Abenteuer Georgien 2024

[Girli]

Ankunft in Mestia

[Brämerli]

Mir gefallen sone Bilder von Altbauten, Symmetrien schön abgebildet.

Super, ihr seid immer noch unterwegs... Weitermachen

[Girli]

08. August 2024

Mestia - Uschguli - Old Bridge - Zqaltubo

08:00 Uhr - Das von uns bestellte Frühstück war sehr lecker aber so ausgiebig, dass wir davon mehr einpacken mussten als wir essen konnten. Bis zum Abend sind wir damit beschäftigt, das alles zu verdrücken.

Auf dem Grundstück unserer Unterkunftsgeber in Mestia befindet sich einer dieser hohen Wehrtürme im Garten. Die Dame des Hauses erklärt uns, dass im Mittelalter jede Familie im Dort ihren eigenen Wehrturm besaß.
Man bewohnte die Türme als Schutz vor Feinden und Naturkatastrophen. Außerdem wurden sie als Waffenlager und Vorratslager benutzt.
Auf unsere Anfrage hin durften wir den Wehrturm mit Begleitung bis ganz hinauf zum Dach besteigen.

Unsere Straße nach Uschguli führt unentwegt am Fluß Enguri entlang.

Immer wieder während unserer Reise spazieren oder rasten Kühe, Pferde oder auch Hausschweine mitten auf der Fahrbahn. Die Kühe sind hier so etwas wie die Königinnen der Landstraße, die Akzeptanz und Geduld der Verkehrsteilnehmer gegenüber den Tieren scheint grenzenlos. Besondere Vorsicht gilt beim vorbeifahren an Kälbchen oder kleinen Ferkelchen. Die haben noch nicht so die Ruhe weg und springen schon mal spontan unkontrolliert in irgendeine Richtung.

Uschguli liegt so dermaßen schön, wir bewegen uns nur langsam auf das Dorf zu um das alles auf uns wirken lassen zu können.

Es geht durch den Ort, dann führt eine kleine Straße hinauf zur Lamaria Church ღვთისმშობლის სახელობის ეკლესია "ლამარია" და მამათა მონასტერი.

Wir müssen unsere Hosen mit Röcken bedecken und ein Tuch über unsere Köpfe legen. Auch Rucksäcke dürfen nicht mit in die kleine Kirche, sondern müssen draußen abgelegt werden.

Nach einem anschließend kurzen Spaziergang durch das kleine Dorf ging unsere Fahrt an schier endlos langen Baustellen bzw. über Schotter weiter bis über den Zagari Pass.

[Girli]

Hier oben muss eine kleine Rast sein, wir können uns gar nicht satt sehen, so beeindruckend ist diese Gegend.

Ab hier geht es dann stetig abwärts, parallel zu uns verläuft regelmäßig der Zeskho River. 20 Kilometer weiter, an der sogenannten "Old Bridge" biegen wir auf die Brücke ab und gönnen uns ein Päuschen, schließlich ist ja der Weg unser Ziel.

Irgendwann im Laufe des Nachmittags vor uns die Weite einer Ebene.

Unser erklärtes Tagesziel ist Zqaltubo, von hier aus möchten wir morgen eine schöne Höhle besichtigen. Sie wird "Prometheus Cave Natural Monument"
პრომეთეს მღვიმე genannt.
Booking.com ist mit Vorschlägen für spontane Nächtigungsideen auch in diesen Regionen unschlagbar, eine weitere Unterkunft für die kommende Nacht ist schnell gefunden.

Ich sage für heute nur mehr "o sole mio!!!"

[Karl Retter]

schöne Holzbetten.
Ich hab den Eindruck die Leute sind mit wenig zufriedener als wir, das gefällt mir!
viel Spaß Euch
erst anhalten dann absteigen

Gruß Karl

[Chaosengel]

9. und 10. August 2024

Ja, da wurden wir erstmal mit "o sole mio" begrüßt von unseren Vermietern.
Ein Ehepaar im gesetzten Alter (er schon 83), und beide trotz des hohen Alter wirklich sehr agil und vital. Das muss an den ganzen frischen Lebensmitteln liegen, die sie selbst im Garten anbauen.
Wir wurden auch direkt mit riesigen Gurken und Feigen vollgestopft.

Am nächsten Morgen ging es dann nach einem kleinen Smalltalk zur Prometheus Höhle. Die ist nur ein paar Kilometer von dort entfernt. Die Höhle ist riesig und wurde erst 1984 entdeckt.

Vor allen Dingen war es mal ganz angenehm kühl in der Höhle. Draußen war es gefühlt ja schon wieder fast 40 Grad.

Nach der Höhlenbesichtigung ging die Fahrt weiter Richtung Südwesten nach Osurgeti. Dort wollten wir eine Teefabrik besichtigen.

Kleiner Stopp an einer Wasserquelle und ein kurzes Gespräch mit einer Ziege

Als wir bei der Teefabrik ankamen, hatte die leider schon geschlossen. Dafür konnten wir aber die Wodkafabrik nebenan anschauen.

Und wir blieben in dem Ort über Nacht, so konnten wir am nächsten Morgen auch noch die Teefabrik besichtigen.

Hier wird grüner und schwarzer Tee hergestellt

Nach dieser Besichtigung machten wir uns dann auf den Weg zur Küste ans Schwarze Meer. Genau gesagt nach Magnetiti. Der Name ist Programm, der dunkle Sand hier am Strand ist nämlich magnetisch. Der Ort ist auch ein beliebter Urlaubsort, dementsprechend viel war hier los.

Wir sind dann noch ein Stück weiter gefahren an eine etwas ruhigere Stelle, wo man auch kostenlos am Strand campen kann. Das war ein genehmer Abend. Mitten in der Nacht fühlte man sich allerdings auf einmal wie mitten auf dem Nürburgring, weil auf der Straße parallel zum Strand irgendein Autorennen veranstaltet wurde.

Sonnenuntergang am Strand

[Bertarette]

Super Reisebericht mit tollen Bildern . Danke fürs Mitnehmen

[Girli]

11. August 2024

Wir gehen es heute ganz entspannt an, denn bis zum Motorradvermieter in Batumi sind es nur mehr knappe 50 Kilometer.

Müll überall da, wo man es nicht gleich sieht ...

Ja, heute ist es leider soweit, wir müssen unsere braven Mopeds zurück bringen. Nach etwa 1600 Kilometer können wir resümieren, dass wir für uns keine bessere Wahl hier in Georgien hätten treffen können.

Natürlich kamen fast täglich unsere Wave's zur Sprache: "Die Wave hätte das aber auch locker gepackt, ... mit der Wave wäre das mit dem Gepäck schon viel einfacher und praktischer ... mit der Wave ... blablabla"

Wir lieben sie einfach, unsere Wave's!!!

Batumi in Sicht

Kurz vor Batumi, es ist schon fast zwölf Uhr mittags, noch ein letzter Einkehrschwung zum Restaurant Riviera.

Wir bestellen unser Lieblingsgericht, das berühmte adschurianische Khachapuri.

Danach geht es direkt zu Motohurma, unserem Vermieter, absatteln. Wir stopfen unsere Sachen in die großen Bag's um, die wir hier deponiert haben und erledigen die restlichen Formalitäten.

Taxi organisieren, was interessanter Weise gar nicht so einfach war. Funktionierte schließlich dann nur über die App Yandex.

So um 15 Uhr checken wir für die kommenden Tage in einem Hotel in Old Batumi ein, direkt an der Piazza. Von hier aus können wir perfekt Batumi erkunden und eventuell Ausflüge unternehmen.

Aber erst mal auf Zimmer, relaxen und Klimaanlage auf "on".

[Girli]

29.07.2024 - Mein blaues Zelt ist totaler Mist, drinnen war noch mehr Wasser als außen.
IMG-20240729-WA0029.jpg

Ich will mir evtl ein neues Zelt kaufen. Eigentlich sollte es in der Art deines Zeltes sein.
Welches Zelt besitzt du und ist nicht wasserdicht?
Nicht dass ich das falsche kaufe.

Gruß
Bernd

Bloß nicht so eines wie ich hier hatte ohne extra Innenmash!!! Habe es für die Tour geschenkt bekommen und dachte hey cool. Auf dem letzten CP hatte ich die hinteren oberen Flügel zur Belüftung ganz weit offen und der Eingang war auch nur mit dem Fliegengitter verschlossen. Ergebnis: Innenraumwände trotzdem komplett nass. Was auch total genervt hat war, dass es viel zu niedrig war, man sollte zumindest innen sitzend nicht das Dach anheben. Ich habe es direkt dort in die nächste Tonne geschmissen.

Schau Dir mal das hier an, das hat Janni und ist echt super:
https://www.otto.de/p/grand-canyon-einb ... 15O0TD83H0

[Bernd]

Vielen Dank für die Kaufberatung. Jannis Zelt kostet nur 60 Euro und man kann es in 12 Monatsraten abstottern. Perfekt

Gruß
Bernd

[Mauri]

Vielen Dank für die schönen Bilder und Geschichten dazu Girli

[Brämerli]

Ja, danke fürs Mitnehmen ihr zwei.

[Richi17]

Wirklich sehr schön! Ich habe die Reise genossen (wenn auch nur am Laptop).

Vielen Dank euch beiden!

[alprider]

02. August 2024


Diese Harley kam auch soeben mit einem Problemchen hier an, krass spezielles Teil.
20240803_093453.jpg
20240803_093606.jpg

n.b.


das war wohl ne honda VT1300

https://www.1000ps.ch/testbericht-23531 ... vt-1300-cx