Molybdändisulfat(MoS2) Öl Additiv auf der JC84 !

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Torte
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Molybdändisulfat(MoS2) Öl Additiv auf der JC84 !

Beitrag von Torte »

200 km ist es her, da habe ich 10ml MoS2-Öl-Additv zum Motoröl beigegeben.
Wollte es einfach mal probieren, ob ich einen Unterschied merke.
Läuft der Motor ruhiger/geschmeidiger ?
Die Ansichten und Meinungen im Netz bezüglich zusätzlicher Verwendung von reibungsmindernden
Additiven im Öl sind sehr unterschiedlich.
Rein subjektiv meine ich persönlich eine leichte Verbesserung im Fahrbetrieb feststellen zu können !
Habe heute nach der Tour nen Ölwechsel (Liqui Moly street 10w30) gemacht und wieder 10ml davon zugegeben.
Gruß Torte

Atomo
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Re: Molybdändisulfat(MoS2) Öl Additiv auf der JC84 !

Beitrag von Atomo »

Ich bin mal gespannt was die Kupplung dazu sagt :shock:

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sholloman
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Re: Molybdändisulfat(MoS2) Öl Additiv auf der JC84 !

Beitrag von sholloman »

Würdest du den Unterschied auch merken wenn ich den Wechsel durchgeführt hätte aber dir keine Antwort geben würde ob Zusatz dabe ist oder nicht?
Wave' d gerade... :inno2:
Gruß Steffen
Chostingator

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Pingelfred
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Re: Molybdändisulfat(MoS2) Öl Additiv auf der JC84 !

Beitrag von Pingelfred »

Bei der Guzzi versuche ich über häufige Motorölwechsel den Mist wieder heraus zu bekommen. Da meinte der Vorbesitzer es wohl gut. Ich finde es verdreckt nur das Ölschauglas, erzeugt bei der Verbrennung unschöne Ablagerungen, und wie ungiftig/giftig dieses Zeug auf dem Weg nach draußen ist... ?

In jedem Jahrzehnt tauchen vermeintliche Wundermittel auf. Slick50 war Ende der 80er überall beworben. Die Emme die eine der Garagen bewohnt habe ich damit auch versaut. Die MZ funktionierte während der Anwenung als Nebelwerfer, die Nachbarn wussten schon das ein 2-Takter qualmen kann, aber so heftig das der Straßenzug eingenebelt wurde... wohl nicht.

Etwas später stellte sich heraus das Material erzeugt bei der Verbrennung krebserregend Substanzen...und verschwand still vom Markt.

Liqui Moly ist mit der Pampe in den 60/70er groß geworden, eines der häufigsten Autos und Ölfresser,gerade Zylinder1 war der Käfer mit seinen Ablegern.

Bei Km 100.000 gab es von Werk eine "hübsche" Armbanduhr, Jahrzehnete später war das die Jahresfahrleistung für mich und meinem rollendem Dienstwagenbüro auf der BAB und seiner linken Spur.
Da brauchte es keine Ölzusätze. Nur guten Service mit frischem Öl.

Die 10ml im Motor bewirken gar nix, auss sich als Schmutz in den Ecken abzulegen. Der Festkörperschmierstoff greift eher die Kupplungslamellen an. Zur Jaso MA/MA2 geben die Ölhersteller extra Reibungserhöhende Aditive hinzu, und ein Oberschlauer meint das vorhandene Öl Gegenteilig zu pimpen...dies erfreut nur den Verkäufer.

Nimm von Haus aus gutes Öl, wechsel dies regelmässig, fahre den Motor immer gut warm und kalt so hast Du viele Jahre Freude dran. Vom gesparten Geld der Zusätze lieber ein höherwertiges Motoröl einkaufen.

Marken--und Namen nenne ich bewusst nicht. Das ist für viele eine Art Religion und Diskussionen führen dort zu nix, ausser zu Frust über so viel Halbwissen und Glauben. Bei Hintergrundwissen zur Petrochemie dürfte einigen auffallen das es hunderte Ölmarkennamen gibt, jedoch nur eine handvoll Raffinerien in Europa... daher sehen meine Favoriten eher nach Shell, Exxon, ENI, Total, Leuna...aus

Beste Grüße aus der Quarantäne-Station
Frank

Wick Medinight mein bester Freund, dazu ein paar Glas Portwein und die Nacht bleibt ruhig und leicht...

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Jeanette
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Re: Molybdändisulfat(MoS2) Öl Additiv auf der JC84 !

Beitrag von Jeanette »

Torte hat geschrieben:
So 2. Okt 2022, 19:16
200 km ist es her, da habe ich 10ml MoS2-Öl-Additv zum Motoröl beigegeben.
Wollte es einfach mal probieren, ob ich einen Unterschied merke.
Läuft der Motor ruhiger/geschmeidiger ?
Die Ansichten und Meinungen im Netz bezüglich zusätzlicher Verwendung von reibungsmindernden
Additiven im Öl sind sehr unterschiedlich.
Rein subjektiv meine ich persönlich eine leichte Verbesserung im Fahrbetrieb feststellen zu können !
Habe heute nach der Tour nen Ölwechsel (Liqui Moly street 10w30) gemacht und wieder 10ml davon zugegeben.
Gruß Torte
Wenn heute der 1.April wäre, dann hätte ich gesagt: "gelungener Scherz", aber dem ist ja nicht so.😊
Bei Motoren, wo das Getriebe und die Kupplung mitgeschmiert wird, haben keinerlei Fließ- oder Reibungsverbesserer etwas im Motorenöl zu suchen. Wir fahren deswegen auch spezielle Öle, nur wegen des Motors könnte wir Longlife- Öle verwenden, welche für Pkw's vorgesehen sind. Die Kupplung wird garantiert rutschen und auch die Synchronisation des Getriebes könnte beeinträchtigt werden. Gerade MoS2 bildet unter Hitze und Druck einen hochbelastbaren Film, welcher sich auch durch eine Motorspülung nicht entfernen lässt.
Manche Motoren haben noch Ölzentrifugen, auch dort darf speziell kein MoS2 Verwendung finden. LG Jeanette 🍀

Bohne
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Re: Molybdändisulfat(MoS2) Öl Additiv auf der JC84 !

Beitrag von Bohne »

Da muss die Kupplung nicht zwingend rutschen. Kommt auch auf die Dosierung an.
Mathy-M war hier im Forum auch mal ein großes Thema. Da gab es wohl auch keine Probleme.
Auch das Kind eines Frosches ist ein Frosch.

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Jeanette
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Re: Molybdändisulfat(MoS2) Öl Additiv auf der JC84 !

Beitrag von Jeanette »

Man kann bezüglich des MoS2 geteilter Meinung sein. Ist die Dosierung so gering, dass die Kupplung nicht rutscht, dann stellt sich die Frage: Ist dann überhaupt ein positiver Effekt für die Gleitflächen im Motor nachweisbar?
Molybdänsulfid ist ein Feststoff, welcher sich nicht auflöst und somit sich nicht vermischt. Es bestünde demnach die Annahme, dass sich ein beachtlicher Teil irgendwo festsetzt, vielleicht auch enge Kanäle verschließt, oder den Filter nicht passieren kann. Ich haben früher in der DDR, auch wenn es sehr teuer war MoS2 gefahren. Trotz ich immer eine schonende Fahrweise hatte, hielten meine Motoren der Motorräder ca. 35 000 km. Andere erreichten "ohne" nicht weniger. Nach der Vereinigung stand plötzlich hochwertiges Öl zur Verfügung und ich konnte in 30 Jahren mit der AWO 425 S 117 000 km zurücklegen und der Motor ist vollkommen intakt. Diese Standzeit war zu DDR-Zeiten niemals erreichbar, ich stehe selbst vor einem Rätsel. Die Trabant- Motoren waren ab 70 000 km "breit", wie wir sagten, man hat sie noch bis 100 000km gefahren, weil es nichts gab. Dann waren die Kurbelwellenlager defekt. Ich habe seit der GR mit meinem Trabi 110 000 km zurückgelegt und der Motor läuft wie neu. Fazit: Beim Öl nicht sparen! Molybdänsulfid könnte man gut mit Fett vermischen, weil dort die Festteile gebunden sind. LG Jeanette 🍀

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Pingelfred
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Re: Molybdändisulfat(MoS2) Öl Additiv auf der JC84 !

Beitrag von Pingelfred »

MoS2 Fette verwende ich für die Auflaufbremse und Stoßdämpfer am Wohnwagen. Staburags für die Schiebestpcke an Kardanwellen. MZ wollte bereits Anfang der 80er seine Notoren fpr 1% Ölbeimischung freigeben. Dieses Vorhaben scheiterte jedoch am UDSSR Öl, seiner Qualität und dem Politbüro.

Wenn ich Motoren öffne , die mit gutgemeinten MoS2 Zugaben versehen worden, wohl öfter auch überdosiert, finde ich meist schwarz-graue Ablagerungen in den Ecken. Die Feststoffanteile sind derartig klein, das sie problemlos Ölfilter passieren. Das Leitungen durch MoS2 verstopft waren habe ich noch nicht erlebt. Eher durch Schwarzschlamm im Zusammenhang mit billigstem Motoröl, Kurzstreckenbetrieb, überzogene Wechselintervalle. Dies liegt an Geiz, Unwissenheit oder einfach nur am Desinteresse fürs Fahrzeug.

LM bietet ein eigenes vorgemischtes "Leichtlauföl" in 10W-40 an. LM ist wie eine Hure die jedem Typen ein passendes Produkt anbieten will. Rolleröle, mit JASO MB, die von fast jedem PKW Öl von Haus aus gegeben ist... nur umgelabelt.

Mein 89er Trabbi lief bestens mit selbt gemischtem 2Taktöl moderner Formulierung. Damals gab es noch das gute Castrol TTS. Roch gut, wie im Fahrerlager.

Nur beim Kaltstart eine kleine Wolke :)
Schade das ich den Fast-Neuwagen nach wenigen Monaten wieder verkauft habe.

Molykotepaste GN nutze ich auch häufig, bisher nie Probleme mit Einlaufschäden.

Gruß Frank

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Ecco
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Re: Molybdändisulfat(MoS2) Öl Additiv auf der JC84 !

Beitrag von Ecco »

Interessanter Gedankenaustausch von 2 Giganten der Ahnung :up2:

Die Hand zum Gruß
Bernd

Brett-Pitt
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Re: Molybdändisulfat(MoS2) Öl Additiv auf der JC84 !

Beitrag von Brett-Pitt »

Auch meinerseits vielen Dank für
Erhellung im Dunkel vom Ölsumpf.

Mit dem Trabbi bin ich nur wenige tausend KM
gefahren, dafür mit dem DKW-Junior fast 100K
(datt war unser ...äh... West-Wartburg). Billiges
Öl führte schnellstmöglich zu überreichlich Öl-
Kohle. Nicht schön...

OT-Wunsch an die J-nette AWO-Pilotin: 100K ?
Kann man damit nüscht einen Extra-Fred füllen ?
Quasi die Ost-Bullet, und bei vielen Fahrern ein
Zeichen von Widerstand, unter ständiger
Beobachtung.

Weiter-gültig-Peppones-Ratschläge:
Warmfahren, und überregelmäßig ÖLwechseln!

Druschba,

Don-Camillo
Den jährlichen Flug über den Indik (13 to. CO2) kann man weder
mit Eigenstrom-Auto noch mit Nullenergie-Haus kompensieren !!!

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Pingelfred
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Re: Molybdändisulfat(MoS2) Öl Additiv auf der JC84 !

Beitrag von Pingelfred »

Brett-Pitt hat geschrieben:
Mi 12. Okt 2022, 10:56


Weiter-gültig-Peppones-Ratschläge:
Warmfahren, und überregelmäßig ÖLwechseln!

Druschba,

Don-Camillo
Nicht nur Warmfahren auch Kaltfahren. Gerade bei Turboladern. Downsizing bei Motoren ist ein Zeichen der Zeit. Kleine aufgeladene Motoren mit hoher Literleistung, Abgasrückführungssysteme, Mager-Mix usw. setzen die Lebenserwartung aktueller Motoren herunter. . . Kaltfahren bedeutet: Bin ich auf der Autobahn, evntl. mit Last am Haken und muss ich tanken, nicht von Tempo 180 auf Null, und direkt beim ausrollen an der Zapfsäule den Motor ausschalten. Der Öldruck endet schlagartig, die Wärme im Turbolader muss über das Öl abgeführt werden, und gerade dann wenn es wichtig ist, schaltet der Fahrer den Motor ab. .. Muss getankt werden, fahre ich einige Kilometer vorher ruhiger, sehe an der Öltemperatur wie sie von gut 110/120 Grad langsam auf zweistellige Werte kommt, und lasse den Motor im Stand bei Lastbetrieb (Wohnwagen noch ein paar Minuten herunterkühlen) . Daher vermeide ich das direkte tanken an Autobahntankstellen. Nicht nur weil es einfach zu teuer ist, Autohöfe liegen daneben und geben dem Motor die Phase der Abkühlung. Turboladerschäden sind recht kostspielig und nicht selten. Daher immer perfekte Luftfilter, sehr hochwertige Motoröle und keine Longlife-Intervalle. Maximal die Hälfte , oder einmal im Jahr bei ca. 15000 KM Jahresfahrleistung.

Einem Leasingnehmer interessiert das nicht, der Wagen geht eh wieder weg. Ich kaufe neuwertig Gebraucht und möchte die Motoren möglichst lange störungsfrei am Laufen halten.
Für Turbolader, gerade mit Variabler Geometrie sind untertourige Fahrweise auch ein Graus, Verkokungen der Schaufeln. Ein Turbo braucht regelmäßig auch mal Feuer... wie ein Diesel auch.

Das Kaltfahren kann ich auch wunderbar an der Guzzi beobachten, Autobahn immer um die 120-130 Grad, Ladstraße 110 Grad. Bei 2,0L Ölvolumen ein Punkt den man immer beachten sollte.

Gruß Frank

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Jeanette
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Re: Molybdändisulfat(MoS2) Öl Additiv auf der JC84 !

Beitrag von Jeanette »

Brett-Pitt hat geschrieben:
Mi 12. Okt 2022, 10:56
Auch meinerseits vielen Dank für
Erhellung im Dunkel vom Ölsumpf.

Mit dem Trabbi bin ich nur wenige tausend KM
gefahren, dafür mit dem DKW-Junior fast 100K
(datt war unser ...äh... West-Wartburg). Billiges
Öl führte schnellstmöglich zu überreichlich Öl-
Kohle. Nicht schön...

OT-Wunsch an die J-nette AWO-Pilotin: 100K ?
Kann man damit nüscht einen Extra-Fred füllen ?
Quasi die Ost-Bullet, und bei vielen Fahrern ein
Zeichen von Widerstand, unter ständiger
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Druschba,

Don-Camillo
Es ging explizit um den Molybdänsulfid- Zusatz, die genannten Fahrzeuge waren nur Beispiele dafür, dass ein hochwertiges Öl zu einer besseren Verschleißminderung führt, als billiges Öl mit Zusätze von MoS2. Aus meiner Sicht kein Offtopic.

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Bernd
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Re: Molybdändisulfat(MoS2) Öl Additiv auf der JC84 !

Beitrag von Bernd »

Was mache ich jetzt mit den restlichen Mathy-M Beständen?
Sondermüll?

Oder weiter ins Mannol Öl mischen, bis sie aufgebraucht sind?

Oder ist Mathy-M gar kein Mos2?

Gruß
Bernd
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werni883
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Re: Molybdändisulfat(MoS2) Öl Additiv auf der JC84 !

Beitrag von werni883 »

Servus,
Ich bedanke mich bei Pingelfred und dem anderen Fachmann für die ausführlichen und plausiblen Berichte. Ich selbst habe "15 L MATHY" mit gutem Gewissen gekauft und gut 10 L davon in Vorkammer Dieselmotoren verwendet. Das Motor Geräusch sinkt stark, sodass Generator- bzw. das heulende Differential Geräusche im Vordergrund war. Auf 110/125er null Wirkung, meine ich. werni883

Ps: MATHY beinhaltet keine Feststoffe. Einschlägige deutsche MR Mechaniker sagen, dass "MATHY Motore" wie geleckt aussehen würden. Beim Zerlegen. Ein schwacher Trost?
.KONI:.https://www.spritmonitor.de/de/detailan ... 03618.html nenenikikamen = yes, yes, we won!

Harri
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Re: Molybdändisulfat(MoS2) Öl Additiv auf der JC84 !

Beitrag von Harri »

Pingelfred hat geschrieben:
Mo 3. Okt 2022, 09:05
...
Da übertreibst Du aber ein bisschen und haust auf die Sahne. Ich korrigiere mal ein bisschen:
Die 100 000km Uhr gab es nur bis Anfang der fünfziger Jahre.
Weil Du für die 60/70er den ersten Zylinder jetzt schon mehrfach erwähnt hast. Bei den VW Typ 1 Käfer/Bus Motoren war nicht der 1 Zylinder das Problemkind, sondern bei den bis Modelljahr 1970 gebauten Motoren mit in der Gebläsekiste liegendem Ölkühler der 3. Zylinder, weil durch den Ölkühler der Kühlluftstrom zum 3. Zylinder verringert wurde. Ab Modelljahr 80 wurde mit einem Adapter der Ölkühler aus der Gebläsekiste nach aussen gelegt und dann eher selten der 1. sondern eher der 4. Zylinder. Übrigens eine der Ursachen an die man nicht unbedingt denkt, kann für den plötzlichen Hitzetod bei 2stelligen Minusgraden konnte auftreten, wenn auf der Autobahn Vollgas gefahren wurde und das Klappenthermostat durch den Fahrtwind den Gebläsestrom blockiert hat.

Ich fahre ja mit einem gut laufenden Anhänger und richtiger Stützlast auf der Autobahn durchaus auch etwas schneller als 80 oder 100 km/h, aber für 180 km/h mit Anhänger benötigt man je nach Anhänger auch mal schnell deutlich über 160 PS. Egal, das mit den Turboladern muß man halt wissen, nur auf zweistellige Öltemperaturen muß man auch nicht runter. Von 120° auf unter 100° Öltemperatur kann auch schnell mal 15 km bedeuten. Es reicht aus, ca 5 km etwas verhaltener zu fahren, bis der Turbolader (von irgendwas um 800°Temperatur unter Volllast) zumindest wieder in Richtung der Ölkühlertemperatur kommt. Dafür reicht aber nicht eine nur wenige hundert Meter weitere Anfahrt von der Autobahn zu einem Autohof. Laufenlassen im Leerlauf bedeutet auch bei den modernen Auslegungen der Kühlung, daß weniger als in Fahrt runtergekühlt wird. Das sieht man am besten daran, daß bei einem im Leerlauf laufenden Motor der Kühlerlüfter anspringt der lange nicht so effektiv wie der Fahrtwind kühlt.

Wenn ich es nach Hodenhagen schaffe, können wir das aber nochmal durchsprechen.

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