Hilfe beim Hauptständer

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Bastlwastl
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Re: Hilfe beim Hauptständer

Beitrag von Bastlwastl »

hallo

die welle geht richtung auspuff raus .
dann ist der ständer selbst lose und die welle ist nochmals in einen rohr geführt mittig zwischen dem ständer .
genau da klemmt es dann meistens wenn man auf die welle schlägt weitet sich die oder hat einen Grad .
also am besten wenn sie ein gutes stück raus ist die welle von der anderen seite ziehen und nicht durchschlagen !

mehr ist es meistens nicht

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sivas
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Re: Hilfe beim Hauptständer

Beitrag von sivas »

Danke ! werde ich probieren.
Ich war schon mit der Grip-Zange am Bund dran. Die Welle liess sich drehen ... bis sie dann festsaß. Jetzt ist's zu heiss in der Garage.

Untoter :shock:

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Done #30
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Re: Hilfe beim Hauptständer

Beitrag von Done #30 »

Danke, das sind Infos, die ich für den Winterbetrieb brauche!
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Harri
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Re: Hilfe beim Hauptständer

Beitrag von Harri »

Done #30 hat geschrieben:
Do 9. Aug 2018, 14:05
Danke, das sind Infos, die ich für den Winterbetrieb brauche!
Wenn Du daran denkst etwas am Ständer zu machen, würde ich ab jetzt, die nächsten 3 Monate, zweimal die Woche die Achse mit einem Rostlöser einsprühen.
Das ist kein Scherz, sondern mein Ernst.

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Done #30
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Re: Hilfe beim Hauptständer

Beitrag von Done #30 »

Danke Harri. Da ich vor ein paar Wochen schon mal daran gescheitert bin und ich Palüs Geschichte und seinen Quadratschädel in solchen Dingen kenne, weiß ich dass das ein ernstgemeinter und guter Tip ist.

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Bulli
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Re: Hilfe beim Hauptständer

Beitrag von Bulli »

Hmmm....ich hatte dieses lustige Thema irgendwie verschlafen...., evtl. weil bei Maos Rache der Bolzen Nr. 2 (evt. der Pragmatik der Chinäsen geschuldet) aus Vollmaterial ist..... ups... :up2: Sinnvollerweise kommt vor den Splint auch noch eine Scheibe.... Tolle Konstruktion..! Festgammeln tut er natürlich trotzdem.... :roll:
Hauptständer_HS100.jpg
Es mag sich in Anbetracht der unendlichen Kopierfreudigkeit der netten Menschen in diesem fernen Lande sogar zutragen, dass die Teile alle 1:1 passen...... :stirn: :superfreu:
@Done: WD40 ist KEIN ordentlicher Rostlöser, sondern lediglich sauteures Petroleum + Treibgas in einer Dose...... :stirn:
@All: Man MUSS zur Funktion des Ständers natürlich nur die äußere Federn haben, die 2. ist lediglich eine Sicherheitsmaßnahme, die irgendwann mal vorgeschrieben wurde.... (im Notfall halt...) ältere Moppeds haben immer/oft nur 1 Feder......
1 Zylinder rules.....im Auto dürfen es auch 3 oder 4 sein.....

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Palü
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Re: Hilfe beim Hauptständer

Beitrag von Palü »

Sivas ich wünsch Dir viel Erfolg.
Versuch die Welle hin und her zu drehen, und wieder Schläge, und wieder drehen usw. .....
Einigkeit und Recht auf Freizeit - Cubisten aller Länder vereinigt euch :up2:

Harri
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Re: Hilfe beim Hauptständer

Beitrag von Harri »

sivas hat geschrieben:
Do 9. Aug 2018, 14:01
Ich war schon mit der Grip-Zange am Bund dran. Die Welle liess sich drehen ... bis sie dann festsaß.
Ich bin mit dieser Art Hauptständerbefestigungen zwar nicht über die Inno/Wave vertraut, aber diverse andere meiner Hondas arbeiten mit dem gleichen System und es gibt auch immer die gleichen Probleme.
Nur so als kleiner Tipp:
Für den normalereise immer fälligen Ersatz der Welle, weil eingelaufen, kann man übrigens sich auch ein einfaches Rohrstück aus der Restetonne nur aussen passend runterdrehen lassen. Ob und wie groß das Loch innen ist, ist vollkommen egal, Beispiel, die von Bulli angesprochenen Hsun Wellen sind ja rund (also Vollmaterial). Um sich einen Großteill der Dreharbeit dann zu sparen, braucht man auch keinen Bund. Einfacher ist es dann, auf beiden Seiten die Befestigung mit Scheibe und Splint durchzuführen. Neben der oben angesprochenen geringeren Dreharbeit, hat man so den Vorteil, daß man bei einer späteren erneuten Demontage, dann eben nicht nur in Richtung der Bundseite schlagen kann, sondern beide Schlagrichtungen nutzen kann, um eine vorher drehbare und dann festsitzende Welle mit hin- und her Bewegungen wieder lösen zu können.

Achso, wenn man die Werte einer ausgejackelten Welle mit tiefen Einschnürungen als Muster für eine neu zu erstellende Welle nimmt, dann hat sich die Welle fast immer deutlich gelängt. Das eine Splintloch kann man ja schon bohren, das andere ist besser wenn man es erst nach "Anprobe" anzeichnet.

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Palü
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Re: Hilfe beim Hauptständer

Beitrag von Palü »

Hallo Leute,
CUB-Driver sind eine besondere Spezis.
Jeder macht sich Gedanken um ein Problem zu lösen.
Das schöne hier am Forum ist der Austausch.

Meine Gedanken zum Thema Hauptständer, speziell dessen Welle sind folgende:

Ich würde bei der original Welle bleiben, weil die Welle ist "weicher" als der Rahmen.
Das seht Ihr daran - die Welle läuft ein/nutzt sich ab im Bereich der Augen des Rahmens.
Wenn Ihr jetzt eine härtere Welle nehmt, lauft Ihr Gefahr, das sich die Rahmenaugen abnutzen, vergrößern, einlaufen.

Eine neue Welle kostet beim HH nicht viel, ich glaube 13€, scheiß drauf, das ist mir meine Mühle Wert.
Wenn Ihr nun an der Auspuffseite ein Gewinde schneidet und eine entsprechende Schraube einklebt oder festschweist,
könnt Ihr bequem die Welle mit was auch immer von der anderen Seite ausschlagen. Ohne irgendwas aufzudengeln.
Außerdem könnt Ihr die Welle am Sechskant drehen und somit lösen.

Drehen und schlagen, immer weiter, dann kommt die Welle auch raus.

Gruß Paul
Einigkeit und Recht auf Freizeit - Cubisten aller Länder vereinigt euch :up2:

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sivas
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Re: Hilfe beim Hauptständer

Beitrag von sivas »

Hab ja schon wieder geschlagen ... ab ~5mm Tiefe kommt dann dieser 'metallene' Widerstand.
Mittlerweile kann ich die Welle auch voll durchdrehen, dabei sieht man an der Hin-und-Her-Bewegung des Bremspedales, dass sie ganz schön verbogen sein muss. Je näher ich an die 5mm komme, desto schwerer geht das Durchdrehen - bis es gar nicht mehr geht.

Die Welle kann auch in eingebautem Zustand gedreht werden: einfach 'ne Spitzzange links reinstecken, den Splint damit fassen ... und drehen. Am Rahmen ist neben der Welle ein kleines Blech angebracht. Dieses soll wohl verhindern, dass sich die Welle ganz durchdrehen kann: das Splint-Auge kommt an dem Blech nicht vorbei.

Die Ursache des schweren Ausbaues scheint wohl im Verbiegen des Wellenrohres zu liegen. Ich werde beim Zusammenbau ein Rundeisen reinstecken. Das mit dem Anbringen eines Sechskantes am Bund zwecks Drehens derselben ist auch nicht schlecht.

Ziehen statt Schlagen ... ist einfacher gesagt als getan.

Das mit dem Verschweissen des Wellenrohres unter Zuhilfenahme einer Schraube löst zwei Probleme: die Welle kann mittels Werkzeug gedreht werden und aus dem Schlagen wird ein Ziehen ! Jetzt muss die Schraube nur noch so lang und dick sein, dass sie auch das Verbiegen verhindert.

Untoter :shock:

kurvenparker

Re: Hilfe beim Hauptständer

Beitrag von kurvenparker »

Zusammenbau mit Rohr im Rohr ?

Weiche Hondawelle außen als Rahmenschoner, härteres Rohr innen als Verbiegeschutz :sonne:

teddy
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Re: Hilfe beim Hauptständer

Beitrag von teddy »

Bulli hat geschrieben:
Do 9. Aug 2018, 19:49
@Done: WD40 ist KEIN ordentlicher Rostlöser, sondern lediglich sauteures Petroleum + Treibgas in einer Dose...... :stirn:
In meiner Jugendzeit - und das ist schon etlichste Jahrzehnte her - habe ich von meinem Vater gelernt, dass das probateste Mittel um Rost auf/zwischen Metallen zu loesen, tuechtiges" Einweichen" mit Petroleum ueber einige Stunden hinweg waere. Und Recht hatte er und hat er noch immer. Diesel und Heizoel sind kein Petroleum, bitteschoen! Was der chemische Unterschied dabei ist mag der Geier oder der Chemiker genau wissen. Tagelang stinken tut aber die Petroleum-Behandlung schon, ueberall.
Dieses 'Stinken' vermisse ich aber beim WD40, sogar gleich beim Spruehen, was hat man denn nun in die Dose reingefuellt als Wunderzeugs??
Gruesse, Peter.

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Palü
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Re: Hilfe beim Hauptständer

Beitrag von Palü »

Ich weiß, es ist schwer so eine verbogene Welle raus zu schlagen.
Nach 5 mm kommt die Biegung und dann geht nichts mehr.

So war das bei mir auch. Dann habe ich den Hammer gewechselt und den Fäustel genommen und die Inno mit Spanngurten auf der Bühne gesichert.
Dann ging es zur Sache, immer kräftige trockene Schläge.
Allerdings habe ich, ich glaube es war 12 mm dickes Buchenrundholz zum austreiben genommen, um nicht die Welle auf zu börteln.

Wenn Du im eingebauten Zustand, das Loch mit einer dicken Schraube zu schweißen kannst, könntest Du mit was anderen als einen 11 Steckschlüssel
die Welle rausschlagen.

Ich wünsch Dir viel Glück
Paul
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Harri
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Re: Hilfe beim Hauptständer

Beitrag von Harri »

mindestens genauso wichtig ist beim Rausschlagen der Gegenhalt.
wenn man mit einem 1000g Fäustel schlägt, dann ist es schön, wenn ein Helfer ein Gewicht von ca 5 kilo auf der anderen Seite den Rand hält. So bekommst Du wesentlich mehr Zug und es besteht weniger die Gefahr daß man den Rahmen sinnlos beschädigt/kaputtschlägt.

Bei dem Ersatz einer Welle ohne Bund mit beidseitiger Scheiben/Splintsicherung gegen die originale, die meinetwegen 10-15 Euro kostet, geht es mir mit Sicherheit nicht darum ein paar Cent zu sparen, sondern mehr um die Möglichkeit mir die Ausschlagrichtung auszusuchen. Das hat dann gerade bei einer krummen Welle deutliche Vorteile.

Harri
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Re: Hilfe beim Hauptständer

Beitrag von Harri »

Zum Rostlösen nehme ich statt WD40 (kann manches, aber nicht alles) ganz gerne die klassischen Rostlöser. Vor 30 Jahren war zB Caramba Rasant das Mittel der Wahl bei den speziellen Fällen, das durften wir auch nicht für jeden Mist nehmen. Die anderen Hersteller haben da aber auch nachgezogen. Vor ca !0 Jahren ist mir zuerst bei den Loctite Produkten "Freeze and release" als Kombination mit einem Kältemittel als tauglich aufgefallen. Mittlerweile bieten die Mitbewerber auch solche Kombinationen an. Da ich das Zeug relativ sparsam verwende hält so eine Dose bei mir längere Zeit und deshalb lebe ich damit, daß eine Dose eben das doppelte bis dreifache der deutlich günstiger angebotenen Produkte kostet.

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