Optimale Zurrpunkte auf Trailer CB125F JC84

[sivas]

Soll eigentlich verhindert werden, dass das fixierte Möpp während des Transportes ein- und ausfedert ? Lasst das doch zu, es wird schon nicht so schlimm sein, vor allem aber bringt das bei der Befestigung nix, es erschwert sie nur. Das Möpp muss nicht 'in die Federn' gezogen werden !
Ich würde einzig die Räder über die Felgen fixieren, dass es nicht vor und zurück kann und dann möglichst hoch zur Seite hin abspannen, dass es nicht um die Längsachse kippt.
Die stabile Fixierung des Vorderrades unterbindet das Einknicken um die Lenkachse.

[sivas]

Hier das Bild eines gesteckten Knotens, der an der höchsten Stelle des Hinterrades anzubringen ist und Reifen und Felge umschlingt (gesehen von der Nabe aus, also von innen):
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Knoten.jpeg

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Die abgehenden Enden dienen der seitlichen Abspannung, mehr braucht es dazu nicht.
Wird das stabil ausgeführt, erspart Ihr euch die Fixierung der gefederten Massen. Lasst diese sich doch bewegen ! Hauptsache die Räder tun das nicht.

[Brämerli]

Ich würde jetzt einfach von den Ösen hinten Links/Rechts je ein Spannset so durch die hintere Felge anbringen, damit das Rad gegen Wegrollen nach Vorne und wegrutschen zur Seite etwas besser fixiert ist.

[sivas]

Der abgebildete Knoten ist selbstsichernd ! er verrurtscht und löst sich nicht, ist aber einfach (nach-) zuspannen
Ich würde eh nur Rundseil verwenden, schon gar nicht nicht diese Ratschen oder Klemmen

[Torsten]

Genau! Seile! Knoten! Das hat schon bei Kolumbus geklappt, und der hat es bis nach Amerika geschafft!

Wird immer geiler,dieser Thread...

Vielleicht orientiert man sich auch einfach mal an Leuten, die sowas tagtäglich machen:

https://youtu.be/3sOj77_NEAk

(Spoiler-Alarm: Keine Zehntonnen-Ratschengurte, keine Seile, kein Fußrasten-Bondage).

[Jeanette]

Das Hinterrad sollte durch die zwei Spanngurte geführt werden, welche von den Fußrasten zur Wippe geführt sind, dadurch kann das Krad zu keiner Seite hinten ausbrechen. Ich hoffe es ist kein Denkfehler, es sollte funktionieren...
Diese beiden Ratschengurte sollten das Motorrad am Ausbrechen hindern..

Tun sie nicht. Im Gegentum. Sie zeigen auf fast denselben Drehpunkt vorne in die Mitte.
Seitliches Ausbrechen verhindert man nur durch seitliches Abspannen.

Wie im Fachwerkbau: Nach Möglichkeit Kräftedreiecke bauen, möglichst rechtwinklig abspannen

Der Vorderbau ist durch die Verzurrung der Spanngurte an der Gabelbrücke stabil. Sodass allein durch die Spanngurte am Haltegriff hinten ein Wegrutschen des Hinterrades verhindert wird.
Wäre die Gabel instabil, so könnte durch eine Querbeschleunigung (Seitenkräfte beim Schleudern) die Maschine in Schranklage gezogen werden und kippen. Wenn aber die Gabel unnachgiebig in die Wippe gepresst ist, musste sich der Steuerkopf, oder der Rahmen verziehen um ein seitliches Verrutschen zu erreichen.
Außerdem sollte man mit dem 3.5 Tonnen Ducato kaum ins Schlingern kommen

[Jeanette]

Genau! Seile! Knoten! Das hat schon bei Kolumbus geklappt, und der hat es bis nach Amerika geschafft!

Wird immer geiler,dieser Thread...

Vielleicht orientiert man sich auch einfach mal an Leuten, die sowas tagtäglich machen:

https://youtu.be/3sOj77_NEAk

(Spoiler-Alarm: Keine Zehntonnen-Ratschengurte, keine Seile, kein Fußrasten-Bondage).

Dieses Video habe ich mir angeschaut und da setzt man auf einfache Ratschengurte. Mein 30 kg leichteres Enduro habe ich ohne großartige Sicherung die halb Europa gezogen.

[Jeanette]

Oder so

[sivas]

Was mich an dem von Torsten verlinkten Video stört: dass der Reiner das Ding in die Federn zieht.
Das kann man bei einem solch schwerem Transorter wohl machen, aber doch nicht bei einem leichten Hänger.
Werden da die gefederten Massen nicht fixiert, läuft er doch viel ruhiger, da sie die Bewegungen des Hängers nicht mitmachen müssen.

[Sachsenring]

Hallo!

Die kleine Wippe ist leider eine sehr billige Ausführung, die nur an zwei kleinen Schweißnähten (grüner Kreis) zusammengeschweißt ist.

Wenn du jetzt das Vorderrad so wie auf dem Bild ins Profil spannst,erzeugst du einen Hebel (blauer vertikaler Strich) mit der Drehrichtung (blauer Pfeil), dessen Kraft nur auf den kleinen Schweißnähten lastet. Außerdem kann sich das Profil auch nicht abstützen (!) (orangener Pfeil).

Es ist deshalb ratsam, das Vorderrad direkt am Profil vorne festzuzurren. Das geht, indem man einfach zwei Löcher wie auf dem Bild bohrt, und da den Gurt durchlegt.
(Bei größeren Felgen geht das auch ohne Loch.

Das Video ist super, ich verwende auch fast ausschließlich die einfachen Gurte ohne Ratsche. Die RitschRatschDinger nerven nur.

LG
MM

[Brämerli]

...

Das Video ist super, ich verwende auch fast ausschließlich die einfachen Gurte ohne Ratsche. Die RitschRatschDinger nerven nur.

LG
MM

Genau, das habe ich mir beim letzten Transport auch gedacht, werde mehr Klem-Spannset's kaufen.

[Torsten]

Die Gurte mit Klemmschloss reichen, ich nutze dennoch die Automatikgurte aus drei Gründen: Einfacheres Handling beim Aufladen ohne Hilfsperson, ebenso beim solo Abladen besseres Handling beim Gurt lockern und auf dem Anhänger besserer Schutz gegen Spaßvögel, die daran herumfummeln wollen. Man muss bei Ratschengurten halt aufpassen, dass man nicht anzieht wie ein Jochgeier und damit speziell hinten irgendwelche Aufhängungen/Anbauteile beschädigt.

[Jeanette]

Die Wippe ist nicht besonders stabil, man könnte zur weiteren Stabilisierung eine Strebe einsetzen, damit nicht alles von der 5 cm Schweißnaht abhängig ist. Eine Gefahrenbremsung sollte trotz allem bedenkenlos möglich sein.
Ich habe mal in Mecklenburg eine Schlagbremsung aus Tempo 110 mit Wohnwagen am Pkw (Octavia) aufgrund eines Wildwechsels durchführen müssen. Alle Räder haben starken weißen Rauch entwickelt, ich dachte schon die AHK befindet sich nun direkt an der Hinterachse. Nichts ist passiert, auch im Wohnwagen keine Spur dieser Bremsung.
Etwas anderes ist ein Unfallereignis, aber kommt es dann auf eine beschädigte Hecktür, oder ein kaputtes Motorrad an? Die Hauptsache es passiert andere Beteiligten nicht.
Wenn es um Sicherheit geht, mein Hund läuft auch frei Fahrzeug herum, weil er keine 1000 km am Stück in einer Transportbox eingesperrt sein soll. Mitfahrende haben schon während der Fahrt im Bett geschlafen. Letztendlich geht es nur um Sicherheit beim Bremsen und das die Ladung in einer Kontrolle konform ist.

[2Radler]

Ihr macht da zu lange rum an dem Thema, einfach mal machen

[Münchner]

,,,,,, danke für's Bild!

War ja klar, das es hier wieder ein Doktorarbeit wird.