Hilfe beim Hauptständer

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Harri
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Re: Hilfe beim Hauptständer

Beitrag von Harri »

thrifter hat geschrieben:
So 26. Nov 2017, 21:46
Dummerweise hat Honda dem Bolzen freigestellt, ob er sich im Ständer oder lieber in der Aufnahme drehen will... Deswegen fräst er sich bei alten Innos gerne in die Aufnahme ein; ist aber im Ständer sowas von fest, daß Du keine Chance mehr hast.
......
Nur ein neuer Bolzen (oder Hohlwelle) wird wahrscheinlich öfters fällig werden.
Ich wechsle die Bolzen/Welle regelmäßig sowie das Hinterrad merklich tiefer kommt und um nochmal unsere Hinweise zu verdeutlichen wie die Welle sich einarbeitet anbei ein Bild vom prinzipiell ähnlichem Aufbau bei einer anderen Honda mit 3 Bolzenenden von der Splintseite:

Bild

-links - ganz eingearbeiteter Bolzen (Moped konnte bei ausgeklapptem Hauptständer, mit beiden Rädern auf dem Boden, seitlich gekippt werden und Bolzen wollte erst mit Gewalt raus, da er mit dem Wulst im Rahmenauge hängen blieb)

- mitte - Bolzen mäßig eingearbeitet, Räder auf dem Boden und Bolzen ging zarter Gewalt raus

- rechts - Neu und Hinterrad in der Luft.


Ich will keine Namen nennen, aber ich weiß von jemand der sich die Welle nach Muster hat drehen lassen. Die neue Welle hatte eine genauso tief ausgestochene Nut wie seine abgegebene Schrottwelle.
Zuletzt geändert von Harri am So 26. Nov 2017, 22:50, insgesamt 1-mal geändert.

Brett-Pitt
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Re: Hilfe beim Hauptständer

Beitrag von Brett-Pitt »

Danke für die Fotos.

Jetzt ist klar, warum meine Inno trotz Aufbocken
einen Hänger hat. 10er-Satz Ersatz-Bolzen wäre also
fürs Forum angebracht.
Wer dreht uns was ?

Nichtraucher-Pit
Den jährlichen Flug über den Indik (13 to. CO2) kann man weder
mit Eigenstrom-Auto noch mit Nullenergie-Haus kompensieren !!!

Harri
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Re: Hilfe beim Hauptständer

Beitrag von Harri »

Messe doch erstmal den Durchmesser im Neuzustand und ob man überhaupt etwas gedrehtes braucht.
(Bei den oben gezeigten pc15 Wellen gibt es ein Problem, weshalb man drehen muß. Die Welle hat da AD 19 und da ist das mit im Durchmesser passender fertig käuflicher Meterware mau.)

Wenn jetzt die Innowelle im Durchmesser kleiner ist (was ich annehme) und es u.U dafür passendes Rohr als Meterware gibt, dann sägt man sich nur passende Stücke und bohrt auf beiden Seiten zwei Splintlöcher. Den Bund braucht man ja nicht, da man genauso gut, nicht nur auf einer Seite, sondern einfach auf beiden Seiten mit der Splintlösung die Welle an einer axialen Bewegungsmöglichkeit hindern kann.
Das Material darf halt m. M. nicht zu hart sein, da zumindest ich es besser finde, wenn das Rohr einläuft und nicht das Auge/die Führung sich ausarbeitet.
Das alles lohnt aber eigentlich nur, wenn man mehrere Wellen braucht, sonst wird sich u. U. der Aufwand für eine noch dazu problemlos käuflicher Welle nicht lohnen.

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thrifter
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Re: Hilfe beim Hauptständer

Beitrag von thrifter »

Eigentlich ist das ein Konstruktionsfehler.
Wenn die Welle in den Rahmenaugen verdrehsicher fixiert wäre, würde der Ständer nicht so massiv darauf festrotten,
weil er sich zwangsweise bewegen müßte. Ein Schmiernippel wäre auch denkbar.

Irgendwie hat das Ganze einen Touch von geplanter Obsoleszenz; genau wie die Klapperverkleidung...
Andererseits ist die Materialauswahl schon gut durchdacht, wenn die Welle sich einarbeitet und den Rahmen heile läßt...
Das merkt man auch beim Draufschlagen an der butterweichen Welle.

Drehteil aus dem Vollen ist eher uncool; es sei denn, man läßt die Welle voll; dann kann man wenigstens vernünftig draufschlagen...


Gruß

Reinhard

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sivas
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Re: Hilfe beim Hauptständer

Beitrag von sivas »

Jaja, wenn sich das Hinterrad trotz Aufgebocktseins auf dem Hauptständer nicht mehr drehen lässt ...

Hab's zuerst bemerkt, als sich die Inno bei Tanken nur noch eingeschränkt nach vorn/hinten kippen liess. Ganz einfach: der Ständer verbiegt sich ! und zwar bei mir das linke Ständerbein, es knickt immer mehr ab, da wo die aufgeschweisste Verstärkung endet.

Beim 'Fallenlassen in den Ständer' sollte man beim Aufbocken diese Bewegung abdämpfen !

Tut man's nicht und es wird vermehrt ein Ständerbein dabei belastet - verbiegt sich dieses und das Möpp steht irgendwann mal schief, wenn's denn überhaupt noch stabil steht.

Um ein Festrotten der Welle im Ständer zu verhindern, ab und zu eine Langbeckzange auf der Splintseite einstecken (deshalb gehört der Splint nach links) und ... drehen ... Mist ! geht nicht ?
Zuletzt geändert von sivas am Mo 27. Nov 2017, 09:53, insgesamt 2-mal geändert.

Untoter :shock:

Harri
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Re: Hilfe beim Hauptständer

Beitrag von Harri »

thrifter hat geschrieben:
Mo 27. Nov 2017, 06:23
Andererseits ist die Materialauswahl schon gut durchdacht, wenn die Welle sich einarbeitet und den Rahmen heile läßt...
Das merkt man auch beim Draufschlagen an der butterweichen Welle.

Drehteil aus dem Vollen ist eher uncool; es sei denn, man läßt die Welle voll; dann kann man wenigstens vernünftig draufschlagen...
Lass uns das dochmal am WE, wenn Du in Arle bist, an einer Mongo im Kopfstand genauer messen/anschauen.

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thrifter
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Re: Hilfe beim Hauptständer

Beitrag von thrifter »

Die Möglichkeit werden wir haben; Mongo-Beta kommt am Freitag und bietet sich da an.

Wenn ich so drüber nachdenke: Vielleicht ziehe ich auch an der Alpha die Achse nochmal raus und tränke sie vorbeugend in Fett...

Gruß

Reinhard

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Innova-raser
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Re: Hilfe beim Hauptständer

Beitrag von Innova-raser »

Warum keinen Schmiernippel? Das ist doch eine grossartige Idee. Schmiernippel kosten ja kaum was aber sind immer noch überaus praktisch.
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Harri
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Re: Hilfe beim Hauptständer

Beitrag von Harri »

Innova-raser hat geschrieben:
Mo 27. Nov 2017, 11:10
Warum keinen Schmiernippel? Das ist doch eine grossartige Idee. Schmiernippel kosten ja kaum was aber sind immer noch überaus praktisch.
Das ist keine großartige Idee, überlege doch bitte einfach mal.
Wir hatten schon oben gesagt, daß die Bewegung nicht im Bereich Ständer/Welle stattfindet, sondern Welle/Rahmen, Reinhard wollte oben die Bewegung zB durch Blokade der Welle erzwingen(dann wäre ein Schmiernippel schon sinnvoll). Da keine Bwegung im Bereich Ständer/Welle kann man einfach füllen und gut ist.
Dort wo man aber Bewegung hat (Welle/Rahmen), da kann man eben keinen funktionell wirksamen Schmiernippel hinsetzen, schau es Dir an.

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Re: Hilfe beim Hauptständer

Beitrag von Tranberg »

Die Welle braucht ein effizientes arretierblech.

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kurvenparker

Re: Hilfe beim Hauptständer

Beitrag von kurvenparker »

Bolzen raus, Platte anschweißen, Loch bohren und mit dem Halteblech der Ständerfeder verbinden.
Schon bleibt die Welle wo sie ist und der Ständer rotiert um die Welle...was sie aber auch nicht widerstandsfähiger macht :twisted:

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Re: Hilfe beim Hauptständer

Beitrag von Tranberg »

Meiner Welle ist aus VA gedreht, leider ohne Schmierkanäle.
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kurvenparker

Re: Hilfe beim Hauptständer

Beitrag von kurvenparker »

Tranberg hat geschrieben:
Mo 27. Nov 2017, 15:17
Meiner Welle ist aus VA gedreht, leider ohne Schmierkanäle.
Du gönnst dem Rost auch gar keinen Spass :D

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Re: Hilfe beim Hauptständer

Beitrag von Tranberg »

Der Rost arbeitet weiter, und der Ständer dreht mit der Bremsepedal.
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Innova-raser
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Re: Hilfe beim Hauptständer

Beitrag von Innova-raser »

Harri hat geschrieben:
Mo 27. Nov 2017, 12:55
Dort wo man aber Bewegung hat (Welle/Rahmen), da kann man eben keinen funktionell wirksamen Schmiernippel hinsetzen, schau es Dir an.
Hier habe ich leider keine Underbone. Aber sobald ich wieder in Tubigon bin schaue mir das mal an.

Ich war nur grad spontan von der Idee "Schmiernippel" begeistert als Reihard die Idee aufbrachte. Sie ist nicht von mir und ich habe auch nicht grossartig darüber nachgedacht.

Aber als wirklicher Schmiernippelfan fand ich die Idee eigentlich brilliant. Bei den Restauration von Geländewagen werden an neuralgischen Stellen gerne Schmiernippel eingesetzt.
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