gehen wir mal zum Punkt richtige Kettenspannung.
Das ist zB auch nicht ganz richtig, weil es darum geht, daß zur korrekten Spieleinstellung der Kette, die Mittelpunkte der Getriebeausgangswelle/Schwingenachse /Hinterachse in einer Flucht sein müßen. Auf den Sonderfall, daß die Drehpunkte von Schwingenachse und Ritzelache zB bei um den Motor gebauten hochwertigen Rohrrahmen gleich sind, will ich wegen der Seltenheit nicht eingehen und hier die Einstellung der Kettenspannung in jedem Einfederungszustand korrekt möglich ist, also gar nicht diskutiert werden muß.sivas hat geschrieben: ↑Do 16. Mai 2019, 14:02Hab mir's Video grad angeschaut: Tamir hat die Kette zu straff gespannt ! Die Schwinge ist doch voll ausgefedert, sie schwingt noch erheblich ein, ohne dabei auch nur annähernd den Totpunkt zu erreichen. Vorher war's gut. Bei voll eingefederter Schwinge muss noch etwas Spiel sein ! etwa 10 mm. Je weiter die Schwingenlage vom Totpunkt entfernt ist, destomehr Kettenlänge zieht sie beim Einfedern ein. Bei der Inno ist die Auslenkung erheblich ... und damit auch der Ketteneinzug. Die Innokette braucht Spiel !
Bei fast allen Mopeds (auch bei Inno und Wave) sind die drei Drehpunkte sowohl bei maximaler Einfederung genauso wie bei maximaler Einfederung, nicht in einer Flucht. Je größer der Abstand zwischen Getriebeausgangswelle und Schwingenachse und je mehr Federweg, desto mehr macht sich das bemerkbar
Ein ganz wichtiger Punkt ist als erstes zu schauen ob die Kette wirklich nicht unterschiedlich gelängt ist. Also an mehreren Stellen, so alle 30 cm die Kette in Richtung Schwinge drücken und sowie da ein Unterschied von mehr als 10-15 mm festellbar ist, dann ist die Kette, egal ob sie 1 km oder 30 000 gelaufen ist, einfach reif für die Tonne.
Ich habe es wegen schlechter Erfahrung, wie bei jedem Fahrzeug was ich neu habe, ausprobiert. Geht ganz einfach und dauert auch nur wenige Minuten. ZB Moped auf den Hauptständer- Stoßdämpfer unten ab - die Schwinge mit irgendetwas so unterstützen daß die drei Achsen in einer Flucht sind. Für dieser Position stellt man ein minimales Spiel ein.
Anschließend macht man die Stoßdämpfer wieder dran und merkt sich wieviel Durchang und an welcher Stelle, gegen die Schwinge sein muß, wenn das Hinterrad im unteren Anschlag ist.