2021 Mit Wavie on tour - 9 Tage 2.060 km
Re: 2021 Mit Wavie on tour - 9 Tage 2.060 km
@Girli
an den GS Treiber, an dem Du dich festgeklammert hattest, war der Bruno.
Auf dem letztem Rastplatz ist es schon arg kalt geworden. Da hat Brämerli sogar seine Regenpelle als Windbreaker missbraucht.
an den GS Treiber, an dem Du dich festgeklammert hattest, war der Bruno.
Auf dem letztem Rastplatz ist es schon arg kalt geworden. Da hat Brämerli sogar seine Regenpelle als Windbreaker missbraucht.
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Guri
Baujahr '48
ANF-125i(Schneeweiß)
SC-C125A (Aschenputtel)
SH 300i(Rosenrot) verkauft
Space Star - mein 4. Mitsubishi
Guri
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Re: 2021 Mit Wavie on tour - 9 Tage 2.060 km
Da waren wir zwischen La Chaux-de-Fonds und Neuenburg am La Vue des Alpes - Tête de Ran. So richtig schlecht war das Wetter nicht, nur hats just oben an dieser Scharte so dermaßen derb kalt aus dem Jura zum Neuenburger See durchgepfiffen, dass man es dort selbst mit Mopedklamotten kaum aushalten konnte.
Die Route bis dahin: Zur Stimmung in der Truppe: Da waren wir wohl einige etwas übernächtigt ob der Geschehnisse in der Nacht davor, die doch einige Nerven und viel Schlaf kosteten. Ich nehm mich da auch nicht aus. Das Schlafdefizit holt einen dann halt irgendwann ein. Aber das gab sich ja dann wieder im Lauf des Tages, als wir an der Unterkunft bald wieder abgefüttert waren
Sorry fürs reingrätschen
Meine Ebay-Kleinanzeigen. Forenpreise auf Anfrage. Biete auch Tauschbörse für Givi-Kofferschließungen
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Re: 2021 Mit Wavie on tour - 9 Tage 2.060 km
Ja, alles richtig. Mensch war das kalt auf der Vue des Alpes. Brr...
Re: 2021 Mit Wavie on tour - 9 Tage 2.060 km
29.08.2021 - Abschied vom Schweizer Seelandtreffen
KM 10.507 – 10.796
Sense-Schwarzwasser - Thunersee – Brienzersee - Meiringen – Grimselpass – Obergoms (Ulrichen) – Nufenenpass – Airolo – Locarno
09:20 Uhr - Es wird Zeit aufzubrechen, das Wetter ist toll, die Sonne strahlt, der Himmel blau … Sommerfeeling
Es ist so schön, wieder die warme Sommerluft um die Nase geweht zu bekommen.
10:45 Uhr - Die Landschaft im Bereich des Auengebietes Schwarzwasser ist so ursprünglich und wild, gefällt mir, hier lege ich einen kurzen Stopp ein. 11:20 Uhr – Fahrt durch das schöne Städtchen Thun mit seinem Schloss am Thunersee. https://www.thun.ch/ueber-thun/sehenswu ... -thun.html
https://www.myswitzerland.com/de-at/erl ... seespiele/
Der Himmel beginnt sich bereits zuzuziehen als ich eine weitere kleine Rast am Ufer des Sees einlegen will. Der Wind bläst mir so kalt vom See entgegen, da konnten selbst die schönen Palmen mich nicht zum längeren Verweilen überreden. Es geht weiter vorbei am Brienzersee, da wo wir auch bereits bei unserer gemeinsamen Rundtour entlanggekommen waren. Das Wetter verschlechtert sich jetzt mit jedem Kilometer.
12:50 Uhr - Bei Meiringen, an der BP Tanke frage ich, bereits leicht fröstelnd nach einer Umziehgelegenheit und bekomme mit einem Lächeln im Gesicht den Toilettenschlüssel ausgehändigt. Also nichts wie rein in die lange Unterwäsche und mit einem zweiten Paar Socken wieder in die Boots. Die dünnen Handschuhe werden durch Wärmere ersetzt. Sollte passen. 13:42 Uhr – Auf dem Weg zu Passhöhe, im Bereich Grimsel Hospiz 13:55 Uhr – Passhöhe Grimsel, außer dem stählernen Peter Fonda, seiner Flamme und mir ist niemand hier oben. Ich hole mein Handy mit meinen klammen Fingern aus der Jackentasche. Als ich auf den Auslöser für diese Bilder drücke sagt der Akku leise … tschüss …
Toll, ich bin heute Vormittag mit 100% Akku losgefahren. Das es allerdings noch so kalt werden würde hätte ich ehrlich gesagt nicht gedacht.
Also Koffer auf, die Powerbank muss her. Bisschen warten, Handy neu hochfahren und dann, klick, klick, Fotos im Kasten. Ich lasse die beiden Geräte miteinander verbunden und stecke sie zurück in meine Jacke.
14:14 Uhr – An dieser Kreuzung geht es weiter Richtung Brig, meine Klamotten sind inzwischen klitschnass halten aber noch dicht. Wofür habe ich eigentlich mein Regenzeugs dabei?
Kurz vor Ulrichen lässt der Regen dann endlich nach, das ist gut. Ich habe nämlich Hunger, biege beim VOLG Markt auf den Parkplatz und setzte mich auf eine kleine trockene Holzbank vor dem Laden.
KM 10.507 – 10.796
Sense-Schwarzwasser - Thunersee – Brienzersee - Meiringen – Grimselpass – Obergoms (Ulrichen) – Nufenenpass – Airolo – Locarno
09:20 Uhr - Es wird Zeit aufzubrechen, das Wetter ist toll, die Sonne strahlt, der Himmel blau … Sommerfeeling
Es ist so schön, wieder die warme Sommerluft um die Nase geweht zu bekommen.
10:45 Uhr - Die Landschaft im Bereich des Auengebietes Schwarzwasser ist so ursprünglich und wild, gefällt mir, hier lege ich einen kurzen Stopp ein. 11:20 Uhr – Fahrt durch das schöne Städtchen Thun mit seinem Schloss am Thunersee. https://www.thun.ch/ueber-thun/sehenswu ... -thun.html
https://www.myswitzerland.com/de-at/erl ... seespiele/
Der Himmel beginnt sich bereits zuzuziehen als ich eine weitere kleine Rast am Ufer des Sees einlegen will. Der Wind bläst mir so kalt vom See entgegen, da konnten selbst die schönen Palmen mich nicht zum längeren Verweilen überreden. Es geht weiter vorbei am Brienzersee, da wo wir auch bereits bei unserer gemeinsamen Rundtour entlanggekommen waren. Das Wetter verschlechtert sich jetzt mit jedem Kilometer.
12:50 Uhr - Bei Meiringen, an der BP Tanke frage ich, bereits leicht fröstelnd nach einer Umziehgelegenheit und bekomme mit einem Lächeln im Gesicht den Toilettenschlüssel ausgehändigt. Also nichts wie rein in die lange Unterwäsche und mit einem zweiten Paar Socken wieder in die Boots. Die dünnen Handschuhe werden durch Wärmere ersetzt. Sollte passen. 13:42 Uhr – Auf dem Weg zu Passhöhe, im Bereich Grimsel Hospiz 13:55 Uhr – Passhöhe Grimsel, außer dem stählernen Peter Fonda, seiner Flamme und mir ist niemand hier oben. Ich hole mein Handy mit meinen klammen Fingern aus der Jackentasche. Als ich auf den Auslöser für diese Bilder drücke sagt der Akku leise … tschüss …
Toll, ich bin heute Vormittag mit 100% Akku losgefahren. Das es allerdings noch so kalt werden würde hätte ich ehrlich gesagt nicht gedacht.
Also Koffer auf, die Powerbank muss her. Bisschen warten, Handy neu hochfahren und dann, klick, klick, Fotos im Kasten. Ich lasse die beiden Geräte miteinander verbunden und stecke sie zurück in meine Jacke.
14:14 Uhr – An dieser Kreuzung geht es weiter Richtung Brig, meine Klamotten sind inzwischen klitschnass halten aber noch dicht. Wofür habe ich eigentlich mein Regenzeugs dabei?
Kurz vor Ulrichen lässt der Regen dann endlich nach, das ist gut. Ich habe nämlich Hunger, biege beim VOLG Markt auf den Parkplatz und setzte mich auf eine kleine trockene Holzbank vor dem Laden.
Gruss von Girli
Re: 2021 Mit Wavie on tour - 9 Tage 2.060 km
Auf der Weiterfahrt Richtung Nufenenpass werden meine Sachen schnell wieder trocken.
Unter dem Dach einer Tankstelle suche ich Schutz und warte ab bis das Schlimmste vorübergezogen ist. Jetzt aber los, ich freue mich so auf mein trockenes Zimmer in Locarno.
19:00 Uhr – Am Hafen von Locarno Hotel-Restaurant Stella - Tagesziel erreicht!
Wie schööön, was will man mehr!
15:30 Uhr – Nufenenpass – 2478 m Seehöhe
Das Restaurant hat geschlossen, nur ein kleiner Souvenirladen auf der gegenüberliegenden Seite des Parkplatzes hat geöffnet.
Bis nach Airolo ist es jetzt nicht mehr weit und die weitere Fahrt bis vor Locarno geht über eine sehr stark befahrene Schnellstraße. Nach einigen Kilometern steuere ich direkt auf einen heftigen Platzregen zu, heute ist echt nicht mein Tag!Unter dem Dach einer Tankstelle suche ich Schutz und warte ab bis das Schlimmste vorübergezogen ist. Jetzt aber los, ich freue mich so auf mein trockenes Zimmer in Locarno.
19:00 Uhr – Am Hafen von Locarno Hotel-Restaurant Stella - Tagesziel erreicht!
Gruss von Girli
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Re: 2021 Mit Wavie on tour - 9 Tage 2.060 km
Ich will auch wieder... also bei schönem Wetter Pässe fahren. Das auf dem Grimsel war dann ja kurz heftig. Gut hast Du die Pässe auch schon bei schönem Wetter gesehen.
- Trabbelju
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Re: 2021 Mit Wavie on tour - 9 Tage 2.060 km
Ich wollte im September 2021 mit dem Motorrad ins Wallis und dabei auf dem Hin- und Rückweg meine Pässe - Runde drehen.
Als dann Gewitter und eine durchgängige dichte Wolkendecke ab 1.800 m vorhergesagt wurde bin ich im Auto mitgefahren.
Du hast eine tapfere Tour in der Kälte bei Regen und zeitweise in den Wolken gefahren und wurdest prompt mit Sonnenschein belohnt.
Danke, daß Du uns mitgenommen hast.
No rain, no rainbow.
Als dann Gewitter und eine durchgängige dichte Wolkendecke ab 1.800 m vorhergesagt wurde bin ich im Auto mitgefahren.
Du hast eine tapfere Tour in der Kälte bei Regen und zeitweise in den Wolken gefahren und wurdest prompt mit Sonnenschein belohnt.
Danke, daß Du uns mitgenommen hast.
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Eine Demokratie, in der nicht gestritten wird, ist keine
Helmut Schmidt, 23.12.1918 - 10.11.2015
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Re: 2021 Mit Wavie on tour - 9 Tage 2.060 km
Moin Gilli
Echt Bärenstark ...
Gruß Wolf
Echt Bärenstark ...
Gruß Wolf
Re: 2021 Mit Wavie on tour - 9 Tage 2.060 km
30.08.2021
KM 10.796 – 10.993
Locarno/Madonna del Sasso – Alpe di Neggia – Laveno – Verbania Intra – Mergozzo – Cannero Rivera – Kriegerdenkmal „Monumento ai caduti cannobio – Locarno
10:00 Uhr - Für heute Vormittag habe ich einen kleinen Stadtbummel in Locarno eingeplant. Von meinem Quartier ist es zu Fuß nicht weit bis ins Zentrum.
Ich flaniere über den Stadtplatz weiter bis zur Zahnradbahn die mich hinauf zur Wallfahrtskirche Madonna del Sasso bringt. Die Aussicht von hier oben hinaus über den Lago Maggiore ist gigantisch. https://de.wikipedia.org/wiki/Madonna_del_Sasso Den Rückweg in die Stadt trete ich über den Weg „Via Circuis“ an, dieser ist von einem Dutzend an Kreuzwegkapellen umgeben, auf denen die Leidensgeschichte Jesu abgebildet war. Allerdings ist ein Großteil dieser Kapellen mittlerweile zerstört worden. Eine Attraktion in einer der wenigen noch erhaltenen Kapellen sind zwei Skulpturengruppen aus Terrakotta. Nicht nur für gläubige Menschen ist der Anblick der Darstellungen vom letzten Abendmahl sowie der Ausgießung des Heiligen Geistes ein Erlebnis mit hohem Erinnerungswert.
Wieder zurück bei Stella bestelle ich mir vor meiner Seerundfahrt noch einen ......
Kurz darauf verlasse ich Locarno und fahre auf der Hauptstraße bis nach Vira.
Von hier aus geht es hinauf zum Neggia Pass auf 1.395 m Seehöhe. Es geht in vielen Kehren stetig bergauf, immer wieder den See im Blick. „Der schmale und sehr kurvenreiche Gebirgsübergang Alpe di Neggia liegt ein wenig versteckt östlich des Lago Maggiore. Die Straße beginnt in Vira, am Ostufer des beliebten Gewässers, dessen Uferstraße üblicherweise sehr stark sowohl von Einheimischen als auch Touristen befahren wird. Von dort aus geht es auf stattliche 1395 Meter hinauf. Die Passhöhe hat sogar ein kleines Skigebiet zu bieten. Die Straße selbst bietet Fahrspaß pur. Geht es auf Nordrampe eher gemächlich zu, kann sie auf der Südseite mit 33 Kehren und einer Steigung von bis zu zehn Prozent überzeugen. Kurz hinter dem Ort Indemini kann man dann gleich weiter nach Italien fahren.“
14:30 Uhr – Am Grenzposten Schweiz-Italien kurz nach dem Pass, wenige Minuten später überquere ich den Torrente Ri um zurück an den See nach Maccagno zu kommen. Diese Strecke es eine wunderbare Alternative zur herkömmlichen Route am See entlang. Ich habe sie praktisch ganz für mich allein.
KM 10.796 – 10.993
Locarno/Madonna del Sasso – Alpe di Neggia – Laveno – Verbania Intra – Mergozzo – Cannero Rivera – Kriegerdenkmal „Monumento ai caduti cannobio – Locarno
10:00 Uhr - Für heute Vormittag habe ich einen kleinen Stadtbummel in Locarno eingeplant. Von meinem Quartier ist es zu Fuß nicht weit bis ins Zentrum.
Ich flaniere über den Stadtplatz weiter bis zur Zahnradbahn die mich hinauf zur Wallfahrtskirche Madonna del Sasso bringt. Die Aussicht von hier oben hinaus über den Lago Maggiore ist gigantisch. https://de.wikipedia.org/wiki/Madonna_del_Sasso Den Rückweg in die Stadt trete ich über den Weg „Via Circuis“ an, dieser ist von einem Dutzend an Kreuzwegkapellen umgeben, auf denen die Leidensgeschichte Jesu abgebildet war. Allerdings ist ein Großteil dieser Kapellen mittlerweile zerstört worden. Eine Attraktion in einer der wenigen noch erhaltenen Kapellen sind zwei Skulpturengruppen aus Terrakotta. Nicht nur für gläubige Menschen ist der Anblick der Darstellungen vom letzten Abendmahl sowie der Ausgießung des Heiligen Geistes ein Erlebnis mit hohem Erinnerungswert.
Wieder zurück bei Stella bestelle ich mir vor meiner Seerundfahrt noch einen ......
Kurz darauf verlasse ich Locarno und fahre auf der Hauptstraße bis nach Vira.
Von hier aus geht es hinauf zum Neggia Pass auf 1.395 m Seehöhe. Es geht in vielen Kehren stetig bergauf, immer wieder den See im Blick. „Der schmale und sehr kurvenreiche Gebirgsübergang Alpe di Neggia liegt ein wenig versteckt östlich des Lago Maggiore. Die Straße beginnt in Vira, am Ostufer des beliebten Gewässers, dessen Uferstraße üblicherweise sehr stark sowohl von Einheimischen als auch Touristen befahren wird. Von dort aus geht es auf stattliche 1395 Meter hinauf. Die Passhöhe hat sogar ein kleines Skigebiet zu bieten. Die Straße selbst bietet Fahrspaß pur. Geht es auf Nordrampe eher gemächlich zu, kann sie auf der Südseite mit 33 Kehren und einer Steigung von bis zu zehn Prozent überzeugen. Kurz hinter dem Ort Indemini kann man dann gleich weiter nach Italien fahren.“
14:30 Uhr – Am Grenzposten Schweiz-Italien kurz nach dem Pass, wenige Minuten später überquere ich den Torrente Ri um zurück an den See nach Maccagno zu kommen. Diese Strecke es eine wunderbare Alternative zur herkömmlichen Route am See entlang. Ich habe sie praktisch ganz für mich allein.
Zuletzt geändert von Girli am Sa 5. Feb 2022, 22:45, insgesamt 1-mal geändert.
Gruss von Girli
Re: 2021 Mit Wavie on tour - 9 Tage 2.060 km
In Luino mache ich noch eine kleine Pause und komme kurz vor 16 Uhr in Laveno an. Im selben Augenblick entdecke ich eine Autofähre am Hafen. Ohne weiter zu überlegen fahre ich zur Fähre und stoppe direkt vor dem Ticketschalter. Schnell abgestiegen und checken wo die hinfährt! „Wir legen jetzt gleich nach Intra ab, auf die gegenüberliegende Seite des Sees. Da ich in den letzten Stunden ziemlich geschlendert bin (wie immer halt), würde das mit einem Schlag wieder richtig Zeit gut machen.
Fahrpreis für Wavie und mich EUR 6,--, ich denke nicht länger nach, los rauf auf den Karren, aber schnell! 71 Kilometer gespart, also locker zwei Stunden, wahrscheinlich mehr.
4-5 PKW, ein paar Fahrräder und 1 Moped sind zum Ablegen bereit. Ich bin happy und genieße die kurze Überfahrt.
16:30 Uhr – Intra – Wir verlassen zügig die Fähre. Direkt am Hafen steht ein weißes Riesenrad, beim Cafe „Bar Nuovo Porto“ nebenan bestelle ich meinen Latte Macchiato, kann mir ja Zeit lassen. 17:45 Uhr – Mergozzo – ein kleines malerisches Dorf direkt am Lago di Mergozzo.
Nach diesem Abstecher geht es zurück auf die SS34 in Richtung Norden.
19:00 Uhr Die Sonne war bereits unter gegangen als ich in Cannero Rivera rechts abbiege und direkt zum See hinunterfahre. Moped abgestellt und sich für das erstbeste Restaurant „Arancioamaro“ entschieden. Die Souvenirstände an der Seepromenade waren bereits mit dem Dichtmachen beschäftigt, zum Schmökern war es schon zu spät.
Ich habe einen Bärenhunger und bestelle mir eine warme Mahlzeit. Zu meiner Enttäuschung kommt auf einem Riesenteller eine Puppenportion, also alles schön brav und langsam kauen.
20:00 Uhr – Cannóbio – Kriegerdenkmal von 1921 – „Monumento ai caduti cannabio“
https://www.pietredellamemoria.it/pietr ... nnobio-vb/ Sobald die Sonne hier weg ist, ist es um diese Jahreszeit gleich richtig frisch.
Es ist nicht mehr weit bis zur Grenze zurück in die Schweiz, wird langsam aber sicher dunkel.
20:50 Uhr – Zurück bei Stella
Fahrpreis für Wavie und mich EUR 6,--, ich denke nicht länger nach, los rauf auf den Karren, aber schnell! 71 Kilometer gespart, also locker zwei Stunden, wahrscheinlich mehr.
4-5 PKW, ein paar Fahrräder und 1 Moped sind zum Ablegen bereit. Ich bin happy und genieße die kurze Überfahrt.
16:30 Uhr – Intra – Wir verlassen zügig die Fähre. Direkt am Hafen steht ein weißes Riesenrad, beim Cafe „Bar Nuovo Porto“ nebenan bestelle ich meinen Latte Macchiato, kann mir ja Zeit lassen. 17:45 Uhr – Mergozzo – ein kleines malerisches Dorf direkt am Lago di Mergozzo.
Nach diesem Abstecher geht es zurück auf die SS34 in Richtung Norden.
19:00 Uhr Die Sonne war bereits unter gegangen als ich in Cannero Rivera rechts abbiege und direkt zum See hinunterfahre. Moped abgestellt und sich für das erstbeste Restaurant „Arancioamaro“ entschieden. Die Souvenirstände an der Seepromenade waren bereits mit dem Dichtmachen beschäftigt, zum Schmökern war es schon zu spät.
Ich habe einen Bärenhunger und bestelle mir eine warme Mahlzeit. Zu meiner Enttäuschung kommt auf einem Riesenteller eine Puppenportion, also alles schön brav und langsam kauen.
20:00 Uhr – Cannóbio – Kriegerdenkmal von 1921 – „Monumento ai caduti cannabio“
https://www.pietredellamemoria.it/pietr ... nnobio-vb/ Sobald die Sonne hier weg ist, ist es um diese Jahreszeit gleich richtig frisch.
Es ist nicht mehr weit bis zur Grenze zurück in die Schweiz, wird langsam aber sicher dunkel.
20:50 Uhr – Zurück bei Stella
Gruss von Girli
Re: 2021 Mit Wavie on tour - 9 Tage 2.060 km
31.08.2021
Locarno – Lugano – Como - Brienno - Aprica – Edolo
KM 10.993 – 11.154
07:40 Uhr – Ich hatte mir heute ausnahmsweise einmal den Wecker gestellt. Nach einem ausgiebigen Frühstück unten im Restaurant packe ich meine Sachen, bezahle die zwei Nächte und fahre um
10:00 Uhr Richtung Lugano. Auf der Durchfahrt dieser Stadt am Lago di Lugano sticht mir linker Hand ein Brunnen ins Auge. Da muss ich doch tatsächlich noch einmal wenden.
Direkt aus dem See schnellt auch ein Wasserstrahl dem Himmel entgegen, ein tolles Bild. Wenn ich mir so die Karte genauer anschaue, gäbe es bestimmt einige interessante Nebenstraßen die mich auch nach Como führen aber ich nehme die normale Bundesstraße. Wenn man hier ein paar Tage einplanen würde, könnte man Einiges mehr entdecken. Ich bin zum ersten Mal in diesem Seengebiet, vielleicht komme ich ja irgendwann wieder hier her. 13:00 Uhr – Como – Nachdem ich meine Wave direkt am Piazza Cavour abgestellt habe, spaziere ich an einigen Souvenirgeschäften vorbei zum Piazza del Duomo und nutze dort die Gelegenheit zu einem Mittagessen mit direktem Blick auf die Cattedrale Santa Maria. Je größer die Aussicht desto kleiner die Portionen Am Hafen steht gerade ein Kran der riesige Stahlträger in den Seeboden rammt. Es ist unerträglich laut. Tschüss Como! Es geht weiter entlang am Lago di Como, nördlich von Brienno steht eine bemerkenswerte spätbarocke Kirche, wunderschön gelegen.
Die „Chiesa della Madonna dell Immacolata“ aus dem 17. Jahrhundert ist einen Stopp wert. Ich habe noch etwas Kaffee in der Thermokanne, setzte mich auf eine Steinbank in den Schatten und träume vor mich hin.
Auf der weiteren Fahrt fallen die vielen Villen auf, die linker Hand auf den Felsen stehen. Darunter befinden sich die dazugehörigen, in den Felsen geschlagenen Carports, von welchen man durch den Berg direkt in die Villa kommt. Die Welt ist nicht genug … Am nördlichen Ende des Sees angelangt geht es jetzt weiter Richtung Osten zurück in die Berge.
Locarno – Lugano – Como - Brienno - Aprica – Edolo
KM 10.993 – 11.154
07:40 Uhr – Ich hatte mir heute ausnahmsweise einmal den Wecker gestellt. Nach einem ausgiebigen Frühstück unten im Restaurant packe ich meine Sachen, bezahle die zwei Nächte und fahre um
10:00 Uhr Richtung Lugano. Auf der Durchfahrt dieser Stadt am Lago di Lugano sticht mir linker Hand ein Brunnen ins Auge. Da muss ich doch tatsächlich noch einmal wenden.
Direkt aus dem See schnellt auch ein Wasserstrahl dem Himmel entgegen, ein tolles Bild. Wenn ich mir so die Karte genauer anschaue, gäbe es bestimmt einige interessante Nebenstraßen die mich auch nach Como führen aber ich nehme die normale Bundesstraße. Wenn man hier ein paar Tage einplanen würde, könnte man Einiges mehr entdecken. Ich bin zum ersten Mal in diesem Seengebiet, vielleicht komme ich ja irgendwann wieder hier her. 13:00 Uhr – Como – Nachdem ich meine Wave direkt am Piazza Cavour abgestellt habe, spaziere ich an einigen Souvenirgeschäften vorbei zum Piazza del Duomo und nutze dort die Gelegenheit zu einem Mittagessen mit direktem Blick auf die Cattedrale Santa Maria. Je größer die Aussicht desto kleiner die Portionen Am Hafen steht gerade ein Kran der riesige Stahlträger in den Seeboden rammt. Es ist unerträglich laut. Tschüss Como! Es geht weiter entlang am Lago di Como, nördlich von Brienno steht eine bemerkenswerte spätbarocke Kirche, wunderschön gelegen.
Die „Chiesa della Madonna dell Immacolata“ aus dem 17. Jahrhundert ist einen Stopp wert. Ich habe noch etwas Kaffee in der Thermokanne, setzte mich auf eine Steinbank in den Schatten und träume vor mich hin.
Auf der weiteren Fahrt fallen die vielen Villen auf, die linker Hand auf den Felsen stehen. Darunter befinden sich die dazugehörigen, in den Felsen geschlagenen Carports, von welchen man durch den Berg direkt in die Villa kommt. Die Welt ist nicht genug … Am nördlichen Ende des Sees angelangt geht es jetzt weiter Richtung Osten zurück in die Berge.
Zuletzt geändert von Girli am Mo 7. Feb 2022, 22:25, insgesamt 1-mal geändert.
Gruss von Girli
Re: 2021 Mit Wavie on tour - 9 Tage 2.060 km
Wird wieder einmal Zeit für eine Zigarettenpause, nebenbei stöbere ich auf Booking.com nach einem Zimmer für die kommende Nacht. In der Villa „Amaranta Room and Breakfast“ kurz vor Edolo ist noch ein Bettchen frei, sehr gut. Einloggen! 20:00 Uhr - Die Begrüßung vom Besitzer und seinem Hund ist überaus herzlich, ich werde von den beiden in meine heutige Wohnung begleitet.
Schöne ruhige Lage, die Räume sind liebevoll im alten italienischen Stil eingerichtet und dekoriert. Gemütlicher kann eine Herberge nicht sein.
Ich darf sogar in die Küche und mir später noch einen Kaffee machen. Der Rotwein von Brämeri, den ich schon die ganze Zeit spazieren fahre übersteht diese Nacht nicht. Ich schlafe wie ein Murmeltier.
Gruss von Girli
Re: 2021 Mit Wavie on tour - 9 Tage 2.060 km
:popcorn gross
&
=
.
.
Danke für deine Superschönen Impressionen, Fotos & Anmerkungen !!
.
Allzeit gute Fahrt,
Hans
.
&
=
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Danke für deine Superschönen Impressionen, Fotos & Anmerkungen !!
.
Allzeit gute Fahrt,
Hans
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Re: 2021 Mit Wavie on tour - 9 Tage 2.060 km
01.09.2021
Edolo – Passo di Gavia – Passo del Tonale – Livo – Meran – Timmelsjoch – Sölden – Kufstein – Salzburg
KM 11.154 – 11.664
07:30 Uhr – Frühstück am Panoramafenster mit Blick in den Garten und die Berge. Ich stopfe alles in mich hinein was nur irgendwie Platz hat, wer weiß wann ich wieder zum Essen komme!
Bezahlt habe ich bereits am Abend, so kann ich meine Sachen ganz entspannt packen und gegen 09:30 Uhr Richtung Pola in die Berge aufbrechen.
10:00 Uhr – Es geht hinauf zum Gavia Pass. Bei Bilderbuchwetter immer höher und höher bis auf 2.618 m Seehöhe. 10:45 Uhr – Auf dem Schotterparkplatz vor dem Refugio Bonetta stelle ich die Wave zu den Motorrädern.
Die Gästeanzahl ist recht überschaubar, je ein Dutzend Motorräder und Fahrräder sind abgestellt. Im Refugio bestelle ich mir einen Cappuccino und setze mich hinaus in die Sonne.
Genuss pur, bin ganz im jetzt und hier.
https://alpenrouten.de/Gavia-Passo-di-G ... nt181.html
„Das Refugio Bonetta al Passo del Gavia wurde 1959 von der Familie, deren Namen es trägt, in der Nähe gebaut, wo es bereits 1899 eine kleine Herberge für diejenigen gab, die sich in diese Gegend wagten.“
Der Ausblick ist so fantastisch, am liebsten würde ich hier sitzen bleiben wollen.
Aber dann beschäftigt mich der Gedanke bezüglich der weiteren Route. Ursprünglich wollte ich hinunter nach Bórmio und weiter über den Umbrailpass. Auf der Karte sehe ich, dass ich dafür den Weg zum Stilfser Joch nehmen muss. Genau die Strecke bin ich 2019 bereits mit meinem Mann gefahren als wir von der Toskana nach Hause tuckerten. Die Gedanken drehen sich um diese gemeinsame Tour mit unseren Mopeds, Erinnerungen die mich in diesem Augenblick traurig machen. Nein, ...das kann ich nicht alleine. Ich folge meiner inneren Stimme die mir leise sagt, kehr um.
Doch bevor ich aufbreche, steige ich hinauf auf den vom Refugio gegenüber liegenden Felsen auf ein kleines Plateau und es kommt mir vor dem Himmel nach zu sein. 11:50 Uhr – Aufsitzen und los!
12:50 Uhr – Passo del Tonale – 1.883 m Seehöhe – Besuch des Ossarium 1. Weltkrieg „Die Gedenkstätte wurde 1924 als «heilige Einzäunung» eingeweiht und 1933 vergrößert und zu einem Ossarium umgebaut. Hier liegen 847 Soldaten, die aus umliegenden Friedhöfen exhumiert wurden. Der Grundriss ist quadratisch mit einer halbrunden Apsis, an den Seiten 2 Treppen, die auf eine Terrasse führen. Hier steht eine Kopie aus Bronze der Vittoria Alata aus Brescia, deren Blick dem Trentino zugewandt ist.“
https://www.bikerdream.de/highlight/it/ ... epass.html
14:20 Uhr – Kurz nach Livo tanke ich voll und entdecke an der nächsten größeren Weggabelung eine Bank im Schatten. Ich fahre schon länger ein paar Pfirsiche mit mir herum, genau das Richtige jetzt. Mir ist nämlich gerade so rrrichtig heiß.
14:50 Uhr – Wenig später treffe ich auf eine Gabelung zur SP86 und halte mich links Richtung Proveis. Weiter über Lana bis nach Meran. Kurz nach dem Ortschild von Meran steht eine große Tafel mit der Aufschrift „Partnerstadt Salzburg“ mit den beiden Wappen der Städte. Wusste ich gar nicht, schau schau, wieder was gelernt.
Während ich so durch Meran schlendere, halte ich Ausschau nach einem Supermarkt um günstig ein paar Getränke auszufassen. Da wo ich lang fahre ist aber irgendwie keiner zu sehen und suchen will ich dann auch nicht.
Also geht es ohne Stopp weiter bis St. Martin in Passeier. Dort befindet sich direkt an der Bundesstraße nach Sterzing ein schöner Rast- und Spielplatz. Hier sind wir schon mit den Kindern, als wir noch zu viert mit dem Bulli unterwegs waren, gerne gestrandet. Urige Picknicktische, Toilettenhaus und jede Menge Schatten, kann ich nur empfehlen.
16:30 Uhr – Es wird jetzt endlich einmal ordentlich gegessen, die letzte Flasche Johannesbeersaft in einem Zug geleert. Ich checke mit Google Maps den weiteren Streckenverlauf. Die Differenz zwischen den beiden möglich Routen, via Sterzing oder via Timmelsjoch beträgt ja nur 50 Kilometer. Also ganz klar, es geht übers Timmelsjoch denke ich. Dummerweise habe ich zu diesem Zeitpunkt nicht gecheckt, dass ich für Österreich und Deutschland die Autobahn nicht ausgeschlossen habe. Die Kilometerangaben waren dadurch etwas weniger, um es einmal vorsichtig ausgedrückt zu haben.
Diese Pause tat auf jeden Fall richtig gut, es kann weiter gehen.
Edolo – Passo di Gavia – Passo del Tonale – Livo – Meran – Timmelsjoch – Sölden – Kufstein – Salzburg
KM 11.154 – 11.664
07:30 Uhr – Frühstück am Panoramafenster mit Blick in den Garten und die Berge. Ich stopfe alles in mich hinein was nur irgendwie Platz hat, wer weiß wann ich wieder zum Essen komme!
Bezahlt habe ich bereits am Abend, so kann ich meine Sachen ganz entspannt packen und gegen 09:30 Uhr Richtung Pola in die Berge aufbrechen.
10:00 Uhr – Es geht hinauf zum Gavia Pass. Bei Bilderbuchwetter immer höher und höher bis auf 2.618 m Seehöhe. 10:45 Uhr – Auf dem Schotterparkplatz vor dem Refugio Bonetta stelle ich die Wave zu den Motorrädern.
Die Gästeanzahl ist recht überschaubar, je ein Dutzend Motorräder und Fahrräder sind abgestellt. Im Refugio bestelle ich mir einen Cappuccino und setze mich hinaus in die Sonne.
Genuss pur, bin ganz im jetzt und hier.
https://alpenrouten.de/Gavia-Passo-di-G ... nt181.html
„Das Refugio Bonetta al Passo del Gavia wurde 1959 von der Familie, deren Namen es trägt, in der Nähe gebaut, wo es bereits 1899 eine kleine Herberge für diejenigen gab, die sich in diese Gegend wagten.“
Der Ausblick ist so fantastisch, am liebsten würde ich hier sitzen bleiben wollen.
Aber dann beschäftigt mich der Gedanke bezüglich der weiteren Route. Ursprünglich wollte ich hinunter nach Bórmio und weiter über den Umbrailpass. Auf der Karte sehe ich, dass ich dafür den Weg zum Stilfser Joch nehmen muss. Genau die Strecke bin ich 2019 bereits mit meinem Mann gefahren als wir von der Toskana nach Hause tuckerten. Die Gedanken drehen sich um diese gemeinsame Tour mit unseren Mopeds, Erinnerungen die mich in diesem Augenblick traurig machen. Nein, ...das kann ich nicht alleine. Ich folge meiner inneren Stimme die mir leise sagt, kehr um.
Doch bevor ich aufbreche, steige ich hinauf auf den vom Refugio gegenüber liegenden Felsen auf ein kleines Plateau und es kommt mir vor dem Himmel nach zu sein. 11:50 Uhr – Aufsitzen und los!
12:50 Uhr – Passo del Tonale – 1.883 m Seehöhe – Besuch des Ossarium 1. Weltkrieg „Die Gedenkstätte wurde 1924 als «heilige Einzäunung» eingeweiht und 1933 vergrößert und zu einem Ossarium umgebaut. Hier liegen 847 Soldaten, die aus umliegenden Friedhöfen exhumiert wurden. Der Grundriss ist quadratisch mit einer halbrunden Apsis, an den Seiten 2 Treppen, die auf eine Terrasse führen. Hier steht eine Kopie aus Bronze der Vittoria Alata aus Brescia, deren Blick dem Trentino zugewandt ist.“
https://www.bikerdream.de/highlight/it/ ... epass.html
14:20 Uhr – Kurz nach Livo tanke ich voll und entdecke an der nächsten größeren Weggabelung eine Bank im Schatten. Ich fahre schon länger ein paar Pfirsiche mit mir herum, genau das Richtige jetzt. Mir ist nämlich gerade so rrrichtig heiß.
14:50 Uhr – Wenig später treffe ich auf eine Gabelung zur SP86 und halte mich links Richtung Proveis. Weiter über Lana bis nach Meran. Kurz nach dem Ortschild von Meran steht eine große Tafel mit der Aufschrift „Partnerstadt Salzburg“ mit den beiden Wappen der Städte. Wusste ich gar nicht, schau schau, wieder was gelernt.
Während ich so durch Meran schlendere, halte ich Ausschau nach einem Supermarkt um günstig ein paar Getränke auszufassen. Da wo ich lang fahre ist aber irgendwie keiner zu sehen und suchen will ich dann auch nicht.
Also geht es ohne Stopp weiter bis St. Martin in Passeier. Dort befindet sich direkt an der Bundesstraße nach Sterzing ein schöner Rast- und Spielplatz. Hier sind wir schon mit den Kindern, als wir noch zu viert mit dem Bulli unterwegs waren, gerne gestrandet. Urige Picknicktische, Toilettenhaus und jede Menge Schatten, kann ich nur empfehlen.
16:30 Uhr – Es wird jetzt endlich einmal ordentlich gegessen, die letzte Flasche Johannesbeersaft in einem Zug geleert. Ich checke mit Google Maps den weiteren Streckenverlauf. Die Differenz zwischen den beiden möglich Routen, via Sterzing oder via Timmelsjoch beträgt ja nur 50 Kilometer. Also ganz klar, es geht übers Timmelsjoch denke ich. Dummerweise habe ich zu diesem Zeitpunkt nicht gecheckt, dass ich für Österreich und Deutschland die Autobahn nicht ausgeschlossen habe. Die Kilometerangaben waren dadurch etwas weniger, um es einmal vorsichtig ausgedrückt zu haben.
Diese Pause tat auf jeden Fall richtig gut, es kann weiter gehen.
Gruss von Girli
Re: 2021 Mit Wavie on tour - 9 Tage 2.060 km
https://www.alpenpass.com/oesterreich/t ... lsjoch.htm
https://www.timmelsjoch.com/de/motorrad-museum/ Das Felsmonument vom Schützenbataillon Ötztal & Passeiertal 18:30 Uhr – Timmelsjoch – Passo Rombo – 2.509 m Seehöhe Auf der Talfahrt Richtung Sölden, die untergehende Sonne im Blick, die atemberaubende Landschaft, ich lass Wavie einfach rollen. Vorbei an Längenfeld bis nach Sautens. Die Fahrt in den Schatten der Berge wird langsam frisch. Ich stelle mir die Frage, was nun? Noch einmal einen Zwischenstopp in einer Herberge oder auf dem schnellsten Weg nach Hause?
Um ehrlich zu sein, irgendwie glaube ich ist diese Entscheidung mehr oder weniger bereits hoch oben am Gavia gefallen, ich will nach Hause. Rauf auf die Autobahn und laufen lassen.
Gegen 20:40 Uhr fahre ich an eine Tankstelle. Tank voll machen und für meine kalten Hände einen Cappuccino.
22:15 Uhr – Kufstein
23:50 Uhr – Ein letzter Tankstopp
Auf meiner ganzen Tour war mir nicht einmal annähernd soo kalt! Ich probiere alle möglichen Sitzpositionen aus um Schutz hinter dem Windschild zu finden.
Hat bestimmt gut aus’gschaut.
00:50 Uhr – Gut zu Hause angekommen – Dieses Moped ist einfach der Wahnsinn
Ich bin durchgefroren bis auf die Knochen, es dauert Stunden bis ich endlich einschlafen kann.
Vielleicht lerne ich irgendwann doch noch das auch anzuziehen, was ich eingepackt habe (z.B. die Regenklamotten).
Insgesamt wieder eine unvergessliche Reise mit einem einzigartigen Moped.
Gruss von Girli