2021 Mit Wavie on tour - 9 Tage 2.060 km
2021 Mit Wavie on tour - 9 Tage 2.060 km
24. August 2021
Salzburg/Austria - Arbon am Bodensee/Schweiz
Ich bin es ja inzwischen gewöhnt, die Touren grundsätzlich bei Regen starten zu dürfen. Aber hey, ich hatte doch mega Glück, dass das Unwetter in der Nacht über uns hinweg gefegt ist. Die paar Tropfen, aber frisch war's schon geworden.
Vormittag also noch brav im Büro, zumindest pysisch.
Endlich 11:00 Uhr, rein in die warmen Klamotten, komplettes Regenzeugs drüber, Helm auf und ab zu meiner Wave - KM 9.604
Der kleine Grenzübergang am Walserberg ist schnell erreicht, nach ein paar Kilometern nehme ich die Auffahrt auf die Autobahn. Wie üblich zu dieser Tageszeit meldet sich mein Magen, deeeen hab ich ja total vergessen ...
KM 9.690 Rastplatz "Parkplatz im Moos"
Am Irschenberg fahre ich ab Richtung Miesbach nach Bad Tölz - Schongau - Marktoberdorf - Kempten - Buchenberg. Ein Wahnsinn war für mich der Abschnitt auf der Hochmoorstraße nach Buchenberg, schon deswegen weil endlich das Wetter besser wurde.
Weiter geht's nach Stiefenhofen - Simmerberg - Hard
Kurz vor St. Margrethen verflüchtigt sich die Wolkendecke mit der gleichzeitig untergehenden Sonne, der Himmel ist auf einmal blau, wie genial ist das denn!
18:45 Uhr - Hurra, ich bin in der Schweiz
19:10 Uhr - Hundertwasserhaus in Staad am Bodensee
"Markthalle Altenrhein" 19:50 Uhr - Arbon, Tagesziel erreicht - KM 9.934
Im "Bedhub" Zimmer beziehen und ruckzuck noch schnell runter zum See, die Stimmung ist fantastisch:
Salzburg/Austria - Arbon am Bodensee/Schweiz
Ich bin es ja inzwischen gewöhnt, die Touren grundsätzlich bei Regen starten zu dürfen. Aber hey, ich hatte doch mega Glück, dass das Unwetter in der Nacht über uns hinweg gefegt ist. Die paar Tropfen, aber frisch war's schon geworden.
Vormittag also noch brav im Büro, zumindest pysisch.
Endlich 11:00 Uhr, rein in die warmen Klamotten, komplettes Regenzeugs drüber, Helm auf und ab zu meiner Wave - KM 9.604
Der kleine Grenzübergang am Walserberg ist schnell erreicht, nach ein paar Kilometern nehme ich die Auffahrt auf die Autobahn. Wie üblich zu dieser Tageszeit meldet sich mein Magen, deeeen hab ich ja total vergessen ...
KM 9.690 Rastplatz "Parkplatz im Moos"
Am Irschenberg fahre ich ab Richtung Miesbach nach Bad Tölz - Schongau - Marktoberdorf - Kempten - Buchenberg. Ein Wahnsinn war für mich der Abschnitt auf der Hochmoorstraße nach Buchenberg, schon deswegen weil endlich das Wetter besser wurde.
Weiter geht's nach Stiefenhofen - Simmerberg - Hard
Kurz vor St. Margrethen verflüchtigt sich die Wolkendecke mit der gleichzeitig untergehenden Sonne, der Himmel ist auf einmal blau, wie genial ist das denn!
18:45 Uhr - Hurra, ich bin in der Schweiz
19:10 Uhr - Hundertwasserhaus in Staad am Bodensee
"Markthalle Altenrhein" 19:50 Uhr - Arbon, Tagesziel erreicht - KM 9.934
Im "Bedhub" Zimmer beziehen und ruckzuck noch schnell runter zum See, die Stimmung ist fantastisch:
Gruss von Girli
Re: 2021 Mit Wavie on tour - 9 Tage 2.060 km
& =
.
"Sie" ist auf Reise, .. auf Weiterreise.
Schritt für Schritt ins Leben zurück.
Schön zu lesen!
. .
Daß du gerade in "Moos" rastest , ist lustig.
.
Dieses Plätzchen kenne ich zu gut, .. längere Zeit stand ich dort mitm Camper und habe den Parkplatz in bester Erinnerung .
.
Schöne Fotos,
Grüße
Hans
.
"Sie" ist auf Reise, .. auf Weiterreise.
Schritt für Schritt ins Leben zurück.
Schön zu lesen!
. .
Daß du gerade in "Moos" rastest , ist lustig.
.
Dieses Plätzchen kenne ich zu gut, .. längere Zeit stand ich dort mitm Camper und habe den Parkplatz in bester Erinnerung .
.
Schöne Fotos,
Grüße
Hans
Re: 2021 Mit Wavie on tour - 9 Tage 2.060 km
Bist Du sicher, dass Du auf diesen Parkplatz länger warst? Kann ich mir eigentlich nicht recht vorstellen.
Gruss von Girli
Re: 2021 Mit Wavie on tour - 9 Tage 2.060 km
25.08.2021
KM 9.934 – 10.127
Arbon – Wil – Klausenpass - Camping Andermatt
Frisch und munter geht in den neuen Tag.
Es ist echt kühl und windig an diesem Morgen aber ich muss trotzdem raus um mir zumindest mal einen warmen Kaffee holen. Ein Frühstück bietet meine Pension leider nicht an.
Ich packe also alles schon mal reisefertig zusammen und nutze die Zeit bis zu meiner Abreise für einen kleinen Stadtbummel. Mein Plan war, mir auch bei irgendeiner Bank im Zentrum ein paar Schweizer Franken zu ziehen. Zu meiner Überraschung gibt’s im Zentrum keine Bank, auch keinen Geldautomaten. Sowas in der Schweiz! Meine Herren!
Arbon hat so in etwa 15.000 Einwohner aber der Altstadtkern ist klein im Gegensatz zu den vielen Menschen die hier leben. Touristen sehe ich kaum, ist wahrscheinlich auch noch zu früh.
Mein Spaziergang führt mich am spätrömischen Schloss Arbon vorbei. Hier kann man festliche Säle oder Stuben mieten, heiraten ist hier mit bis zu 200 Gästen ebenfalls möglich.
Es gäbe auf jeden Fall Einiges zu bestaunen in Arbon.
War jemand von Euch schon einmal im Saurermuseum? Für die Interessieren unter Euch gerne ein paar Links:
https://www.saurermuseum.ch/
http://saurer-club.ch/joomla30/index.php
Adolph Saurer (* 14. Februar 1841 in Tablat; † 23. Februar 1920 in Arbon, TG) war ein Schweizer Unternehmer.
Der Sohn von Franz Saurer und Maria Catharina Saurer-Kunz übernahm 1896 die in Arbon domizilierte Firma F. Saurer & Söhne und entwickelte diese zu einem industriellen Grossbetrieb, der Stickmaschinen, Webmaschinen und Lastwagen herstellte. Bei seinem Tod beschäftigte die Firma in Arbon 2918 Personen und erzielte einen Umsatz von 32,3 Millionen Schweizer Franken. Die kurz danach vom einzigen Sohn Hippolyt gegründete Aktiengesellschaft Adolph Saurer bildet das Fundament der heutigen Saurer AG, eines Technologiekonzerns, der im Textilmaschinenbau und in der Antriebstechnik tätig ist.
Die Wave ist schnell gesattelt, also aufgesessen und noch einmal zur Seepromenade um die Aussicht zu genießen. Zwei alte Fischer sitzen gelangweilt am kleinen Hafenbecken links vom Brunnen. Oder sind die schon eingeschlafen? Ich beobachte die beiden regungslosen Gestalten eine Zigarettenlänge, dann wird es endgültig Zeit aufzubrechen. Um 13 Uhr treffe ich ja auf drei weitere Teilnehmer die zum Schweizer Seelandtreffen 2021 fahren und ich will pünktlich sein. Auf dem Coop Supermarkt bei Wil, das ist unser Treffpunkt, habe ich auch noch Zeit um die Kette zu reinigen/schmieren. Für mich waren das von Arbon aus ja nur 45 Kilometer.
Es war nicht schwer die Jungs auf dem Riesenparkplatz ausfindig zu machen, so viele sind heute nicht mit Mopeds unterwegs. Jetzt ist die Campingtruppe vollzählig!
Wir stellen uns einander vor und stopfen im Stehen genüsslich Brot & Würstl in uns rein. Ich habe mich gleich wohlgefühlt mit meiner neuen Begleitung. Warum? Keine Hektik, einfach zufrieden und gut drauf. Camper eben … Die Krönung, und da waren wir uns einig, wäre jetzt natürlich noch irgendwo ein Einkehrschwung zu Kaffee und Kuchen. Wie cool das wir einen Guide haben der die Strecke kennt und der schon wußte wo wir stoppen werden.
Auf der Fahrt dorthin machte Wavie ihre ersten 10.000 KM voll, ich freu mich!
15:15 Uhr MC Donalds kurz nach Näfels – Kaffeepause 16:15 Klausenpass - 1984 m Seehöhe 18:30 Camping Andermatt - 1437 m Seehöhe
Zuerst suchten wir auf der freien Wiese, teilweise ist sie mit Picknickbänken ausgestattet, ein nettes Plätzchen für unsere Zelte und gingen anschließend über die Straße zur Rezeption um einzuchecken. Ich weiß nicht mehr genau, EUR 25 Pro Zelt und Nase?
Zelt aufgebaut, Bettchen hergerichtet, alles Essen auf den Tisch. Zu uns an den Tisch gesellt sich ein junger Mann, der mit Zelt und Treckingrad unterwegs ist. Er kam wohl aus dem hohen Norden, ich verstand seine Sprache nicht.
Lange sind wir nicht gesessen, es wurde allmählich immer kälter, nasser und düster. Mir war vom Sitzen auf dem Holz so kalt geworden, dass ich als Erstes ins Bett ging. Ich habe nur meine Jacke und die Schuhe ausgezogen und gehofft das ich diese Nacht überlebe (Scherz ).
Mein Tropenschlafsack hat einen auf Mädels bezogenen Wohlfühlbereich bei so schätze ich mal, bei 20 Grad Plus!?!
Mit dabei war wie immer meine UCO Teelichtlaterne. Ich habe sie im Zelt oben an einer Schlaufe mit einem Faden angebunden und so weit wie möglich runter hängen lassen. Zwei Kerzen werden bis zum Morgen verbraucht sein und ich behaupte das es mindestens 1-2 Grad weniger kalt war.
KM 9.934 – 10.127
Arbon – Wil – Klausenpass - Camping Andermatt
Frisch und munter geht in den neuen Tag.
Es ist echt kühl und windig an diesem Morgen aber ich muss trotzdem raus um mir zumindest mal einen warmen Kaffee holen. Ein Frühstück bietet meine Pension leider nicht an.
Ich packe also alles schon mal reisefertig zusammen und nutze die Zeit bis zu meiner Abreise für einen kleinen Stadtbummel. Mein Plan war, mir auch bei irgendeiner Bank im Zentrum ein paar Schweizer Franken zu ziehen. Zu meiner Überraschung gibt’s im Zentrum keine Bank, auch keinen Geldautomaten. Sowas in der Schweiz! Meine Herren!
Arbon hat so in etwa 15.000 Einwohner aber der Altstadtkern ist klein im Gegensatz zu den vielen Menschen die hier leben. Touristen sehe ich kaum, ist wahrscheinlich auch noch zu früh.
Mein Spaziergang führt mich am spätrömischen Schloss Arbon vorbei. Hier kann man festliche Säle oder Stuben mieten, heiraten ist hier mit bis zu 200 Gästen ebenfalls möglich.
Es gäbe auf jeden Fall Einiges zu bestaunen in Arbon.
War jemand von Euch schon einmal im Saurermuseum? Für die Interessieren unter Euch gerne ein paar Links:
https://www.saurermuseum.ch/
http://saurer-club.ch/joomla30/index.php
Adolph Saurer (* 14. Februar 1841 in Tablat; † 23. Februar 1920 in Arbon, TG) war ein Schweizer Unternehmer.
Der Sohn von Franz Saurer und Maria Catharina Saurer-Kunz übernahm 1896 die in Arbon domizilierte Firma F. Saurer & Söhne und entwickelte diese zu einem industriellen Grossbetrieb, der Stickmaschinen, Webmaschinen und Lastwagen herstellte. Bei seinem Tod beschäftigte die Firma in Arbon 2918 Personen und erzielte einen Umsatz von 32,3 Millionen Schweizer Franken. Die kurz danach vom einzigen Sohn Hippolyt gegründete Aktiengesellschaft Adolph Saurer bildet das Fundament der heutigen Saurer AG, eines Technologiekonzerns, der im Textilmaschinenbau und in der Antriebstechnik tätig ist.
Die Wave ist schnell gesattelt, also aufgesessen und noch einmal zur Seepromenade um die Aussicht zu genießen. Zwei alte Fischer sitzen gelangweilt am kleinen Hafenbecken links vom Brunnen. Oder sind die schon eingeschlafen? Ich beobachte die beiden regungslosen Gestalten eine Zigarettenlänge, dann wird es endgültig Zeit aufzubrechen. Um 13 Uhr treffe ich ja auf drei weitere Teilnehmer die zum Schweizer Seelandtreffen 2021 fahren und ich will pünktlich sein. Auf dem Coop Supermarkt bei Wil, das ist unser Treffpunkt, habe ich auch noch Zeit um die Kette zu reinigen/schmieren. Für mich waren das von Arbon aus ja nur 45 Kilometer.
Es war nicht schwer die Jungs auf dem Riesenparkplatz ausfindig zu machen, so viele sind heute nicht mit Mopeds unterwegs. Jetzt ist die Campingtruppe vollzählig!
Wir stellen uns einander vor und stopfen im Stehen genüsslich Brot & Würstl in uns rein. Ich habe mich gleich wohlgefühlt mit meiner neuen Begleitung. Warum? Keine Hektik, einfach zufrieden und gut drauf. Camper eben … Die Krönung, und da waren wir uns einig, wäre jetzt natürlich noch irgendwo ein Einkehrschwung zu Kaffee und Kuchen. Wie cool das wir einen Guide haben der die Strecke kennt und der schon wußte wo wir stoppen werden.
Auf der Fahrt dorthin machte Wavie ihre ersten 10.000 KM voll, ich freu mich!
15:15 Uhr MC Donalds kurz nach Näfels – Kaffeepause 16:15 Klausenpass - 1984 m Seehöhe 18:30 Camping Andermatt - 1437 m Seehöhe
Zuerst suchten wir auf der freien Wiese, teilweise ist sie mit Picknickbänken ausgestattet, ein nettes Plätzchen für unsere Zelte und gingen anschließend über die Straße zur Rezeption um einzuchecken. Ich weiß nicht mehr genau, EUR 25 Pro Zelt und Nase?
Zelt aufgebaut, Bettchen hergerichtet, alles Essen auf den Tisch. Zu uns an den Tisch gesellt sich ein junger Mann, der mit Zelt und Treckingrad unterwegs ist. Er kam wohl aus dem hohen Norden, ich verstand seine Sprache nicht.
Lange sind wir nicht gesessen, es wurde allmählich immer kälter, nasser und düster. Mir war vom Sitzen auf dem Holz so kalt geworden, dass ich als Erstes ins Bett ging. Ich habe nur meine Jacke und die Schuhe ausgezogen und gehofft das ich diese Nacht überlebe (Scherz ).
Mein Tropenschlafsack hat einen auf Mädels bezogenen Wohlfühlbereich bei so schätze ich mal, bei 20 Grad Plus!?!
Mit dabei war wie immer meine UCO Teelichtlaterne. Ich habe sie im Zelt oben an einer Schlaufe mit einem Faden angebunden und so weit wie möglich runter hängen lassen. Zwei Kerzen werden bis zum Morgen verbraucht sein und ich behaupte das es mindestens 1-2 Grad weniger kalt war.
Zuletzt geändert von Girli am Mo 31. Jan 2022, 18:11, insgesamt 6-mal geändert.
Gruss von Girli
Re: 2021 Mit Wavie on tour - 9 Tage 2.060 km
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- Beiträge: 5473
- Registriert: Fr 18. Nov 2016, 22:05
- Fahrzeuge: rote Wave, Inno solo und mit BW, XRV 750
Re: 2021 Mit Wavie on tour - 9 Tage 2.060 km
Nette Erinnerungen,
Danke für den Bericht
Danke für den Bericht
Re: 2021 Mit Wavie on tour - 9 Tage 2.060 km
26.08.2021
KM 10.127 - ?
Ich hatte mir die Nacht eigentlich viel viel schlimmer vorgestellt, also so kurz vorm Erfrierungstod oder so ähnlich.
Diese keine Laterne war meine Rettung, ganz sicher! Klar bin ich zigmal wach geworden, hab mich nur vorsichtig bewegt um mein wärmendes Licht nicht zu berühren.
06:30 Uhr – Tagwache.
Es gibt ein mehr oder weniger karges Frühstück mit immerhin heißem Kaffee, aber ich kenne einen Profi, der dir zu jeder Zeit frisch gebratenes Ham and Egg auftischen könnte.
07:40 Uhr - Jetzt erst erreichen uns die ersten Sonnenstrahlen. Ich habe keinen Plan wie wir unser Equipment einigermaßen trocken in unsere Packsäcke bringen. Es ist einfach alles nass, wir sind echt beschäftigt das ganze Zeug einigermaßen ordentlich verpackt zu bekommen.
09:00 Uhr – Ich muss auch noch tanken fahren, also zurück ins Örtchen Andermatt, da war ja eine Tankstelle. Als ich von der Tanke zurück komme ist keiner von den Jungs mehr am Campingplatz.
Super und jetzt???
Wir wollten uns doch irgendwo mit den restlichen Teilnehmern zur lang ersehnten Ausfahrt treffen.
Da sie mir ja nicht entgegen gekommen sind, biege ich wieder zurück auf die Hauptstraße N2 und fahre einfach weiter bis zum nächsten Kreisverkehr. An der Tankstelle direkt am Kreisverkehr steht ja die ganze Truppe, UFFFF
Endlich vollzählig starten wir unsere Tour Richtung Furkapass. Beim Hotel Galenstock legen wir eine erste Pause ein, der Blick in das Tal ist einfach zu genial. 10.10 Uhr Furkapass - 2429 m Seehöhe
10:55 Uhr Grimselpass - 2164 m Seehöhe Eine gute Stunde später besorgen wir uns im Tal in einem Supermarkt frisches Wasser und fahren anschließend weiter zum Grillen an ein ziemlich idyllisches Plätzchen, gelegen an einem kleinen Fluss (der Aare). Es war fast zu gemütlich, am liebsten hätten wir uns nach dem Essen alle auf’s Ohr gehauen. Nix da, weiter geht’s!
14:50 Uhr KM 10.231 - Kaffeepause am Brienzersee – Hotel Restaurant Wildbach, man gönnt sich ja schließlich sonst nichts.
17:30 Über den Jaunpass – 1509 m Seehöhe, zurück zu unseren Gastgebern.
KM 10.127 - ?
Ich hatte mir die Nacht eigentlich viel viel schlimmer vorgestellt, also so kurz vorm Erfrierungstod oder so ähnlich.
Diese keine Laterne war meine Rettung, ganz sicher! Klar bin ich zigmal wach geworden, hab mich nur vorsichtig bewegt um mein wärmendes Licht nicht zu berühren.
06:30 Uhr – Tagwache.
Es gibt ein mehr oder weniger karges Frühstück mit immerhin heißem Kaffee, aber ich kenne einen Profi, der dir zu jeder Zeit frisch gebratenes Ham and Egg auftischen könnte.
07:40 Uhr - Jetzt erst erreichen uns die ersten Sonnenstrahlen. Ich habe keinen Plan wie wir unser Equipment einigermaßen trocken in unsere Packsäcke bringen. Es ist einfach alles nass, wir sind echt beschäftigt das ganze Zeug einigermaßen ordentlich verpackt zu bekommen.
09:00 Uhr – Ich muss auch noch tanken fahren, also zurück ins Örtchen Andermatt, da war ja eine Tankstelle. Als ich von der Tanke zurück komme ist keiner von den Jungs mehr am Campingplatz.
Super und jetzt???
Wir wollten uns doch irgendwo mit den restlichen Teilnehmern zur lang ersehnten Ausfahrt treffen.
Da sie mir ja nicht entgegen gekommen sind, biege ich wieder zurück auf die Hauptstraße N2 und fahre einfach weiter bis zum nächsten Kreisverkehr. An der Tankstelle direkt am Kreisverkehr steht ja die ganze Truppe, UFFFF
Endlich vollzählig starten wir unsere Tour Richtung Furkapass. Beim Hotel Galenstock legen wir eine erste Pause ein, der Blick in das Tal ist einfach zu genial. 10.10 Uhr Furkapass - 2429 m Seehöhe
10:55 Uhr Grimselpass - 2164 m Seehöhe Eine gute Stunde später besorgen wir uns im Tal in einem Supermarkt frisches Wasser und fahren anschließend weiter zum Grillen an ein ziemlich idyllisches Plätzchen, gelegen an einem kleinen Fluss (der Aare). Es war fast zu gemütlich, am liebsten hätten wir uns nach dem Essen alle auf’s Ohr gehauen. Nix da, weiter geht’s!
14:50 Uhr KM 10.231 - Kaffeepause am Brienzersee – Hotel Restaurant Wildbach, man gönnt sich ja schließlich sonst nichts.
17:30 Über den Jaunpass – 1509 m Seehöhe, zurück zu unseren Gastgebern.
Gruss von Girli
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- Registriert: So 8. Jan 2017, 20:52
- Fahrzeuge: C50, Wave, PCX, NC750X, CRF 300L, 390 Adventure
- Wohnort: Seeland
Re: 2021 Mit Wavie on tour - 9 Tage 2.060 km
Wie bei Starwars wo man den Anfang auch nicht als erstes zu sehen bekommt. Oh die schönen Bilder und ja, das Camping in Andermatt und und Ohhh nein, was haben wir gewartet... Aus heutiger nur noch n bisschen Verspätung. Die Ausfahrt was soo toll und komplett Pannenfrei.
Dank Dir für die Bilder und Erinnerungen aufleben lassen.
Hast Du noch mehr Bilder?
Dank Dir für die Bilder und Erinnerungen aufleben lassen.
Hast Du noch mehr Bilder?
- Done #30
- Beiträge: 11843
- Registriert: Mi 26. Jun 2013, 12:16
- Fahrzeuge: Vision 50 NSC AF72 und 110 NSC JF31, Innova ANF 125i JC37A , CB 125 F JC84, Kawasaki Z 750 GT
- Wohnort: Senden
- Alter: 58
- Kontaktdaten:
Re: 2021 Mit Wavie on tour - 9 Tage 2.060 km
Bilder, das ist für mich ein Stichwort. Da tun sich bei mir Defizite auf: Hab bislang nur meine Anfahrt ab hier dokumentiert. Der Rest fehlt noch komplett
Meine Ebay-Kleinanzeigen. Forenpreise auf Anfrage. Biete auch Tauschbörse für Givi-Kofferschließungen
- werni883
- Beiträge: 6801
- Registriert: So 28. Dez 2014, 14:22
- Fahrzeuge: 1 x INNO 125i blau, 3 x WAVE schwarz, +1 Unfallwave, +1 rot = NANA + 2 x China CUB 110.
- Wohnort: pannonische Tiefebene, 16 km oestlich von Wien
- Alter: 70
Re: 2021 Mit Wavie on tour - 9 Tage 2.060 km
Servus,
Salzburg ist quasi die Mitte Europas. Und die Salzburger sind Bajuwaren. Auch da ist GIRLI zu beneiden!.
.
Von West-Wien bis Salzburg gung ich einst zu Fuss, dann weiter bis Appenzell. Aber jetzt, 2022, scheint mir die Schweiz gleich weit weg, wie der Mond! Danke für das Einfangen der Stimmung und den Museumslink. werni883
Salzburg ist quasi die Mitte Europas. Und die Salzburger sind Bajuwaren. Auch da ist GIRLI zu beneiden!.
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Von West-Wien bis Salzburg gung ich einst zu Fuss, dann weiter bis Appenzell. Aber jetzt, 2022, scheint mir die Schweiz gleich weit weg, wie der Mond! Danke für das Einfangen der Stimmung und den Museumslink. werni883
.KONI:.https://www.spritmonitor.de/de/detailan ... 03618.html nenenikikamen = yes, yes, we won!
Re: 2021 Mit Wavie on tour - 9 Tage 2.060 km
27.08.2021 „Frei“tag am Schweizer Seelandtreffen 2021
Chillen Spontanprojekt - Seitenständer Pad für Honda Wave Sehr cool!
Chillen Spontanprojekt - Seitenständer Pad für Honda Wave Sehr cool!
Gruss von Girli
- Sachsenring
- Beiträge: 6385
- Registriert: So 3. Nov 2013, 21:26
- Fahrzeuge: Wave 110i, Wave 110i AT, Mongoinno, C100, SC125 etc
- Wohnort: Rotenburg Wümme
- Kontaktdaten:
Re: 2021 Mit Wavie on tour - 9 Tage 2.060 km
Wunderbar! Danke für deine Beiträge! Immer gerne und mehr
LG
MM
LG
MM
Re: 2021 Mit Wavie on tour - 9 Tage 2.060 km
28.08.2021
KM ? – 10.507
Ausfahrt zum Chasseral - 1548 m Seehöhe
„Das Panorama vom 1606,2 m hohen Gipfel des Chasseral ist einmalig: Von hier seht Ihr die gesamte Alpenkette, vom Säntis bis zum Mont-Blanc sowie das Mittelland.
Sein früherer deutscher Name Gestler wird in der Region teilweise noch verwendet, ist jedoch in der übrigen Schweiz nicht bekannt. Der Chasseral ist Teil des Faltenjuras. Die etwa 20 Kilometer lange Chasseral-Kette wird im Norden durch das Tal von Saint-Imier, im Osten durch die Klusen der Schüss (französisch Suze), im Süden durch den Bielersee und im Westen durch das Val de Ruz begrenzt. Am Südhang des Chasserals liegt auf 800 m ü. M. das ausgedehnte Hochplateau Tessenberg mit mehreren Ortschaften. Nach Nordwesten zum Tal von Saint-Imier erstreckt sich die Combe Grède, eine steile Schlucht, die heute als Naturschutzgebiet ausgewiesen ist.“ 14:30 Uhr – Vom Chasseral fahren wir weiter und stoppen ein weiteres Mal auf irgend einem Berg. Vielleicht kann unser Guide mal schreiben wo wir da waren?
Es gibt hier ein Restaurant, in welchem wir uns wenigstens heiße Ovomaltine bestellen und mit nach draußen nehmen durften. Eine Menge unserer mitgebrachten "Küchlis" liegen vor uns auf einem Picknicktisch bereit, aber so richtig Appetit hat von uns kaum jemand. Allmählich sinkt die Stimmung in der Gruppe, das Wetter ist einfach zu schlecht. Irgendwann stelle ich hier oben auch noch fest, dass ich meinen Nierengurt gar nicht mehr habe. Denn kann ich eigentlich nur oben am Chasseral liegen lassen haben. Na ganz wunderbar!
16:20 Uhr – Tankstelle 45 KM vor Bern – Dort hatte ich via Smartphone erkundet, dass der POLO in Niederwangen, heute Samstag bis 17:00 Uhr geöffnet hat. Ich habe meinen Nierengurt vor Jahren beim Polo gekauft und der ist richtig gut, zweiteilig, gut gefüttert mit herausnehmbarem Inlay, also wußte ich was ich wollte.
Wir fuhren zurück nach Hause zu unseren Gastgebern.
An dieser Stelle darf ich endlich einmal sagen:
Bei Euch kann man sich nur wohlfühlen, ich durfte sogar in Eurem Haus auf einem fetten Ledersofa schlafen. Ich war ja zu dieser Zeit nicht so locker drauf bzw. nicht sehr gesprächig und war Euch echt sowas von megadankbar dafür!
Unser Schlußlicht während der gestrigen Tour war ein GS Fahrer aus der Nähe und dieser bot mir spontan an, mich am Sozius zum POLO zu bringen. Über die Autobahn war das eine kurze Fahrt, so schnell konnte ich gar nicht schauen, hatte ich meinen Nierengurt wieder. Ich war sooo happy!
DANKE!
KM ? – 10.507
Ausfahrt zum Chasseral - 1548 m Seehöhe
„Das Panorama vom 1606,2 m hohen Gipfel des Chasseral ist einmalig: Von hier seht Ihr die gesamte Alpenkette, vom Säntis bis zum Mont-Blanc sowie das Mittelland.
Sein früherer deutscher Name Gestler wird in der Region teilweise noch verwendet, ist jedoch in der übrigen Schweiz nicht bekannt. Der Chasseral ist Teil des Faltenjuras. Die etwa 20 Kilometer lange Chasseral-Kette wird im Norden durch das Tal von Saint-Imier, im Osten durch die Klusen der Schüss (französisch Suze), im Süden durch den Bielersee und im Westen durch das Val de Ruz begrenzt. Am Südhang des Chasserals liegt auf 800 m ü. M. das ausgedehnte Hochplateau Tessenberg mit mehreren Ortschaften. Nach Nordwesten zum Tal von Saint-Imier erstreckt sich die Combe Grède, eine steile Schlucht, die heute als Naturschutzgebiet ausgewiesen ist.“ 14:30 Uhr – Vom Chasseral fahren wir weiter und stoppen ein weiteres Mal auf irgend einem Berg. Vielleicht kann unser Guide mal schreiben wo wir da waren?
Es gibt hier ein Restaurant, in welchem wir uns wenigstens heiße Ovomaltine bestellen und mit nach draußen nehmen durften. Eine Menge unserer mitgebrachten "Küchlis" liegen vor uns auf einem Picknicktisch bereit, aber so richtig Appetit hat von uns kaum jemand. Allmählich sinkt die Stimmung in der Gruppe, das Wetter ist einfach zu schlecht. Irgendwann stelle ich hier oben auch noch fest, dass ich meinen Nierengurt gar nicht mehr habe. Denn kann ich eigentlich nur oben am Chasseral liegen lassen haben. Na ganz wunderbar!
16:20 Uhr – Tankstelle 45 KM vor Bern – Dort hatte ich via Smartphone erkundet, dass der POLO in Niederwangen, heute Samstag bis 17:00 Uhr geöffnet hat. Ich habe meinen Nierengurt vor Jahren beim Polo gekauft und der ist richtig gut, zweiteilig, gut gefüttert mit herausnehmbarem Inlay, also wußte ich was ich wollte.
Wir fuhren zurück nach Hause zu unseren Gastgebern.
An dieser Stelle darf ich endlich einmal sagen:
Bei Euch kann man sich nur wohlfühlen, ich durfte sogar in Eurem Haus auf einem fetten Ledersofa schlafen. Ich war ja zu dieser Zeit nicht so locker drauf bzw. nicht sehr gesprächig und war Euch echt sowas von megadankbar dafür!
Unser Schlußlicht während der gestrigen Tour war ein GS Fahrer aus der Nähe und dieser bot mir spontan an, mich am Sozius zum POLO zu bringen. Über die Autobahn war das eine kurze Fahrt, so schnell konnte ich gar nicht schauen, hatte ich meinen Nierengurt wieder. Ich war sooo happy!
DANKE!
Gruss von Girli
Re: 2021 Mit Wavie on tour - 9 Tage 2.060 km
Also verschreiben darf man sich ja gar nicht mehr, keine halbe Stunde und schon ist der Beitrag für mich geschlossen.
WARUM?
Das habe ich nutzerfreundlicher in Erinnerung.
Finde ich speziell hier bei Reiseberichten echt nicht toll ... hier mal mein Veto!!!
Es soll natürlich heißen "Unser Schlußlicht während der vorgestrigen Tour ..."
WARUM?
Das habe ich nutzerfreundlicher in Erinnerung.
Finde ich speziell hier bei Reiseberichten echt nicht toll ... hier mal mein Veto!!!
Es soll natürlich heißen "Unser Schlußlicht während der vorgestrigen Tour ..."
Gruss von Girli