drei Tage im April und ja, ok, ein halber im März 2022
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drei Tage im April und ja, ok, ein halber im März 2022
Vorgeschichte:
Mitte Februar hatte ich spontan einige sperrige Innovateile bei ebay-kleinanzeigen geschossen. "Standort Duisburg" und "Nur Abholung" hatte ich wohl in meiner Begeisterung überlesen.
Mist. Einfach mindestens 566 Autobahnkilometer. Hin und zurück gibt das einen Eisenarsch auf der Autobahn. Wer will das schon? Aber bevor es mir recht bewusst war, was ich getan hatte, gab sich Forumskollege LungMike als Verkäufer zu erkennen. Da gibts was zu Plaudern. Somit war Abholung kein Nachteil mehr, sondern Anlass, Sinn und Zweck einer längst überfälligen Mehrtagestour mit der Möglichkeit zum Pfadfindern. Aber leider nicht spontan.
Zwischen Rufbereitschaften, Familienfeiern und Endphase der Eishockeysaison konnte ich nur das erste Aprilwochenende freischaufeln. Also hopp oder top.
Bei Lungmike: "Alles ok."
Brett-Pitt im Tal der Düssel angefunkt: "Alles klar, Stopover ist längst überfällig und möglich, auch zweimal."
Ok, prima, neuer Plan: ein Tag Anreise, ein Tag vor Ort, ein Tag Rückreise, also eine Wochenendrunde.
Dienstag 29.03.2022: Blick auf die Landkarte, oh, da ist Krefeld auch nicht weit weg. Ein Schiedsrichterkollege dort schuldet mir noch einen Gefallen. Kurze whattsapp: "Ich komm am Samstagabend auf ein Bier vorbei."
Nebeneffekt: Pitt wäre etwas entlastet und ich schau mich nach einem Stopover dort um.
30.03.22 Mittwochmorgen Rückantwort vom Kollegen: "Ich bin am Samstag gar nicht zuhause." Mist, aber ok.
Weitere Antwort am Mittag: "Mooooment, was treibst du eigentlich? Ruf mich heut abend mal an."
Telefonat am Abend: "Kannst am Samstag spätnachmittag in Köln sein? Bring dein Schirizeug mit." "Aaalter, ich hab schon heftig geladen auf dem Heimweg, aber ok."
Blick auf die Wettervorhersage fürs Wochenende:
Au Mann, das wird knackig. Die Stiefel brauchen etwas Pflege, die Daytonas waren zuletzt nicht mehr so 100% dicht.
Wie dem auch sei, Freitag frühmorgens los ist nicht mein Ding, ich brauch noch ein Stopover. Mail an Bruder in Karlsruhe, seine Antwort: "Kein Problem, Gästezimmer ist frei, BWK* gibts immer." (*: Brot Wurst Käs). Raus in die Garage, noch Halterung fürs Übergepäck gebaut, alles aufgerödelt, Jayne ist reisefertig, komme aber am Donnerstag frühestens um 15:30 Uhr weg. Das sollte trotzdem noch für ein paar Pfadfinderpunkte unterwegs reichen.
Donnerstag 31.03.2022:
Es ist wie immer, wenn man frühen Feierabend plant. Man kommt nicht weg, trotz Homeoffice. Das Regenradar auf dem zweiten Bildschirm zeigt von Westen her flächendeckend eine fette dunkelblaue Wand heranziehen. 16:45 Uhr, Riemen runter, rauf aufs Moped und los. Noch keine halbe Stunde gefahren, fängts zu schütten an. Zwischen zwei Lkws eingeklemmt komm ich nicht runter von der B311, finde dann einen Platz zum Regenkombi überwerfen, aber der A4 ist drunter schon nass.
Es regnet sich ein, Unterwegshalte reduzieren sich auf das Notwendigste. Eine kurze Regenauflockerung ermöglicht einen Blick über die Schwäbische Alb bei Upflöamör bei Zwiefalten
Dann kommt erstmal das, was sich wie ein roter Faden durchs ganze Wochenende ziehen wird. Rechtzeitig tanken, denn die Spritanzeige ist nach wie vor ab dem dritten Balken ohne Funktion: Nach spätestens 180km (dank Range-extender!) Tankstelle suchen, anhalten, abrödeln, tanken, zahlen, aufrödeln, nasse Handschuhe wieder an und dann weiter. Laut einiger Schönwetterkurzstreckenfahrer im Forum ja alles kein Problem, ja sogar gewünscht, man sollte sowieso immer wieder mal Pause machen. Vorab: Es kotzte mich an, schon ab dem ersten Mal.
Tanke suchen, anhalten, abrödeln, tanken, zahlen, aufrödeln, weiter. Hier in Nusplingen:
Kurz darauf:
Tanke suchen, anhalten, abrödeln, tanken, zahlen, aufrödeln, nasse Handschuhe wieder an, weiter. Hier in Remchingen:
Die Route bis Karlsruhe quer über die Alb und Teile des Schwarzwaldes. 309km Landstraße, davon 270 bei Regen und 200 zusätzlich bei Dunkelheit. Abgesehen von der elendigen Reichweite kein Problem mit Jayne
Aber die Unterbringung war warm und trocken, auch für Jayne:
Ende Tag 1, Donnerstag 31.03.2022 es folgt Tag 2 Freitag 01.04.2022
Mitte Februar hatte ich spontan einige sperrige Innovateile bei ebay-kleinanzeigen geschossen. "Standort Duisburg" und "Nur Abholung" hatte ich wohl in meiner Begeisterung überlesen.
Mist. Einfach mindestens 566 Autobahnkilometer. Hin und zurück gibt das einen Eisenarsch auf der Autobahn. Wer will das schon? Aber bevor es mir recht bewusst war, was ich getan hatte, gab sich Forumskollege LungMike als Verkäufer zu erkennen. Da gibts was zu Plaudern. Somit war Abholung kein Nachteil mehr, sondern Anlass, Sinn und Zweck einer längst überfälligen Mehrtagestour mit der Möglichkeit zum Pfadfindern. Aber leider nicht spontan.
Zwischen Rufbereitschaften, Familienfeiern und Endphase der Eishockeysaison konnte ich nur das erste Aprilwochenende freischaufeln. Also hopp oder top.
Bei Lungmike: "Alles ok."
Brett-Pitt im Tal der Düssel angefunkt: "Alles klar, Stopover ist längst überfällig und möglich, auch zweimal."
Ok, prima, neuer Plan: ein Tag Anreise, ein Tag vor Ort, ein Tag Rückreise, also eine Wochenendrunde.
Dienstag 29.03.2022: Blick auf die Landkarte, oh, da ist Krefeld auch nicht weit weg. Ein Schiedsrichterkollege dort schuldet mir noch einen Gefallen. Kurze whattsapp: "Ich komm am Samstagabend auf ein Bier vorbei."
Nebeneffekt: Pitt wäre etwas entlastet und ich schau mich nach einem Stopover dort um.
30.03.22 Mittwochmorgen Rückantwort vom Kollegen: "Ich bin am Samstag gar nicht zuhause." Mist, aber ok.
Weitere Antwort am Mittag: "Mooooment, was treibst du eigentlich? Ruf mich heut abend mal an."
Telefonat am Abend: "Kannst am Samstag spätnachmittag in Köln sein? Bring dein Schirizeug mit." "Aaalter, ich hab schon heftig geladen auf dem Heimweg, aber ok."
Blick auf die Wettervorhersage fürs Wochenende:
Au Mann, das wird knackig. Die Stiefel brauchen etwas Pflege, die Daytonas waren zuletzt nicht mehr so 100% dicht.
Wie dem auch sei, Freitag frühmorgens los ist nicht mein Ding, ich brauch noch ein Stopover. Mail an Bruder in Karlsruhe, seine Antwort: "Kein Problem, Gästezimmer ist frei, BWK* gibts immer." (*: Brot Wurst Käs). Raus in die Garage, noch Halterung fürs Übergepäck gebaut, alles aufgerödelt, Jayne ist reisefertig, komme aber am Donnerstag frühestens um 15:30 Uhr weg. Das sollte trotzdem noch für ein paar Pfadfinderpunkte unterwegs reichen.
Donnerstag 31.03.2022:
Es ist wie immer, wenn man frühen Feierabend plant. Man kommt nicht weg, trotz Homeoffice. Das Regenradar auf dem zweiten Bildschirm zeigt von Westen her flächendeckend eine fette dunkelblaue Wand heranziehen. 16:45 Uhr, Riemen runter, rauf aufs Moped und los. Noch keine halbe Stunde gefahren, fängts zu schütten an. Zwischen zwei Lkws eingeklemmt komm ich nicht runter von der B311, finde dann einen Platz zum Regenkombi überwerfen, aber der A4 ist drunter schon nass.
Es regnet sich ein, Unterwegshalte reduzieren sich auf das Notwendigste. Eine kurze Regenauflockerung ermöglicht einen Blick über die Schwäbische Alb bei Upflöamör bei Zwiefalten
Dann kommt erstmal das, was sich wie ein roter Faden durchs ganze Wochenende ziehen wird. Rechtzeitig tanken, denn die Spritanzeige ist nach wie vor ab dem dritten Balken ohne Funktion: Nach spätestens 180km (dank Range-extender!) Tankstelle suchen, anhalten, abrödeln, tanken, zahlen, aufrödeln, nasse Handschuhe wieder an und dann weiter. Laut einiger Schönwetterkurzstreckenfahrer im Forum ja alles kein Problem, ja sogar gewünscht, man sollte sowieso immer wieder mal Pause machen. Vorab: Es kotzte mich an, schon ab dem ersten Mal.
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Kurz darauf:
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Die Route bis Karlsruhe quer über die Alb und Teile des Schwarzwaldes. 309km Landstraße, davon 270 bei Regen und 200 zusätzlich bei Dunkelheit. Abgesehen von der elendigen Reichweite kein Problem mit Jayne
Aber die Unterbringung war warm und trocken, auch für Jayne:
Ende Tag 1, Donnerstag 31.03.2022 es folgt Tag 2 Freitag 01.04.2022
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Re: drei Tage im April und ja, ok, ein halber im März 2022
Tag 2 Freitag 01.04.2022
Morgens nicht allzufrüh raus, die Straßen waren irgendwann trocken, aber die Luft kühl und feucht. Über Neustadt an der Weinstraße gings in die Pfalz. Es wurde Strecke und Punkte gemacht.
Manche wunderschöne Nebenstrecke erwies sich leider als Sackgasse, hier das Mußbachtal
Also Bundesstraßen, aber ok. Vorbei an der Ruine Frankenstein
Nach da "wo de Lautere spiela"
Vor lauter Gegend und Umwegen,
den Tachostand vergessen: Erster Liegenbleiber. Egal passend zu Mittag.
Aber trotzdem bedeutete das: Der 2l-Fuelfriend musste gezückt werden.
Nicht erspart bleibt: Abrödeln, tanken, aufrödeln, weiter.
Weiter gings u.a. durch Kellenbachtal, entlang des Kellenbachs durch Kellenbach.
Mit zwei Liter kommt man nicht weit. Also bereits wieder in Gemünden:
Tanke suchen, anhalten, abrödeln, tanken (auch den Fuelfriend), zahlen, aufrödeln, weiter.
Es war noch trocken aber die Temperaturen kratzen am untersten einstelligen Bereich und der Wind auf den Hochebenen zwang mich mehrfach in den zweiten Gang. Über die Passhöhen wars schon heftig. Fotostops waren gefährlich, die Fuhre schwankte enorm
Irgendwann gings runter ins Moseltal. Zeit für eine Pause. Landjäger natürlich
Weiter nach Norden, es wurde gepunktet
Das noch von deutlichen Hochwasserspuren gezeichnetete Ahrtal verschonte ich von meinem Hang zum exzessiven Fotografieren
Morgens nicht allzufrüh raus, die Straßen waren irgendwann trocken, aber die Luft kühl und feucht. Über Neustadt an der Weinstraße gings in die Pfalz. Es wurde Strecke und Punkte gemacht.
Manche wunderschöne Nebenstrecke erwies sich leider als Sackgasse, hier das Mußbachtal
Also Bundesstraßen, aber ok. Vorbei an der Ruine Frankenstein
Nach da "wo de Lautere spiela"
Vor lauter Gegend und Umwegen,
den Tachostand vergessen: Erster Liegenbleiber. Egal passend zu Mittag.
Aber trotzdem bedeutete das: Der 2l-Fuelfriend musste gezückt werden.
Nicht erspart bleibt: Abrödeln, tanken, aufrödeln, weiter.
Weiter gings u.a. durch Kellenbachtal, entlang des Kellenbachs durch Kellenbach.
Mit zwei Liter kommt man nicht weit. Also bereits wieder in Gemünden:
Tanke suchen, anhalten, abrödeln, tanken (auch den Fuelfriend), zahlen, aufrödeln, weiter.
Es war noch trocken aber die Temperaturen kratzen am untersten einstelligen Bereich und der Wind auf den Hochebenen zwang mich mehrfach in den zweiten Gang. Über die Passhöhen wars schon heftig. Fotostops waren gefährlich, die Fuhre schwankte enorm
Irgendwann gings runter ins Moseltal. Zeit für eine Pause. Landjäger natürlich
Weiter nach Norden, es wurde gepunktet
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Re: drei Tage im April und ja, ok, ein halber im März 2022
Aber ab dort kam zum ultrakalten Wind endlich wieder Regen hinzu, der oft in Schnee über ging. Das war aber kein Schneeball:
Speziell für die Rheinfähre Königswinter hätte ich mir etwas besseres Wetter erhofft.
Ich bin kein Fan von Industriegebieten im Winter, so wurde das Navi auf "Autobahn erlauben" umgestellt. Wegen der Kälte, Autobahn und den Vollgasetappen gegen den Wind hatte ich mich wieder mal verzockt. Liegenbleiber Nr 2 mitten auf dem Kreuz Köln-Süd. Ausrollen lassen, anhalten, abrödeln, tanken aus dem Fuelfriend, aufrödeln, Ersatzhandschuhe an, weiter.
Die LED-Einsätze im Scheinwerfer taugen nicht um selbigen schneefrei zu halten.
Aus Sicherheitsgründen hatte ich nur soviel Sprit aus dem Fuelfriend entnommen um gerade noch zu Pitt zu kommen und trotzdem noch eine winzige Reserve für wirkliche Notfälle zu haben. Haha, ganz klasse Idee. Es folgte nach heftigem Kampf gegen die Witterung der Liegenbleiber Nr 3. Ausgerechnet an der maximaldümmsten und gefährlichen Stelle: Im Unitunnel Düsseldorf. Ich schaffte es bis kurz vor den Tunnelausgang.
Die Lärmkulisse da drin ist mörderisch und zwang zu maximaler Vorsicht und Absicherung des Pannenortes. Nicht erspart blieb: Abrödeln, tanken der restlichen Tropfen aus dem Fuelfriend, aufrödeln, Sicherung auflösen, nasse Ahndschuhe wieder an und nichts wie weg
Dann bei Pitt angekommen, abgerödelt und sofort ohne das übliche Zeremoniell (Bier stand tatsächlich in der Garage bereit!) zurück zur nächsten Tanke. Alle Vorratsbehälter waren ohne das lästige Abrödelzeremoniell bald wieder gefüllt.
Die letzte Etappe auf der Karte. Insgesamt an dem Tag 421km
Über den Rest des Abends (und des Morgens) legen wir den gnädigen und legendenbildenden Mantel des Schweigens. Nur so viel: Danke Pitt, es war mir eine Ehre.
Ende Tag 2 Freitag 01.04.2022, es folgt Tag 3 Samstag 02.04.2022
Speziell für die Rheinfähre Königswinter hätte ich mir etwas besseres Wetter erhofft.
Ich bin kein Fan von Industriegebieten im Winter, so wurde das Navi auf "Autobahn erlauben" umgestellt. Wegen der Kälte, Autobahn und den Vollgasetappen gegen den Wind hatte ich mich wieder mal verzockt. Liegenbleiber Nr 2 mitten auf dem Kreuz Köln-Süd. Ausrollen lassen, anhalten, abrödeln, tanken aus dem Fuelfriend, aufrödeln, Ersatzhandschuhe an, weiter.
Die LED-Einsätze im Scheinwerfer taugen nicht um selbigen schneefrei zu halten.
Aus Sicherheitsgründen hatte ich nur soviel Sprit aus dem Fuelfriend entnommen um gerade noch zu Pitt zu kommen und trotzdem noch eine winzige Reserve für wirkliche Notfälle zu haben. Haha, ganz klasse Idee. Es folgte nach heftigem Kampf gegen die Witterung der Liegenbleiber Nr 3. Ausgerechnet an der maximaldümmsten und gefährlichen Stelle: Im Unitunnel Düsseldorf. Ich schaffte es bis kurz vor den Tunnelausgang.
Die Lärmkulisse da drin ist mörderisch und zwang zu maximaler Vorsicht und Absicherung des Pannenortes. Nicht erspart blieb: Abrödeln, tanken der restlichen Tropfen aus dem Fuelfriend, aufrödeln, Sicherung auflösen, nasse Ahndschuhe wieder an und nichts wie weg
Dann bei Pitt angekommen, abgerödelt und sofort ohne das übliche Zeremoniell (Bier stand tatsächlich in der Garage bereit!) zurück zur nächsten Tanke. Alle Vorratsbehälter waren ohne das lästige Abrödelzeremoniell bald wieder gefüllt.
Die letzte Etappe auf der Karte. Insgesamt an dem Tag 421km
Über den Rest des Abends (und des Morgens) legen wir den gnädigen und legendenbildenden Mantel des Schweigens. Nur so viel: Danke Pitt, es war mir eine Ehre.
Ende Tag 2 Freitag 01.04.2022, es folgt Tag 3 Samstag 02.04.2022
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Re: drei Tage im April und ja, ok, ein halber im März 2022
Tag 3 Samstag 02.04.2022
Pitt begleitete mich am Samstag nach einem ausgiebigen Frühstück und dem Aufrödeln noch ein Stück durchs Tal der Düssel und gab eine Stadtführung der besonderen Art. Wir statteten u.a. dem eines Spielers des TSG Ulm 1846 gewidmeten Hauses einen Besuch ab.
Pflichtbesuch:
An der Fähre Langst-Kaiserwerth trennten sich dann unsere Wege.
Ziel und Zweck der Reise: Material aufnehmen bei LungMike. Seitenkoffer nach oben und der Selberbauträger funktioniert.
Es gab einiges zu zeigen und zu bereden und pünktlich zur Weiterfahrt begann es heftig zu schneien. Meine geplante Runde ins Bergische mit der voll beladenen Jayne musste ich deshalb fallen lassen. Über die A3 gings wieder südwärts und es ward trocken.
Da konnte ich mir doch tatsächlich noch einen Umweg via Solingen leisten um einen weiteren Ebay-kleinanzeigen-deal zum Abschluß zu bringen.
Mittagessen war ausgefallen, aber dafür gabs einen kleinen, äußerst leckeren Imbiss. Ich weiß nicht mehr wie das Teigding hieß, aber das war was mit Vanille. Anstatt Kaffee, der meine Blase plagen würde, gabs heiße Schokolade. Fantastisch.
Völlig planlos und improvisiert gings weiter ins Tal der Wupper, vorbei am Cafe Hubraum.
Am anderen Ufer fand ich das Straßenbahnmuseum. Das wenn ich gewusst hätte ...
Ein Stück weiter registrierte ich aus dem Augenwinkel wieder etwas, das ich nicht erwartet hatte. Ein VT95, ein alter Uerdinger.
Die Weiterfahrt war dann plötzlich sehr mühsam, den der Verkehr nahm furchtbar zu. Sprit scheint zu billig zu sein. Also Abbruch der Landstraßenfahrt und ab auf die Autobahn nach Köln. Ich hatte ja noch was zu tun. Das war leider nicht das Ziel:
sondern die Trainingshalle daneben, die Kölnarena 2. Meine Schirisachen konnte ich schon in die Kabine bringen und hatte etwas Marscherleichterung.
Direkt nebenan, wirklich keine 100m weiter im B&B gab es nach kurzem Verhandeln ("ab 18 Uhr könnts billiger werden"- "ok, dann fahr ich erstmal tanken und überlege dann, ob ich die andere Unterkunft noch storniere.") noch ein günstiges Zimmer mit Frühstück.
Abrödeln war teilweise ja schon passiert, und auch das Tanken ging bei trockenem Wetter schon flotter.
Zurück ans Hotel. Die jungen Leute an der Rezeption hatten in der Zwischenzeit den günstigen Preis eingeloggt und ich konnte das Zimmer beziehen. Direkter Blick aus dem sechsten Stock auf die gegenüberliegende Feuerwache. Das ist wie Kino für einen ehemaligen Aktiven.
Die Route des Tages, bevor der eigentliche Job begann.
Um was gings? Am Rande eines Trainingslagers der deutschen Parahockeynationalmannschaft gab es ein Präsentationsspiel für Sponsoren und Führungskräfte des Behindertensportverbands. Es war nicht bezahlt, aber uns Schiris gings nicht schlecht. Gegen 20 Uhr waren wir mit unserem Part durch und uns wurde ein guter Job bestätigt. Die Spieler hatten leider angesichts des noch folgenden Trainingstages noch eine Theorieschulung und Ausgehverbot. Schade, ich hatte mich auf die Jungs gefreut. Das Ausgehverbot betraf uns nicht, und es folgte ein schicker Abend im Umfeld der Lanxess Arena. Sehr leckeres Essen und seltsame Getränke in Reagenzgläsern, die nach "oinem wönzigen Schlöck" verpufften taten aber irgendwann auch ihre Wirkung. Grad schön wars. Ich fiel bei Rückkehr isn Hotel alsbald in einen tiefen Schlaf.
Ende Tag 3 Samstag 02.04.2022, es folgt Tag 4, Sonntag 03.04.2022
Pitt begleitete mich am Samstag nach einem ausgiebigen Frühstück und dem Aufrödeln noch ein Stück durchs Tal der Düssel und gab eine Stadtführung der besonderen Art. Wir statteten u.a. dem eines Spielers des TSG Ulm 1846 gewidmeten Hauses einen Besuch ab.
Pflichtbesuch:
An der Fähre Langst-Kaiserwerth trennten sich dann unsere Wege.
Ziel und Zweck der Reise: Material aufnehmen bei LungMike. Seitenkoffer nach oben und der Selberbauträger funktioniert.
Es gab einiges zu zeigen und zu bereden und pünktlich zur Weiterfahrt begann es heftig zu schneien. Meine geplante Runde ins Bergische mit der voll beladenen Jayne musste ich deshalb fallen lassen. Über die A3 gings wieder südwärts und es ward trocken.
Da konnte ich mir doch tatsächlich noch einen Umweg via Solingen leisten um einen weiteren Ebay-kleinanzeigen-deal zum Abschluß zu bringen.
Mittagessen war ausgefallen, aber dafür gabs einen kleinen, äußerst leckeren Imbiss. Ich weiß nicht mehr wie das Teigding hieß, aber das war was mit Vanille. Anstatt Kaffee, der meine Blase plagen würde, gabs heiße Schokolade. Fantastisch.
Völlig planlos und improvisiert gings weiter ins Tal der Wupper, vorbei am Cafe Hubraum.
Am anderen Ufer fand ich das Straßenbahnmuseum. Das wenn ich gewusst hätte ...
Ein Stück weiter registrierte ich aus dem Augenwinkel wieder etwas, das ich nicht erwartet hatte. Ein VT95, ein alter Uerdinger.
Die Weiterfahrt war dann plötzlich sehr mühsam, den der Verkehr nahm furchtbar zu. Sprit scheint zu billig zu sein. Also Abbruch der Landstraßenfahrt und ab auf die Autobahn nach Köln. Ich hatte ja noch was zu tun. Das war leider nicht das Ziel:
sondern die Trainingshalle daneben, die Kölnarena 2. Meine Schirisachen konnte ich schon in die Kabine bringen und hatte etwas Marscherleichterung.
Direkt nebenan, wirklich keine 100m weiter im B&B gab es nach kurzem Verhandeln ("ab 18 Uhr könnts billiger werden"- "ok, dann fahr ich erstmal tanken und überlege dann, ob ich die andere Unterkunft noch storniere.") noch ein günstiges Zimmer mit Frühstück.
Abrödeln war teilweise ja schon passiert, und auch das Tanken ging bei trockenem Wetter schon flotter.
Zurück ans Hotel. Die jungen Leute an der Rezeption hatten in der Zwischenzeit den günstigen Preis eingeloggt und ich konnte das Zimmer beziehen. Direkter Blick aus dem sechsten Stock auf die gegenüberliegende Feuerwache. Das ist wie Kino für einen ehemaligen Aktiven.
Die Route des Tages, bevor der eigentliche Job begann.
Um was gings? Am Rande eines Trainingslagers der deutschen Parahockeynationalmannschaft gab es ein Präsentationsspiel für Sponsoren und Führungskräfte des Behindertensportverbands. Es war nicht bezahlt, aber uns Schiris gings nicht schlecht. Gegen 20 Uhr waren wir mit unserem Part durch und uns wurde ein guter Job bestätigt. Die Spieler hatten leider angesichts des noch folgenden Trainingstages noch eine Theorieschulung und Ausgehverbot. Schade, ich hatte mich auf die Jungs gefreut. Das Ausgehverbot betraf uns nicht, und es folgte ein schicker Abend im Umfeld der Lanxess Arena. Sehr leckeres Essen und seltsame Getränke in Reagenzgläsern, die nach "oinem wönzigen Schlöck" verpufften taten aber irgendwann auch ihre Wirkung. Grad schön wars. Ich fiel bei Rückkehr isn Hotel alsbald in einen tiefen Schlaf.
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Re: drei Tage im April und ja, ok, ein halber im März 2022
Tag 4 Sonntag 3.4.2022:
Das Frühstück war üppiger als ich es schon vertragen konnte, und es wurde bei bestem Wetter erstmals wieder aufgerödelt.
Das Wetter war klasse, überall auf den Höhenlagen lag noch Schnee und weitere Pfadfinderpunkte wollten gesammelt werden.
Aus Zeitgründen gings wiederstrebend öfters auf bundesdeutsche Autobahnen
Irgendwann reichts auch damit und bei Dillenburg wieder runter.
Da hat man einfach mehr von der Gegend
Gutes Wetter versaut mir immer den Schnitt. Ein Fotostop jagte den nächsten und überall kommt man als Alleinreisernder mit Einheimischen ins Gespräch, die einem breitwillig die Gegend erklären.
Nach gefühlt kurzer Zeit bei Wetzlar wieder das Übliche:
Tanke suchen, anhalten, abrödeln, tanken, zahlen, aufrödeln, weiter südwärts.
Es war bald auch Zeit zur Nahrungsaufnahme. Frische Brezel und weitgereiste Landjäger.
Apropos Kontakt zur Bevölkerung: Ich saß an der Stelle keine fünf Minuten, als plötzlich ein recht heruntergekommener Hochdachkombi anhält. Der Fahrer, ein schwergewichtiges vollbärtiges Rockerklischee, bietet mir aus einer Tüte Unmengen weiterer Backwaren an. Leider hatte ich mich kurz vorher großzügigst eingedeckt. Nach kurzem Smalltalk fuhr er dann weiter. So gehts zu auf dem Land
Hier die erste Etappe des Sonntags:
Die Wettervorhersage war übrigens nicht so falsch. Es hatte stellenweise ordentlich geschneit.
Die Räumdienste hatten tags zuvor offenbar einiges zu tun, hier am großen Feldberg im Taunus.
Den Moloch Frankfurt wollte ich westlich umfahren, vorbei an der Ruine Königstein mit Blick auf das Maintal
Ein bischen Autobahn auf dieser Zwischenetappe war sinnvoll.
Das Frühstück war üppiger als ich es schon vertragen konnte, und es wurde bei bestem Wetter erstmals wieder aufgerödelt.
Das Wetter war klasse, überall auf den Höhenlagen lag noch Schnee und weitere Pfadfinderpunkte wollten gesammelt werden.
Aus Zeitgründen gings wiederstrebend öfters auf bundesdeutsche Autobahnen
Irgendwann reichts auch damit und bei Dillenburg wieder runter.
Da hat man einfach mehr von der Gegend
Gutes Wetter versaut mir immer den Schnitt. Ein Fotostop jagte den nächsten und überall kommt man als Alleinreisernder mit Einheimischen ins Gespräch, die einem breitwillig die Gegend erklären.
Nach gefühlt kurzer Zeit bei Wetzlar wieder das Übliche:
Tanke suchen, anhalten, abrödeln, tanken, zahlen, aufrödeln, weiter südwärts.
Es war bald auch Zeit zur Nahrungsaufnahme. Frische Brezel und weitgereiste Landjäger.
Apropos Kontakt zur Bevölkerung: Ich saß an der Stelle keine fünf Minuten, als plötzlich ein recht heruntergekommener Hochdachkombi anhält. Der Fahrer, ein schwergewichtiges vollbärtiges Rockerklischee, bietet mir aus einer Tüte Unmengen weiterer Backwaren an. Leider hatte ich mich kurz vorher großzügigst eingedeckt. Nach kurzem Smalltalk fuhr er dann weiter. So gehts zu auf dem Land
Hier die erste Etappe des Sonntags:
Die Wettervorhersage war übrigens nicht so falsch. Es hatte stellenweise ordentlich geschneit.
Die Räumdienste hatten tags zuvor offenbar einiges zu tun, hier am großen Feldberg im Taunus.
Den Moloch Frankfurt wollte ich westlich umfahren, vorbei an der Ruine Königstein mit Blick auf das Maintal
Ein bischen Autobahn auf dieser Zwischenetappe war sinnvoll.
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Re: drei Tage im April und ja, ok, ein halber im März 2022
Danach gings in den Odenwald, Jaynes frühere Heimat. Ein Blick auf den Kilometerzähler ließ mich dann kurz zucken: Mönsch, es wird Zeit. Bei Etzengeäß bei Bad König sollte die nächste Tankstelle sein. Schleichfahrt war angesagt. Nach einer Kuppe kam die Tankstelle in Sicht und prompt setzte der Motor aus. Fuß auf die Schaltwippe und "Segeln". Mit knapp Schrittgeschwindigkeit rollte ich an die Zapfsäule, wo mich ein Rentner fast über den Haufen rannte und schimpfte, er hätte mich nicht gehört.
Also kein Liegenbleiber, sondern eine Punktlandung
Tanke suchen, anhalten war erledigt. Nur noch abrödeln, tanken, zahlen, aufrödeln, weiter.
Derart abgefüttert fegte Jayne durch ihr altes Revier und Ralf/NORTONS letzter K66 bekam noch etwas Material an den Flanken abgenommen.
So langsam wurde es wieder heimischer. Der Odenwald wird bayerisch, naja, zumindest unterfränkisch. Hier Amorbach:
Der Blick in die andere Richtung zeigt auch Historisches:
Den Sonnenuntergang im Rücken ging die Fahrt flott weiter, bis ich bei Hardheim wieder im rechten Augenwinkel auzf einer Anhöhe etwas entdeckte, mit dem ich hier so auf Anhieb absolut nicht rechnete.
Auffahrt zum Hügel
Da steht eine Ariane 5!
Zwar Maßstab 1: 4,29, aber beeindruckend im Abendlicht.
Der Sonnenuntergang mahnte zur Weiterfahrt
Auch andere Bauwerke fand ich fotografierenswert:
Nach Diesellok und Raketenantrieb wird in der Gegend auch noch an Dampftraktion erinnert. Die 52er in Lauda ist Pflicht.
Irgendwann warn dann die Backwaren und Landjäger verzehrt und es drohte eine längere Restetappe durch die wolkenlose und deshalb wohl eiskalte Nacht. Der A4 kann nur Warmhalten, wo Wärme drin ist, also muss man rechtzeitig Brennstoff zuführen. Entlang der Strecke fand ich auf Anhieb keine schnelle Möglichkeit zur Nahrungsaufnahme.
Bei Bad Mergentheim fiel mir dann nichts besseres ein, als einen der großen Burgerbrater abzusteuern. Blöde Idee.
Von hier siehts ja harmlos aus, aber die Hütte war frisch eröffnet. Insbesondee der Drive-thru hatte es offenbar der Bevölkerung angetan. Sicherheitsdienste versuchten dem Verkehrschaos Einhalt zu gebieten. Mit den Moped fiel ich durchs Raster und konnte unbehelligt vorfahren, ohne dass ich von dem Chaos überhaupt was bemerkte. Von Fast-Food war keine Rede, die Mitarbeiter taten was sie konnten. Aber es dauert halt. Was nimmt man nicht alles in Kauf. Zum Sicherheitsmenschen bemerkte ich beim Weiterfahren: "Der Mensch in der Masse ist schon doof" Er grinste nur und meinte: "Davon kann ich leben."
Dann war es endgültig Nacht worden und von den Anhöhen gab es im letzten Büchsenlicht fast schon weihnachtliche Anblicke in die Seitentäler
Den letzten Pfadfinderpunkt des Tages gab es kurz vor der A7:
und das war es dann mit Landstraße, wenn ich noch einigermaßen am nächsten Tag verwendungsfähig zuhause ankommen wollte.
ach ja. Für die letzte Etappe galt es wieder Tanke suchen, anhalten, abrödeln, tanken, zahlen, aufrödeln, weiter. Nervig
Es sollte spät werden:
Es wurde noch später, da ich noch an der Tanke Pannehilfe leisten durfte. Es war also nicht spät, sondern früh, als ich zuhause ankam:
Hier die Route des Sonntags:
Das ich dann am Montag auch wieder zweimal tanken musste ist eine andere Geschichte.
Also kein Liegenbleiber, sondern eine Punktlandung
Tanke suchen, anhalten war erledigt. Nur noch abrödeln, tanken, zahlen, aufrödeln, weiter.
Derart abgefüttert fegte Jayne durch ihr altes Revier und Ralf/NORTONS letzter K66 bekam noch etwas Material an den Flanken abgenommen.
So langsam wurde es wieder heimischer. Der Odenwald wird bayerisch, naja, zumindest unterfränkisch. Hier Amorbach:
Der Blick in die andere Richtung zeigt auch Historisches:
Den Sonnenuntergang im Rücken ging die Fahrt flott weiter, bis ich bei Hardheim wieder im rechten Augenwinkel auzf einer Anhöhe etwas entdeckte, mit dem ich hier so auf Anhieb absolut nicht rechnete.
Auffahrt zum Hügel
Da steht eine Ariane 5!
Zwar Maßstab 1: 4,29, aber beeindruckend im Abendlicht.
Der Sonnenuntergang mahnte zur Weiterfahrt
Auch andere Bauwerke fand ich fotografierenswert:
Nach Diesellok und Raketenantrieb wird in der Gegend auch noch an Dampftraktion erinnert. Die 52er in Lauda ist Pflicht.
Irgendwann warn dann die Backwaren und Landjäger verzehrt und es drohte eine längere Restetappe durch die wolkenlose und deshalb wohl eiskalte Nacht. Der A4 kann nur Warmhalten, wo Wärme drin ist, also muss man rechtzeitig Brennstoff zuführen. Entlang der Strecke fand ich auf Anhieb keine schnelle Möglichkeit zur Nahrungsaufnahme.
Bei Bad Mergentheim fiel mir dann nichts besseres ein, als einen der großen Burgerbrater abzusteuern. Blöde Idee.
Von hier siehts ja harmlos aus, aber die Hütte war frisch eröffnet. Insbesondee der Drive-thru hatte es offenbar der Bevölkerung angetan. Sicherheitsdienste versuchten dem Verkehrschaos Einhalt zu gebieten. Mit den Moped fiel ich durchs Raster und konnte unbehelligt vorfahren, ohne dass ich von dem Chaos überhaupt was bemerkte. Von Fast-Food war keine Rede, die Mitarbeiter taten was sie konnten. Aber es dauert halt. Was nimmt man nicht alles in Kauf. Zum Sicherheitsmenschen bemerkte ich beim Weiterfahren: "Der Mensch in der Masse ist schon doof" Er grinste nur und meinte: "Davon kann ich leben."
Dann war es endgültig Nacht worden und von den Anhöhen gab es im letzten Büchsenlicht fast schon weihnachtliche Anblicke in die Seitentäler
Den letzten Pfadfinderpunkt des Tages gab es kurz vor der A7:
und das war es dann mit Landstraße, wenn ich noch einigermaßen am nächsten Tag verwendungsfähig zuhause ankommen wollte.
ach ja. Für die letzte Etappe galt es wieder Tanke suchen, anhalten, abrödeln, tanken, zahlen, aufrödeln, weiter. Nervig
Es sollte spät werden:
Es wurde noch später, da ich noch an der Tanke Pannehilfe leisten durfte. Es war also nicht spät, sondern früh, als ich zuhause ankam:
Hier die Route des Sonntags:
Das ich dann am Montag auch wieder zweimal tanken musste ist eine andere Geschichte.
Meine Ebay-Kleinanzeigen. Forenpreise auf Anfrage. Biete auch Tauschbörse für Givi-Kofferschließungen
Re: drei Tage im April und ja, ok, ein halber im März 2022
W A H N S I N N !! ( )
hätt'ste nicht einfach das Auto nehmen können ? ...
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†
Untoter
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- wolfgang2011
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- Registriert: Mi 11. Jan 2012, 03:27
- Fahrzeuge: Innovo silber
Innova weiß
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- Alter: 67
Re: drei Tage im April und ja, ok, ein halber im März 2022
Done , Du bist ein Tier , ein harten Hund oder Knochen ,
ein ganzer Kerl , .......ein echter Motorradfahrer !!!
Hut ab
"Tanke suchen, anhalten,abrödeln, tanken, zahlen, aufrödeln" können.
ein ganzer Kerl , .......ein echter Motorradfahrer !!!
Hut ab
dann hätter er doch nicht so oft :
"Tanke suchen, anhalten,abrödeln, tanken, zahlen, aufrödeln" können.
LG
Wolfgang2011
...eine Inno kommt selten allein:
eine Silber , eine Weiß
Schaltplan Inno : http://www.honda-innova.de/download/file.php?id=7658
Wolfgang2011
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- Trabbelju
- Beiträge: 2645
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Re: drei Tage im April und ja, ok, ein halber im März 2022
Was für ein Ritt !
Danke für den schonungslosen Bericht, ich komme mir nun wie ein Weichei vor.
Ich frage mich gerade, wer wen kleinkriegen will: Du die Innova oder die unverwüstliche Innova Dich.
Keiner gibt nach, der eine braucht Landjäger und der andere Benzin und mutiert zum Packesel.
Das gibt es nur im CUB-Forum.
Danke für den schonungslosen Bericht, ich komme mir nun wie ein Weichei vor.
Ich frage mich gerade, wer wen kleinkriegen will: Du die Innova oder die unverwüstliche Innova Dich.
Keiner gibt nach, der eine braucht Landjäger und der andere Benzin und mutiert zum Packesel.
Das gibt es nur im CUB-Forum.
Eine Demokratie, in der nicht gestritten wird, ist keine
Helmut Schmidt, 23.12.1918 - 10.11.2015
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Re: drei Tage im April und ja, ok, ein halber im März 2022
Welches Auto?
Eben.
Sonst hätte es im "LungMike wirft der notleidenden Post viel Geld in den Rachen, bringt ein Riesenpaket zur Packstation und Done bekommt es zugestellt"-Forum schreiben müssen.
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Re: drei Tage im April und ja, ok, ein halber im März 2022
Und wer hätte dann die Photos gemacht?
Also echt, normal kann jeder .
Verschärfte Nummer
Re: drei Tage im April und ja, ok, ein halber im März 2022
Hallo Done
Auf dem Foto Fraunhofer Berkum, mit der Radaranlage, hast du mein Racer Revier betreten.
Die FGAN Kugel kann ich fast von zu Hause aus sehen. Meine Frau hatte da mal ein Jobangebot.
Grüße nach Ulm
Auf dem Foto Fraunhofer Berkum, mit der Radaranlage, hast du mein Racer Revier betreten.
Die FGAN Kugel kann ich fast von zu Hause aus sehen. Meine Frau hatte da mal ein Jobangebot.
Grüße nach Ulm
-
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Re: drei Tage im April und ja, ok, ein halber im März 2022
Well Done ...
... Eishockeyspieler halt.
Kufen, Reifen, Schlitten, egal.
Hauptsache Eis unterm ...äh...
Eis-en-Arsch.
Immerhin hat mich Dones Tor-Tour dazu
gebracht, Samstagsmorgens den Grafenberger
Wald frisch eingeschneit zu erleben. Erste Berg-
Etappe bei der TdF-2017 !!! (Damals Juli, schneefrei,
ohne Passsperrung).
Nach lächerlichen 50 Kilometern Begleitschutz
war ich heilfroh, wieder zu Hause Espresso schlürfen
zu dürfen. Fußball inne Kreisliga härtet ebenda NICHT
so ab wie Eis-Fressen an der Brehmstrasse.
Mit tiefstem Respekt verneigend,
Pit-der-Warmduscher
... Eishockeyspieler halt.
Kufen, Reifen, Schlitten, egal.
Hauptsache Eis unterm ...äh...
Eis-en-Arsch.
Immerhin hat mich Dones Tor-Tour dazu
gebracht, Samstagsmorgens den Grafenberger
Wald frisch eingeschneit zu erleben. Erste Berg-
Etappe bei der TdF-2017 !!! (Damals Juli, schneefrei,
ohne Passsperrung).
Nach lächerlichen 50 Kilometern Begleitschutz
war ich heilfroh, wieder zu Hause Espresso schlürfen
zu dürfen. Fußball inne Kreisliga härtet ebenda NICHT
so ab wie Eis-Fressen an der Brehmstrasse.
Mit tiefstem Respekt verneigend,
Pit-der-Warmduscher
Den jährlichen Flug über den Indik (13 to. CO2) kann man weder
mit Eigenstrom-Auto noch mit Nullenergie-Haus kompensieren !!!
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- Done #30
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Re: drei Tage im April und ja, ok, ein halber im März 2022
Die Abhärtung hat sich gelohnt:Brett-Pitt hat geschrieben: ↑Mo 11. Apr 2022, 11:31Fußball inne Kreisliga härtet ebenda NICHT
so ab wie Eis-Fressen an der Brehmstrasse.
Sorry, nur ein facebook link
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Re: drei Tage im April und ja, ok, ein halber im März 2022
Done, Du spielst in einer anderen Liga
Hochachtungsvoll
Rob
Hochachtungsvoll
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