Mit der Super Cub 125 in den Alpen

Benutzeravatar
Johannes63
Beiträge: 28
Registriert: Fr 18. Nov 2022, 16:32
Fahrzeuge: Honda Nc750s dct und Hornet Pc41, Suzuki Van Van 200, 2x Yamaha Sr400, Vespa SeiGiorni, Honda Wave
Wohnort: Maisach
Alter: 61

Re: Mit der Super Cub 125 in den Alpen

Beitrag von Johannes63 »

Bernd hat geschrieben:
Mi 14. Sep 2022, 21:24
Hallo,

schafft die C125 das Stilvser Joch? Immerhin der fast höchste Pass in den Alpen.
Eine Herausforderung für Mann und Maschine!

Um es gleich vorweg zu nehmen, die Super Cub ist über jeden Zweifel erhaben. Sie erklimmt die Pässe wie die sprichwörtliche Ziege. Oder wars die Gemse? Egal, das Moped fährt einfach rauf. Natürlich sind manchmal nur 40 kmh drin. Was solls? Ich komme genau so an wie die starken Motorräder. Nur halt ein bisschen später. Immerhin habe ich deshalb auch Zeit, die schöne Gegend zu genießen und muss nicht von Serpentine zu Serpentine hetzen.

Gestartet bin ich um sechs Uhr morgens in Göppingen. Ab Ulm gings auf die A7, 100 Kilometer bis Oy/Pfronten. So richtig hinter einen LKW konnte ich mich nicht klemmen, da sie fast alle schneller waren, als meine tapfere Super Cub. Trotzdem war es eine relativ entspannte und erfrischende Fahrt bei 5°C. Zum Glück habe ich vorher noch meine Lenkerstulpen montiert. Zusammen mit der Griffheizung haben sie mich von üblen Erfierungen bewahrt.
Auf dieser Strecke hat sie mit 2,2 Litern soviel verbraucht wie sonst nie.

Die Freude auf das Hahntennjoch wurde mit einem "gesperrt" Schild getrübt. Straßenarbeiten. So bin ich über den Namlos Pass zum Fernpass gedüst, der wegen Waldarbeiten mit einer Ampelanlage einen Höllenstau in beide Richtungen produzierte. Duch die Vorfreude auf Italien habe ich mir die italienische Fahrweise schon zuvor zugelegt und habe den gesamten Stau, langsam und vorsichtig natürlich, überholt.

Über den Umbrail Pass habe ich das Stilvser Joch erklommen. Ich hatte einfach keine Lust auf über 50 oder sinds 500? Serpentinen. Gefühlt 500. Außerdem ist der Umbrail viel weniger frequentiert und Landschaftlich abwechslungsreicher. Oben auf dem Stilvser Joch war natürlich mal wieder Rummel und Parkplatznot. Extrem viele Motorradfahrer, Rennradler und Autos kloppten sich um die raren Plätze.

Vorfreudig auf den Gavia Pass flitzte die Super Cub dem Tal entgegen. Leider war auch, wie zuvor das Hahntennjoch in Tyrol, der Gaviapass wegen Asphaltarbeiten gesperrt. Der Plan war, nach dem Gavia zum Passo Crocedomini und dort eine Bleibe für die Nacht suchen. So habe ich einen extrem schmalen und steilen Pass entdeckt, den Passo Foppa. Exakt so breit wie ein Auto. Bei Gegenverkehr musste man schon vorsichtig zirkeln. Aber mit der schmalen Super Cub war das alles kein Problem.

Am nächsten Morgen über den Pso Crocedomini ins Valvestino und von dort aus an den total überfüllten Gardasse. Die Küstenstraße nach Riva war von Autos und Radfahrern dermaßen überfüllt, dass es nur sehr langsam vorwärts ging. Zum Glück hatte ich mir die italienische Fahrweise angeeignet.

Weil ich gut in der Zeit war, entschied ich, die Kaiserjägerstraße oberhalb des Lago Caldonazzo unter die Räder zu nehmen. Auch dieses wunderbar in den Fels gehauene Kleinod Alpiner Straßenbaukunst war wegen Bauarbeiten gesperrt. Also wieder zurück und über eine andere Strecke zum Lago Caldonazzo. Von da aus, auf einen meiner Lieblingspässe, den Passo del Manghen. Tolle Lanschaft und wenig Verkehr machten die überquerung zum Genuss.

Übernachtet habe ich im Sarntal, wo ich zusammen mit der Super Cub früh am Morgen das Penserjoch, auch einer meiner Lieblingspässe, erklomm.
Meine Lieblingspässe zeichnen sich nicht durch zig Kehren aus, sondern druch die Anfahrt duch die Vegetationszonen und die weitläufige Aussicht am Pass. Also lieber lange Geraden am Berg als einen nervösen Anstieg von Serpentine zu Serpentine.

Der Wetterbericht meldete für diesen Tag Regenfälle im Alpenraum und Süddeutschland. Dies zeichnete sich schon am Vorabend durch vermehrte Wolkenbildung ab. Die Anfahrt zum Pass war wunderschön. Allerdings waren die letzten 200 Höhenmeter so dermaßen in den Wolken, dass man fast nicht das vordere Schutzblech sehen konnte. Aber langsam einen Pass erklimmen ist ja eine der wunderbaren Eigenschaften der Super Cub.

Nach dem wolkigen Penser Joch runter nach Sterzing zum Frühstück, dann den Brenner hoch, den ich auch jedes Mal genieße, Zirler Berg, Garmisch, und Querbeet nach dem Navi nach Hause.

Eigentlich hätte die Alpenfahrt noch einen Tag länger dauern sollen. Ich wäre dann runter zur Adria gefahren. Aber wegen dem angekündigten Regen hätte die Nachhausefahrt dann nicht im Trockenen stattfinden können. So habe ich auf die Ardia verzichtet, hatte aber eine wunderbare Fahrt in den Norden.

Die Super Cub ist ein klasse Motorrad. Wer sich mit der Langsamkeit arrangieren kann, findet in ihr einen tollen Begleiter. Genügsam, zuverlässig und komfortabel.

Gruß
Bernd

PS
nach Garmisch wollte ich an einem Fluß Rast einlegen und bin durch ein Wäldchen auf einem Trampelpfad gefahren. Die Bäume standen so eng, dass ich mit den Spiegeln hängen blieb. Am Ende des Weges ging es ca zwei Meter eine Böschung zum Flußufer runter. Das ging natürlich nicht. Also habe ich die Super Cub mal kurz gewendet und bin durch Dickicht zurück gefahren.
Mit einem größeren Motorrad hätte mich der ADAC per Kran aus dem Wald heben müssen. Garantiert.IMG_20220914_212509.jpg
Hallo Bernd,

Sehr schöne Tour die du gemacht hast. Bist du vom Fernpass über Imst die Piller Höhe und den Reschen Pass gefahren?
Die meisten fahren über Landeck zum Reschen.
Von Mangenpass über Bozen wäre auch der Jaufenpass sehr gut fürs Kurven Training gewesen, da gegen ist das Penser Joch gemütlich 😁.
Da du die Super Cub hast die ja nur 105 kg Zuladung hat, bist du da mit dem Gepäck da ausgekommen?

Viele Grüße Johannes

Benutzeravatar
Johannes63
Beiträge: 28
Registriert: Fr 18. Nov 2022, 16:32
Fahrzeuge: Honda Nc750s dct und Hornet Pc41, Suzuki Van Van 200, 2x Yamaha Sr400, Vespa SeiGiorni, Honda Wave
Wohnort: Maisach
Alter: 61

Re: Mit der Super Cub 125 in den Alpen

Beitrag von Johannes63 »

Noch was Bernd,
Das mit der italienischen Fahrweise habe ich mir abgewöhnt, seit ich voriges Jahr am Karer Pass ein schwer Motorrad Unfall hatte. Ich wollte nur mit ca. 20 bis 25 Sachen an einen Auto vorbei fahren und dann hat es gekracht. Obwohl ich nach italienischen Verkehrsrecht keine Schuld hatte, hatte mir ein Carabineri dazu genötigt eine Strafe zu zahlen. Die Polizia ist in Ordnung, aber die Carabineri sind mit Vorsicht zu geniessen und bei Südtiroler auch nicht beliebt. Seit dem Unfall fahre ich in Südtirol, Trient usw. nur noch mit einer Gopro.

Viele Grüße Johannes

Harri
Beiträge: 5473
Registriert: Fr 18. Nov 2016, 22:05
Fahrzeuge: rote Wave, Inno solo und mit BW, XRV 750

Re: Mit der Super Cub 125 in den Alpen

Beitrag von Harri »

Diskussionen mit Caraninieri lohnen sich normalerweise sowieso nicht.
Italienische Fahrweise gibt es nicht und das was vor dreißig Jahren in Begeisterung an Motoren/Motorengeräuschen mal möglich war hat sich kpl gewandelt.

Haben die Leute in kleinen Dörfern vom Dorfcafe aus auch mal "Forza, Forza", wenn man mit einem schicken Moped unterwegs war hergerufen, sind sie heute von den teilweise nicht abreißenden Fahrzeugschlangen einfach nur genervt.

Benutzeravatar
Bernd
Beiträge: 8088
Registriert: So 6. Mär 2011, 18:28
Fahrzeuge: C125A Super Cub, rot, 2020
SH150i, silber, 2017
Wohnort: Göppingen
Alter: 61
Kontaktdaten:

Re: Mit der Super Cub 125 in den Alpen

Beitrag von Bernd »

. Bist du vom Fernpass über Imst die Piller Höhe und den Reschen Pass gefahren?
Die meisten fahren über Landeck zum Reschen.
Von Mangenpass über Bozen wäre auch der Jaufenpass sehr gut fürs Kurven Training gewesen, da gegen ist das Penser Joch gemütlich 😁.
Da du die Super Cub hast die ja nur 105 kg Zuladung hat, bist du da mit dem Gepäck da ausgekommen?
Hallo Johannes,

Mich freut, dass dir mein Bericht gefallen hat.

Dass man über die Piller Höhe fahre kann, muss ich mir merken. Die kenne ich noch nicht.

Den Jaufenpass kenne ich zwar, aber das Penserjoch und das Sarntal gefällt mir viel besser. Schöne Landschaft, wenig los und nicht so viele Kurven.
Kurventraining nach der gefahrenen Strecke ist glaube ich, nicht mehr nötig.

Mit den 105 kg Zuladung komme ich super klar, da ich fahrfertig ca 70 kg wiege und die Zeltausrüstung zu Hause gelassen habe.

Gruß
Bernd
C125A Super Cub, EZ 2020
Bild

Benutzeravatar
Johannes63
Beiträge: 28
Registriert: Fr 18. Nov 2022, 16:32
Fahrzeuge: Honda Nc750s dct und Hornet Pc41, Suzuki Van Van 200, 2x Yamaha Sr400, Vespa SeiGiorni, Honda Wave
Wohnort: Maisach
Alter: 61

Re: Mit der Super Cub 125 in den Alpen

Beitrag von Johannes63 »

Bernd hat geschrieben:
Fr 2. Dez 2022, 14:47
. Bist du vom Fernpass über Imst die Piller Höhe und den Reschen Pass gefahren?
Die meisten fahren über Landeck zum Reschen.
Von Mangenpass über Bozen wäre auch der Jaufenpass sehr gut fürs Kurven Training gewesen, da gegen ist das Penser Joch gemütlich 😁.
Da du die Super Cub hast die ja nur 105 kg Zuladung hat, bist du da mit dem Gepäck da ausgekommen?
Hallo Johannes,

Mich freut, dass dir mein Bericht gefallen hat.

Dass man über die Piller Höhe fahre kann, muss ich mir merken. Die kenne ich noch nicht.

Den Jaufenpass kenne ich zwar, aber das Penserjoch und das Sarntal gefällt mir viel besser. Schöne Landschaft, wenig los und nicht so viele Kurven.
Kurventraining nach der gefahrenen Strecke ist glaube ich, nicht mehr nötig.

Mit den 105 kg Zuladung komme ich super klar, da ich fahrfertig ca 70 kg wiege und die Zeltausrüstung zu Hause gelassen habe.

Gruß
Bernd
Hallo Bernd,

Leider kann ich mit den 70 kg nicht mithalten 😁.
Ich habe gut 100 kg und mit Motorrad Kleidung bleibt da fürs Gepäck nichts mehr übrig.
Das ist die Wave und Inno wirklich besser, weil da gut 170 kg erlaubt sind.
Auch die neue Caffè-Racer Version der Cub im zwei Personenbetrieb sind mit nur 150 kg nicht gerade viel Zuladung, erlaubt. Om Optischen gefällt mir die Du hast besser als das 2022 Model. Leider haben beide keinen Kickstarter mehr und werden bei defekter Batterie deutlich mehr Probleme haben als eine Wave/Inno die auch zur Not ohne Battarie ihre Fahrt fortsetzen können. Das Keyless System bin ich kein Fan davon. Aber optisch gefällt mir die c125 etwa besser.

Benutzeravatar
Bernd
Beiträge: 8088
Registriert: So 6. Mär 2011, 18:28
Fahrzeuge: C125A Super Cub, rot, 2020
SH150i, silber, 2017
Wohnort: Göppingen
Alter: 61
Kontaktdaten:

Re: Mit der Super Cub 125 in den Alpen

Beitrag von Bernd »

Mich freut es jedes Mal, wenn ich sie sehe.
IMG_20221202_165756.jpg
Gruß
Bernd
C125A Super Cub, EZ 2020
Bild

Benutzeravatar
Johannes63
Beiträge: 28
Registriert: Fr 18. Nov 2022, 16:32
Fahrzeuge: Honda Nc750s dct und Hornet Pc41, Suzuki Van Van 200, 2x Yamaha Sr400, Vespa SeiGiorni, Honda Wave
Wohnort: Maisach
Alter: 61

Re: Mit der Super Cub 125 in den Alpen

Beitrag von Johannes63 »

Bernd hat geschrieben:
Fr 2. Dez 2022, 17:33
Mich freut es jedes Mal, wenn ich sie sehe.

IMG_20221202_165756.jpg

Gruß
Bernd
Der Wintergarten auf deiner Cub erinnert mich am meiner Inno, die hatte den gleichen aber leider ohne ABE. Zum Glück hatte ich immer einen guten Draht zu dem Tüv-Prüfer in FFB😁
Denn ohne diesen Windschild wäre es bei ca. Minus 12 Grad im Winter kein Vergnügen gewesen. Im Sommer aber eher an heißen Tagen nicht so ideal, da hatte ich dann eine zweite mit kleinen Windschild. Viel Spaß mit deiner Cub.

Jack
Beiträge: 498
Registriert: Di 15. Dez 2020, 11:21

Re: Mit der Super Cub 125 in den Alpen

Beitrag von Jack »

Bernd hat geschrieben:
Fr 16. Sep 2022, 10:26
Zur Kette:
Bei ca 6000 km wurde die originale Honda Kette gegen eine RK 420 RX (oder so ähnlich) heavy duty Kette getauscht. Die Kette ist nicht abgedichtet. Die Kettenräder sind noch original.

Geölt wird mit Kettensägenöl. Seit dem Reifenwechsel vor ca 4000 km habe ich sie nicht nachjustieren müssen.

Die gleiche Kette hielt auf meiner Inno ca 29.000 km. Mal sehen, wie lange sie es auf der SC macht.

Gruß
Bernd
Wie macht sich denn die besagte Kette bisher?
Merkt man denn den Unterschied in der Leistung sprich Reibung zwischen normaler und gedichteter Kette bei der Cub?
Wenn die Zuneigung zu einem Fahrzeug nicht ganz so groß ist, kommt man damit aus, nur ein halbes Jahr damit zu fahren.
- Der Winterkönig -

Benutzeravatar
Bernd
Beiträge: 8088
Registriert: So 6. Mär 2011, 18:28
Fahrzeuge: C125A Super Cub, rot, 2020
SH150i, silber, 2017
Wohnort: Göppingen
Alter: 61
Kontaktdaten:

Re: Mit der Super Cub 125 in den Alpen

Beitrag von Bernd »

Die besagte Kette wurde bei 22.000 Kilometer gewechselt. Sie hielt also nur 16.000 Kilometer.
Leider konnte ich nirgends die verstärkte Version finden, so habe ich eine billige RK Kette montiert.
Eine gedichtete Kette hatte ich noch nie an der SC, deshalb kann ich dazu nichts sagen.

Bei der SC verschleißen die Reifen und die Kette viel schneller, als bei der Innova.

Gruß
Bernd
C125A Super Cub, EZ 2020
Bild

Mauri
Beiträge: 2720
Registriert: So 25. Jul 2010, 12:41
Fahrzeuge: Kawasaki ZRX 1200 R,Honda Innova,noch eine ziemlich starke,leichte und schnelle Honda
Wohnort: im Südwesten der Republik
Alter: 56

Re: Mit der Super Cub 125 in den Alpen

Beitrag von Mauri »

Das ist ja mal interessant das Reifen und Kette schneller als bei der Inno verschleissen :shock: Was soll den da der Grund sein,an der Motorleistung kanns ja nicht liegen :?:
Gruß Mauri !

Benutzeravatar
Bernd
Beiträge: 8088
Registriert: So 6. Mär 2011, 18:28
Fahrzeuge: C125A Super Cub, rot, 2020
SH150i, silber, 2017
Wohnort: Göppingen
Alter: 61
Kontaktdaten:

Re: Mit der Super Cub 125 in den Alpen

Beitrag von Bernd »

Ja, sonderbar.

Beim Reifen wirds wohl daran liegen, dass bei der Inno der Michelin Pilot Street und bei der SC der original Reifen oder der Conti City aufgezogen war/ist.
Bei der Kette habe ich aber keine Idee, warum die nicht so lange hielt, wie die gleiche auf der Inno. Vielleicht hat sich die Materialqualität geändert. Vielleicht.

Gruß
Bernd
C125A Super Cub, EZ 2020
Bild

Harri
Beiträge: 5473
Registriert: Fr 18. Nov 2016, 22:05
Fahrzeuge: rote Wave, Inno solo und mit BW, XRV 750

Re: Mit der Super Cub 125 in den Alpen

Beitrag von Harri »

Ich gebe wenig auf Angaben zu Wechselintervallen, da die Beurteilung von nicht mehr tragbarem Verschleiß sehr individuell ist.
Ohne jetzt irgendetwas damit ausdrücken zu wollen, ob es richtig oder falsch ist, ist m.M. zB Dones 100 000 km Originalmotor ein gutes Beispiel. Der Motor hatte lange Zeit davor schon einen sehr hohen Ölverbrauch und wäre bei jemand anders wesentlich eher revidiert worden. Genauso ist es bei Ketten oder auch Bereifung doch auch.

Antworten

Zurück zu „Reiseberichte“