Superbenzin ? / Magnetölablassschraube ? / Werkzeugfach

[Pingelfred]

Hallo Axel,

ich sehe auf Deinem 2. Bild einen für mich nachvollziehbaren Fehler.

Honda verwendet bei den Motoren Aludichtscheiben, statt CU-Dichtringe. Kupfer ist weicher, die Scheibe schont somit das Gewinde im Alublock. Eine bennutze Flache CU-Scheibe, nicht Profildichtring, läßt sich durch ausglühen am Brenner wieder schön elastisch bekommen und mehrfach verwenden. Falls keine zur Hand sein sollte...

Die Aluscheibe sollte nicht mehrfach verwendet werden, diese läßt sich nach erfolgter Pressung nicht mehr bearbeiten. verwendest Du nun diese alte Scheibe mehrfach, reißt Dir irgendwann das Gewinde aus. Leider.

Gruß Frank

PS ich hatte an den Innos die Stahlbus Ölablaßschraube, sauber Wechsel, Gewindeschonend... falls Du keinen passenden Helicoil Einsatz 12x1,5 einsetzen kannst, würde ich mit mit Lager und Buchsenkleber Temperaturfest die Stahlbus einkleben...
Ist aber nur eine Reparaturlösung. ansonsten Motor raus, ab zum Motoreninstandsetzer und einen Gewindeeinsatz montieren lassen, trägt besser wie Alu in Stahl.

[fafno]

Hallo Optimus!
Bei den magnetablassschrauben gibt es auch eine alternative aus den USA von der firma http://www.drainplugmagnets.com. Ihre webseite ist ueberzeugend und die schraube ist hochwertig verarbeitet. Das gewinde ist etwa gleich lang wie das original. Ich habe jetzt nur 600 km damit gefahren und kann deswegen von keinen weiteren erfahrungen berichten. Die kosten um die 20 Euro und sind wahrscheinlich das geld wert
Ich wage zu bezweifeln dass die magneten die frueher im thread besprochen wurden eine aehnliche staerke aufweisen.





Kjell

[Böcki]

ab zum Motoreninstandsetzer und einen Gewindeeinsatz montieren lassen,

warum zum Instandsetzer? rechter Motordeckel ab (wie als wenn man an das Ölsieb/Zentrifuge will) und dann kommt man prima auch von innen ans Ölablassgewinde ran...

Oder habe ich was falsch verstanden?

[axelfoley]

Die Aluscheibe sollte nicht mehrfach verwendet werden, diese läßt sich nach erfolgter Pressung nicht mehr bearbeiten. verwendest Du nun diese alte Scheibe mehrfach, reißt Dir irgendwann das Gewinde aus. Leider.

Das war mir nicht bekannt. Ich habe den Dichtring ca. 6-7 mal verwendet nur mal zu schauen ob so etwas mit der Zeit undicht wird.


Ich habe mir das so vorgestellt.
Benzintank leeren, Motordeckel abbauen und Inno auf die Seite legen.
Dann Operation durchführen. Mit einem 12,5mm Bohrer das restliche Gewinde ausbohren und ein 14 x 1,5 Gewinde reinschneiden.




Kedo bietet auch die lange Magnetschrauben an:

[Pingelfred]

Hallo Axel,

kannste machen, besorge Dir lieber einen Helicoil oder ähnlichen Gewindeeinsatz. Kostet zwar etwas in der Anschaffung, so ein Set liegt oft um die 50-70 € und mehr, für eine einmalige Sache lohnt sich in der Regel diese Anschaffung nicht. Deshalb mein Tip mit dem Motorinstandsetzer. Für die ist diese Arbeit an der Tagesordnung. Kostet eventl. einen kleinen Betrag in die Kaffeekasse.

Das Problem ist halt immer, Stahl in Alu.

Ich habe die Stahlbus Ölablaßschraube mit Ventil noch liegen, bei Bedarf einfach PN senden.

Motordeckel runter und auf die Späne vom Bohren achten (Fett nehmen. Ist für eine 14x1,5 soviel Fleisch vorhanden ? Ich habe jetzt die Motorunterseite nicht vor Auge. Drücke Dir die Daumen.

Gruß Frank

[axelfoley]

Ist doch klar das das Gewinde ausreißt,mit der Magnetschraube wird ja nur ca. die Hälfte Gewinde im Motor genutzt.Dafür sind dann die 24 Nm zu viel

So wirklich klar ist es nicht.
Die org. Schraube ist zu lang und der magnetischen fehlt nicht mal ein halber Gang zum bündig abzuschließen.

[Cpt. Kono]

Also was lernen wir daraus? Wir können diese spezielle Schraube auch etwas weniger anknallen, da sie nur ein Loch stopfen muß. Sie hat ja sonst nix zu halten.
Weniger ist halt manchmal mehr.

[crischan]

Weil ich davor Angst hatte und wegen des nahezu unbezahlbaren Komforts, hab ich ne Stahlbusschraube drin. Aber natürlich nichts mit Magnet oder so.

Trotzdem schön wieder von dir zu lesen Axel.

[axelfoley]

Also was lernen wir daraus?

Wir lernen daraus, nicht alles zu glauben was in Handbüchern steht und den Drehmomentschlüssel nicht zum anziehen von Ölablassschrauben verwenden.

Weil ich davor Angst hatte und wegen des nahezu unbezahlbaren Komforts, hab ich ne Stahlbusschraube drin.

Hallo Christian,
ich bin noch am überlegen ob ich nicht auch ein Stahlbusventil einbaue, da ich doch viel Ölwechsel mache
und mir jetzt der Sinn der Schraube klar ist.

Ich hatte schon mal ein Rölex Ventil bestellt, aber da kam ich mit den Abmessungen nicht wirklich klar.
Das ist um einiges größer als das Stahlbus (Auflagefläche, Schlüsselweite).

[drugfixxer]

An meinen Innoven habe ich die originale Ölablassschraube um ca. 3mm gekürzt und mit UHU plus endfest 300 je einen für kleines Geld erworbenen Neodym-Magnet aufgeklebt.
Des weiteren den Schraubenkopf planparallel zur Kopfoberfläche durchbohrt sowie den vor der Ablassschraube sich befindlichen "Aluangussschutz" ebenfalls mit zwei Bohrungen versehen und das Ganze wie im Motorsport üblich mit Draht verbunden und gesichert.
Jetzt kann die Ölablassschraube gewindelebensdauerverlängernd mit deutlich weniger Drehmoment beaufschlagt werden ohne dass man befürchten muss, dass sie sich vibrationsbedingt löst.

[crischan]

@drugfixxer sehr löblich das. Hast du bei der Auswahl der Magneten bedacht, daß reine NdFeB-Magnete bei 80°C ihren Magnetismus verlieren? Wär sonst irgendwie schade um die Schraube? guckstu hier

@ Axel Dreh das Ventil deiner Wahl mal in die Ölwanne bevor du den Deckel wieder drauf machst. Dann hast du die Chance die Schraube bei Bedarf noch etwas zu kürzen. Daß dabei nicht allzuviele Späne ins Ventil fallen sollten, brauch ich dir sicher nicht zu sagen

[drugfixxer]

@drugfixxer sehr löblich das.

Mit Verlaub, aber soll ich das jetzt als heuchlerische Anteilnahme oder als Verarsche interpretieren ?

[/quote]Hast du bei der Auswahl der Magneten bedacht, daß reine NdFeB-Magnete bei 80°C ihren Magnetismus verlieren? [/quote]

Sie (NdFeB der untersten Werkstoffqualität Nxx) verlieren ad hoc nicht ihren Magnetismus, sondern die Magnetkraft lässt lediglich nach.
Als noch nicht gehirnamputierter Erkenntnisfähiger, habe ich, wie zu erwarten war, einen Magneten der Werkstoffqualität 35H, der eine maximale Einsatztemperatur von 120 Grad Celsius verträgt, verwendet.

[/quote]Wär sonst irgendwie schade um die Schraube? guckstu hier[/quote]

Verstehe ich nicht; die Ölablassschraube würde doch selbst bei funktionslosem Magneten weiterhin ihren ursprünglichen und angedachten Zweck erfüllen.

[Cpt. Kono]

Mit Verlaub, aber soll ich das jetzt als heuchlerische Anteilnahme oder als Verarsche interpretieren ?

So wie ich den (immer hilfsbereiten) Crischan bis jetzt erlebt habe hat er das weder heuchlerisch noch verarschend gemeint. Er hat sich lediglich etwas ungenau ausgedrückt.

[Innova-raser]

Er hat sich lediglich etwas ungenau ausgedrückt.

Sicher? Also ich habs verstanden. Und das trotz einem knallharten und 14 stündigen Arbeitstag hinter mir.

Ich glaube das geht eher unter das Thema: Rauheres Klima.

Auch mit Verlaub gesagt: Es ist nicht wirklich schön jemanden der kostenlos Tips und Hinweise gibt ins Bein zu kicken. Manchmal ist es besser nicht gerade der ganzen Welt mitzuteilen was man, aus was für Gründen auch immer, gerade denkt.

[Cpt. Kono]

Apropos rauheres Klima.

Ich geh jetzt mal los zur Arbeit.