The LONG WAY HOME - wir haben es geschafft!
Verfasst: Mi 25. Jun 2014, 19:07
The Long Way Home
Innova Sommerexpedition 18. Juli / 30. August 2015
Das Ziel: Deutschland
Der Start: Ulan – Batoor, Hauptstadt der Mongolischen Republik
Die Herausforderung:
Im Juli 2015 wird sich eine kleine Gruppe furchtloser Zweiradfahrer von der mongolischen Hauptstadt Ulan-Batoor aus mit ihren gut vorbereiteten Honda Innovas auf den Weg in die deutsche Heimat machen. Nachdem sie wochenlang Wüste und Steppe, Flüssen und Gebirgen, Sonne und Wind, Blitz und Donner, Moskitos, Autos und LKW gemeinsam getrotzt haben, werden sie gegen Ende August wieder in der deutschen Heimat eintreffen.
Das Hauptaugenmerk liegt auf der faszinierenden Mongolei, die weitere Route führt über:
Variante 1: Rußland, Kasachstan, Rußland, Ukraine, Polen, Deutschland
Variante 2: China, Kasachstan, Rußland, Ukraine, Polen, Deutschland
Variante 3: Rußland, Kasachstan, Rußland, Georgien, Türkei, Griechenland, Italien
Variante 4: Rußland, Kasachstan, Rußland, Georgien, Türkei, Bulgarien, Rumänien, Österreich, Deutschland
Zur Zeit neigen wir wegen der Ukraine-Krise zur Variante 3. Das kann sich aber noch ändern.
Durchführung:
2 – 4 Innovas werden besorgt und vorbereitet.
Getüvt, wenn nötig, zugelassen, ihres Plastikkleides und unnötiger Verschleißteile weitgehend beraubt, werden sie mit Sturzbügeln, Kanisterhalterungen und Gepäcksystemen ausgerüstet. Andere Federbeine hinten, eventuell Vorspannhülsen vorne, verbreiterte Lenker, Einzelsitze, verstärkte Ketten, Heidenau K58 Bereifung vorn und hinten, etc. Diese Umbauarbeiten führt der Technikspezialist für alle Innovas gleichzeitig durch.
In Deutschland werden, lange vor der Abreise, gemeinsame Test- und Versuchsfahrten unternommen, um die Maschinen individuell auf den jeweiligen Fahrergeschmack abstimmen zu können und bei den Teilnehmern ein erstes Gruppengefühl aufkommen zu lassen.
Dann werden die Innovas aus Kostengründen größtenteils zerlegt, in eine oder zwei Kisten im Europalettenmaß gepackt und per Spedition nach Ulan-Batoor verschickt. Zusammen mit einem Teil des Reisegepäcks und notwendigen Werkzeugen / Ersatzteilen. Dafür sorgt der Logistikspezialist.
Lange Wochen später fliegt die Crew zusammen nach Ulan-Batoor, holt die Maschinen aus dem Zoll, und baut sie wieder fahrfertig zusammen. (unter Anleitung des Technikspezialisten, versteht sich.)
Nach 2-3 Tagen kleinerer Ausflüge in die Umgebung, zur Akklimatisation, starten wir dann Richtung Westen.
Wir zelten in mitgeführten Kleinzelten.
Wir können unsere Mahlzeiten zur Not selbst zubereiten, da wir Kocher, Kochgeschirr und einige Lebensmittel transportieren; wir werden aber auch häufig Gaststätten bzw. Roadside Cafes frequentieren; das kostet in diesen Ländern meist weniger als die Zeit, die man mit Selbstkochen verbringt.
Das (Gemeinschafts-) Gepäck wird gleichmäßig und sinnvoll aufgeteilt.
Nein, es gibt keine Begleitfahrzeuge; auch keine anderen Zweiräder.
Gesamtreisedauer beträgt ungefähr 6 Wochen; das ist das Maximum, was ein normaler Arbeitnehmer rausschlagen kann.
Bei eventuellen (eher unwahrscheinlichen) Pannen stehen wegen der gleichartigen Maschinen genügend Ersatzteile zur Verfügung; der Spezialist wird ein wohlüberlegtes Ersatzteilpaket mitführen.
ungefährer Überschlag der Reisekosten pro Fahrer/in: 3000 - 3500 € einschließlich Motorrad
Minimale Teilnehmerzahl: 2, Maximale Teilnehmerzahl: 4
Anforderungen:
Ausreichendes Maß an geistiger Reife und gute körperliche Fitness, vorzugsweise Reiseerfahrung auf zwei Rädern
Teamfähig und belastbar, in der Lage, auf ANKOMMEN zu fahren
Choleriker, Selbstdarsteller, Menschen mit Vollkaskomentalität bitte draußen bleiben
Warnung: Dies wird eine Expedition , kein begleiteter Motorradausflug. Dementsprechend wird die körperliche Belastung der Teilnehmer sein. Zehn Stunden tägliches Fahren wird eher die Normalität als die Ausnahme sein. Dies ist keine Reise für Anfänger. Bitte berücksichtigt das bei Euren Überlegungen. Ein Zitat von einer Website für Mongoleireisende möchte ich anbringen: "Mongolia is not a country to develop your riding skills."
Zeitplanung der Vorbereitungen:
Abschluß der Teilnehmerauswahl und bindende Anmeldung bis zum Schraubertreffen (19.-21.09. 2014)
Kauf bzw. Vorbereitung der Innos November 2014 bis April 2015
Kauf der Flüge: Oktober 2014
Test/ Einstellfahrten: April / Mai 2015
Entscheidung über die Route: Ende Februar 2015
Besorgen der Visa (Rußland, Kasachstan): Mai 2015
Versandbereitschaft der Innos: Mai 2015
Der Sinn des Ganzen:
Jeder kann heute seine GS1200 in der Kiste in die Mongolei verschicken, drei Wochen im Land herumfahren und danach wieder zurückfliegen. Wirklich jeder? Wenn man sich die Summen ansieht, die manche bereit sind, für so einen Urlaub auszugeben, so sind 10.000 – 15.000€ nichts Außergewöhnliches. Der Verdacht drängt sich auf, daß es Motorradabenteurer gibt, die auch gerne in diese Länder reisen würden, aber solche Summen nicht aufbringen wollen.
Einer der Gründe für die gewählte Reiseform ist, eine außergewöhnliche Erfahrung für sehr überschaubare Kosten zu ermöglichen. Deswegen werden wir alle Synergieeffekte zur Einsparung nutzen: Annähernd identische Fahrzeugausstattung, Teile zusammen gekauft, Innovas gemeinsam vorbereitet und gemeinsam verschickt, Flüge gemeinsam gekauft, teilweise Gemeinschaftsausrüstung.
So, und nun zum Abschluß:
Zwei Leute haben sich bereits gefunden: Thrifter und Böcki.
Zwei weitere werden noch gesucht.
Überlegt es Euch; die Chance kommt sobald nicht wieder.
Gruß
Reinhard
Innova Sommerexpedition 18. Juli / 30. August 2015
Das Ziel: Deutschland
Der Start: Ulan – Batoor, Hauptstadt der Mongolischen Republik
Die Herausforderung:
Im Juli 2015 wird sich eine kleine Gruppe furchtloser Zweiradfahrer von der mongolischen Hauptstadt Ulan-Batoor aus mit ihren gut vorbereiteten Honda Innovas auf den Weg in die deutsche Heimat machen. Nachdem sie wochenlang Wüste und Steppe, Flüssen und Gebirgen, Sonne und Wind, Blitz und Donner, Moskitos, Autos und LKW gemeinsam getrotzt haben, werden sie gegen Ende August wieder in der deutschen Heimat eintreffen.
Das Hauptaugenmerk liegt auf der faszinierenden Mongolei, die weitere Route führt über:
Variante 1: Rußland, Kasachstan, Rußland, Ukraine, Polen, Deutschland
Variante 2: China, Kasachstan, Rußland, Ukraine, Polen, Deutschland
Variante 3: Rußland, Kasachstan, Rußland, Georgien, Türkei, Griechenland, Italien
Variante 4: Rußland, Kasachstan, Rußland, Georgien, Türkei, Bulgarien, Rumänien, Österreich, Deutschland
Zur Zeit neigen wir wegen der Ukraine-Krise zur Variante 3. Das kann sich aber noch ändern.
Durchführung:
2 – 4 Innovas werden besorgt und vorbereitet.
Getüvt, wenn nötig, zugelassen, ihres Plastikkleides und unnötiger Verschleißteile weitgehend beraubt, werden sie mit Sturzbügeln, Kanisterhalterungen und Gepäcksystemen ausgerüstet. Andere Federbeine hinten, eventuell Vorspannhülsen vorne, verbreiterte Lenker, Einzelsitze, verstärkte Ketten, Heidenau K58 Bereifung vorn und hinten, etc. Diese Umbauarbeiten führt der Technikspezialist für alle Innovas gleichzeitig durch.
In Deutschland werden, lange vor der Abreise, gemeinsame Test- und Versuchsfahrten unternommen, um die Maschinen individuell auf den jeweiligen Fahrergeschmack abstimmen zu können und bei den Teilnehmern ein erstes Gruppengefühl aufkommen zu lassen.
Dann werden die Innovas aus Kostengründen größtenteils zerlegt, in eine oder zwei Kisten im Europalettenmaß gepackt und per Spedition nach Ulan-Batoor verschickt. Zusammen mit einem Teil des Reisegepäcks und notwendigen Werkzeugen / Ersatzteilen. Dafür sorgt der Logistikspezialist.
Lange Wochen später fliegt die Crew zusammen nach Ulan-Batoor, holt die Maschinen aus dem Zoll, und baut sie wieder fahrfertig zusammen. (unter Anleitung des Technikspezialisten, versteht sich.)
Nach 2-3 Tagen kleinerer Ausflüge in die Umgebung, zur Akklimatisation, starten wir dann Richtung Westen.
Wir zelten in mitgeführten Kleinzelten.
Wir können unsere Mahlzeiten zur Not selbst zubereiten, da wir Kocher, Kochgeschirr und einige Lebensmittel transportieren; wir werden aber auch häufig Gaststätten bzw. Roadside Cafes frequentieren; das kostet in diesen Ländern meist weniger als die Zeit, die man mit Selbstkochen verbringt.
Das (Gemeinschafts-) Gepäck wird gleichmäßig und sinnvoll aufgeteilt.
Nein, es gibt keine Begleitfahrzeuge; auch keine anderen Zweiräder.
Gesamtreisedauer beträgt ungefähr 6 Wochen; das ist das Maximum, was ein normaler Arbeitnehmer rausschlagen kann.
Bei eventuellen (eher unwahrscheinlichen) Pannen stehen wegen der gleichartigen Maschinen genügend Ersatzteile zur Verfügung; der Spezialist wird ein wohlüberlegtes Ersatzteilpaket mitführen.
ungefährer Überschlag der Reisekosten pro Fahrer/in: 3000 - 3500 € einschließlich Motorrad
Minimale Teilnehmerzahl: 2, Maximale Teilnehmerzahl: 4
Anforderungen:
Ausreichendes Maß an geistiger Reife und gute körperliche Fitness, vorzugsweise Reiseerfahrung auf zwei Rädern
Teamfähig und belastbar, in der Lage, auf ANKOMMEN zu fahren
Choleriker, Selbstdarsteller, Menschen mit Vollkaskomentalität bitte draußen bleiben
Warnung: Dies wird eine Expedition , kein begleiteter Motorradausflug. Dementsprechend wird die körperliche Belastung der Teilnehmer sein. Zehn Stunden tägliches Fahren wird eher die Normalität als die Ausnahme sein. Dies ist keine Reise für Anfänger. Bitte berücksichtigt das bei Euren Überlegungen. Ein Zitat von einer Website für Mongoleireisende möchte ich anbringen: "Mongolia is not a country to develop your riding skills."
Zeitplanung der Vorbereitungen:
Abschluß der Teilnehmerauswahl und bindende Anmeldung bis zum Schraubertreffen (19.-21.09. 2014)
Kauf bzw. Vorbereitung der Innos November 2014 bis April 2015
Kauf der Flüge: Oktober 2014
Test/ Einstellfahrten: April / Mai 2015
Entscheidung über die Route: Ende Februar 2015
Besorgen der Visa (Rußland, Kasachstan): Mai 2015
Versandbereitschaft der Innos: Mai 2015
Der Sinn des Ganzen:
Jeder kann heute seine GS1200 in der Kiste in die Mongolei verschicken, drei Wochen im Land herumfahren und danach wieder zurückfliegen. Wirklich jeder? Wenn man sich die Summen ansieht, die manche bereit sind, für so einen Urlaub auszugeben, so sind 10.000 – 15.000€ nichts Außergewöhnliches. Der Verdacht drängt sich auf, daß es Motorradabenteurer gibt, die auch gerne in diese Länder reisen würden, aber solche Summen nicht aufbringen wollen.
Einer der Gründe für die gewählte Reiseform ist, eine außergewöhnliche Erfahrung für sehr überschaubare Kosten zu ermöglichen. Deswegen werden wir alle Synergieeffekte zur Einsparung nutzen: Annähernd identische Fahrzeugausstattung, Teile zusammen gekauft, Innovas gemeinsam vorbereitet und gemeinsam verschickt, Flüge gemeinsam gekauft, teilweise Gemeinschaftsausrüstung.
So, und nun zum Abschluß:
Zwei Leute haben sich bereits gefunden: Thrifter und Böcki.
Zwei weitere werden noch gesucht.
Überlegt es Euch; die Chance kommt sobald nicht wieder.
Gruß
Reinhard