fortschritte sind sichtbar, aber der Vergleich zwischen Smartphone bzw Computer und Auto hinkte schon immer.

Der Hype bei den Smartphones geht so weit, dass die Jünger bei jeder neuen Serie laut jubilierend den Kauf neuer proprietärer Ladestationen und -stecker in Kauf nehmen. Beim Auto muss aber alles sofort, überall und kostenlos vorhanden sein, von der Etsch bis an den Belt. Ein Elektroauto muss auch alles können, ob Kindergarten, Baumarkt, Campingurlaub, Theaterbesuch. Kann das mein aktuelles Auto auch? Nö, warum auch? ist doch ok. Ich nehme gewisse Einschränkungen in Kauf, wohlwissend, dass es die eierlegende Wollmilchsau nicht gibt, nicht geben wird, und schon gar nicht zu einem Preis den ich mir leisten kann. ok, man kann sich selbst was basteln, aber das ist nicht jedermanns Sache.

Zurück zur hinkenden Wollmilchsau: Simmer doch ehrlich: Welcher User benutzt tatsächlich regelmäßig alle Funktionen seines Smartphones und wie schauts dann mit der dann noch möglichen Nutzungszeit aus?
Auch nich so dolle, was? Is aber egal, sieht keiner. Selbst wenn der Akku leer ist, kann man es im Restaurant immer noch mit lässiger Bewegung neben den Teller legen und signalisieren: Ich hab das neueste Schmierphone aber ich bin so cool, kann mir es sogar leisten nicht ständig ranzumüssen. Wenn ich mit dem Auto irgendwo liegen bleibe, isses doof. Ich komm nicht heim und außerdem könnte mich evtl. mein Nachbar mit seinem SUV sehen. Worst-case-overkill!

BTT: Wir brauchen ein anderes Denken. So wie dargestellt kommen wir nicht weiter.
Innova-raser hat geschrieben:
Do 26. Okt 2017, 14:00
Es fehlt an grundlegendem, nämlich an der nötigen Ladeinfrastruktur.
Schukostecker sind weit verbreitet, den Rest der Lademimiken muss man ab Bord rumschleppen.
Mich freut, dass Honda es auch so sieht und dem Elektro-PCX herausnehmbare Akkus verpasst. Ob der Hybrid damit kombinierbar ist, hab ich jetzt noch nicht gesehen.

So recht weiß ich die aktuelle Situation nicht einzuschätzen. Es tut sich wohl an vielen Stellen etwas, vieles wird gehypt, manche zerissen, aber einen Masterplan gibt es nicht. Planwirtschaft würde auch nicht weiterhelfen, qed.
Meine Ebay-Kleinanzeigen. Forenpreise auf Anfrage. Biete auch Tauschbörse für Givi-Kofferschließungen

Brämerli
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Brämerli »

Was ich auch als "Pro Wandel Faktor" erlebe: Die heimischen PV Anlagen regen die Besitzer an, über E Fahrzeuge bezw. "die eigene Tanke" nachzudenken.

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