Eine japanische C90 in München

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Himbeer-Toni
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Re: Eine japanische C90 in München

Beitrag von Himbeer-Toni »

Herzlichen Glückwunsch, und alles Gute.
Mit meiner c70 fahre ich Freitag zum TÜV, hoffentlich läuft alles so glatt wie beim Vorbesitzer in Bayern.(Gruss an Bastlwastl)
Einfach, robust, zuverlässig, wirtschaftlich – das sind zusammengefasst die Eigenschaften der Super Cub C125A

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ossiholgi
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Re: Eine japanische C90 in München

Beitrag von ossiholgi »

Ich bin 51,
bitte helfen Sie mir auf die Inno
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wastel
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Re: Eine japanische C90 in München

Beitrag von wastel »

Hat auf jeden Fall guten Whisky geschmack.

Sturgis
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Re: Eine japanische C90 in München

Beitrag von Sturgis »

Hallo,

ich konnte erst jetzt antworten, da mein PC irgendwie zickt.
Gerne fasse ich nochmal alles kurz zusammen, sollte es jemanden helfen, freue ich mich sehr.

Ein entscheidender Punkt war die Hilfe von "Piliote" aus dem Honda-Board. Er hat mir Datenblätter von schon begutachteten und zugelassenen C90 geschickt. Mit denen konnte ich dann beim Tüv mal vorsondieren.
Der zweite wichtige Punkt war, dass die C90 älter als 30 Jahre alt war. Dadurch brauchte sie kein Emmissionsgutachten, was ca. 1000,-€ gekostet hätte. Ich habe mich ja im Vorfeld bei mehreren verschiedenen Tüvs und Dekra Stellen erkundigt und überall die gleiche Antwort bekommen. Der Überwachungsdruck auf die Prüfer ist wohl deutlich gestiegen. Ein irgendwie geartetes "Durchwinken" funktioniert nicht mehr. Auch können die Zulassungsstellen ein Gutachten, welches ihnen "spanisch" vorkommt, ablehnen und machen das wohl auch.
Ein gewisser Handlungsspielraum ist aber bei Tüv und Zulassungsstelle schon noch gegeben. Die können auf stur schalten oder Kooperationswillig sein. Ich hatte Glück und beide Stellen waren sehr Kooperationswillig.
Es wird eigentlich ein Dokument mit dem Erstzulassungsdatum verlangt. Ich hatte aber nur ein Dating Certificate und eine japanische Abmeldebescheinigung. Ich konnte aber herausfinden, dass es in Japan für Mopeds unter 125 ccm keine Fahrzeugpapiere gibt. Da kauft man sich auf der Gemeinde nur ein Nummernschild und das war´s dann. Nach einigem Hin und Her bekam ich dann von der Zulassungsstelle eine Einzelfallzulassung.
Wenn man eine C90 hat, welche schon mal in Europa zugelassen war, hat man aber ein Dokument (Fahrzeugpapiere) mit dem Erstzulassungsdatum. Allerdings muß auch diese älter als 30 Jahre alt sein, da sonst auch da ein Emmissionsgutachten fällig wird. Emmissionsgutachten aus anderen EU-Ländern müssen nicht anerkannt werden, da es dafür keine einheitlichen Richtlinien gibt und jeder seine eigene Suppe kocht. Der Tüv-Süd hätte ein englisches Emmissionsgutachten z.B. nicht anerkannt, außer ich hätte nachweisen können, dass es nach, in Deutschland anerkannten, Prüfverfahren erzielt wurde.
Ich denke, dass war soweit alles wichtige.
Jetzt noch die versprochenen Bilder, soweit es funktioniert.

Zwischen den beiden Tüv Terminen sah sie so aus.
C90-03.png
Nach dem zweiten Tüv Termin so. Ich habe sie mit Sake auf den Namen Totoro getauft. Sowas mache ich eigentlich sonst nicht, aber diesmal war mir danach.
IMG_0553.JPG
Hier noch die Ersatzteile.
C90-08.jpg
C90-07.jpg
IMG_0550.JPG

Grüße, Michael

Sturgis
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Re: Eine japanische C90 in München

Beitrag von Sturgis »

Hallo,

inzwischen bin ich etwas mit der C90 gefahren und habe viel Spaß. Beladen mit meinen 105Kg schafft sie ca. 70 Kmh. Da ich im Augenblick am Abnehmen bin, hoffe ich noch auf eine etwas steigende Endgeschwindigkeit.
Den ersten artgerechten Einsatz hatte sie auch schon.
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Grüße, Michael

Brett-Pitt
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Re: Eine japanische C90 in München

Beitrag von Brett-Pitt »

Tuning, Tuning, Tuning,

nimm JEVER-Light, das hat relativ viel
Geschmack (im Rahmen der Möglichkeiten
alkoholfreier Biere) mit relativ wenig Kalorien.
Ist leider teuer. Dann isst du halt preiswert dazu:
Harzer, Harzer, Harzer.
Viel Eiweiß, wenig Kosten, kein Fett.
Jetzt noch 2mal die Woche bis ans Limit gehen
(Gehen? 90 Minuten Radeln, bis die Le(b)er leer ist),
dann brennt dein Astralkörper nach, auch wenn du
nix tust. Eisenarsch gibts gratis obendrauf.

Die Kilos purzeln, die Kilometerprostunde steigen.

Weiter-Bio-Tuning

Pit
Den jährlichen Flug über den Indik (13 to. CO2) kann man weder
mit Eigenstrom-Auto noch mit Nullenergie-Haus kompensieren !!!

Atomo
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Re: Eine japanische C90 in München

Beitrag von Atomo »

Sturgis hat geschrieben:
Di 23. Apr 2019, 18:51
Hallo,

inzwischen bin ich etwas mit der C90 gefahren und habe viel Spaß. Beladen mit meinen 105Kg schafft sie ca. 70 Kmh. Da ich im Augenblick am Abnehmen bin, hoffe ich noch auf eine etwas steigende Endgeschwindigkeit.
Den ersten artgerechten Einsatz hatte sie auch schon.
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Grüße, Michael
Oh, noch einer der am Abnehmen ist. Pils ist bei mir auch dem Jever Fun gewichen, wenn nur noch ausserhalb und 2 maximal. Kein Garagenbier mehr. Ernährungsweise stelle ich auch gerade um und habe in 3 Wochen über 4Kg weg.
Der Teufel ist die Gewohnheit. Liebgewordene Rituale/Gewohnheiten bewußt zu vermeiden ist hart aber machbar. Radfahren fange ich wg. der Arthrose langsam an.

Gruß
Dirk

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Bernd
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Re: Eine japanische C90 in München

Beitrag von Bernd »

Tschuldigung für OT, ist aber wichtig.
Bei Arthrose hilft entsäuern.
viewtopic.php?f=40&t=4724&hilit=Arthrose+in+der+hose

Gruß aus Griechenland,
Bernd
C125A Super Cub, EZ 2020
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werni883
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Re: Eine japanische C90 in München

Beitrag von werni883 »

Servus,
wenn du uns die Sekundär/Ritzelübersetzung bekanntgeben würdest, hätte zumindest ich viel Freude.
werni883
.KONI:.https://www.spritmonitor.de/de/detailan ... 03618.html nenenikikamen = yes, yes, we won!

Sturgis
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Re: Eine japanische C90 in München

Beitrag von Sturgis »

Hallo,

gerne. Ich habe 16/39 Zähne verbaut. Davor waren 15/39 drinnen. Interessanterweise mußte ich die Kette etwas kürzen.

Grüße, Michael

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Himbeer-Toni
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Re: Eine japanische C90 in München

Beitrag von Himbeer-Toni »

Darauf ein Benediktiner Hell, natürlich aus der Dose
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Einfach, robust, zuverlässig, wirtschaftlich – das sind zusammengefasst die Eigenschaften der Super Cub C125A

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Himbeer-Toni
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Re: Eine japanische C90 in München

Beitrag von Himbeer-Toni »

Sturgis hat geschrieben:
Di 23. Apr 2019, 18:51
Hallo,

inzwischen bin ich etwas mit der C90 gefahren und habe viel Spaß. Beladen mit meinen 105Kg schafft sie ca. 70 Kmh. Da ich im Augenblick am Abnehmen bin, hoffe ich noch auf eine etwas steigende Endgeschwindigkeit.
Den ersten artgerechten Einsatz hatte sie auch schon.
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Grüße, Michael
Bei meiner Honda c70 SuperCub habe ich festgestellt, das es recht lange dauert bis die Maschine warm gefahren ist, ca 10 km, und das erst dann die Drehzahl kommt. Kalt im 3. Gang sind es Moped Geschwindigkeiten, so 50 kmh, und bei idealen Verhältnissen komme ich auf ca 78 km
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werni883
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Re: Eine japanische C90 in München

Beitrag von werni883 »

Servus,
eine alte C70 ist durchaus vergleichbar mit einer (EU-gedrosselten 110er) China-CUB mit den Eckdaten Bauartgeschwindigkeit 80 kmh und 4,03kW = 5,55 PS bei ebenfalls 3 Gängen.
.
Für viele die Beste, werni883
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Done #30
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Re: Eine japanische C90 in München

Beitrag von Done #30 »

Himbeer-Toni hat geschrieben:
Mi 24. Apr 2019, 20:39
Bei meiner Honda c70 SuperCub habe ich festgestellt, das es recht lange dauert bis die Maschine warm gefahren ist, ca 10 km, und das erst dann die Drehzahl kommt. Kalt im 3. Gang sind es Moped Geschwindigkeiten, so 50 kmh, und bei idealen Verhältnissen komme ich auf ca 78 km
This is how Mother nature tells you, how to treat a CUB :prost2:

Himbeer-Toni hat geschrieben:
Mi 24. Apr 2019, 20:32
Darauf ein Benediktiner Hell, natürlich aus der Dose
natürlich? SCHREIKRAMPF :motzen:
Meine Ebay-Kleinanzeigen. Forenpreise auf Anfrage. Biete auch Tauschbörse für Givi-Kofferschließungen

Sturgis
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Re: Eine japanische C90 in München

Beitrag von Sturgis »

Hallo,

inzwischen bin ich einige Tankfüllungen gefahren und habe meistens viel Spaß dabei. Für Unbehagen sorgt, dass ich von Autofahrern jetzt nur noch als Verkehrshinderniss wahrgenommen werde. Ich bin noch nie so oft, so knapp überholt worden. Das ist mir mit der Enfielddeutlich seltener passiert. Mit der C90 bin ich aber auch nur mit 60 Sachen unterwegs, außer bergab, da lass ich´s fliegen :laugh2:
Da sie schon bei kleinen Unebenheiten hinten durchschlug hat Sie neue Stoßdämpfer vom Kellerharrer bekommen. Damit läßt sie sich, besonders mit Ladung hinten drauf, deutlich besser fahren.
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Auf die Schaltwippe habe ich mir etwas Alu geschraubt, jetzt funktioniert das runterschalten besser.
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Inspiriert von den japanischen Cub Fahrern habe ich meine Alubox mit einem "Montagekit" versehen und kann sie nun hinten montieren.
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Ich hätte nicht gedacht, das ein so kleiner Motor solange brauch,t um warmgefahren zu sein. Der Verbrauch meiner C90 liegt bei ca. 2,5 L/100Km.
Der neue Sattel ist leider auch viel zu weich und dünn gepolstert. Ich versuche gerade den alten Sitz neu zu polstern. Der wird dann härter und etwas höher (falls der neue Bezug das zulässt).

Grüße, Michael

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