Re: Mögliche Reifen für die Innova
Verfasst: Do 26. Aug 2021, 20:09
Hallo zusammen,
habe jetzt nach 14 000km die Originalbereifung gegen neue Reifen getauscht.
Längere Zeit hatte ich, auch inspiriert durch diese Thread, die Michelins geplant. Man hört ja viel Gutes bezüglich Haltbarkeit und Fahrverhalten. Der Vorderreifen wirkt mir aber doch zu "spuchtig" und auf die mögliche Eintragerrei hatte ich auch keine Lust.
Jetzt sind es also schlussendlich doch die Heidenau K66 geworden.
Vor der Montage hatte ich ordentlich Bammel und der Hinterreifen hat mich tatsächlich voll gefordert.
Ich hatte drei Montierhebel von 30 bis 50cm zur Verfügung und die brauchte ich auch.
Eigentlich hätte ich auch eine dritte Hand gebraucht.
Ich habe mir aber so geholfen, dass ich den längsten Montierhebel in eine Katzenklappe verklemmt und so in einer passenden Position gehalten hatte.
Und dann Stück für Stück mit den kleineren Hebeln an beiden Seiten bis ich dann endlich rum war. Zwischenzeitlich (ziemlich genau bei 2/3) dachte ich: "das kann ja gar nicht gehen, der ist einfach zu klein", aber dann wird es, wenn man kurze Stückchen nimmt, doch immer weniger... und zum Schluss -schwupp.
Wenn man nur noch ganz wenig hat, also kurz vorm Ziel, bekommt man als zusätzliches Problem das Montiereisen kaum noch zwischen Reifenwulst und Felge. Nun ja.
Den Schlauch darf man natürlich auch nicht mit den Montierhebeln erwischen, da muss man immer wieder gucken, wenn man angesetzt hat.
Die Schläuche hatte ich übrigens auch von Heidenau neu genommen und vorher ordentlich in einer Plastiktüte mit Talkum geschwenkt. Hatte ich ja alles hier gelesen...
Nicht ganz einfach war es auch, das der Reifen sich nach der Montage gleichmäßig in die richtige Position "setzt".
Ich habe zigmal Luft bis auf 3 bar aufgepumpt und wieder abgelassen, die Flanken gewalkt und in die richtige Position geschoben, den Wulst wieder mit Montagepaste eingestrichen...aufgepumpt, abgelassen, rumgeknetet... bis ich dann zufrieden war.
Der Vorderreifen dagegen ging im Vergleich dazu ganz einfach. Der "setzte" sich auch von allein durch zweimaliges Aufpumpen auf 3 bar rundherum gleichmäßig in das Felgenbett.
Es liegt wohl daran, dass der Vorderreifen im Gegensatz zum störrischen Hinterreifen nicht "reinforced", also "verstärkt" ist.
Abschließend habe ich den Hinterreifen auf 2,5 bar und den Vorderreifen auf 2 bar aufgepumpt und eine kleine Tour gemacht. Neue Reifen fahren sich ja doch immer sehr schön...!
Nächste Woche kann es dann zum TüV gehen.
Grüße
Udo
habe jetzt nach 14 000km die Originalbereifung gegen neue Reifen getauscht.
Längere Zeit hatte ich, auch inspiriert durch diese Thread, die Michelins geplant. Man hört ja viel Gutes bezüglich Haltbarkeit und Fahrverhalten. Der Vorderreifen wirkt mir aber doch zu "spuchtig" und auf die mögliche Eintragerrei hatte ich auch keine Lust.
Jetzt sind es also schlussendlich doch die Heidenau K66 geworden.
Vor der Montage hatte ich ordentlich Bammel und der Hinterreifen hat mich tatsächlich voll gefordert.
Ich hatte drei Montierhebel von 30 bis 50cm zur Verfügung und die brauchte ich auch.
Eigentlich hätte ich auch eine dritte Hand gebraucht.
Ich habe mir aber so geholfen, dass ich den längsten Montierhebel in eine Katzenklappe verklemmt und so in einer passenden Position gehalten hatte.
Und dann Stück für Stück mit den kleineren Hebeln an beiden Seiten bis ich dann endlich rum war. Zwischenzeitlich (ziemlich genau bei 2/3) dachte ich: "das kann ja gar nicht gehen, der ist einfach zu klein", aber dann wird es, wenn man kurze Stückchen nimmt, doch immer weniger... und zum Schluss -schwupp.
Wenn man nur noch ganz wenig hat, also kurz vorm Ziel, bekommt man als zusätzliches Problem das Montiereisen kaum noch zwischen Reifenwulst und Felge. Nun ja.
Den Schlauch darf man natürlich auch nicht mit den Montierhebeln erwischen, da muss man immer wieder gucken, wenn man angesetzt hat.
Die Schläuche hatte ich übrigens auch von Heidenau neu genommen und vorher ordentlich in einer Plastiktüte mit Talkum geschwenkt. Hatte ich ja alles hier gelesen...
Nicht ganz einfach war es auch, das der Reifen sich nach der Montage gleichmäßig in die richtige Position "setzt".
Ich habe zigmal Luft bis auf 3 bar aufgepumpt und wieder abgelassen, die Flanken gewalkt und in die richtige Position geschoben, den Wulst wieder mit Montagepaste eingestrichen...aufgepumpt, abgelassen, rumgeknetet... bis ich dann zufrieden war.
Der Vorderreifen dagegen ging im Vergleich dazu ganz einfach. Der "setzte" sich auch von allein durch zweimaliges Aufpumpen auf 3 bar rundherum gleichmäßig in das Felgenbett.
Es liegt wohl daran, dass der Vorderreifen im Gegensatz zum störrischen Hinterreifen nicht "reinforced", also "verstärkt" ist.
Abschließend habe ich den Hinterreifen auf 2,5 bar und den Vorderreifen auf 2 bar aufgepumpt und eine kleine Tour gemacht. Neue Reifen fahren sich ja doch immer sehr schön...!
Nächste Woche kann es dann zum TüV gehen.
Grüße
Udo