Reifen
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So, liebe Haidenauisten. Auch die Thai-Dunlops sind keine Camembert-Mischung.
Heute habe ich auf`s Hinterrad unter Schweiß, Blut und Tränen einen neuen Dunlop draufgezogen, nachdem mich der ab Werk montierte Reifensatz 24500 km pannenfrei und ohne die Erdanziehung aufzuheben, sicher über die kontinentale Kruste der Erde getragen hat. Auf der rechten Seite war ich bei den Verschleißanzeigern angekommen, auf der linken Seite hätte ich wahrscheinlich noch ein paar tausend Kilometer gebraucht, um die Indikatoren zu erreichen.
Kam dann noch ein neues 28 mm Felgenband drauf, obwohl das alte gar nicht soo schlecht aussah. Innen leichter Rost, hauptsächlich am Ventil. Ein neuer Schlauch sowieso, der alte ist noch guter Ersatz.
Mit drei Plastikreifenhebern fürs Fahrrad ging der alte Reifen einigermaßen runter, für die letzten 15 cm am neuen Dunlop musste ich dann einen stabilen Reifenheber von Polo einsetzen. Ob ich das freiwillig noch einmal mache?
Die erste Zündkerze ist jetzt auch rausgeflogen, sah aus wie eine gesunde Zündkerze aussehen sollte. Mit der nächsten werde ich dann nicht ganz so lange warten.
Gruß Roland
Heute habe ich auf`s Hinterrad unter Schweiß, Blut und Tränen einen neuen Dunlop draufgezogen, nachdem mich der ab Werk montierte Reifensatz 24500 km pannenfrei und ohne die Erdanziehung aufzuheben, sicher über die kontinentale Kruste der Erde getragen hat. Auf der rechten Seite war ich bei den Verschleißanzeigern angekommen, auf der linken Seite hätte ich wahrscheinlich noch ein paar tausend Kilometer gebraucht, um die Indikatoren zu erreichen.
Kam dann noch ein neues 28 mm Felgenband drauf, obwohl das alte gar nicht soo schlecht aussah. Innen leichter Rost, hauptsächlich am Ventil. Ein neuer Schlauch sowieso, der alte ist noch guter Ersatz.
Mit drei Plastikreifenhebern fürs Fahrrad ging der alte Reifen einigermaßen runter, für die letzten 15 cm am neuen Dunlop musste ich dann einen stabilen Reifenheber von Polo einsetzen. Ob ich das freiwillig noch einmal mache?
Die erste Zündkerze ist jetzt auch rausgeflogen, sah aus wie eine gesunde Zündkerze aussehen sollte. Mit der nächsten werde ich dann nicht ganz so lange warten.
Gruß Roland
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Re: Reifen
Unglaublich! :blind:Innofeva hat geschrieben:Mit drei Plastikreifenhebern fürs Fahrrad ging der alte Reifen einigermaßen runter, für die letzten 15 cm am neuen Dunlop musste ich dann einen stabilen Reifenheber von Polo einsetzen.
Ich erinnere mich zwar dass die Originalreifen relativ einfach zu de- und montieren waren. Aber die Heidenau war echt Uebel. Habe 3 grossen Hazet Reifenheber in der Werkzeugkiste. Aber ich muss ehrlich sein, als ich die Heidenau, nach einer Reifenpanne, wieder montieren musst dachte ich zeitweise wirklich dass ich jetzt die Felge zu einem Ei biege oder der Reifenheber kollabriert.
So etwas Uebles wie diese Heidenau habe ich noch nie auf ein Motorrad montiert!
Nicht der Verstand schreibt die Postings sondern der Charakter!
http://www.thinkinghumanity.com
“Think for yourself and let others enjoy the privilege of doing so too.” - Voltaire
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Re: Reifen
:ohno:
habe gerade ebenfalls PROBLEMLOS die HEIDENAU per Hand montiert, 2 kurze Montiereisen aus dem 2-Ventil-Boxerwerkszeug /BMW Strichmodelle,
kein Problem!
Nehmt Ihr keine Reifenmontage-Paste?
Das MUSS natürlich sein.
Ansonsten habe ich auch neue Felgenbänder montiert.
Gruß Ralf
habe gerade ebenfalls PROBLEMLOS die HEIDENAU per Hand montiert, 2 kurze Montiereisen aus dem 2-Ventil-Boxerwerkszeug /BMW Strichmodelle,
kein Problem!
Nehmt Ihr keine Reifenmontage-Paste?
Das MUSS natürlich sein.
Ansonsten habe ich auch neue Felgenbänder montiert.
Gruß Ralf
Re: Reifen
Während der Montage habe ich auch öfters gesagt, unglaublich, das gibt`s nicht. Hatte aber keine Paste oder sonstiges Schmierzeug zur Hand, da ich strategisch günstig, auf einem schönen Arbeitsplatz unter der Sonne, nicht unweit einer Tankstelle begonnen hatte. Dass ausgerechnet an diesem Tag die Luftfüllstation dort defekt war, musste ja kommen.
Ich wollte nicht die Felgen verkratzen, was dann möglicherweise die Ursache für Pannen sein kann.
Das Montiereisen für Motorräder hatte ich mit einem alten Fahrradschlauchstück umwickelt. Ging so gerade.
Insgesamt eine arge Quälerei. Nächstes mal auf jeden Fall mit Paste oder zum Reifenhändler.
Gruß Roland
Ich wollte nicht die Felgen verkratzen, was dann möglicherweise die Ursache für Pannen sein kann.
Das Montiereisen für Motorräder hatte ich mit einem alten Fahrradschlauchstück umwickelt. Ging so gerade.
Insgesamt eine arge Quälerei. Nächstes mal auf jeden Fall mit Paste oder zum Reifenhändler.
Gruß Roland
Zuletzt geändert von Innofeva am Mi 11. Aug 2010, 21:18, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Reifen
Ihr seid somit ALLE herzlichst eingeladen, bei mir das Reifenmontieren zu erlernen!
Es gibt 2-3 Kniffe dabei, die sollte man wissen. Dann geht das besser und schonender als beim Händler.
Ich wuchte auch statisch aus, habe mir extra einen Bock gebaut. (vor 30 Jahren)
Nehmt mich beim Wort,
Gruß Ralf
Es gibt 2-3 Kniffe dabei, die sollte man wissen. Dann geht das besser und schonender als beim Händler.
Ich wuchte auch statisch aus, habe mir extra einen Bock gebaut. (vor 30 Jahren)
Nehmt mich beim Wort,
Gruß Ralf
Re: Reifen
Nur wenn ich zeigen darf wie man einen Haidenau ohne Paste draufmacht. :fight:
Gruß Roland
Gruß Roland
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Re: Reifen
"24500 km"
unglaublich!
Ich durfte schon nach gut 10tkm wexeln. Nach den Verschleißanzeigern wären wohl noch 1-2 tkm gegangen, mehr aber nicht. Als ich dann mal mit den Fingern die restliche "Reifendicke", also Lauffläche innen - außen gefühlt habe, war ich überrascht, wie dünn sich dass anfühlte. Nach Bauchgefühl müssten da schon Splittsteinchen zum Plattfuß führen. Werde den aktuellen Dunlop bestimmt nicht weiter runter fahren, weil so einer Straße ja schon mal der Asphalt ausgeht. :zwinker: (Am anderen Mopped habe ich mal nen Nagel zentimeterweit rausgezogen, ohne Platten: der Reifen war gerade nagelneu, mit weniger Profil wäre er platt.) Zuerst habe ich auch mit ca. 8cm langen Metalhebeln fürs Fahrrad versucht, den Reifen runter zu bekommen, mir das dann aber doch nicht angetan. Für den Notfall in der Pampa könnte es gehen. Habe dann mit ca. 40 cm langen Hazet (Traktorenwerkstatt nebenan ) gewexelt, den neuen mit etwas Spüli eingerieben, das ging sehr gut. Ist jedenfalls nem Mountainbike ähnlicher, als nem richtigen Motorradreifen.
Michael
unglaublich!
Ich durfte schon nach gut 10tkm wexeln. Nach den Verschleißanzeigern wären wohl noch 1-2 tkm gegangen, mehr aber nicht. Als ich dann mal mit den Fingern die restliche "Reifendicke", also Lauffläche innen - außen gefühlt habe, war ich überrascht, wie dünn sich dass anfühlte. Nach Bauchgefühl müssten da schon Splittsteinchen zum Plattfuß führen. Werde den aktuellen Dunlop bestimmt nicht weiter runter fahren, weil so einer Straße ja schon mal der Asphalt ausgeht. :zwinker: (Am anderen Mopped habe ich mal nen Nagel zentimeterweit rausgezogen, ohne Platten: der Reifen war gerade nagelneu, mit weniger Profil wäre er platt.) Zuerst habe ich auch mit ca. 8cm langen Metalhebeln fürs Fahrrad versucht, den Reifen runter zu bekommen, mir das dann aber doch nicht angetan. Für den Notfall in der Pampa könnte es gehen. Habe dann mit ca. 40 cm langen Hazet (Traktorenwerkstatt nebenan ) gewexelt, den neuen mit etwas Spüli eingerieben, das ging sehr gut. Ist jedenfalls nem Mountainbike ähnlicher, als nem richtigen Motorradreifen.
Michael
Re: Reifen
@Roland: ab Fuffzich gibbet nur Montage mit Reifenpaste! :go: :eiei: :look:
Re: Reifen
Während der Montage hatte ich auch mal daran gedacht, dass es doch Paste oder Spüli gibt. Hätte aber alles zusammenpacken müssen, laufen, da habe ich mich lieber weiter in das Hinterrad verbissen. :pchit:
Am liebsten hätte ich den Reifen noch nicht gewechselt, mal sehen wie lange der neue hält. Die extremen Kilometerunterschiede sind schon kurios. Der Rest ist Glückssache.
Apropos Auswuchten. Wollte ich erst machen, habe es aber bleiben lassen. Bin jetzt 20-30 km mit dem neuen Reifen gefahren und kann nichts Auffälliges feststellen. So wie der alte. Vielleicht war der ja auch nicht ausgewuchtet.
Von Höhenschlägen scheine ich verschont geblieben zu sein. Oder ich habe mich nur dran gewöhnt.
Gruß Roland
Am liebsten hätte ich den Reifen noch nicht gewechselt, mal sehen wie lange der neue hält. Die extremen Kilometerunterschiede sind schon kurios. Der Rest ist Glückssache.
Apropos Auswuchten. Wollte ich erst machen, habe es aber bleiben lassen. Bin jetzt 20-30 km mit dem neuen Reifen gefahren und kann nichts Auffälliges feststellen. So wie der alte. Vielleicht war der ja auch nicht ausgewuchtet.
Von Höhenschlägen scheine ich verschont geblieben zu sein. Oder ich habe mich nur dran gewöhnt.
Gruß Roland
Re: Reifen
Ich weiß nicht ob das Thema neuen Reifen einfahren bei der Innova genauso wichtig ist wie bei den großen Motorrädern.
Auf jeden Fall lasse ich die ersten 50km etwas verhaltener angehen.
Gruß Roland
Auf jeden Fall lasse ich die ersten 50km etwas verhaltener angehen.
Gruß Roland
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- Registriert: So 25. Jul 2010, 12:41
- Fahrzeuge: Kawasaki ZRX 1200 R,Honda Innova,noch eine ziemlich starke,leichte und schnelle Honda
- Wohnort: im Südwesten der Republik
- Alter: 56
Re: Reifen
Die Reifen sind nicht von Honda ausgewuchtet,hab jedenfalls noch an keiner neuen Inno Gewichte gesehen
Gruß Mauri !
Re: Reifen
Stimmt eigentlich. Hätte jetzt gedacht, dass die das bei der Fertigung hinkriegen, ohne augenfällig Gewichte dranzupappen.
Aber meine rollt ja und hoppelt nicht.
Aber meine rollt ja und hoppelt nicht.
- WWerner
- Beiträge: 338
- Registriert: Sa 31. Jul 2010, 22:19
- Fahrzeuge: Fahrrad
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Re: Reifen
Im Werkstatthandbuch meiner seligen R51/3 stand mal was von "das auswuchten ist erst ab Geschwindigkeiten von 120 km/h erforderlich"
Gruß der WWerner, der auch unausgewuchtet unterwegs ist
Gruß der WWerner, der auch unausgewuchtet unterwegs ist
nach 47.610 km Gesamtkilometer und einem Verbrauch von nicht mehr unterwegs
Re: Reifen
Hallo Roland,Innofeva hat geschrieben:Ich weiß nicht ob das Thema neuen Reifen einfahren bei der Innova genauso wichtig ist wie bei den großen Motorrädern. Auf jeden Fall lasse ich die ersten 50km etwas verhaltener angehen.
ABSOLUT erforderlich, ein sogenanntes Einfahren! Auch unsere 'Fahrrad'reifen werden in einer Presse hergestellt und deshalb ist die Oberflaeche glatt und hart. Diese 'Haut' muss erst runter, bevor der Reifen seine optimale Griffigkeit gegenueber dem Strassenbelag entwickelt hat. Gradausfahren und ein paarmal tuechtig Bremsen aus hoeherer Geschwindigkeit rauht schon einmal die mittlere Laufflaeche auf. Aber nicht die Seiten, die beim Kurvenfahren viel wichtiger sind. Da heisst es: anfaenglich langsam in die Kurve hineinfahren und erst mit steigender Kilometerzahl immer schneller. Erst wenn alle Farbstreifen und danach auch die "Gusshaare" - die Flankerln aus dem Reifen heraus - verschwunden sind, ist der Reifen ungefaehr voll belastungsfaehig fuer sportlichere Fahrweise auf unseren Landstrassen.
Das fuer die fast profillosen Thai-Dunlops.
Mit Heidenaus und was es sonst noch gibt (eh nicht viel) fuer die Inno, sollte das Prinzip ungefaehr gleich sein.
Gruesse, Peter.