Optimale Zurrpunkte auf Trailer CB125F JC84

[Jeanette]

Nach vorn ist sie doch durch die hinteren Gurte gesichert, diese habe ich um die Achse gelegt und nach hinten gezurrt, siehe Foto.

[Brämerli]

Hab ich jetzt auch gesehen. Jetzt das ganze einfach weniger weit vorne fixiren.

[Torsten]

das schaft der maxi zur Not auch ohne Luftfeder.

Die 6,4-Meter Maxis sind ausgebaut eh schon arg am 3,5to.-Limit, da ist eine Zusatzfederung an der HA (gibt ja auch günstigere Schraubenfedern als Ergänzung) nicht die schlechteste Idee, evtl. auch in Verbindung mit einer Auflastung.

Nach vorn ist sie doch durch die hinteren Gurte gesichert, diese habe ich um die Achse gelegt und nach hinten gezurrt, siehe Foto.

Brämerlis Zurrkünste (viel hilft viel!) sind legendär

Problem ist in der gezeigten Konfiguration nicht die Sicherung nach vorne, sondern nach hinten, eben weil Du das Motorrad stark nach hinten zurrst und deshalb die Stabilität in der Wippe zum Teil zunichte machst. Unten um die Vorderfelge mit Sicherungsgurt an der Wippe zusätzlich über die Deichsel absichern. Das muss kein Monstergurt sein, ein einfacher in der Länge zurechtgeschnittener Spanngurt mit Klemmschloss und 250 kg daN genügt.

[Brämerli]

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Brämerlis Zurrkünste (viel hilft viel!) sind legendär

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Ich hab schon deutlich reduziert.

[Harri]

Ich persönlich finde bei Verwendung einer Wippe, eine zusätzliche Abspannung nach hinten um evtl zu verhindern, daß das Moped nach vorne geht, als kontraproduktiv.
Damit das Moped nicht nach vorne geht hat man doch den Anschlag und da zieht man am besten die Kiste doch auch noch rein. Hinten bevorzuge ich nur seitliche Anspannung. Leider sind die Zurrpunkte für die vordere Befestigung hier, nicht vor der Vorderachse. Da müssten sie sein. Bei Anbringung von passenden Auslegern hat man bei dem weit vorne stehenden Moped diese, leider sehr schnell beim geringsten Einschlag in der Stoßstange des Zugfahrzeugs.
Die 100 kg sind für mich nicht unbedingt so von Vorteil und die Chose dann auch noch weiter hinten aufzurödeln ist auch nicht schön. Franky hat oben schon mal das Thema Stützlast erwähnt und gerade wenn man auch mal schneller fahren will, bin ich froh, wenn ich mindestens die obere erlaubte Stützlast habe, eher auch ein bisschen drüber.
Was jetzt auch etwas übersehen wird, ist sein Hinweis auf die richtig stabilen und gleichzeitig dünnen Zurrschlaufen für die Autoreisezüge. Die Dinger sind einfach genial. Wenn man jemand kennt, der mit dem Reisezug fährt, kann man den bitten auf der Rückfahrt ein paar immer an den Abladestationen auf der Erde rumliegenden Exemplare mitzubringen.

[Jeanette]

Ich bemerke schon, dass ist komplizierter als angenommen. Wobei es im privaten Bereich keine vorgeschriebene Verladevorschrift (wie z.B. die VDI 2700- Norm Ladungssicherung auf Straßenfahrzeugen) gibt, es muss eben sicher sein. Ich kann zusätzliche Befestigungspunkte am Anhänger anbringen, um alles etwas zu optimieren und zusätzlich einen Gurt um die Zuggabel an der Wippe legen.

[Torsten]

Ich bemerke schon, dass ist komplizierter als angenommen. Wobei es im privaten Bereich keine vorgeschriebene Verladevorschrift (wie z.B. die VDI 2700- Norm Ladungssicherung auf Straßenfahrzeugen) gibt, es muss eben sicher sein.

Das ist so nicht korrekt, auch im Privateinsatz muss die Ladungssicherung ordentlich ausgeführt sein, sonst könnte ich mir auch eine Waschmaschine lose auf den Hänger werfen, ist ja privat.

Hab mal ein LaSi-Seminar "Qualifizierung gem. VDI 2700A" absolviert und bin deshalb auch ein bisschen pingelig, sorry.

[Jeanette]

Kurzreferat
Die Richtlinie gilt für Lastkraftwagen mit und ohne Anhänger. Die Richtlinie ist bestimmt für Fahrer, Fahrzeughalter und Verlader. Schienen-, See- und Lufttransport sind mit Ausnahme der Transporteinheiten des kombinierten Verkehrs (vgl. VDI 2700 Blatt 7) aus dem Anwendungsbereich ausgenommen und weiteren Richtlinien und Normen vorbehalten.

Gilt also nur für bestimmte gewerbliche Bereiche. Im privaten Bereich muss die Ladung sich gegen Verrutschen etc. gesichert werden. Dazu finde ich nichts schwarz auf weiß, wie eine Ladungssicherung aufzuführen ist - es muss sicher sein.

[Pingelfred]

Oh, dann komm mal an die richtigen Beamten. Die Fahrt/Reise ist schneller beendet wie man vermutet. Alleine das entfernen der kleinen blauen Kennzeichnungsfähnchen an den Spanngurten, kürzen auf die passende Länge lässt die Zulassung für den Transport entfallen. Mal eben aus einem 3m Gurt einen passenden 1,50m .... schlechte Idee.

Es ist den Beamten völlig Wümme, ob Du privat, oder gewerblich unterwegs bist. Es geht um die Gefahrenabwehr und Schutz der anderen Mitmenschen. Selbst so eine 115 KG Mopette kann eine Kindergartengruppe, Fußgänger, Motorradfahrer, Sprich andere Verkehrsteilnehmer ernsthaft verletzen und mehr.

Globus/Hagebau, Hornbach verkaufen jedes Jahr in Aktionen einen ungebremsten Stema 750 KG Anhänger für gute 300€. Darauf Zurrschienen, Wippe und passende Fixpunkte mit Verstärkung der Bodenplatte von der Unterseite her. Etwas Aufwand, Mühe und es ist ein Transportmittel für diese Gewichtsklasse. Der gezeigte Anhänger ist völlig ungeeignet.

Ansonsten finde ich man könnte diesen ThreD bis ins unendliche weiterführen. Erst kam die Frage nach Abspannung auf dem gezeigten Bild, jetzt sind wir bei Gesetzen und ParGrPhen gelandet. Bleib doch lieber beim gesunden Menschenverstand und rede Dir nicht Deinen Murks schön.

Gruß Frank

[Bastlwastl]

können wir jetzt über öl reden ?

hier mal ein beispiel wie es auch geht
und kraftschlüssig umgesetzt wurde .

https://www.youtube.com/watch?v=CgiurV7H5Pc




ps
das einzige wo ich bauchschmerzen bekomme ist die sicherung der auffahrrampen mit dem Expandergummi ...

[Jeanette]

Ich danke euch allen für diese Informationen. Nun habe ich noch einmal Probegeladen und das Motorrad verzurrt, die Gabelbrücke kann doch verwendet werden, eine Befestigung am Lenker ist nicht notwendig. Zudem habe ich 2 Gurte von den Fußrasten zur Wippe geführt, dadurch kann das Teil keinesfalls nach Hinten weg. Alle Gurte sind nur provisorisch ich habe Gurtschlaufen bestellt, heute bestelle ich noch 4 Automatikgurte, ich sehe leider auf eBay nicht ob diese Gurte ein Label haben.
Anschließend (nach den Fotos) habe ich die Wippe um 11 cm gekürzt, dadurch sollten die Winkel besser passen. Gerne hätte ich die Wippe auch ein Stückweit in den Hänger hineingesetzt, dazu müsste man das Winkelrahmenprofil heraustrennen. Nein, dadurch würde die Statik verloren gehen.

[Brämerli]

Das passt Doch. Wenn da jetzt noch ein Gurt die Kraft einer Vollbremsung auffängt kannst Du auf Tourne gehen damit.

[Jeanette]

Das passt Doch. Wenn da jetzt noch ein Gurt die Kraft einer Vollbremsung auffängt kannst Du auf Tourne gehen damit.

Zwei Gurte und die Wippe halten die Maschine in Fahrtrichtung.

[Münchner]

Na das wird doch

Thema Automatikgurte:
Diese Automatikgurte habe ich mir auch besorgt, eigentlich eine tolle Sache........aber:

Meist haben sie trotz robuster Erscheinung oft nur 100 - 300 Kg Zug/Zurlast.
Das ist nicht viel z.B. bei einem Auffahrunfall oder vielleicht auch nur einer Vollbremsung.

Meine Monkey fährt quer zu Fahrtrichtung in der Heckgarage mit, allerdings tut die keinem weh, wenn sie umfällt.
Auf dem Hänger würde ich diese, eigentlich wirklich praktischen Gurte aber lieber nicht verwenden.

VG.
Helmut

[Jeanette]

Man bekommt eben keine kurzen Gurte, bei 1,8 m ist Schluss. Auf Länge Abschneiden wäre so einfach, aber verboten, dass was auf dem Label steht muss an Länge noch vorhanden sein. Ich denke so komme ich jetzt hin, ganz egal ist es mir nicht, einen Punkt gibt es erst, wenn Verkehrsgefährdung nachgewiesen werden kann. Nur das eben unter Umständen der Transport nicht weiter durchgeführt werden kann. Aber selbst in der VDI 2700 steht, wenn aus technischen Gründen ein Gurt nicht gesetzt werden kann, so sind an anderer Stelle zwei zusätzliche Gute anzubringen.