Selfmade Ölablasssschraubendichtung

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Harri
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Re: Selfmade Ölablasssschraubendichtung

Beitrag von Harri »

Es gibt ja für die allergrößte Not auch noch die guten alten Sonderschrauben wie diese oder sonst diese.

Jetzt kann es aber auch wieder normal weitergehen

Marsmännchen
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Re: Selfmade Ölablasssschraubendichtung

Beitrag von Marsmännchen »

1000 DANK für Eure guten Vorschläge. :up2:
Es sind wirklich alle Lösungen besser als mein Sprudeldeckel :stirn:, denn mein 10W40 blieb unbeeindruckt.

Morgen gehe ich in dieses Geschäft " https://schmid-tb.de " einen Großeinkauf zu tätigen.
Beratung und Auswahl sind dort großartig.
Ich bin gespannt, was die mir da noch empfehlen.
Jedenfalls ist sie nächste Woche "trocken". Ganz sicher.

Gruß Dieter :prost2:

teddy
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Re: Selfmade Ölablasssschraubendichtung

Beitrag von teddy »

Marsmännchen hat geschrieben:
Do 7. Mär 2019, 18:46
Da will man schnell einen Ölwechsel machen und „Mist“, gerade wieder keine passende Kupferdichtung zur Hand.
Dieter, bei der Inno darf/soll/muss man nur einen Alu-Dichtring verwenden! Alu-Kupfer ergibt sehr unerwuenschte elektrochemische Reaktionen.
Aber das mit der leckenden Gewindehuelse loest das (wahrscheinlich leider) nicht. Lies die anderen Ratschlaege, ob da etwas weiterhilft.
Gruesse, Peter.

Marsmännchen
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Re: Selfmade Ölablasssschraubendichtung

Beitrag von Marsmännchen »

Wollte einen kurzen Zwischenbericht liefern.
Mein Großeinkauf hielt sich in grenzen.
Diese quetsch-Kupferringe und ein paar O-Ringe habe ich mitgenommen.

Ich zeigte dem Fachpersonal die Bilder aus dem Thread.
So richtitig einfallsreich war der nicht. Da habt ihr mehr auf dem Kasten. :up2:

Nun habe ich aktuell den spezial Kupferring verbaut. Leider hält er das Öl auch nicht ganz zurück.
Wenn ich mehr Zeit habe, schaue ich mir die Verfolgung des Rings genauer an.

Das Material des Sprudeldeckel war übrigens der Wärme des Öls gewachsen.
Hätte ich nicht gedacht.

@teddy. Denke die meisten hier verwenden Kupferdichtungen bei ihrer Inno/Wave.

Gruß Dieter

Marsmännchen
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Re: Selfmade Ölablasssschraubendichtung

Beitrag von Marsmännchen »

Gestern habe ich mir ein Stahlbus Ölablassventil bei Louis besorgt.
Schluß mit der Flickschusterei.
Heute schraubte ich die Magnet-Ölablassschraube raus, kam gleich die Hülse mit. :?

"Mmmm gut oder schlecht?",
Ein Blick durch das neu entstandene Guckloch zeigte den ganzen Pfusch.
Die Hülse war nicht nur schräg eingesetzt, das Gewinde sah auch katastrophal aus.
Was für eine Meisterleistung!
Nun hätte ich mir gleich eine Stahlbus mit der Gewindegrösse der Hülse kaufen können.

Gut, ich pinselte also alles mit Fluid D Universal Gehäusedichtung ein und jetzt ..... hoffentlich habe ich mal Glück.

Was ich eben im Netz gefunden habe, wäre auch nicht schlecht gewesen.
https://www.ebay.de/itm/261288157225
Und das Beste. Ich habe dieses Fläschchen erst bei Stefan bestellt und in der Schublade liegen. :stirn: Neeein!

Gruß Dieter
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Re: Selfmade Ölablasssschraubendichtung

Beitrag von Bastlwastl »

zur verständis , du hast jetzt in das verpfuschte gehäusegewinde das Ventil eingesetzt ?

dann hätte man doch gleich ordentlich nacharbeiten können und was neues reindrehen

Marsmännchen
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Re: Selfmade Ölablasssschraubendichtung

Beitrag von Marsmännchen »

Bastlwastl hat geschrieben:
Di 19. Mär 2019, 19:33
zur verständis , du hast jetzt in das verpfuschte gehäusegewinde das Ventil eingesetzt ?
Näh alles wie vorher nur mit Ventil statt Magnetschraube.
Ich hoffe das die Dichtmasse das Öl fernhält!

Tranberg
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Re: Selfmade Ölablasssschraubendichtung

Beitrag von Tranberg »

DonS hat geschrieben:
Di 19. Mär 2019, 21:35
...Was ich nicht verstehe, da (be)schreibt man sein Problem, sagt man will unbedingt X machen, bekommt dahingehend einiges an feedback und macht dann ohne weiter zu fragen, irgendwas ganz anderes.
Oder man kommt nicht mit Rückmeldung ob das Problem gelöst wurde.
Ich bin Däne und wohne in Dänemark

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Bastlwastl
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Re: Selfmade Ölablasssschraubendichtung

Beitrag von Bastlwastl »

Jetzt schimpft doch nicht gleich immer! Ich gehe davon aus dass er einfach nur in Zukunft sein Gewinde samt buchse schonen will. Deswegen das Ablassventil

Marsmännchen
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Re: Selfmade Ölablasssschraubendichtung

Beitrag von Marsmännchen »

DonS hat geschrieben:
Di 19. Mär 2019, 21:35
Ich hätte zumindest die Hülse mit einem Buchsenkleber hochfest und dicht in die Wanne eingeklebt.
Beide von dir genannten bzw. verwendeten Dichtmittel sind dauerelastisch also ewige Weichmeier und für einen Gewindeeinsatz definitiv ungeeignet.

Was ich nicht verstehe, da (be)schreibt man sein Problem, sagt man will unbedingt die Magnetschraube weiter verwenden, bekommt dahingehend einiges an feedback und macht dann ohne weiter zu fragen, irgendwas ganz anderes.
Zur Verteidigung Euer Ehren. ;)

Ich habe mir gestern nochmal alles im Baumarkt erhältliche und hier besprochene angeschaut.
Ein Kleber zB. für Kachelöfen bis 1000 Grad wurde mir dort noch empfohlen.

Das Hauptproblem waren immer die zu schmale Dichtringe.
Deshalb schaute ich bei Louis vorbei. Auch ohne Erfolg. Der meinte ATU vielleicht?
Ich hatte die Schnauze vom täglichen Ölwechsel sowas von voll.
Deshalb mein Sinneswandel.
Das sich die Hülse mit rausgedreht hat war pures Glück.
So konnte ich alles sauber entfetten und mit Motordichtung einstreichen.

Ich glaube, daß das Gewinde „Hülse zum Motorblock“ die undichte Stelle war.

Einen breiteren Kupferring habe ich gestern glücklicherweise auch noch gefunden.

Motordichtung und Schraubensicherung waren von der Motorrevision übrig.
Wir Schwaben versuchen erst das was wir noch haben, bevor wir was neues kaufen. :up2:

Jetzt tropft seit 24 Stunden kein Öl mehr. Das Ventil ist staubtrocken.
Ich hoffe es bleibt so.
Stahlbus war übrigens auch ein Tip aus dem Thread.

Danke und Grüße
Dieter :prost2:

Marsmännchen
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Re: Selfmade Ölablasssschraubendichtung

Beitrag von Marsmännchen »

DonS hat geschrieben:
Mi 20. Mär 2019, 15:06
Was hat Marsmännchen bis jetzt zusammengemurkst?
Gewindehülse und Stahlbus mit ungeeigneter, weicher Flächendichtung eingeschraubt. Das Zeug ist für Deckel und Gehäuseabdichtung und nicht für Gewinde.
Nach ein paar mal Schlauch anstecken und daran rumrütteln, wird die Dichtmasse undicht und es rinnt wieder.
Stahlbusgewinde ist zu lang, es kann das Öl zukünftig nicht mehr vollständig abgelassen werden. Das hatten wir auch schon.
Wir schimpfen nicht, aber um es so zu machen, hätte er uns nicht fragen brauchen.
Sorry. Kleben oder ein größeres Stahlbusventil kaufen kann ich ja immer noch.
Wenn es in deinen Augen pfusch ist, gut.
Aber der urheber des murkes war eine Werkstatt.

Marsmännchen
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Re: Selfmade Ölablasssschraubendichtung

Beitrag von Marsmännchen »

DonS hat geschrieben:
Mi 20. Mär 2019, 15:21
Das macht es nicht richtiger - Sorry!
Ohne Jux, ich würde den Gewindeeinsatz nochmals rausdrehen, alles säubern und entfetten und dann die Hülse mit Loctite 648 professionell einkleben.
Das Stahlbusgewinde muß auf max. 8-10mm gekürzt werden und dann ebenfalls eingedichtet werden. Da kann man dann eventuell eine mittelfeste Dichtung verwenden.
Ist es techn. nicht möglich das Stahlbus zu kürzen oder zu
schlitzen, dann ist es unbrauchbar. Meine Wahl wäre der Smart-O Plug als Verschlussschraube.
Die Smart-0 Plug ohne Hülse ist mit Sicherheit eine der besten Lösungen.
Das die Hülse sich mit rausdreht, wusste ich bis gestern nicht.
Die Hülse mit Loctite 648 verkleben, ist dann der nächste Schritt falls es wieder tropft.
Will die Stahlbus nicht wegschmeißen.

Damit die Stahlbus nicht so weit in die Ölwanne ragt, habe ich 2 Kupferringe verwendet.
Wahrscheinlich auch nicht optimal aber so ist sie kaum länger, als die Magnetschraube von Stefan.
Also schau mer mal, wie lang es hebt.
Ups Denkfehler. Das Gewinde bleit ja im Gegensatz zur Magnetschraube im Gehäuse.

Danke für den Rat
Gruß Dieter

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Palü
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Re: Selfmade Ölablasssschraubendichtung

Beitrag von Palü »

Hallo Dieter,
erstmal ist es dicht. Und das ist gut so.
Aber bitte schön weiter beobachten.
Ich wünsche Dir das alles hält.

Aber bei Gelegenheit würde ICH wenn Ich DU wäre, eine abgelängte Stahlbus benutzen.
Entweder eine größere mit neuem Gewinde oder bei der jetzigen bleiben, aber dann mit neuem und superfest geklebten
Gewindeeinsatz.

Schon alleine, weil ich ANGST hätte die Stahlbus könnte sich lösen und während der Fahrt raus fallen.
Der absolute Super GAU währe plötzlicher Öl Verlust, Öl am Hinterrad mit gleichzeitigen blockieren des Motors und Hinterrad.
Also Motor im Arsch und Du fliegst auch noch auf die Fresse.

Mach es gut und Gruß
Paul
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Re: Selfmade Ölablasssschraubendichtung

Beitrag von Marsmännchen »

Palü hat geschrieben:
Mi 20. Mär 2019, 16:44
Hallo Dieter,
erstmal ist es dicht. Und das ist gut so.
Aber bitte schön weiter beobachten.
Ich wünsche Dir das alles hält.

Aber bei Gelegenheit würde ICH wenn Ich DU wäre, eine abgelängte Stahlbus benutzen.
Danke Palü für Deine Wünsche. :prost2:

Die Stahlbus habe ich mit ordentlich schmackes angezogen.
Das ist sicher die letzte Schraube, die sich vom Moped verabschiedet.

Ich werde, im Falle das nichts mehr tropft, bei jedem zweiten Ölwechsel den Seitendeckel abnehmen,
um das gestaute Öl heraus zu bekommen
Das sind 20 Minuten zusätzliche Arbeit im Jahr, lächerlich!

Und weil ich endlich vorerst das Kapitel „tropf, tropf“ schließlich kann, habe ich endlich Zeit für meine „neue“ Ape50.
Ebay Kleinanzeigen und dem richtigen Zeitpunkt sei Dank :up2: .
Nur 7000 km. hat sie runter, ist unverbastelt und praktisch rostfrei mit Koffer und in meiner Lieblingsfarbe weiß für 1,35 k.
Schönes Spielzeug :D :sonne: . Ein bisschen was zu richten ist natürlich schon.

Gruß Dieter

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Palü
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Re: Selfmade Ölablasssschraubendichtung

Beitrag von Palü »

das freut mich zu hören Dieter :superfreu:

viel Spass mit der Ape!
Ich beobachte gerade Simson S51.
legal 60 Sachsen und Anhänger darf man auch ziehen.
Optimal zum Angeln.

Mach es gut
wann trifft man sich mal wieder auf der Platte?
Gruß Paul
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