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Re: Hilfe beim Hauptständer

Verfasst: Fr 10. Aug 2018, 11:57
von kurvenparker
Zusammenbau mit Rohr im Rohr ?

Weiche Hondawelle außen als Rahmenschoner, härteres Rohr innen als Verbiegeschutz :sonne:

Re: Hilfe beim Hauptständer

Verfasst: Fr 10. Aug 2018, 19:55
von teddy
Bulli hat geschrieben:
Do 9. Aug 2018, 19:49
@Done: WD40 ist KEIN ordentlicher Rostlöser, sondern lediglich sauteures Petroleum + Treibgas in einer Dose...... :stirn:
In meiner Jugendzeit - und das ist schon etlichste Jahrzehnte her - habe ich von meinem Vater gelernt, dass das probateste Mittel um Rost auf/zwischen Metallen zu loesen, tuechtiges" Einweichen" mit Petroleum ueber einige Stunden hinweg waere. Und Recht hatte er und hat er noch immer. Diesel und Heizoel sind kein Petroleum, bitteschoen! Was der chemische Unterschied dabei ist mag der Geier oder der Chemiker genau wissen. Tagelang stinken tut aber die Petroleum-Behandlung schon, ueberall.
Dieses 'Stinken' vermisse ich aber beim WD40, sogar gleich beim Spruehen, was hat man denn nun in die Dose reingefuellt als Wunderzeugs??
Gruesse, Peter.

Re: Hilfe beim Hauptständer

Verfasst: Fr 10. Aug 2018, 21:11
von Palü
Ich weiß, es ist schwer so eine verbogene Welle raus zu schlagen.
Nach 5 mm kommt die Biegung und dann geht nichts mehr.

So war das bei mir auch. Dann habe ich den Hammer gewechselt und den Fäustel genommen und die Inno mit Spanngurten auf der Bühne gesichert.
Dann ging es zur Sache, immer kräftige trockene Schläge.
Allerdings habe ich, ich glaube es war 12 mm dickes Buchenrundholz zum austreiben genommen, um nicht die Welle auf zu börteln.

Wenn Du im eingebauten Zustand, das Loch mit einer dicken Schraube zu schweißen kannst, könntest Du mit was anderen als einen 11 Steckschlüssel
die Welle rausschlagen.

Ich wünsch Dir viel Glück
Paul

Re: Hilfe beim Hauptständer

Verfasst: Fr 10. Aug 2018, 21:43
von Harri
mindestens genauso wichtig ist beim Rausschlagen der Gegenhalt.
wenn man mit einem 1000g Fäustel schlägt, dann ist es schön, wenn ein Helfer ein Gewicht von ca 5 kilo auf der anderen Seite den Rand hält. So bekommst Du wesentlich mehr Zug und es besteht weniger die Gefahr daß man den Rahmen sinnlos beschädigt/kaputtschlägt.

Bei dem Ersatz einer Welle ohne Bund mit beidseitiger Scheiben/Splintsicherung gegen die originale, die meinetwegen 10-15 Euro kostet, geht es mir mit Sicherheit nicht darum ein paar Cent zu sparen, sondern mehr um die Möglichkeit mir die Ausschlagrichtung auszusuchen. Das hat dann gerade bei einer krummen Welle deutliche Vorteile.

Re: Hilfe beim Hauptständer

Verfasst: Fr 10. Aug 2018, 22:36
von Harri
Zum Rostlösen nehme ich statt WD40 (kann manches, aber nicht alles) ganz gerne die klassischen Rostlöser. Vor 30 Jahren war zB Caramba Rasant das Mittel der Wahl bei den speziellen Fällen, das durften wir auch nicht für jeden Mist nehmen. Die anderen Hersteller haben da aber auch nachgezogen. Vor ca !0 Jahren ist mir zuerst bei den Loctite Produkten "Freeze and release" als Kombination mit einem Kältemittel als tauglich aufgefallen. Mittlerweile bieten die Mitbewerber auch solche Kombinationen an. Da ich das Zeug relativ sparsam verwende hält so eine Dose bei mir längere Zeit und deshalb lebe ich damit, daß eine Dose eben das doppelte bis dreifache der deutlich günstiger angebotenen Produkte kostet.

Re: Hilfe beim Hauptständer

Verfasst: Sa 11. Aug 2018, 23:51
von Done #30
Apropos gute Produkte. Hab heut den Hauptständer mit dem guten Ballistol geflutet. Da flutscht grad alles. Ich glaub, den brauch ich jetzt nicht mehr zerlegen.

Re: Hilfe beim Hauptständer

Verfasst: So 12. Aug 2018, 10:53
von sivas
So, Hohlwelle ist draußen !

Allerdings nicht von links nach rechts, sondern in umgekehrter Richtung, nachdem ich den Bund abgesägt hatte. Das Ding flutschte, wie durch Butter.
'Ne neue Welle ist bestellt, 18 € mit Splint.

Re: Hilfe beim Hauptständer

Verfasst: So 12. Aug 2018, 11:12
von Palü
:superfreu: egal wie, Hauptsache das Ding ist draußen.
Prima, hoch die tassen :prost2:
schönen Sonntag noch
Paul

Re: Hilfe beim Hauptständer

Verfasst: So 12. Aug 2018, 11:48
von sivas
Danke !

wenn sich jemand auf die Suche nach Wellenmaterial machen will:
der Wellen-Ø beträgt 16,75 mm
die Wandstärke misst 2,3 mm, es kann aber auch Vollmaterial sein.
die Länge sollte 155 mm betragen, mit Splintlöchern auf beiden Seiten.

will jemand 'ne Achse oder was auch immer innen reinstecken, sollte sie einen Außen-Ø von 12,15 mm haben. Vorher ist aber ein auf ganzer Länge vorhandener Grat zu entfernen. Oder man nimmt 'nen 12 mm-Stab und treibt ihn rein. Der Grat tut das Seine.

Re: Hilfe beim Hauptständer

Verfasst: So 12. Aug 2018, 13:40
von sivas
Mein Knick-Ständer:
Knickständer.jpg
Das 'Fallenlassen' in den Ständer beim Aufbocken hat das wohl bewirkt. Zuerst links, dann auch rechts, zuletzt hatte er eingklappt in Linkskurven geschliffen. Deshalb musste er raus.

Jetzt die Welle:
Ständer-Welle.JPG
Man sieht, wie sehr sie links deformiert ist (rechts wurde der Bund abgesägt). Der Ständer hat mittig von unten gestoßen, die Rahmenaugen aussen von oben. Dies führte links zu einem regelrechten 'Versatz' der Welle. Rechts sitzt das Bremspedal mit der Verjüngung für die Fettpackung.
Den linken Teil durch's Ständerrohr schlagen/ziehen war nicht möglich. Umgekehrt ging's ratz-fatz.

Re: Hilfe beim Hauptständer

Verfasst: So 12. Aug 2018, 20:11
von teddy
sivas hat geschrieben:
So 12. Aug 2018, 13:40
Mein Knick-Ständer:Knickständer.jpgDas 'Fallenlassen' in den Ständer beim Aufbocken hat das wohl bewirkt.
Schlecht geschweisst absolut. Brief an HONDA, dass sie dem zustaendigen Thai-Burschen einen saftigen Tritt in den Hintern verpassen.
Es sei denn. dass das Aufbocken und Fallenlassen mit der Belastung am Mopperl des Fahrers und Sozius stattfindet.
Gruesse, Peter,

Re: Hilfe beim Hauptständer

Verfasst: So 12. Aug 2018, 22:43
von Harri
Ich will nichts unterstellen, Ich glaube aber nicht an schlechte Schweißnähte und auch nicht an ungeschicktes Aufbocken unter normalen Bedingungen. Solche krumm gebogenen Ständer habe ich eher
entweder bei den Jungs gesehen, die früher an der Bushaltestelle/Kinderspielplatz auf dem Moped sitzend, abgechillt haben
oder
bei den ständig überladenen Zeitungsausträgerfahrzeugen.

Re: Hilfe beim Hauptständer

Verfasst: Mo 13. Aug 2018, 07:00
von sivas
Die Schweissnähte sind gut, auch hat sich kein Rahmenauge in die Welle eingearbeitet. Es liegen starke Verbiegungen vor, an den Beinen wie auch links an der Welle.

Erst konnte ich mir beim Tanken die zu geringe Aufbockhöhe nicht erklären. Als dann klar war, was sie verursachte, war es zu spät, das linke Bein war bereits angebogen, erst wenig, dann immer mehr.

Da ich weder auf dem abgestellten Möpp zu sitzen pflege, noch es jemals überladen habe, kann die Ursache nur in einer ungeschickten Aufbockweise liegen. Das stoßartige Abfangen der aus geringer Höhe fallenden 110 kg scheint ausreichend zu sein, solche Verbiegungen zu verursachen.

Re: Hilfe beim Hauptständer

Verfasst: Mo 13. Aug 2018, 09:14
von Bernd
Harri hat geschrieben:
So 12. Aug 2018, 22:43
Ich will nichts unterstellen, Ich glaube aber nicht an schlechte Schweißnähte und auch nicht an ungeschicktes Aufbocken unter normalen Bedingungen. Solche krumm gebogenen Ständer habe ich eher
entweder bei den Jungs gesehen, die früher an der Bushaltestelle/Kinderspielplatz auf dem Moped sitzend, abgechillt haben
oder
bei den ständig überladenen Zeitungsausträgerfahrzeugen.
Oder ankicken in aufgebockten Zustand.

Gruß
Bernd

Re: Hilfe beim Hauptständer

Verfasst: Mo 13. Aug 2018, 19:25
von teddy
Bernd hat geschrieben:
Mo 13. Aug 2018, 09:14
Oder ankicken in aufgebockten Zustand.
Ach ja, Bernd, der Kickstarter ist rechts, das abgeknickte Staenderbein war links. Verschraenkte Protonen laut der Quantenphysik vielleicht? :-))
Gruesse, Peter.