Erfahrungsbericht CB125F Modell 2022 nach über 4000km

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Jeanette
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Erfahrungsbericht CB125F Modell 2022 nach über 4000km

Beitrag von Jeanette »

Hey ihr Lieben,

ich möchte gerne meine Erfahrungen bezüglich der CB125F mit euch teilen. Eines vornweg, dass Preis- Leistungsverhältnis war unschlagbar, ich habe 2699 € komplett ab Händler bezahlt, bei diesem Kampfpreis ist Kritik eigentlich völlig unangebracht, aber ich möchte auch auf Schwachstellen eingehen, damit der unentschiedene Interessent vielleicht dann eher die hochwertigere CB125R in Erwägung ziehen kann.
Meine Ansprüche waren gering, wann immer ich mit dem Womo unterwegs bin, wollte ich für meine Mobilitätszwecke Vorort auf ein Zweirad zurückgreifen. Diese Aufgabe erfüllte schon mein Simson S51 Enduro mit Bravour. Da dieses Teil überall ziemliches Publikum auf sich zog (einige Simsons sind sehr gefragt, weil diese laut Einigungsvertrag Tempo 60 fahren dürfen), sah ich die Gefahr eines Diebstahls als ziemlich hoch an.
Eine leicht 125er sollte nun her, welche garantiert kein Diebstahlobjekt sein sollte, aber gebraucht - Fehlanzeige. Mit 50 000km auf der Uhr und fast 2000€?
Nach kurzer Recherche fiel die Wahl auf die CB125F und für unschlagbare 2699€ sollte sie natürlich neu sein.
Bei winterlichen Verhältnissen ging es nach Göttingen, um das Maschinchen abzuholen.
Die Optik fand ich herausragend Klasse und auch die Verarbeitung gefiel. Zu Hause dann doch die erste Enttäuschung, es zeigten sich diverse Korrosionserscheinungen am Rahmen, welche ich dann entsprechend behandeln musste. Die ersten Fahreindrücke bei kühlen Temperatur unter 5°C waren vor allem durch einen rauen Motorlauf geprägt, man spürte in den Fußrasten und am Tank starke Vibrationen, zudem war das Ansprechverhalten des Motors eher zäh. Diese Laufkultur änderte sich bei Temperaturen von über 10°C zum Positiven, offensichtlich wird durch das Konzept der Magereinspritzung bei ungünstigem Luftmassenverhältnis eine ungünstige Verbrennung herbeigeführt.
Nach 1500 km, drehte der Motor spürbar freier und reagierte nahezu temperamentvoll auf Befehle des Gasgriffs. Die Vibration sind in keinem Bereich mehr störend, selbst bei Tempo 100 spürt man nur in den Fußrasten eine ganz geringe Vibration. Das könnte sich bei niedrigeren Temperatur wieder ändern und ist somit technisch bedingt.
Insgesamt macht der Motor jetzt Spaß, selbst in den Bergen hält der 5 Gang sehr lange durch, man hat gar nicht den Eindruck, dass man untermotorisiert sei. Selbst Beschleunigungen an Steigungen sind möglich. Freilich, um auf der Landstrasse mal eben kurz mit 80 Sachen einen Lkw zu überholen, dazu reicht die Leistung bei höheren Geschwindigkeiten kaum aus. Trotzdem sind 100 km/h nach Tachometer an leichten Steigungen und bei Gegenwind immer erreichbar. Die GPS- Höchstgeschwindigkeit lag bei 112 km/h aus zwei Richtungen ermittelt.
Bei ruhiger Fahrt über Land, selbst im Gebirge lässt sich der Normverbrauch von 1,5 Litern pro 100 km/h verwirklichen, man sollte dabei nicht schneller als 80 fahren. Auf der Autobahn verliert die Effe jedoch die wichtigste Eigenschaft - Kraftstoff zu sparen. Schon bei Tempo 90 laufen 2,3 Liter durch, bei Geschwindigkeiten um die 100 nähert sich der Verbrauch Richtung 3 Liter- Marke.
Auch wenn diese Werte noch immer als sehr sparsam gelten dürften, wer einen Arbeitsweg von 60 km hat und dafür die Autobahn nutzen möchte, kommt mit einer CB500F verschleißärmer, entspannter und genauso sparsam an das Ziel.
Was die Fahrdynamik betrifft, ist die Effe herausragend. Das Handling ist so genial, dass man absolut sicher mit ihr jede Situation meistert. Das Kurvenverhalten ist völlig neutral (Achtung, die Fußrasten setzen eher auf als das Knie), man kann blitzschnell abwinkeln. Die Sitzposition ist sehr gut und entspannend, nach längerer Zeit macht sich aber die relativ harte Sitzbank bemerkbar.
Die Bremsleistung ist durchweg sehr gut, allerdings war gerade in der Einfahrzeit die Wirkung der Hinterradbremse zu schwach. Trotz die Hinterradbremse die vordere Bremse mit ansteuert, war die Verzögerung allein mit der Fußbremse zu gering. Nach 1500 km verbesserte sich die Bremsleistung deutlich. An dieser Stelle wäre eine Bremsscheibe auch für das Hinterrad die bessere Wahl gewesen.
Zumal der Aufwand mit der Kopplung nach vorn ein eigenes Bremssystem mit Ausgleichbehälter erfordert. Ich habe nach 4300 km die Kette noch nicht nachgespannt, obwohl die nichts taugen soll. Einige musste bei 6000 km schon den komplette Satz wechseln, weil die Kettenspannung am Ende war. Ich sehr hier einen positiven Effekt des Kettenölers, welche an der Schwinge jetzt einen guten Job macht. Auffällig schnell verschleißt der Hinterradreifen, ein Neuer Satz von Continental liegt aber schon auf Lager. Das wäre jetzt schon das Wesentliche, zu der CB125F.
Die Spiegel sind auch immer mal ein Thema, ich kann mit den Serienspiegeln gut sehen. Ein Mango, am Display die Daten des Bordcomputers abfragen, ist verkehrsgefährdend...ein kleiner Schalter am Kombischalter des Lenkers hätte nicht viel gekostet.
Zu erwähnen ist natürlich der Voll- LED Hauptscheinwerfer, welcher in dieser Klasse nicht selbstverständlich ist und dessen Qualitäten ich leider noch gar nicht testen konnte.

Mein Fazit:

Die Effe ist nicht nur Mittel zum Zweck geworden, sondern es macht auch unwahrscheinlich viel Spaß mit ihr zu fahren. Selbst größere Auslandsreise wären für mich vorstellbar.
Ich stehe noch immer dazu, die Verarbeitung ist gut, dass Problem mit der Korrosion habe ich im Griff. Trotz Dauersprühnebel auf dem Trailer bei Regenfahrten gibt es keine neuen Roststellen. Wintertauglich ist sie aber so ohne Weiteres trotzdem nicht. Das leidige Thema "Auspuff" habe ich durch ein Hitzeschutzspray, welches bis 1200°c beständig ist auch abgeschlossen.
Für mich macht sie eine gute Figur, ich finde es auch schön, dass sie noch einen Hauptständer besitzt, dass digitale Display ist auch bei Sonneneinstrahlung gut ablesbar.
Ich bereue meine Entscheidung nicht im geringsten Fall. Klar, wer 16 Jahre alt ist, der zieht wohl mit der CB125F an der Eisdiele keine neidigen Blicke auf sich. Der sollte wohl besser zur CB125R greifen, welche technisch eine Raffinesse ist und auch über einige Leistungsreserven mehr verfügt.
In meinem Alter ist das alles nicht wichtig, ich fahre relaxt über die Landstraße und sollte es regnen, man bleibt mit der Effe doch etwas geschützt.
Etwas lässt mit die Haare zu Berge wachsen - die hohen Ersatzteilpreis. Jemanden aus einer einschlägigen Facebook- Gruppe hat sich die Mühe gemacht und alle Katalogpreise für den Motor addiert, demnach würde es 11000€ kosten, wenn man einen Motor nur aus Teilen zusammenbauen würde.
Ich werde daher die Effe nur begrenzte Zeit fahren und frühzeitig auf ein neues Modell umsteigen.

LG Jenaette
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Sie hat nicht nur Sonnenschein gesehen
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Noch nichts eingelaufen
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Der Auspufflack bis 1200°C ist jetzt schon seit 2000 km beständig
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Auch das Chromteil zeigt keine Korrosion
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Sieht noch aus wie neue
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Die Displayanzeige stimmt mit dem errechneten Wert überein
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alprider
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Re: Erfahrungsbericht CB125F Modell 2022 nach über 4000km

Beitrag von alprider »

bei solchen Fahrleistungen kommen mir die Tränen....
meine läuft eher mit Rückenwind in der Ebene mehr auf gut Glück nach Tacho 100
.

Physik ist nur trocken , wenn der Tank leer ist
.

Yourban
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Re: Erfahrungsbericht CB125F Modell 2022 nach über 4000km

Beitrag von Yourban »

Jeanette hat geschrieben:
Mo 15. Aug 2022, 12:39
Hey ihr Lieben,

ich möchte gerne meine Erfahrungen bezüglich der CB125F mit euch teilen. Eines vornweg, dass Preis- Leistungsverhältnis war unschlagbar, ich habe 2699 € komplett ab Händler bezahlt, bei diesem Kampfpreis ist Kritik eigentlich völlig unangebracht, aber ich möchte auch auf Schwachstellen eingehen, damit der unentschiedene Interessent vielleicht dann eher die hochwertigere CB125R in Erwägung ziehen kann.
Meine Ansprüche waren gering, wann immer ich mit dem Womo unterwegs bin, wollte ich für meine Mobilitätszwecke Vorort auf ein Zweirad zurückgreifen. Diese Aufgabe erfüllte schon mein Simson S51 Enduro mit Bravour. Da dieses Teil überall ziemliches Publikum auf sich zog (einige Simsons sind sehr gefragt, weil diese laut Einigungsvertrag Tempo 60 fahren dürfen), sah ich die Gefahr eines Diebstahls als ziemlich hoch an.
Eine leicht 125er sollte nun her, welche garantiert kein Diebstahlobjekt sein sollte, aber gebraucht - Fehlanzeige. Mit 50 000km auf der Uhr und fast 2000€?
Nach kurzer Recherche fiel die Wahl auf die CB125F und für unschlagbare 2699€ sollte sie natürlich neu sein.
Bei winterlichen Verhältnissen ging es nach Göttingen, um das Maschinchen abzuholen.
Die Optik fand ich herausragend Klasse und auch die Verarbeitung gefiel. Zu Hause dann doch die erste Enttäuschung, es zeigten sich diverse Korrosionserscheinungen am Rahmen, welche ich dann entsprechend behandeln musste. Die ersten Fahreindrücke bei kühlen Temperatur unter 5°C waren vor allem durch einen rauen Motorlauf geprägt, man spürte in den Fußrasten und am Tank starke Vibrationen, zudem war das Ansprechverhalten des Motors eher zäh. Diese Laufkultur änderte sich bei Temperaturen von über 10°C zum Positiven, offensichtlich wird durch das Konzept der Magereinspritzung bei ungünstigem Luftmassenverhältnis eine ungünstige Verbrennung herbeigeführt.
Nach 1500 km, drehte der Motor spürbar freier und reagierte nahezu temperamentvoll auf Befehle des Gasgriffs. Die Vibration sind in keinem Bereich mehr störend, selbst bei Tempo 100 spürt man nur in den Fußrasten eine ganz geringe Vibration. Das könnte sich bei niedrigeren Temperatur wieder ändern und ist somit technisch bedingt.
Insgesamt macht der Motor jetzt Spaß, selbst in den Bergen hält der 5 Gang sehr lange durch, man hat gar nicht den Eindruck, dass man untermotorisiert sei. Selbst Beschleunigungen an Steigungen sind möglich. Freilich, um auf der Landstrasse mal eben kurz mit 80 Sachen einen Lkw zu überholen, dazu reicht die Leistung bei höheren Geschwindigkeiten kaum aus. Trotzdem sind 100 km/h nach Tachometer an leichten Steigungen und bei Gegenwind immer erreichbar. Die GPS- Höchstgeschwindigkeit lag bei 112 km/h aus zwei Richtungen ermittelt.
Bei ruhiger Fahrt über Land, selbst im Gebirge lässt sich der Normverbrauch von 1,5 Litern pro 100 km/h verwirklichen, man sollte dabei nicht schneller als 80 fahren. Auf der Autobahn verliert die Effe jedoch die wichtigste Eigenschaft - Kraftstoff zu sparen. Schon bei Tempo 90 laufen 2,3 Liter durch, bei Geschwindigkeiten um die 100 nähert sich der Verbrauch Richtung 3 Liter- Marke.
Auch wenn diese Werte noch immer als sehr sparsam gelten dürften, wer einen Arbeitsweg von 60 km hat und dafür die Autobahn nutzen möchte, kommt mit einer CB500F verschleißärmer, entspannter und genauso sparsam an das Ziel.
Was die Fahrdynamik betrifft, ist die Effe herausragend. Das Handling ist so genial, dass man absolut sicher mit ihr jede Situation meistert. Das Kurvenverhalten ist völlig neutral (Achtung, die Fußrasten setzen eher auf als das Knie), man kann blitzschnell abwinkeln. Die Sitzposition ist sehr gut und entspannend, nach längerer Zeit macht sich aber die relativ harte Sitzbank bemerkbar.
Die Bremsleistung ist durchweg sehr gut, allerdings war gerade in der Einfahrzeit die Wirkung der Hinterradbremse zu schwach. Trotz die Hinterradbremse die vordere Bremse mit ansteuert, war die Verzögerung allein mit der Fußbremse zu gering. Nach 1500 km verbesserte sich die Bremsleistung deutlich. An dieser Stelle wäre eine Bremsscheibe auch für das Hinterrad die bessere Wahl gewesen.
Zumal der Aufwand mit der Kopplung nach vorn ein eigenes Bremssystem mit Ausgleichbehälter erfordert. Ich habe nach 4300 km die Kette noch nicht nachgespannt, obwohl die nichts taugen soll. Einige musste bei 6000 km schon den komplette Satz wechseln, weil die Kettenspannung am Ende war. Ich sehr hier einen positiven Effekt des Kettenölers, welche an der Schwinge jetzt einen guten Job macht. Auffällig schnell verschleißt der Hinterradreifen, ein Neuer Satz von Continental liegt aber schon auf Lager. Das wäre jetzt schon das Wesentliche, zu der CB125F.
Die Spiegel sind auch immer mal ein Thema, ich kann mit den Serienspiegeln gut sehen. Ein Mango, am Display die Daten des Bordcomputers abfragen, ist verkehrsgefährdend...ein kleiner Schalter am Kombischalter des Lenkers hätte nicht viel gekostet.
Zu erwähnen ist natürlich der Voll- LED Hauptscheinwerfer, welcher in dieser Klasse nicht selbstverständlich ist und dessen Qualitäten ich leider noch gar nicht testen konnte.

Mein Fazit:

Die Effe ist nicht nur Mittel zum Zweck geworden, sondern es macht auch unwahrscheinlich viel Spaß mit ihr zu fahren. Selbst größere Auslandsreise wären für mich vorstellbar.
Ich stehe noch immer dazu, die Verarbeitung ist gut, dass Problem mit der Korrosion habe ich im Griff. Trotz Dauersprühnebel auf dem Trailer bei Regenfahrten gibt es keine neuen Roststellen. Wintertauglich ist sie aber so ohne Weiteres trotzdem nicht. Das leidige Thema "Auspuff" habe ich durch ein Hitzeschutzspray, welches bis 1200°c beständig ist auch abgeschlossen.
Für mich macht sie eine gute Figur, ich finde es auch schön, dass sie noch einen Hauptständer besitzt, dass digitale Display ist auch bei Sonneneinstrahlung gut ablesbar.
Ich bereue meine Entscheidung nicht im geringsten Fall. Klar, wer 16 Jahre alt ist, der zieht wohl mit der CB125F an der Eisdiele keine neidigen Blicke auf sich. Der sollte wohl besser zur CB125R greifen, welche technisch eine Raffinesse ist und auch über einige Leistungsreserven mehr verfügt.
In meinem Alter ist das alles nicht wichtig, ich fahre relaxt über die Landstraße und sollte es regnen, man bleibt mit der Effe doch etwas geschützt.
Etwas lässt mit die Haare zu Berge wachsen - die hohen Ersatzteilpreis. Jemanden aus einer einschlägigen Facebook- Gruppe hat sich die Mühe gemacht und alle Katalogpreise für den Motor addiert, demnach würde es 11000€ kosten, wenn man einen Motor nur aus Teilen zusammenbauen würde.
Ich werde daher die Effe nur begrenzte Zeit fahren und frühzeitig auf ein neues Modell umsteigen.

LG Jenaette
Guten Morgen Jeanette

Ich sehe das im Großen und Ganzen genauso wie du.
Für dich hat hat es sich ausgezahlt, du fährst mitunter größere Strecken....
Für 2800€ möchte ich mich nicht beklagen...
Ich habe sie mir ja zum Spaß gekauft. Wenig Benzin ⛽️, aber ein bisschen Motorrad Feeling. Ein bisschen mehr Durchzug wäre schön, aber man gewöhnt sich an alles.
Da ich nur im trockenem fahre, habe ich natürlich keine Rost Probleme. Sieht immer noch aus wie neu.
Deine Effe sieht auch wirklich 👍 noch Top aus.
Bin wirklich zufrieden.
Deine Urlaubs Geschichten + Bilder sind immer wieder schön anzusehen. Man fühlt sich manchmal wie im selbst im Urlaub. Danke dafür.
Gruß Olli

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Jeanette
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Re: Erfahrungsbericht CB125F Modell 2022 nach über 4000km

Beitrag von Jeanette »

alprider hat geschrieben:
Di 16. Aug 2022, 06:22
bei solchen Fahrleistungen kommen mir die Tränen....
meine läuft eher mit Rückenwind in der Ebene mehr auf gut Glück nach Tacho 100
Es hat lange gedauert bis der Motor frei lief, bis 1500 km hatte ich nach Tachometer max. 107 km/h erreicht.
Erstaunlicherweise änderte sich die Laufkultur zum Positiven als ich 400 km vom Balaton nach Budapest und zurück fuhr. Gegenwind ohne Ende und trotzdem habe ich versucht möglichst hohe Geschwindigkeiten zu halten. Eine Fahrweise die man so nicht anstreben sollte. Seither dreht der Motor deutlich höher und ist auch beim Beschleunigen agiler.
Anscheinend laufen aber auch die Motoren unterschiedlich, manche CB125R sollen es auch auf 130 km/h bringen, bei anderen ist kaum daran zu denken. Bei unseren Mz's war es genauso, eine mutig rasant eingefahrene Maschine lief besser.
Wobei natürlich auch Dauer hohe Drehzahlen schaden. Man sollte aber alle 500 km kurzzeitig max. Drehzahl fahren, um den Grat am oberen und unteren Totpunkt zu glätten.
Offensichtlich ist die 125er nicht abgeregelt.

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alprider
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Re: Erfahrungsbericht CB125F Modell 2022 nach über 4000km

Beitrag von alprider »

nun die R hat eh nen ganz anderen Motor.....
.

Physik ist nur trocken , wenn der Tank leer ist
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Jeanette
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Re: Erfahrungsbericht CB125F Modell 2022 nach über 4000km

Beitrag von Jeanette »

alprider hat geschrieben:
Di 16. Aug 2022, 13:10
nun die R hat eh nen ganz anderen Motor.....
Das ist ja klar, nur bei der R wird auch von extrem unterschiedlichen Endgeschwindigkeiten gesprochen. Ich nutze für die Messung GPS, Windstille, ebene Fahrbahnen und messe aus zwei Richtungen.

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Bertarette
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Re: Erfahrungsbericht CB125F Modell 2022 nach über 4000km

Beitrag von Bertarette »

Hallo Jeanette,

danke für deinen schönen Bericht. Deckt sich im größten Teil mit meinen Erfahrungen. Meine hat jetzt 1800 km gelaufen und meine V-max Geschwindigkeit iiegt jetzt bei 107 (Tacho) km/h bei guten Bedingungen. Mir macht die Effe auch sehr viel Spaß und läuft mit der Zeit immer besser. Für mich wäre die R trotz mehr Leistung keine Alternative. Optisch nicht so mein Fall und von der Sitzposition für mich zu hoch, außerdem sitz ich bei der R zu dicht am Lenker.
Gruß Harald
_______________
:sonne: :inno2:

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Pingelfred
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Re: Erfahrungsbericht CB125F Modell 2022 nach über 4000km

Beitrag von Pingelfred »

Hallo Jeanette,

Danke für die ausführlichen Informationen.
Eine CB125R hätte ich mit 200 Kilometern für glatte 3Mille von einem Nachbarn kaufen können...wie Harald eben beschrieb, auch mir paßte das Vorderradlastige Sitzgefühl mit dem Lenker nicht.

Meine bekommt ihre Kilometer über wechselnde Belastungen, kleine Kreisstraßen, auch mal Naturwege.
Der Verbrauch nach Anzeige liegt nicht unter 1 7L/100 KM, momentan führe ich die Hitliste bei Spritmonitor an, Platz 14 von 14... Sparsam ist anders. 2,58 L auf 100 Km sind nicht weit von meiner Forza 300 entfernt (2,88L/100KM)...

Letzten Monat mit der Forza und einem Freund (PCX125 2020) gut 3000 Kilometer in einer Woche. Das Teil ist sparsamer und flotter wie die CB125F. Trotz Variomatik. Nach GPS gut 110 Km/h schnell und nur bei Dauervollgas auf der BAB bei 2,3L... ansonsten unter 2L..

Was mir gefällt, das Fahrverhalten auf Naturstrassen, Sandwegen und Kopfsteinpflaster. Kein Rappeln wie bei der Africa Twin 1000, einfach genial. Gestern hörte der Wirtschaftsweg/Kreisstraße ca. 250m vor einer Einmündung in die Landstraße von der Asphaltierung auf, wellige Sandstrecke. Tempo 50, Gas haltend durch. Kaum Gewicht auf dem Vorderrad, kein pendeln, Lenkung locker geführt, die Strecke hätte über Kilometer so sein können... das Grinsen, unbezahlbar.

Hatte mir für gestern und heute eine schicke Unterkunft ohne Fernseher auf dem Zimmer gebucht. Weserbergland, Hofgeismar. Schlossartiges Anwesen, Tagungungsstätte der evang. Kirche. Wollte die fehlenden 600 Kilometer in dieser Region abreiten.

Fehlanzeige, nach Garmin Adventure Routes, alle Schieberegler auf MAX und etwas über 100 Kilometern Wirtschaftswege, Bauerhofüberquerungen , Maisfeldern, Staub und Hitze waren die Schmerzen im Fuß zu groß. Negative Gedankenphasen, warum tue ich mir das an, Wie demontiere ich das Zubehör, Griffheizung, Navi, Träger usw. .... kurzum ich war im Hinblick auf die erste Tankung im absolut negativen Bereich zum Thema CB.

Hotel Storno, zu Hause die vorzeite Rückkehr zum Stützpunkt, in der Brieftasche die Überweisung von Frau Doktor zum Chirugen und die mir bekannte Praxis informiert. Kurzum, ich hatte einen absoluten Tiefpunkt, die Sitzbank entstammt einem SM-Studio, den Termin zur Thai-Massage für heute Abend hatte meine OHL bereits gebucht.

Das Garmin 396 wird wieder demontiert, zu Feldweglastig, die Navigationsergebnisse des TomTom 550 spielen in einer anderen Liga.

Kettenöler Ist Spitze, für eine O-Ringkette ein sehr leichter Lauf.

Gestern war ein Tag mit der Sinnfrage, alle Zubehörteile demontieren, Rückbau und Verkauf. Den Termin morgen für die erste Inpektion storniert. Der Druck ist raus, jetzt kann ich lieber mit der Guzzi fahren. Die CB bleibt in der hintersten Ecke, wenn der olle Zeh operiert ist, schaue ich weiter.

Mein Start mit der CB , Nummer 2, ist nix für mich. Fehlkauf.

Gruß Frank

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Jeanette
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Re: Erfahrungsbericht CB125F Modell 2022 nach über 4000km

Beitrag von Jeanette »

Pingelfred hat geschrieben:
Mi 17. Aug 2022, 07:24
Hallo Jeanette,

Danke für die ausführlichen Informationen.
Eine CB125R hätte ich mit 200 Kilometern für glatte 3Mille von einem Nachbarn kaufen können...wie Harald eben beschrieb, auch mir paßte das Vorderradlastige Sitzgefühl mit dem Lenker nicht.

Meine bekommt ihre Kilometer über wechselnde Belastungen, kleine Kreisstraßen, auch mal Naturwege.
Der Verbrauch nach Anzeige liegt nicht unter 1 7L/100 KM, momentan führe ich die Hitliste bei Spritmonitor an, Platz 14 von 14... Sparsam ist anders. 2,58 L auf 100 Km sind nicht weit von meiner Forza 300 entfernt (2,88L/100KM)...

Letzten Monat mit der Forza und einem Freund (PCX125 2020) gut 3000 Kilometer in einer Woche. Das Teil ist sparsamer und flotter wie die CB125F. Trotz Variomatik. Nach GPS gut 110 Km/h schnell und nur bei Dauervollgas auf der BAB bei 2,3L... ansonsten unter 2L..

Was mir gefällt, das Fahrverhalten auf Naturstrassen, Sandwegen und Kopfsteinpflaster. Kein Rappeln wie bei der Africa Twin 1000, einfach genial. Gestern hörte der Wirtschaftsweg/Kreisstraße ca. 250m vor einer Einmündung in die Landstraße von der Asphaltierung auf, wellige Sandstrecke. Tempo 50, Gas haltend durch. Kaum Gewicht auf dem Vorderrad, kein pendeln, Lenkung locker geführt, die Strecke hätte über Kilometer so sein können... das Grinsen, unbezahlbar.

Hatte mir für gestern und heute eine schicke Unterkunft ohne Fernseher auf dem Zimmer gebucht. Weserbergland, Hofgeismar. Schlossartiges Anwesen, Tagungungsstätte der evang. Kirche. Wollte die fehlenden 600 Kilometer in dieser Region abreiten.

Fehlanzeige, nach Garmin Adventure Routes, alle Schieberegler auf MAX und etwas über 100 Kilometern Wirtschaftswege, Bauerhofüberquerungen , Maisfeldern, Staub und Hitze waren die Schmerzen im Fuß zu groß. Negative Gedankenphasen, warum tue ich mir das an, Wie demontiere ich das Zubehör, Griffheizung, Navi, Träger usw. .... kurzum ich war im Hinblick auf die erste Tankung im absolut negativen Bereich zum Thema CB.

Hotel Storno, zu Hause die vorzeite Rückkehr zum Stützpunkt, in der Brieftasche die Überweisung von Frau Doktor zum Chirugen und die mir bekannte Praxis informiert. Kurzum, ich hatte einen absoluten Tiefpunkt, die Sitzbank entstammt einem SM-Studio, den Termin zur Thai-Massage für heute Abend hatte meine OHL bereits gebucht.

Das Garmin 396 wird wieder demontiert, zu Feldweglastig, die Navigationsergebnisse des TomTom 550 spielen in einer anderen Liga.

Kettenöler Ist Spitze, für eine O-Ringkette ein sehr leichter Lauf.

Gestern war ein Tag mit der Sinnfrage, alle Zubehörteile demontieren, Rückbau und Verkauf. Den Termin morgen für die erste Inpektion storniert. Der Druck ist raus, jetzt kann ich lieber mit der Guzzi fahren. Die CB bleibt in der hintersten Ecke, wenn der olle Zeh operiert ist, schaue ich weiter.

Mein Start mit der CB , Nummer 2, ist nix für mich. Fehlkauf.

Gruß Frank
Das war ja dann kein guter Ausgang. Die Langstreckentauglichkeit ist eingeschränkt, weil vor allem die Sitzbank die Grenzen aufgezeigt. Man kann sie Aufpolstern lassen, diese Option ist aber nur Fahrern über 1,80 m vorbehalten. Die anderen bekommen dann die Füße kaum noch auf den Boden. Aber man muss realistisch sein, die Effe ist für den Preis ein vollwertiges Motorrad mit unbestrittenen Spaßfaktor, welcher besonders an der Tanke seinen Höhepunkt erlebt. Wenn permanent Langstrecke fahren müsste, dann wäre sicherlich eine größere Maschine die erste Wahl, für meine Zwecke ist sie optimal. Trotz sie für weite Reisen eher nicht geeignet ist, hätte ich Lust damit auf große Tour zu gehen. Trotz Wohnmobil, davon hält mich aber mein Hund ab. Ihm kann ich das nicht zumuten und wäre auch nicht machbar. LG Jeanette 🍀

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Re: Erfahrungsbericht CB125F Modell 2022 nach über 4000km

Beitrag von seaman100 »

Hallo, kannst du mir Mal eine Info über den Hunderucksack zukommen lassen?

Hallo Frank, ich hoffe einmal, dass der Fuss die CB noch zulassen wird, du warst doch so optimistisch.

seaman100/Martin
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Man wird alt wie nee Kuh und lernt immer noch dazu.
Habe die Ignorierliste gefunden....

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Re: Erfahrungsbericht CB125F Modell 2022 nach über 4000km

Beitrag von alprider »

pingel

hast die Möglichkeiten der langen Sitzbank ausprobiert ?....eben in der offiziellen Sitzkuhle drückts mir alsbald aufs Sitz- und Schambein..(wohl vorallem wegen fehlendem Fleisch) ...drücke/drehe ich aber heftig die Hüfte/Becken nach vorn (anti MEIN Hohlkreuz) so dass ich möglichst auf den Beckenknochen zu liegen komme gehts gleich besser...ist aber natürlich mühsam....eeeben darum rutsche ich nach hinten fast auf den Sozius wos breiter wird ,die Sattelrundung/Schale nicht mehr so spitz ist......schaue aber denn noch dabei etwas gegen den Hängebauch/ holes Kreuz zu tun.....

nun ja gegen dich bin ich natürlich eine zierliche Person in Grösse und Gewicht.... :oops:

sonst ...eine ungewohnte Körperposition die sich Muskeln und Sehnen nicht gewohnt sind vorallem, wenn sie noch ev. verkorkt sind...ists logisch dass, dies Schmerzt (in der ersten Zeit)

und ja

Sitzauflagen gibts auch noch
Zuletzt geändert von alprider am Mi 17. Aug 2022, 10:30, insgesamt 3-mal geändert.
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Physik ist nur trocken , wenn der Tank leer ist
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Pingelfred
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Re: Erfahrungsbericht CB125F Modell 2022 nach über 4000km

Beitrag von Pingelfred »

Hallo Martin,

Der Fuß und der Bremshebelweg des Blechschaufelpedals pSst nicht zusammen. Wenn ich hinten mitbremse ider einfach nur die Virteile des CBS nutzen will, drückt es im Stiefel unangenehm auf die Entzündung. Das nimmt mir die Freude am unkomplizierten Dahinbummeln.

Heute Mirgen wie üblich die Brötchen im Virort von Bremen (Oyten) mit der CB geholt. Auf die Momentananzeige geachtet und die grüne Eco-Leuchte. Damit geht die ermittelte Durchflussmenge teilweise auf unter ein Liter Verbrauch. Aber wer will auf guten Straßen schon so Spaßbefreit Unterwegs sein. Mein Weg führt mich immer an meiner Stammtankstelle von Shell vorbei. Die Preise sind wie an der Börse. Da freue ich mich über die 1,8 L im Display.

Nach gut 150 Kilometer ist nich kein Balken von der Tananzeige verschwunden, bei der Erstbetankung bereits nach 87 Kilometern. Kann sein daß ich das erste Mal nich richtig vollgetankt hatte. Bis zum Klick. Duesmal klickte es , es ging etwas mehr noch hinein, wie viel darauf habe ich leider nicht geachtet.

Das Fahrrad fährt leicht, Fahrzeuggewicht trocken und meine Person liegen so bei 1:1... mit 55 KG Fahrer und spindeldürr, wäre wohl auch eine Schippe weniger nötig...

Das Miststück grunzt mich heute förmich an, wie ich zur Guzzi greifen will. Hat gewonnen, aber die Kleine muss mir in der Leistung noch entgegen kommen, wenn sie weiterhin bei mir bleiben will. Bei Gelegenheit mal den Sattler fragen, fester verdichteten Schaumstoff plus besserem Bezug.

Gruß Frank

Karl Retter
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Re: Erfahrungsbericht CB125F Modell 2022 nach über 4000km

Beitrag von Karl Retter »

hallo Frank,
da wird es Zeit dass du mal die GTR 150 fährst oder die 185er Sym.
Die Bremsen der GTR um Welten besser die Sitzbank gut und der Verbrauch pendelt zwischen 2,2 und 3 Ltr./100km.
Die Eisenhaufen sind doch für unser Alter unpraktisch unhandlich und viel zu teuer

Das einzige was ich ertragen muss sind die abfälligen Blicke einiger Schwereisentreiber die wohl meinen ich schlafe unter der Brücke neben meiner Inno :laugh2:
Gruß Karl :prost2:

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Pingelfred
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Re: Erfahrungsbericht CB125F Modell 2022 nach über 4000km

Beitrag von Pingelfred »

Hallo Karl,

Diese Blicke kenne ich. Wenn ich abwechselnd den Fuhrpark bewege. Ist doch nur eine Momentaufnahme.
Bin in einem Alter da fange ich lieber an mich nur noch mit Dingen zu umgeben, die mir gefallen, ob da irgendein Hansel auf einem Nobelhobel meint drübr zu lachen, geht mir am Achtersteven vorbei. Unbewusst setze ich dann den mitleidigen Veruferblick auf und denke mir was für eine arme Sau.

Die GTR werde ich mal näher ins Radar holen. Das könnte etwas sein. Yamaha hatte doch auch noch eine 135er ...

Und wenn es mir gar selten sein muß , dann ein MG Galetto... das Hähnchen von Guzzi...

Dafür das ich heute nicht die Tour fahren konnte sind jetzt neue Reifen auf dem neuen Kreuzspeichensatz der Guzzi. Federbeinlagerung gereinigt und mit LM Bootsfett geschmiert. Wer die Guzzi mit Hochdruckwäsche reinigt, sorgt für Rost und Oxidation in dem Rollenförmigen Lager. Die Dichtringe mit Fett wieder eingesetzt.

Steht auf keinem Wartungsplan, ausser die guten Schrauben wissen um das Problem. Nur die Kunden wohl ziemlich säuerlich auf die Inspektionrechnung...egal, ich schreib mir ja keine Rechnung. Das ist meditavies Schrauben.

Beste Grüße
Frank

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Sachsenring
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Re: Erfahrungsbericht CB125F Modell 2022 nach über 4000km

Beitrag von Sachsenring »

Hast du schonmal überlegt, deinen Erfahrungsschatz anderen Menschen gegen Geld zur Verfügung zu stellen? Sowas wie ganzheitliche Beratung und hochwertige Wartungen/Reparaturen aus einer Hand? Persönlich, in Vertrautheit, ohne Zeitdruck. Kann mir gut vorstellen, dass das zieht. Gerade in Zeiten, wo du im Mopedladen höchstens in den Verkaufsraum kommst - als Normalo.
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