Kette ist laut

[Böcki]

seit ein paar Hundert Kilomtern fahre ich zum ersten mal eine O-Ring Ketter an der Innova (genaue Bezeichnung: Enuma EK 420 SRO; bis 110 Glieder nur 16,95 bei ebay).

Gegenüber der normalen Rollenkette kann man schon einen deutlichen Gewichtsunterschied merken. Sie ist wesentlich schwerer und macht auch einen solideren Eindruck. Im ganzen ist sie schon beim Bewegen von Hand viel steifer, nach Montieren und Drehen des HR von Hand wird der höhere Rollwiderstand besonders deutlich. Hatte keine Stopuhr zur Hand aber wenn ich das HR kräftig von Hand drehte, lief es mit der Rollenkette woch gefühlte 10 Sekunden bis zum Stillstand währen es mit der O-Ring Kette maximal 3 Sekunden sind. Trotz genügend Spiel in der Kette fühlte es sich an, als drücke jemand dabei auf die Bremse

Wenn die Ringe sich einlaufen gibt es sich vll. noch etwas. Ebenso kann ich noch nichts über Verbrauch, Längung, Nachspann-Intensität, Pflegehäufigkeit usw. sagen. Werde aber weiter berichten.

[Innova-raser]

Da ich heute an der Innova schrauben musste habe ich auch gleich einmal die Kettenspannung und deren Zustand überprüft. Alles picco bello!

Seit etwas mehr als 2000Km ist jetzt eine O-Ring Kette drauf. Die Innova fährt damit weder schneller noch langsamer. Im täglichen Betrieb ist kein Unterschied zu spüren.

ABER die Wartung, die ist gleich Null! Ich habe die Kette vor ~2K km montiert und gespannt. Seither habe ich mich nicht mehr darum gekümmert. Als ich heute den Kettenkasten auf machte, O-Wunder, alles wie neu! Die Kette hängt nicht im geringsten durch und ist immer noch wunderbar fettig!

So gefällt mir das. Montieren und für die nächsten tausende Kilometer vergessen! Der Aufpreis für die gute O-Ring Kette hat sich wirklich gelohnt.

[Mauri]

@ Innova-Raser:Genau die gleichen Erfahrungen hab ich auch gemacht und kann die O-Ringkette nur empfehlen!

[country]

@Böcki:

ne O-Ring Kette für 16,95 kann ich beim besten Willen nirgends entdecken; unter rund 45 Eu geht nach meinen Recherchen nix...Hab ich etwas übersehen?

Gruß aus dem nassen und kühlen Berlin
Stefan

[Böcki]

Hab ich etwas übersehen?

nein, zur Zeit gibt es die dort auch nicht. War der Anbieter "fettimdreckde", der diese dort angeboten hat. Artikel war beschrieben mit "
EK Enuma Kette 420 O-Ring KTM SX 50 PRO 60 65 UVP 50€ " und kostete 16,90 für 104 Glieder. Plus 4 Euro Versand.

Die Ketten waren wohl so günstig, weil die als Rollenware verkauft wurden, also ohne Retail-Verpackung sondern nur passend abgelängt plus Kettenschloß im Tütchen. Den Tip hatte ich von Josef ("joge") der dort auch zugeschlagen hat.

in der Tat ist sonst nichts unter 45 Euro zu finden. Hätte damals direkt noch eine bestellen sollen...oder jemand fragt dort mal nach, ob und wann mal wieder so ein Angebot reinkommt.

[Böcki]

ein Full-Quote sei mir mal erlaubt...

seit ein paar Hundert Kilomtern fahre ich zum ersten mal eine O-Ring Ketter an der Innova (genaue Bezeichnung: Enuma EK 420 SRO; bis 110 Glieder nur 16,95 bei ebay).

Gegenüber der normalen Rollenkette kann man schon einen deutlichen Gewichtsunterschied merken. Sie ist wesentlich schwerer und macht auch einen solideren Eindruck. Im ganzen ist sie schon beim Bewegen von Hand viel steifer, nach Montieren und Drehen des HR von Hand wird der höhere Rollwiderstand besonders deutlich. Hatte keine Stopuhr zur Hand aber wenn ich das HR kräftig von Hand drehte, lief es mit der Rollenkette woch gefühlte 10 Sekunden bis zum Stillstand währen es mit der O-Ring Kette maximal 3 Sekunden sind. Trotz genügend Spiel in der Kette fühlte es sich an, als drücke jemand dabei auf die Bremse

Wenn die Ringe sich einlaufen gibt es sich vll. noch etwas. Ebenso kann ich noch nichts über Verbrauch, Längung, Nachspann-Intensität, Pflegehäufigkeit usw. sagen. Werde aber weiter berichten.

nach jetzt gut 8tkm kann nur gutes berichten. Bisher brauchte die Kette noch nie nachgespannt werden. Kettenspannung ist wie am ersten Tag (bzw. nach ein paar Hundert km "einlaufen"). Geschmiert wird wie bei meinen vorherigen Ketten mit einfachem Sägeketten-Öl, so ca. alle 200-500km reichlich aufgetragen und dann eingepinselt. Nur der Unterschied, dass bei mir die einfachen Rollenketten meistens nach max. 10tkm schrottreif waren. Ungleiche Längung verursachte ruckelige Kraftübertragung was mich persönlich sehr stört. Andere mögen es nicht so merken, bei mir eben ein No-go

Die jetzige O-Ring Kette scheint jetzt ja gerade erst mal gut eingelaufen zu sein. Mal schauen, wie lange sie hält...

[EXXON]

Jetzt muss ich mal ganz dumm fragen: Warum darf eigentlich kein Öl im Kettenkasten sein? Meiner laienhaften Vorstellung nach schmiert sich die Kette dann doch eher selbst, wenn sie mit den Wänden des Kastens in Berührung kommt? Also selbst wenn das Öl verschmutzt sein sollte, schadet es denn? Klärt mich bitte auf.
Ich öle übrigens erst mit WD40 und dann mit Fahrradkettenöl für nen Euro (300ml) so alle 1000Km. Kann allerdings nichts zur Haltbarkeit sagen, da ich erst 1800Km selbst gefahren bin (Gesamtalter der Kette 7723Km).
Grundsätzlich bin ich der Auffassung, dass man rein Zeitaufwandmäßig sicherlich besser wegkommt, wenn man nicht ständig am schmieren ist und dafür eine scheinbar bis zu halb so kurze Lebensdauer in Kauf nimmt.

Beste grüße aus Berlin,

Fabian

[RunNRG]

Fahrradkettenöl würde ich für deutlich zu dünn halten.

Sägekettenöl ist sicher nicht die schlechteste Wahl, ich habe aber andere Favoriten (Altbestände an Kettenspray bzw. Lager-Fett gemischt mit Lösemittel im Ölfläschken, das kriecht gut in die Ritzen und schmiert und hält dann wesentlich besser als dünnes Öl)

Durch den Kettenkasten ist die Verschmutzung eh schon geringer, da kann ich auch eher "klebrige" Schmiere verwenden.

[NORTON]

Der Kettenkasten ist nicht abgedichtet, wie z.B. bei den seligen MZ.

Also entfällt eine Dauerschmierung. Unser Blechkasten hält nur den gröbsten Dreck ab.

Schaut mal von rechts hinten die Nabe an,dann wisst Ihr,was ich meine.

LG Ralf

[crischan]

@EXXON Ich schmiere mit Sägekettenöl, weil ich mich auf die Kette verlassen möchte. Auf eine steifgerostete Kette kann ich gut verzichten. Autos sind mir gefährlich genug, da ist das Risiko durch eine trockenen Kette verzichtbar. Daß meine Kette dann länger hält, ist ein willkommener Nebeneffekt.

[EXXON]

Beitrag Verfasst: 29.Feb.12 23:45
@EXXON Ich schmiere mit Sägekettenöl, weil ich mich auf die Kette verlassen möchte. Auf eine steifgerostete Kette kann ich gut verzichten. Autos sind mir gefährlich genug, da ist das Risiko durch eine trockenen Kette verzichtbar.

Ich erhebe ja garnicht den Anspruch, dass meine Fahrradöl-WD40-Kombination besonders gut ist. Ich hatte lediglich beides da und bisher funktioniert es gut. Die Kette flutscht und keine Spur von Rost. Fahre aber auch sehr viel, da hat sie keine Zeit festzurosten. Kettensägenöl hab ich noch nie probiert, werd ich aber sicher mal machen. Ich habe nur meine persönliche Auffassung zum übermäßigen Schmieren geäußert, aber bin kein Kettenguru :zwinker:

So jetzt aber zurück zu meiner ursprünglichen Frage: Ich hab den Kettenkasten einfach reichlich mit Öl eingesaut, weil ich mir dachte: Zu viel Öl wird schon nicht schaden. Einige Vorposter erwecken aber den Eindruck, dass man den Kasten besser sauber hält. Dass der Kasten nicht 100%ig dicht ist weiß ich. Kann mir bitte jemand erklären ob, und warum man den Kasten reinigen soll?

innovative Grüße,

Fabian

[luegtnicht]

Hi,

ich wische den Kasten bei der Inspektion mit einem öligen Lappen aus.

Zuviel Dreck fällt irgendwann sonst auf die Kette, da wollte ich den Schmirgel nicht haben.

Der Kettenkasten hat unten zwei Schlitze, da läuft übrigens das Lecköl ab.....

Geschmiert wird alle 500 km mit Sägekettenöl von Ravenol, am liebsten nach der letzten Heimfahrt von der Arbeit. Und wenn es passt vor dem Wochenende. Dann kann das Öl sich zwei Tage verfestigen und wird nicht so schnell abgeschleudert.

Beste Grüße

Jens

[FlohTreiber]

Seit einiger Zeit fahre ich mit liqui moly LM47. Das Molybdän(IV)-sulfid schmiert auch noch, wenn man die Kette mal "vergessen" hat. Für 3,50 Euro plus dem Preis einer alten Zahnbürste, gibt es kaum eine kostengünstigere Alternative.











Das runde Schwarze gehört immer nach unten!

[Innojoker]

Grundsätzlich bin ich der Auffassung, dass man rein Zeitaufwandmäßig sicherlich besser wegkommt, wenn man nicht ständig am schmieren ist und dafür eine scheinbar bis zu halb so kurze Lebensdauer in Kauf nimmt.

Die Kette nehme ich ab, schmiere ( tauche ) sie in erwärmtes Kettenfett von Castrol (Altbestände) ... abkühlen lassen, auflegen und für min. 1000 km ist Ruhe im Kasten.
Mache ich im Tausch mit Zweitkette, dann braucht man die frisch getauchte nur an die montierte hängen und aufgelegt/getauscht is. Kette längt sich derart gefettet nur gering, und der Kasten bleibt sauber da das dann kalte Fett in der Kette haftet.

Castrol stellt das Fett nicht mehr her, aber damit
http://www.putoline.com./de/produkte/pr ... chain-wax/
sollte es auch gehen so das Off-road Forum, oder google mal cain wax

[Motorradverrückter]

pust hust hust. Ich enstaube das hier mal kurz.

Die 428er Kette auf meiner Hisun hält schon über 12.000Km und muss eigentlich nie nachgespannt werden und geschmiert wird sie wenig. Letztens mal sauber gemacht und Getriebeöl drauf. Herrlich wie leicht das Hinterrad sich jetzt dreht. Mal schauen wie lange die Kette halten wird