Coleman-Benzinkocher

Brett-Pitt
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Coleman-Benzinkocher

Beitrag von Brett-Pitt »

Moin Resteverwerter,

da ich hier für 25,- Reichsmark noch literweise
Wehrmachtssprit vom Oppas Gespann liegen habe,
orjanisiert über "Organisation Todt",

suche ich og. CM-Benzinkocher
günstigst gebraucht zu kaufen,
zu tauschen (US-Zigaretten, Schokolade, Nylons),
oder leihweise gegen kleine Gebühr.

Hamsterfahrten wegen Coleman vorzugsweise in der
britischen Besatzungszone "Rheinland" (Kennzeichen BR),
im Radius von 100 km (mehr schafft mein Holzversager-
Vorkriegs-"Eifel" nicht).

Weiter-Reste-Verwerten,

Tankholz-Pit
Den jährlichen Flug über den Indik (13 to. CO2) kann man weder
mit Eigenstrom-Auto noch mit Nullenergie-Haus kompensieren !!!

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Motorradverrückter
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Re: Coleman-Benzinkocher

Beitrag von Motorradverrückter »

Verfahr das Zeug doch :?:
Tank leerfahren und mal nen Liter drauf geben und schauen was passiert. Der Polo lief auch wunderbar mit Resten vom Kaminethanol und mein Mercedes fährt zurzeit auf ATF
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Bastlwastl
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Re: Coleman-Benzinkocher

Beitrag von Bastlwastl »

der Kat ist hin danach ;-)

ansonnsten würde es den rest der technik nichts ausmachen

Brett-Pitt
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Re: Coleman-Benzinkocher

Beitrag von Brett-Pitt »

Ausser "Verheizen" im Kocher
bliebe in der Tat die Notlösung
"Verfahren" im DKW-Zweitakter.

Die Vorkriegs-gleich-Nachkriegs-RT
benötigt 1:25 Mischung. Da können
die Siedeschwänze im Altsprit kaum
schaden.
Kompression 1:6,5 und
Höchstdrehzahl unter 5.000 ...

Weiterköcheln,

Römertopf-RT-Pit
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sholloman
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Re: Coleman-Benzinkocher

Beitrag von sholloman »

Lagetfeuer?
Wave' d gerade... :inno2:
Gruß Steffen
Chostingator

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Motorradverrückter
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Re: Coleman-Benzinkocher

Beitrag von Motorradverrückter »

Ich hole mir gerne vorher Infos ein, probiere die Dinge dann aber lieber selber um mir meine eigene Meinung zu bilden.

Meine praktische Erfahrungen.
Dem Polo hat das Kaminethanol nichts gemacht, lediglich der Kaltstart war um den Gefrierpunkt etwas schwerer aber sobald die Lambdasonde ein Signal geliefert hat, lief das Teil ganz normal. Im Winter kam deutlich mehr Wasserdampf aus dem Auspuff. 4 Monate später bei der AU beste Werte.

Zwischenzeitlich hatte ich einen Ford Mondeo(für 300€), da habe ich beim Kauf nicht aufgepasst. Der hat Öl verbrannt ohne Ende. 8l auf 1000km wenn ich entspannt bis 2.000U/Min dahingerollt bin (kleinster Motor) und auf der Autobahn alle 50km 2.5l Öl :crazy: . Irgendwann habe ich Altöl verfahren und sicherlich 2000l Öl durch den KAT gejagt, dennoch hat das Teil auch noch die AU geschafft.
Da braucht es schon mehr um den KAT zu zerstören und ein bisschen Camping Sprit wird da auch nichts machen. Ansonsten hat die Nexxon doch auch keinen KAT und einen Vergaser.

ATF als Sprit war auch mehr ein Zufall. Ein Freund der eine Werkstatt hat, hatte ein Ölfass seit Jahren in der Ecke stehen und da er nicht wusste was drin ist, konnte er das natürlich keinem Kunden einfüllen und hat es mir geschenkt. Geruch, Farbe und Viskosität ließen auf ATF schließen.
Mein Tank war gerade auf Reserve, also die Fasspumpe reingehängt und einfach mal in den Tank gepumpt, wenn ich liegenbleiben sollte, bin ich Mitglied im Automobilclub.
Naja der kleine Rußstoß beim Anfahren ist etwas stärker und bei Temperaturen um den Gefrierpunkt springt er auf 100% ATF etwas schwer an. Sonst unauffällig. Es riecht nach altem Russenpanzer und wenn hinten groß ,, Turbodiesel" draufsteht erregt das auch keine Aufmerksamkeit. Die letzten nutzlosen 300U/Min des Drehzahlbandes erzeugen deutlich mehr Ruß, aber die nutzt man nie da dort eh keinerlei Kraft mehr erzeugt wird. Hält einem höchstens Drängler etwas vom Leib. Mittlerweile fahre ich gebrauchtes ATF und der Effekt ist der Gleiche.
Leider ist das Zeug doch recht zäh und man merkt eine deutlich bessere Dynamik wenn das Zeug warm ist, bspw. durch Stauwärme nach einer Einkaufspause. Da werde ich mir einen Plattenwärmetauscher zwischen Kühlwasser und Kraftstoff einbauen, kurz vor der Pumpe. Durch den beheizten Wischwasserbehälter habe ich einen Warmwasserkreislauf über den ich Opfern kann, ohne das System durcheinander zu bringen.
Ich habe kürzlich einen Ölwechsel gemacht und mir eine Ölprobe für oelcheck.de gezogen und bin gespannt auf die Ergebnisse
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Harri
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Re: Coleman-Benzinkocher

Beitrag von Harri »

Brett-Pitt hat geschrieben:
So 29. Dez 2019, 16:38
Die Vorkriegs-gleich-Nachkriegs-RT
benötigt 1:25 Mischung. Da können
die Siedeschwänze im Altsprit kaum
schaden.
Kompression 1:6,5 und
Höchstdrehzahl unter 5.000 ...
Ich meine, daß sich für die RT 125 im Sprit entsprechen der DKW- Empfehlung 1:25 nicht nur Öl, sondern zum Entkoken noch zusätzlich ein Schnapsglas voll Desolite oder Redex befinden sollte. Ich kann mich zumindest an einen Kunden in den siebzigern erinnern, der immer darauf bestand.

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Bastlwastl
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Re: Coleman-Benzinkocher

Beitrag von Bastlwastl »

Laut ColemanPits aussage ging es um Verbleites Benzin
kein Ethanol ,Scheibenklar oder Eigendestiliertes .

Blei = Kat und Lambdasonde Defekt

da dieses die zellen überzieht und den kat binnen einer tankfüllung unwirksam macht .

mehr gibts da eigentlich nicht reinzuinterpretieren .

Brett-Pitt
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Re: Coleman-Benzinkocher

Beitrag von Brett-Pitt »

Cool-Man Sprit-Pit
hat, jetzt ganz im Ernst, 90er Jahre Plörre über.
Also 1990 aufwärts, nicht 1890 ...
Eindeutig bleifrei.

Entweder in der vorhandenen DKW verheizen
(mit 2-T-Öl ausm Gartencenter, ohne Kat ...)
oder für Chillie-con-Carne verkochen (mit noch
vakantem 2-Flammen Cool-Man).
Absolut PERFEKT wäre Castrol-Ketten-Fett-Kochen
mit Altsprit. Aber man kann nicht alles haben.

Weiter-Wieder-Verwerten,

Alt-Pit
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Re: Coleman-Benzinkocher

Beitrag von Brett-Pitt »

Cool-Man Sprit-Pit
hat, jetzt ganz im Ernst, 90er Jahre Plörre über.
Also 1990 aufwärts, nicht 1890 ...
Eindeutig bleifrei.

Entweder in der vorhandenen DKW verheizen
(mit 2-T-Öl ausm Gartencenter, ohne Kat ...)
oder für Chillie-con-Carne verkochen (mit noch
vakantem 2-Flammen Cool-Man).
Absolut PERFEKT wäre Castrol-Ketten-Fett-Kochen
mit Altsprit. Aber man kann nicht alles haben.

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Re: Coleman-Benzinkocher

Beitrag von Bastlwastl »

ok

dann kannst es problemlos wie Alex es beschrieben hat weiterverwerten :up2:

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Motorradverrückter
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Re: Coleman-Benzinkocher

Beitrag von Motorradverrückter »

Warum sollte Camping Benzin extra verbleit sein? Da 90er sowieso unrelevant.
Berichte mal wie es sich fahren lässt.

Mein Vater fuhr in der DDR seinen Trabbi mit Altöl und Waschbenzin
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Brett-Pitt
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Re: Coleman-Benzinkocher

Beitrag von Brett-Pitt »

Ach ja, die gute alte DDR...

Das Militär-Altöl wurde gesammelt, grob gereinigt,
mit irgendwas an Chemie aufgepeppt, und dann in
250cc-Glasflaschen als 2-T-Öl verkauft.
Auch ausserhalb der Braunkacke-Heizsaison roch es
inne SBZ immer etwas anders als beim DKW-Treffen.

Die Eine-Maak-Juniors (Tarif pro Rest-Tüff-Tag) wurden
noch mit Dax-Altöl und Desolite-K versorgt (siehe oben:
"irgendwas an Chemie"). Später wurde beim RATIO-
Gartencenter in Ratingen Zweitaktöl für Rasenmäher
zugekauft. Das Zeugs produzierte aber mächtig Ölkohle.

Weitertakten,
mit oder ohne Ventile...

750cc-Pit
("DKW, D-as K-leine W-under,
fährt bergauf, wie andre runder")
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Re: Coleman-Benzinkocher

Beitrag von Motorradverrückter »

Die Ölkohle war auch eines der größeren Probleme und genauso die Abgase des Waschbenzin.
Die Ölkohle hat für Klingeln gesorgt wenn man nicht regelmäßig mit der Drahtbürste sauber gemacht hat.
Der Auspuff ist doppelt so schnell durchgerostet. Naja hat am Ende eben doch nur 30Pf pro Liter gekostet und nicht 1.65+2T-Öl
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Re: Coleman-Benzinkocher

Beitrag von Karl Retter »

Pitt,
Coleman Benzinkocher niemals mit altem Sprit betreiben.
Meiner stand mal ein paar Jahre mit Benzin im Kellerregal. Im Zulaufrohr zur Einlaufdüse ist ein kleiner Draht der je nach Flammstärke verschoben wird uns so die Benzinmenge reguliert.
Alles verbacken und verdreckt.
Erkenntnis: Der Colman ist ein Klasse Brenner wenn er immer mit frischem oder nicht zu altem Benzin betrieben wird.

doch Vorsicht ist Coleman
Gruß Karl

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