Warum ist die Innova so sparsam?
Re: Warum ist die Innova so sparsam?
Mit einer der Spargruende duerfte die geringe Maximalleistung sein - man faehrt ja sehr oft Vollgas.
Entgegen der Meinung vieler ist es der thermodynamischen Theorie nach so, dass ein Ottomotor mit voll geoeffneter Drosselklappe am effizientesten ist, da dann die Verdichtung am hoechsten ist (Zuendung, Spuelverluste etc. gehen da nicht ein, ebenso nicht, dass bei hohen Drehzahlen der Fuellgrad des Motors sinkt und damit die Verdichtung). Wenn man einen staerkeren Motor hat, dann ist die Drosselklappe stark geschlossen, damit die Verdichtung schlecht und damit der Wirkungsgrad.
Andererseits kann man die Originalfrage auch umdrehen: wie schaffen es die anderen Fahrzeuge eigentlich so viel Energie zu verschleudern? Es gilt doch der Energieerhaltungssatz - alles was man ueber den Sprit an Energie bereitstellt, muss ja irgendwo bleiben. Anscheinend waren die Inno-Ingenierue nicht so kreativ (oder haben sich nicht so viel Muehe gegeben) so viele Verlustquellen einzubauen, wie das bei anderne Fahrzeugen ueblich ist.
Dass da aber noch was geht, sieht man bei evomoto, oder in abgeschwaechter Form bei den Leuten mit der Scoopy Scheibe, dem 143er Satz und 15er Ritzel. Aber wir muessen ja noch einen Grund haben die verbrauchsreduzierte Inno im Modelljahr 2020 zu kaufen.
Entgegen der Meinung vieler ist es der thermodynamischen Theorie nach so, dass ein Ottomotor mit voll geoeffneter Drosselklappe am effizientesten ist, da dann die Verdichtung am hoechsten ist (Zuendung, Spuelverluste etc. gehen da nicht ein, ebenso nicht, dass bei hohen Drehzahlen der Fuellgrad des Motors sinkt und damit die Verdichtung). Wenn man einen staerkeren Motor hat, dann ist die Drosselklappe stark geschlossen, damit die Verdichtung schlecht und damit der Wirkungsgrad.
Andererseits kann man die Originalfrage auch umdrehen: wie schaffen es die anderen Fahrzeuge eigentlich so viel Energie zu verschleudern? Es gilt doch der Energieerhaltungssatz - alles was man ueber den Sprit an Energie bereitstellt, muss ja irgendwo bleiben. Anscheinend waren die Inno-Ingenierue nicht so kreativ (oder haben sich nicht so viel Muehe gegeben) so viele Verlustquellen einzubauen, wie das bei anderne Fahrzeugen ueblich ist.
Dass da aber noch was geht, sieht man bei evomoto, oder in abgeschwaechter Form bei den Leuten mit der Scoopy Scheibe, dem 143er Satz und 15er Ritzel. Aber wir muessen ja noch einen Grund haben die verbrauchsreduzierte Inno im Modelljahr 2020 zu kaufen.
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Re: Warum ist die Innova so sparsam?
Stimmt... und die Klimaanlage hab ich als "Air-vent" in der Kombi und nicht in der Inno...
Re: Warum ist die Innova so sparsam?
crischan hat geschrieben:Stimmt... und die Klimaanlage hab ich als "Air-vent" in der Kombi und nicht in der Inno...
Re: Warum ist die Innova so sparsam?
@ Student
Ja richtig. Viele Zweiräder sind absolute Spritverschwender.
Auf der anderen Seite finde ich es auch immer wieder verblüffend, dass das Sparpotential nicht wesentlich geringer ist.
Wenn ich eine Innova neben einem Auto sehe. Dann find ich knapp zwei Liter immer noch ordentlich.
Kleine Verbrennungsmotoren stoßen da eben an ihre Grenzen. In dem Bereich wird sicher die Elektromobilität noch interessant werden.
Ja richtig. Viele Zweiräder sind absolute Spritverschwender.
Auf der anderen Seite finde ich es auch immer wieder verblüffend, dass das Sparpotential nicht wesentlich geringer ist.
Wenn ich eine Innova neben einem Auto sehe. Dann find ich knapp zwei Liter immer noch ordentlich.
Kleine Verbrennungsmotoren stoßen da eben an ihre Grenzen. In dem Bereich wird sicher die Elektromobilität noch interessant werden.
Re: Warum ist die Innova so sparsam?
Kleiner Kommentar zu "In dem Bereich wird sicher die Elektromobilität noch interessant werden."
Wie will man den Verbrauch von Elektromotoren mit Benzin-Verbrauch vergleichen? Letzendlich wird der Strom auch erzeugt (Kohle-, Gas-, Wind-, Wasser, -Atom- ... Kraftwerke, und nicht zuletzt auch gespeichert (Speicherseen, Wasserstoff-Gewinnung, Akkus-Herstellung und Entsorgung, ... . Witzig sind ja auch die Elektroautos, die im Winter rein theoretisch keine Heizung haben dürften, weil dass natürlich viel zu viel Strom aus den Akkus ziehen würden, dass gleiche gilt für den Sommer (Klimananlage), aber da kann man auf Kühlung auch verzichten. Jedenfalls haben die komfortableren Elektroautos noch einen kleinen Verbrennungsmotor, der die Heizung im Winter übernimmt. Manche Elektroautos (auch Bentiner) werden ja auch im Winter "elektrisch" per Zeitschaltung vorgeheizt, damit man es warm zur Fahrt zur Arbeit hat. Elektromobilität ist nicht so einfach als Energiesparsam zu bezeichnen, das will ich damit andeuten.
Ich gestatte mir einen kleinen Scherz, der aber auch ein wenig Wahrheit in sich trägt. Ich habe noch ein stärkeres Motorrad (KTM SM), und bei beiden, Innova und der Grossen tanke bei ich den hoch-oktanischen Supersprit, der ist ja sündhaft teuer. Ich kann definitiv sagen, dass der nicht nur mehr kostet, sondern auch zumindest subjektiv gefühlt mehr Leistung bringt, allerdings verbraucht die KTM-Maschine mit diesem hoch-oktanischem Benzin das Gleiche, wie mit Super E5.
Interessant ist auch, dass ich mit der Innova fast den gleichen Sprit-Konsum wie der KTM habe, ich setze mich sehr oft auch unter der Woche nach Feierabend auf die Innova drauf, und fahre mal so um die 100 km um die Ecken, einfach um Luft zu holen, den Spass gönne ich mir mit der Grossen nicht.
Daher ist mein Spritverbrauch (in der Woche) mit der kleinen Innova fast gleich oder grösser, als der mit der viel leistungsstärkeren KTM mit über 600 ccm Hubraum.
Das war jetzt der Scherz.
Viele Grüße
Hornblower
Wie will man den Verbrauch von Elektromotoren mit Benzin-Verbrauch vergleichen? Letzendlich wird der Strom auch erzeugt (Kohle-, Gas-, Wind-, Wasser, -Atom- ... Kraftwerke, und nicht zuletzt auch gespeichert (Speicherseen, Wasserstoff-Gewinnung, Akkus-Herstellung und Entsorgung, ... . Witzig sind ja auch die Elektroautos, die im Winter rein theoretisch keine Heizung haben dürften, weil dass natürlich viel zu viel Strom aus den Akkus ziehen würden, dass gleiche gilt für den Sommer (Klimananlage), aber da kann man auf Kühlung auch verzichten. Jedenfalls haben die komfortableren Elektroautos noch einen kleinen Verbrennungsmotor, der die Heizung im Winter übernimmt. Manche Elektroautos (auch Bentiner) werden ja auch im Winter "elektrisch" per Zeitschaltung vorgeheizt, damit man es warm zur Fahrt zur Arbeit hat. Elektromobilität ist nicht so einfach als Energiesparsam zu bezeichnen, das will ich damit andeuten.
Ich gestatte mir einen kleinen Scherz, der aber auch ein wenig Wahrheit in sich trägt. Ich habe noch ein stärkeres Motorrad (KTM SM), und bei beiden, Innova und der Grossen tanke bei ich den hoch-oktanischen Supersprit, der ist ja sündhaft teuer. Ich kann definitiv sagen, dass der nicht nur mehr kostet, sondern auch zumindest subjektiv gefühlt mehr Leistung bringt, allerdings verbraucht die KTM-Maschine mit diesem hoch-oktanischem Benzin das Gleiche, wie mit Super E5.
Interessant ist auch, dass ich mit der Innova fast den gleichen Sprit-Konsum wie der KTM habe, ich setze mich sehr oft auch unter der Woche nach Feierabend auf die Innova drauf, und fahre mal so um die 100 km um die Ecken, einfach um Luft zu holen, den Spass gönne ich mir mit der Grossen nicht.
Daher ist mein Spritverbrauch (in der Woche) mit der kleinen Innova fast gleich oder grösser, als der mit der viel leistungsstärkeren KTM mit über 600 ccm Hubraum.
Das war jetzt der Scherz.
Viele Grüße
Hornblower
Re: Warum ist die Innova so sparsam?
Nochmal zum Them warum die Inno so sparsam ist:
Eigentlich ist das ja ein Wunder bei der Primitivtechnik: keine 4-Ventiltechnik, kein Turbo oder Kompressor, keine Wasserkuehlung und damit kein stabiler Arbeitspunkt, hohen Rollwiderstand weil keine Stahlguertelreifen (Faktor 5), schlechte Aerodynamik im Vergleich zum Auto, weniger Getriebestufen etc.
Die Liste der Nachteile ist endlos und bietet reichlich Optimierungspotenzial.
Aber mit der Inno ist es wie mit dem Kichhoffschen Steuermodell - 174 Paragraphen koennen besser sein als 33000, die einfach keiner mehr im Griff hat. Mehr bringt nicht immer mehr. Besonders wenn man Ausnahmen und Luxus schafft, der wieder zu neuen Massnahmen (Paragraphen) fuehrt um das zu auszugleichen. Irgendwann ist man so verwurstelt, dass man am besten mit was einfachem anfaengt.
Stellt Euch mal eine Inno mit el. verstellbaren Spiegeln, Sitzheizung, Klimaanlage, 697.1 Dolby Surround, el. Kofferaumklappe (Sitzbankanhebung) und all den fraglichen Errungenschaften. Man braeuchte allein fuer die Klimaanlage einen zweiten baugleichen Motor um die Leistung aufzubringen, eine gigantische Lichtmaschine mit weiterem Motor, fette Reifen und Felgen um die Traglast zu haben etc. Dann muesste man natuerlich motortechnisch alle oben genannten Register ziehen (und noch die E10 Idee), um ueberhaupt den Verbrauch in den Griff zu bekommen - man wird aber nie die Werte des einfachen Konzepts erreichen.
Wenn man das eigentliche Ziel eines Transportmittels aus den Augen verliert - naemlich Menschen und/oder Material von A nach B zu bringen - und Lifestyle und Bequemlichkeit mehr Gewicht bekommen als Energieverbrauch - dann gewinnt interessanterweise das Einfachsystem CUB.
Beste Gruesse von einem, der gerne ein Steuersystem haette, das genauso einfach und effizient ist, wie die Inno.
Eigentlich ist das ja ein Wunder bei der Primitivtechnik: keine 4-Ventiltechnik, kein Turbo oder Kompressor, keine Wasserkuehlung und damit kein stabiler Arbeitspunkt, hohen Rollwiderstand weil keine Stahlguertelreifen (Faktor 5), schlechte Aerodynamik im Vergleich zum Auto, weniger Getriebestufen etc.
Die Liste der Nachteile ist endlos und bietet reichlich Optimierungspotenzial.
Aber mit der Inno ist es wie mit dem Kichhoffschen Steuermodell - 174 Paragraphen koennen besser sein als 33000, die einfach keiner mehr im Griff hat. Mehr bringt nicht immer mehr. Besonders wenn man Ausnahmen und Luxus schafft, der wieder zu neuen Massnahmen (Paragraphen) fuehrt um das zu auszugleichen. Irgendwann ist man so verwurstelt, dass man am besten mit was einfachem anfaengt.
Stellt Euch mal eine Inno mit el. verstellbaren Spiegeln, Sitzheizung, Klimaanlage, 697.1 Dolby Surround, el. Kofferaumklappe (Sitzbankanhebung) und all den fraglichen Errungenschaften. Man braeuchte allein fuer die Klimaanlage einen zweiten baugleichen Motor um die Leistung aufzubringen, eine gigantische Lichtmaschine mit weiterem Motor, fette Reifen und Felgen um die Traglast zu haben etc. Dann muesste man natuerlich motortechnisch alle oben genannten Register ziehen (und noch die E10 Idee), um ueberhaupt den Verbrauch in den Griff zu bekommen - man wird aber nie die Werte des einfachen Konzepts erreichen.
Wenn man das eigentliche Ziel eines Transportmittels aus den Augen verliert - naemlich Menschen und/oder Material von A nach B zu bringen - und Lifestyle und Bequemlichkeit mehr Gewicht bekommen als Energieverbrauch - dann gewinnt interessanterweise das Einfachsystem CUB.
Beste Gruesse von einem, der gerne ein Steuersystem haette, das genauso einfach und effizient ist, wie die Inno.
Re: Warum ist die Innova so sparsam?
Ich finde, man dürfte auch auf Fahradwegen fahren dürfen, spart auchSprit vor Roten Ampeln. Natürlich langsam, die Radfahrer fahren bei uns sowie so in der Fussgängerzonze, soweit will ich nicht gehen. Aber Fahrräder fahren oft auf Fussgängerwegen, warum die Inno nicht auch Fahrradwegen? Die Fahradwege werden sowieso oft auch als Parkplätze für Autos benutzt. Sprit sparen heißt, soweit nach vorne wie es geht, kein unnützer Verbrauch von Motor-Nutzung!
- CB50_1980
- Beiträge: 1865
- Registriert: So 25. Jul 2010, 21:51
- Fahrzeuge: ANF 125i
- Wohnort: südwestliches Umland Berlin
- Alter: 61
Re: Warum ist die Innova so sparsam?
Woher kenn ich das nur... Seit der Inno kenn ich die nähere Umgebung viel besser, auch und gerade kleinere Überlandstraßen. Ist allemal besser als Glotze oder Kneipe oder Ortsverein oder was andere sonst noch so abends machen. Und kostet weniger als Bier und Chips...Hornblower hat geschrieben:Interessant ist auch, dass ich mit der Innova fast den gleichen Sprit-Konsum wie der KTM habe, ich setze mich sehr oft auch unter der Woche nach Feierabend auf die Innova drauf, und fahre mal so um die 100 km um die Ecken, einfach um Luft zu holen, den Spass gönne ich mir mit der Grossen nicht.
Gruß, Martin
Re: Warum ist die Innova so sparsam?
Hallo
Ich fahr ja schon etliche Jahre Honda, verschiedene Typen (allerdings in Thailand)
Der niedrige Verbrauch ist der optimalen Abstimmung des Motors/Einspritzung zuzurechnen. Ist die verkorkst säuft die Motorgeneration genauso.
Automatiikgetriebe, Gewicht der Maschine, Windangriffsfläche kann man vernachlässigen.
Lange Zeit hatte ich eine Honda Air Blade. (Maschine dieselbe, Vollautomatik, mehr Verkleidung, schwerer, Wasserkühlung) Verbrauch absolut identisch der jetzigen Wave-I (ca. 1,5-1,6l im Stadtverkehr) fahre ausschließlich 91er Sprit. Reine Landstraßentouren hab ich nie der Verbrauch überprüft.
Was in Deutsch eine Riesenrolle spielt ist der Sprit bzw. dessen Zusätze. Die Brühe wird doch solange gestreckt, bis es nicht mehr geht. Auch die Außentemperatur spielt da noch ne Rolle.
Hier gibt es zur Air Blade(Honda) ähnliche Modelle von Yamaha (Nouvou Elegance 135ccm, sehr Überhizungsempfindlich) und Suzuki (Hayate 125ccm), die nehmen mind. 1l auf 100km mehr.
Auch die Halbautomatiken dieser Marken saufen da mehr. Vor allem sind diese sehr störanfällig, was verwunderlich ist bei fast gleicher Technik.
Ich fahr ja schon etliche Jahre Honda, verschiedene Typen (allerdings in Thailand)
Der niedrige Verbrauch ist der optimalen Abstimmung des Motors/Einspritzung zuzurechnen. Ist die verkorkst säuft die Motorgeneration genauso.
Automatiikgetriebe, Gewicht der Maschine, Windangriffsfläche kann man vernachlässigen.
Lange Zeit hatte ich eine Honda Air Blade. (Maschine dieselbe, Vollautomatik, mehr Verkleidung, schwerer, Wasserkühlung) Verbrauch absolut identisch der jetzigen Wave-I (ca. 1,5-1,6l im Stadtverkehr) fahre ausschließlich 91er Sprit. Reine Landstraßentouren hab ich nie der Verbrauch überprüft.
Was in Deutsch eine Riesenrolle spielt ist der Sprit bzw. dessen Zusätze. Die Brühe wird doch solange gestreckt, bis es nicht mehr geht. Auch die Außentemperatur spielt da noch ne Rolle.
Hier gibt es zur Air Blade(Honda) ähnliche Modelle von Yamaha (Nouvou Elegance 135ccm, sehr Überhizungsempfindlich) und Suzuki (Hayate 125ccm), die nehmen mind. 1l auf 100km mehr.
Auch die Halbautomatiken dieser Marken saufen da mehr. Vor allem sind diese sehr störanfällig, was verwunderlich ist bei fast gleicher Technik.
Re: Warum ist die Innova so sparsam?
So was hier?:WaaiRaai hat geschrieben:Lange Zeit hatte ich eine Honda Air Blade. (Maschine dieselbe, Vollautomatik, mehr Verkleidung, schwerer, Wasserkühlung) Verbrauch absolut identisch der jetzigen Wave-I (ca. 1,5-1,6l im Stadtverkehr)
bei meiner Blade suche habe ich das hier gefunden. Eine Wave mit Wasserkühlung?
- thrifter
- Beiträge: 2067
- Registriert: So 29. Aug 2010, 14:16
- Fahrzeuge: GENUG
- Wohnort: Nicht mehr Dortmund / Nur noch Aurich
Re: Warum ist die Innova so sparsam?
Glaub da nicht an Wasserkühlung.
Das ist wahrscheinlich eher die Wave 110 aus TH, die hat einen anderen, glatten Zylinderkopfdeckel.
Laß mich aber gern überstimmen...
Gruß
Reinhard
Das ist wahrscheinlich eher die Wave 110 aus TH, die hat einen anderen, glatten Zylinderkopfdeckel.
Laß mich aber gern überstimmen...
Gruß
Reinhard
...Honda CUB...Man erfreut sich ein Leben lang an ihr, aber eigentlich bewahrt man sie schon für die nächste Generation...
Re: Warum ist die Innova so sparsam?
Jetzt wo Du es sagst.thrifter hat geschrieben:Das ist wahrscheinlich eher die Wave 110 aus TH, die hat einen anderen, glatten Zylinderkopfdeckel.
Der glatte Deckel gaukelte mir das was vor.
Da gab es doch auch mal eine (Vorkriegs?) Kompressor BMW mit glatten Deckeln.
- Bertarette
- Beiträge: 1914
- Registriert: Mo 26. Jul 2010, 23:04
- Fahrzeuge: 2xInnova 125 i, CB 125 F '21, CL 500
- Wohnort: Ganderkesee
- Alter: 57
Re: Warum ist die Innova so sparsam?
Das dürfte der Königswellen-Boxer gewesen sein :axelfoley hat geschrieben: Da gab es doch auch mal eine (Vorkriegs?) Kompressor BMW mit glatten Deckeln.
Gruß Harald
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Re: Warum ist die Innova so sparsam?
Genau, das Gerät meinte ich.
- Mechanic
- Beiträge: 1252
- Registriert: Do 30. Dez 2010, 20:05
- Fahrzeuge: C100,SMC107,C50,CT90
CB550F,CB400,Dax,.. - Wohnort: Nürnberg
- Kontaktdaten:
Re: Warum ist die Innova so sparsam?
Ein paarmal hatte ich auch schon die Ehre an einer BMW RS500 mitzuarbeiten, aber zurück zum Thema:
Die Innova ist auf jedenfall keine Ausnahme in der Sparsamkeit, wenn man die ganze große Familie der liegenden Viertakter von Honda und Derivaten betrachtet. Eine Skyteam Skymax 125 (Honda Dax Replika) kann man im Serienzustand problemlos mit 2,0-2,5l/100km bewegen. An meiner Hisun/KMS HS125-2 habe ich erst vor 1-2 Monaten mal wieder getestet wie der Verbrauch ist. Der Weg von meiner Stadtwohnung zu meinem Landsitz und zurück sind ca. 100km Strecke, ich bin mit vollem Tank gestartet und hatte es sehr eilig also hab ich ordentlich am Kabel gezogen... Nach 100km konnte ich 2,3l nachtanken, und das bei dem chinesisch/indischem Motor und Vergaser. In der Stadt mit viel Stop and Go kann es aber auch mal Richtung 3 Liter gehen. Ich bin aber auch überzeugt das ich die Karre auf einer Überlandstrecke mit Gemütlichkeit und Zeit unter 2 Liter bekommen würde. Meine 50ccm AB23 Dax kann ich bei gemütlicher Fahrweise problemlos unter 2 Liter bekommen. Die SMC Cub nachbauten lassen sich auch problemlos im Bereich von 1,8-2,5 Liter bewegen, je nachdem ob 50ccm oder 107ccm.
Es gibt meiner Meinung nach kein Geheimnis an der Innova die sie speziell so sparsam macht. Das Konzept eines kleinen Viertaktmotors mit Schaltgetriebe ist eben einem Automatikmotor in Sparsamkeit immer vorraus, das liegt einfach an den niedrigeren Drehzahlen. Dazu kommen natürlich die 17" Räder und der auf Drehmoment ausgelegte Motor. Die Einspritzanlage ist gegenüber einem Vergaser natürlich schon ein großer Vorteil, da einfach kein Sprit verschwendet wird wie bei den Vergasern mit herkömmlichen Schieber. Und das wirkt sich besonders bei vielen Beschleunigungsvorgängen ordentlich auf den Verbrauch aus, da bei den Schiebervergasern so viel mehr Kraftstoff in den Brennraum gelangt als der Motor gerade verarbeiten kann, das ist natürlich bei der Einspritzanage nicht der Fall. Da könnte zwar ein gut abgestimmter Gleichdruckvergaser helfen, aber an die Werte einer geregelten Einspritzung kommt man natürlich nicht ran. So viel von mir mal zu dem Thema, ich hoffe meinen Ausschweifungen kann man folgen.
Gruß Stefan
Die Innova ist auf jedenfall keine Ausnahme in der Sparsamkeit, wenn man die ganze große Familie der liegenden Viertakter von Honda und Derivaten betrachtet. Eine Skyteam Skymax 125 (Honda Dax Replika) kann man im Serienzustand problemlos mit 2,0-2,5l/100km bewegen. An meiner Hisun/KMS HS125-2 habe ich erst vor 1-2 Monaten mal wieder getestet wie der Verbrauch ist. Der Weg von meiner Stadtwohnung zu meinem Landsitz und zurück sind ca. 100km Strecke, ich bin mit vollem Tank gestartet und hatte es sehr eilig also hab ich ordentlich am Kabel gezogen... Nach 100km konnte ich 2,3l nachtanken, und das bei dem chinesisch/indischem Motor und Vergaser. In der Stadt mit viel Stop and Go kann es aber auch mal Richtung 3 Liter gehen. Ich bin aber auch überzeugt das ich die Karre auf einer Überlandstrecke mit Gemütlichkeit und Zeit unter 2 Liter bekommen würde. Meine 50ccm AB23 Dax kann ich bei gemütlicher Fahrweise problemlos unter 2 Liter bekommen. Die SMC Cub nachbauten lassen sich auch problemlos im Bereich von 1,8-2,5 Liter bewegen, je nachdem ob 50ccm oder 107ccm.
Es gibt meiner Meinung nach kein Geheimnis an der Innova die sie speziell so sparsam macht. Das Konzept eines kleinen Viertaktmotors mit Schaltgetriebe ist eben einem Automatikmotor in Sparsamkeit immer vorraus, das liegt einfach an den niedrigeren Drehzahlen. Dazu kommen natürlich die 17" Räder und der auf Drehmoment ausgelegte Motor. Die Einspritzanlage ist gegenüber einem Vergaser natürlich schon ein großer Vorteil, da einfach kein Sprit verschwendet wird wie bei den Vergasern mit herkömmlichen Schieber. Und das wirkt sich besonders bei vielen Beschleunigungsvorgängen ordentlich auf den Verbrauch aus, da bei den Schiebervergasern so viel mehr Kraftstoff in den Brennraum gelangt als der Motor gerade verarbeiten kann, das ist natürlich bei der Einspritzanage nicht der Fall. Da könnte zwar ein gut abgestimmter Gleichdruckvergaser helfen, aber an die Werte einer geregelten Einspritzung kommt man natürlich nicht ran. So viel von mir mal zu dem Thema, ich hoffe meinen Ausschweifungen kann man folgen.
Gruß Stefan