Noch kurz ein Resümee meines 150 Euro Inno Projekt´s.
Wenn ich beim Einbau der letzten Teile nicht so granatenmäßig gepfuscht hätte,
der nächste Lagerschaden wäre vorprogrammiert gewesen.
Der Reihe nach.
Murks 1. Die Verstell-Vorrichtung für das Ausrücklager war nicht in der Vertiefung fixiert.
Murks 2. Die Kork-Bremse der Fliehkraftkupplung war um einen Zacken verstellt.
Aber der Freilauf funktionierte und das Moped lief...... erst mal.
Das beim Schaltvorgang die Innova ruckartig verzögerte war extrem störend.
Als die Verstellschraube der Kupplung bei der ersten Ausfahrt plötzlich anfing zu rotieren,
ein spürbarer Leistungsverlust gefolgt von Vibrationen mich auf den Pannensteifen zwang,
ging ich vom schlimmsten aus.
Behutsam bewegte ich das Moped nach Hause.
Der Blick unter den Deckel bestätigte meine Vorahnung.
Riefen in der Kupplung, verursacht von der Kante der Korkbremse war das erste was mir aufgefallen ist.
Oder waren es eher Krater, ... egal.
Der Rest war halb so wild.
Ich fischte also die Späne aus dem Öl und schaute mir danach die Zentrifuge an.
Mein Glück im Unglück.
Das Sieb war von Dichtmasse überzogen und nicht mehr zu sehen. Ich hätte das nie geglaubt.
Dabei hatte ich extra wenig davon aufgetragen?? komisch! Nur mit dem Finger hauchdünn verstrichen.
Weil die Innova das beste Fahrzeug der Welt ist, und eben kein bisschen nachtragend,
läuft sie seit 2000 km. perfekt,
hat keinen messbaren Ölverbrauch und die Tachonadel zeigt auf der Ebene die 110.
Jetzt Karl, zeig uns wie man eine Innova richtig repariert.
Gruß Dieter