Mit der Super Cub 125 in den Alpen

Karl Retter
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Re: Mit der Super Cub 125 in den Alpen

Beitrag von Karl Retter »

Bernd hat geschrieben:
Do 15. Sep 2022, 08:35
Stimmt!
Interessant wars am Manghen Pass.
Dort wurde ich von einer Ducati Daibel überholt. Obwohl ich nur max 50 kmh schnell :laugh2: war, hätte ich ihn in den Kehren schubsen können.
aaaah endlich glaubst du es. Hans war dabei wie eine Meute GS Fahrer vom Torri di Fraele herab versucht haben mich abzuhängen und auf halber Strecke den rechten Blinker setzten.
was denkst du warum ich den Caddy gekauft habe. Cub Fahren ist einfach Geil, fehlt sie macht es in den Alpen - eigentlich überall - keinen Spaß.

Gruß Karl :prost2:

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Done #30
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Re: Mit der Super Cub 125 in den Alpen

Beitrag von Done #30 »

Brett-Pitt hat geschrieben:
Do 15. Sep 2022, 08:36
9 PS reichen, um da hoch und runter zu düsen. Und dabei
Silberrücken-GSler in den Spitzkehren zu versägen, auch bergauf.

Weiter-Kurven-Kratzen,
Geht auch im Voralpenland. Sonntag zwischen Lechbruck und Bernbeuren werd ich auf der CB auf einer Geraden von einer K100RS und einer GPZ 900R überholt. Offenbar hatten die noch die Originalbereifung drauf. Anders kann ich es mir nicht erklären, das die zwei mich schon vor dem Einlenken der ersten leichten Kurve wieder zum Abbremsen zwangen. Das ging dann ne Weile so, die haben mir alles zugeparkt. Besonders schlimm waren die Ortsdurchfahrten, wenn man dann völlig sinnlos in den Ersten muss. Bei Sachsenried bin ich dann entnervt raus zum Aussichtspunkt. Die weitere Strecke nach Osterzell war ich wieder allein. *zungeschnalz*
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Richi17
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Re: Mit der Super Cub 125 in den Alpen

Beitrag von Richi17 »

Sehr schön Bernd! Tolle Impressionen!

Dass dich aber LKW auf der AB bedrängen, kann doch nur an deinem Wintergarten liegen. Denn, egal welche meiner bisherigen 4 Innos ich da nehme, LKWs auf der AB waren noch nie ein Problem. Und deine Super Cub läuft mit Sicherheit nicht schlechter als die Inno.
Gruß Richi

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Bernd
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Re: Mit der Super Cub 125 in den Alpen

Beitrag von Bernd »

Mit der SC ist es wie bei der Inno. Ohne Wintergarten, oder sogar mit dem kleinen Puig Schild, läuft sie ungleich schneller.
Allerdings ist der Wintergarten ein dermaßen Komfortplus, dass ich dafür gerne an Höchstgeschwindigkeit verzichte.

Gruß
Bernd
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Karl Retter
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Re: Mit der Super Cub 125 in den Alpen

Beitrag von Karl Retter »

Bernd, die Korrekturscheibe auf der kleinen Puik reicht aus.
LKW`s muss man auf der BAB davonfahren können sonst wird es gefährlich aber ich brauch das nicht mehr hab ja den Caddy.
In der Dose zum Ziel mit der Cub zum Spaß
Gruß Karl :sonne:

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Done #30
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Re: Mit der Super Cub 125 in den Alpen

Beitrag von Done #30 »

Bernd hat geschrieben:
Mi 14. Sep 2022, 21:24
Ab Ulm gings auf die A7, 100 Kilometer bis Oy/Pfronten. So richtig hinter einen LKW konnte ich mich nicht klemmen, da sie fast alle schneller waren, als
Karl Retter hat geschrieben:
Do 15. Sep 2022, 14:56
LKW`s muss man auf der BAB davonfahren können
unterschätz die Drecksautobahn A7 ab Ulm südwärts nicht. Von 470m an der Donaubrücke gehts stetig bergan bis kurz hinter der Ausfahrt Nesselwang auf 914m hoch. Die steilen Passagen sind nicht das Problem.

Bild

So richtig gehässig sind auf dem Weg nach Süden die Passagen nach der Auffahrt Illertissen und um die Ausfahrt Woringen. Man nimmt es in der gefühlten Ebene gar nicht wahr, dass man tatsächlich leicht bergauf fährt. Ein aufmerksamer Trucker mit Tempomat bemerkt das nur an der Verbrauchsanzeige. Bei unseren Mopeds reichen diese geringen Steigungen aus, dass man im letzten Gang verhungert, bzw bei den Lkws den Anschluß nicht halten kann. Schon bei leichtestem Gegenwind oder Niesleregen hängst dann ohne Windschatten da dritten Gang, versuchst verzeifelt Tempo 70 zu halten und und überlegst, ob zu zuletzt die Ventile wirklich richtig eingestellt hast oder sonst was am Motor nicht stimmen könnte.
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Bernd
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Re: Mit der Super Cub 125 in den Alpen

Beitrag von Bernd »

Karl Retter hat geschrieben:
Do 15. Sep 2022, 14:56
Bernd, die Korrekturscheibe auf der kleinen Puik reicht aus.
Eine kleine Puig habe ich.
Nach einer Korrekturscheibe halte ich Ausschau.
Wenn ich eine günstige finde, werde ich das Konstrukt testen und berichten.

Gruß
Bernd
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melibokus
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Re: Mit der Super Cub 125 in den Alpen

Beitrag von melibokus »

Bernd hat geschrieben:
Do 15. Sep 2022, 06:53
Ergänzung:

Dieses edle und interessante Anwesen habe ich in Breno gefunden

IMG_20220915_065103.jpg
Und?
Herausgefunden wer dort lebt?
.
Danke für deinen Bericht, ..alles in allem doch bei gutem Wetter.
.
Gruß & :prost2:
Hans

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Bernd
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Re: Mit der Super Cub 125 in den Alpen

Beitrag von Bernd »

Ich weiß nur, dass es die Villa Gheza in Breno ist. Herr Gheza war ein Geschäftsmann, der die Villa bauen ließ.
Was heute darin ist, konnte ich nicht herausfinden.

Gruß
Bernd
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Bernd
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Re: Mit der Super Cub 125 in den Alpen

Beitrag von Bernd »

IMG_20220916_064340.jpg
Am Start Morgen, als ich schon ca 15 Kilometer unterwegs war, fiel mir ein, dass ich die Ersatzkette vergessen habe!

Man kennt ja die Geschichten, wo irgendwo im Nichts, Ketten gerissen oder defekt gegangen sind. Mongolei, Frankreich oder sonstwo......

Also was tun?
Zurück fahren und die Ersatzkette einpacken? Nach dem Motto: was man dabei hat, geht nicht kaputt.
Oder volles Risiko und weiterfahren, mit der Hoffnung im Gepäck, dass eine RK Spezialkette mit grad mal 8000 km runter und immer gut Kettensägengeölt wurde, schon irgendwie halten wird?

Kettensägenöl hatte ich im Gepäck. Davon bekam sie alle 500 km eine Pflegepackung verpasst.

Da fiel mir der Spruch ein:
Vorwärts immer, rückwärts nimmer!

Also habe ich schwarze Gedanken verdrängt und die Alpenfahrt ohne Kettenschaden überstanden.
Ich musste sie nicht mal justieren, die Kette.
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Harri
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Re: Mit der Super Cub 125 in den Alpen

Beitrag von Harri »

Bernd, das mit der Ersatzkette holen ist aber schon ein bisschen zwanghaft. Nicht böse sein, aber wenn man es "richtig macht", wechselt man bei einer CUB die serienmäßige nicht abgedichtete Kette am besten sehr früh, (auf den ersten 1000 Kilometern) gegen eine abgedichtete Kette in Originaldimension und kann dann auch die originale Ritzel/Kettenrad Bestückung behalten (sonst halt beim Kettenwechsel am besten immer mit wechseln, auch wenn Done da gleich protestiert). Da muss man auf den nächsten 30 bis 40 000 Kilometern, ausser ein bisschen Ölen auch nix nichts mehr machen. Dann entfällt auch Nachspannen zwischen den Reifenwechseln und wenn es frühestens nach 25 bis 30 000 dann mal notwendig wird, ist es dann eigentlich nur der Hinweis, daß sie sich soweit gelängt hat, daß man auf den nächsten 5 bis 10 000 km einen neuen Kettensatz mal braucht und kann sich schonmal eine neuen Satz ohne Zeitnot günstig besorgen.
Deine Spezialkette wird höchstwahrscheinlich eine nicht abgedichtete 428er Standardkette sein und die ist auf einer Cub keinen Fatz besser als eine 420 er. Eine nicht abgedichtete 428er verschleisst genauso schnell wie eine nicht abgedichtete 420er und hat nur mehr Reibungswiderstand.
Kettenrisse sind aber selbst bei einfacheren moderneren Ketten eher Geschichten für den Stammtisch von den Ewiggestrigen oder Leuten die in der Mangelwirtschaft der DDR aufgewachsen sind.

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Ecco
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Re: Mit der Super Cub 125 in den Alpen

Beitrag von Ecco »

Kann man nur anhand der Kette feststellen ob 420 oder 428 ?

Bernd, schöne Berichterstattung. Erschüttert war ich vom dortigen Overtourism :o

Harri
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Re: Mit der Super Cub 125 in den Alpen

Beitrag von Harri »

Lässt sich neurn Ketten relativ leicht messen.
Die Bezeichnungen 420, 428, 520, 525 etc sind genauso wie auch Kugellagerkugeln immer noch auf zölligen Werten aufgebaut
Eine neue 420er ist innen 1/4 Zoll entsprechend 6,35 mm breit und eine neue 428 ist innen 5/16 zoll breit also 7,94 mm.
Also 1/16 Zoll oder ca 1,6 mm unterschied.
Bei alten muss man nicht mehr messen, die kann man wegschmeißen oder in die Altmetalltonne und dann verkaufen (im Moment gibt es 25 ct fürs Kilo Eisen).

Etwa um diesen Betrag in der Breite von ca 1.5 mm unterscheiden sich auch Ritzel/Kettenrad für 420 und 428, die natürlich etwas schmaler als die innere Kettenbreite sein müssen.
Sieht man am besten im Vergleich.

Karl Retter
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Re: Mit der Super Cub 125 in den Alpen

Beitrag von Karl Retter »

es wäre mal an der Zeit das Karl der 3. das ändert.
Gruß Karl der 3(4 vor achte :mrgreen:

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Bernd
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Re: Mit der Super Cub 125 in den Alpen

Beitrag von Bernd »

Zur Kette:
Bei ca 6000 km wurde die originale Honda Kette gegen eine RK 420 RX (oder so ähnlich) heavy duty Kette getauscht. Die Kette ist nicht abgedichtet. Die Kettenräder sind noch original.

Geölt wird mit Kettensägenöl. Seit dem Reifenwechsel vor ca 4000 km habe ich sie nicht nachjustieren müssen.

Die gleiche Kette hielt auf meiner Inno ca 29.000 km. Mal sehen, wie lange sie es auf der SC macht.

Gruß
Bernd
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