Spontane Wochenendrunde nach Genf, die Zweite Mai/Juni 2019
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Spontane Wochenendrunde nach Genf, die Zweite Mai/Juni 2019
Ja, die spontanen Sachen sind die besten.
Schatzi hatte Ende Mai wieder mal mit Junior geskypt und er klagte in einem Nebensatz, dass er im französisch-schweizerischen Grenzgebiet keine AAAA-Ersatzbatterien für seinen Notbook-Stick findet. Kurzer Einwurf von mir aus dem off: "Kein Problem, hier liegen welche, ich bring sie vorbei." - "ok, prima, ich buch uns ne Führung für Samstag. Rechenzentrum, Elena und GBAR wird grad angeboten" - "Passt. Aber erst nachmittags." - "Wieso?"- "Obrasseur am Freitag?" - "Ach so, klar." Schatzi saß fassungslos vor dem Bildschirm und raffte nicht um was es grad ging. Männergespräch eben.
Ölwechsel war frisch, Bremsflüssigkeitswechsel musste noch schnell gemacht werden, Urlaub für Freitag war eingetragen, aufrödeln, Fuelfriends verstauen, Navi programmieren, Donnerstag abend noch Schatzi informieren, "Ich fahr morgen nach Genf"- "Davon hast du mir nichts gesagt" - "Doch du saßt sogar daneben." und ab in die Falle.
Morgens schon vor dem Wecker aufgewacht, prima, der Körper verlangt offenbar nach der Tour. Kurzes Frühstück, aber kein Kaffee, Landjäger und Getränke verstauen und los. Im Frühtau zu Berge:
Erstmal Kilometer machen, so nahm ich entgegen meiner Gewohnheit sogar die autobahnähnlich ausgebaute B30 zwischen Laupheim und Biberach in Kauf. Eine Stunde Nonstop bis zur ersten Pinkelpause bei Bad Saulgau. Hinter mir im Osten wurde es etwas heller, aber noch nicht so richtig. Es war stark bewölkt und ich hatte gelegentlich den Eindruck leichten Nieselregens.
Noch eine Stunde später bei Aach-Linz reißt vor mir die Bewölkung von unten her auf, als ob jemand eine Rolladen ein kleines Stück hochgezogen hätte und ich hatte im Ultrabreitformat einen atemberaubenden Blick auf einen grellen Sonnenaufgang in den Schweizer Bergen vor mir. Die Handycam war völlig überfordert.
Klischeehafter gehts nimmer: Bei Diessenhofen gings über den Hochrhein in die Schweiz.
Ich fuhr noch unter einer tiefhängenden dichten Wockendecke, aber auf jeder Anhöhe hatte ich mein Ziel gut beleuchtet vor Augen. PR, das können sie, die Schweizer
Ein Klischee jagt das andere
Was dem Briten der "five-o'clock-tea" ist dem Schweizer die "Znüni-Pause". Als Gast respektiert man das, fährt rechtzeitig zur Seite in den Schatten
und bedient seinerseits ein CUB-Fahrer Klischee:
Es lief alles absolut klasse, und auche in Paar Pfadfinderziel konnten abgehakt werden. So sieht Spaß aus:
Schatzi hatte Ende Mai wieder mal mit Junior geskypt und er klagte in einem Nebensatz, dass er im französisch-schweizerischen Grenzgebiet keine AAAA-Ersatzbatterien für seinen Notbook-Stick findet. Kurzer Einwurf von mir aus dem off: "Kein Problem, hier liegen welche, ich bring sie vorbei." - "ok, prima, ich buch uns ne Führung für Samstag. Rechenzentrum, Elena und GBAR wird grad angeboten" - "Passt. Aber erst nachmittags." - "Wieso?"- "Obrasseur am Freitag?" - "Ach so, klar." Schatzi saß fassungslos vor dem Bildschirm und raffte nicht um was es grad ging. Männergespräch eben.
Ölwechsel war frisch, Bremsflüssigkeitswechsel musste noch schnell gemacht werden, Urlaub für Freitag war eingetragen, aufrödeln, Fuelfriends verstauen, Navi programmieren, Donnerstag abend noch Schatzi informieren, "Ich fahr morgen nach Genf"- "Davon hast du mir nichts gesagt" - "Doch du saßt sogar daneben." und ab in die Falle.
Morgens schon vor dem Wecker aufgewacht, prima, der Körper verlangt offenbar nach der Tour. Kurzes Frühstück, aber kein Kaffee, Landjäger und Getränke verstauen und los. Im Frühtau zu Berge:
Erstmal Kilometer machen, so nahm ich entgegen meiner Gewohnheit sogar die autobahnähnlich ausgebaute B30 zwischen Laupheim und Biberach in Kauf. Eine Stunde Nonstop bis zur ersten Pinkelpause bei Bad Saulgau. Hinter mir im Osten wurde es etwas heller, aber noch nicht so richtig. Es war stark bewölkt und ich hatte gelegentlich den Eindruck leichten Nieselregens.
Noch eine Stunde später bei Aach-Linz reißt vor mir die Bewölkung von unten her auf, als ob jemand eine Rolladen ein kleines Stück hochgezogen hätte und ich hatte im Ultrabreitformat einen atemberaubenden Blick auf einen grellen Sonnenaufgang in den Schweizer Bergen vor mir. Die Handycam war völlig überfordert.
Klischeehafter gehts nimmer: Bei Diessenhofen gings über den Hochrhein in die Schweiz.
Ich fuhr noch unter einer tiefhängenden dichten Wockendecke, aber auf jeder Anhöhe hatte ich mein Ziel gut beleuchtet vor Augen. PR, das können sie, die Schweizer
Ein Klischee jagt das andere
Was dem Briten der "five-o'clock-tea" ist dem Schweizer die "Znüni-Pause". Als Gast respektiert man das, fährt rechtzeitig zur Seite in den Schatten
und bedient seinerseits ein CUB-Fahrer Klischee:
Es lief alles absolut klasse, und auche in Paar Pfadfinderziel konnten abgehakt werden. So sieht Spaß aus:
Zuletzt geändert von Done #30 am Do 27. Jun 2019, 18:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Spontane Wochenendrunde nach Genf, die Zweite Mai/Juni 2019
Nicht nur des ausgiebigen Frühstücks wegen, auch dem Wetter wars zu verdanken, dass ich ab hier mit offener Jacke fuhr. Fast wolkenlos und für mein Empfinden knallheiß.
Man merkt die Veränderung der regionalen Dialekte. In der Zentralschweiz spricht man schon sehr gedeehnt. So ist sie ein ideales Ziel für die diesjährige Pfadfindertrophäe. Sogar doppelt punkten kann man hier, doppel ee und doppel oo in einem Ortsnamen:
es wird nicht langweilig. Alte Brücken
wechselten mit modernen Brücken
Ein Pfadfinderziel am anderen ergab dann diesen Ringelschwanz als Route bis zur nächsten größeren Pause am Waldrand bei Ballmoos.
Weiter gings auf guten Nebenstraßen ständig begleitet von diesem herrlichen Panorama vorbei am Murtensee
weiter hoch entlang des Nordufers des Lac de Neuchatel
über die Kante ins dicht bewaldete Jura
vorbei an essbarer Unterwäsche (?)
durch Tunnel
weiter auf herrlich geschwungenen Nebenstraßen durch die Schweiz, oder ist es Frankreich?
Man weiß nicht wirklich auf welcher Seite der Grenze man sich gerade befindet, auch die Mobilfunknetze sind sich da nicht einig. Etwas überraschend deshalb die Relikte schweizerischer Panzersperren am Col des etroits
An der Kante des Jura erhascht man immer wieder einen Blick hinunter in die Schweiz
auch die Ortsdurchfahrten, hier Vuiteboeuf sind herrlich
Der Beweis: Die Schweiz kann auch flach:
Eigentlich wollte ich mich noch sputen um noch zu vernünftiger Zeit am Hotel einzuchecken und noch etwas vom Abend zu haben. Um sicher zu gehen wählte ich einen Schlenker durch eine, den Karten nach, sicherlich verkehrsame Gegend. Prompt geriet ich in eine Art Almauftrieb. Eine Herde von ca 200 Kühen begleitet von sichtlich fröhlichen Einheimischen zog bereits eine Kolonne von ca 20 Pkw hinter sich her. Die Kupplungen waren hochbelastet. Hier die Nachhut:
selbst mit dem Moped war kein Passieren möglich, zumindest nicht ohne Unruhe in die bis dahin ruhige Herde zu bringen. Ich kam mir vor wie bei Asterix. Ein kurzes Gespräch mit einem der Begleitern ergab, dass die Kolonne noch ca vier Kilometer bergan vor sich hat und dass dann "la fete" startet. Das sprach sich in der Kolonne herum, die Hälfte der Fahrzeuge drehte um, einige parkten an der Seite. Ich wählte ein schattiges Plätzchen um etwas die Füße zu vertreten und die Kupplung zu schonen
Als dann wieder das erste Fahrzeug von oben kam, fuhr ich weiter und erreichte eine Anhöhe, wo die Tiere in einem weitgehend alkoholfreien Bereich abgestellt wurden. Die teilweise bereits angeschlagenen Begleiter wählten die andere Seite. Die Fröhlichkeit ringsum war ansteckend, es war kaum ein Durchkommen, jeder begrüßte jeden.
Eigentlich hätte ich das Moped abstellen und den Abend dort verbringen sollen. Eine Gruppe junger Burschen wollten hartnäckig den "motoriste allemande" zum mitfeiern überreden. Half alles nichts. Ich löste mich aus dem Getümmel und flog entlang des größten Sees des Juras, dem Lac de Joux auf ca 1000m dem beginnenden Sonnenuntergang entgegen.
bis ich im Orient ankam
wieder eine Grenze, wo fuhr ich jetzt rein, wo raus? Egal
Tabagnoz ist im Sommer, wie die meisten Skigebiete nicht so prickelnd, bietet aber von der Talstaion eine Blick zum "la drole" einer weißen Radarkuppel, die weit von über den den Genfer See hinaus sichtbar ist
Weiter gehts durch eien markanten Einschnitt über den Col de Faucille. Wieder ist die Handykamera völlig überfordert. Das weiße, in der Realität grell strahlende Dreieck in der Bildmitte ist, natürlich wie der Name sagt, der Mont Blanc, der weiße Berg, der weit und mächtig aus einem dicken Wolkenstreifen heraus ragt. Welch ein Anblick, den ich hier leider nicht annähernd wieder geben kann.
Da die Bremsflüssigkeit ja frisch war, und der Durst inzwischen auch, gings sehr flott nach Gex runter, natürlich nicht ohne nochmals einen Blick auf den Genfer Hausberg den Mont Saleve rechts über dem Topcase im Abendlicht aufzusaugen. Der Mont Blanc befindet sich direkt über der Verkeidungsscheibe
unten im Tal stimmen dann in gewohnter Perspektive auch wieder die Größenverhältnisse
die letzte Etappe machte Lust auf mehr, aber menschliche Bedürfnisse sollte man nicht verleugnen.
Insgesamt waren es knapp über 600 herrliche Kilometer in kaum bemerkten 16,5 Stunden:
Das neue IBIS in St Genis Pouilly bezogen, geduscht und zu Fuß rüber zum Obrasseur, wo Junior schon bestellt hatte. Das war der Auftakt
Offenbar hatten wir bei der Erziehung nicht allzuviel falsch gemacht. Der Rest des Abends geht euch jetzt aber mal sowas von gar nichts an
Man merkt die Veränderung der regionalen Dialekte. In der Zentralschweiz spricht man schon sehr gedeehnt. So ist sie ein ideales Ziel für die diesjährige Pfadfindertrophäe. Sogar doppelt punkten kann man hier, doppel ee und doppel oo in einem Ortsnamen:
es wird nicht langweilig. Alte Brücken
wechselten mit modernen Brücken
Ein Pfadfinderziel am anderen ergab dann diesen Ringelschwanz als Route bis zur nächsten größeren Pause am Waldrand bei Ballmoos.
Weiter gings auf guten Nebenstraßen ständig begleitet von diesem herrlichen Panorama vorbei am Murtensee
weiter hoch entlang des Nordufers des Lac de Neuchatel
über die Kante ins dicht bewaldete Jura
vorbei an essbarer Unterwäsche (?)
durch Tunnel
weiter auf herrlich geschwungenen Nebenstraßen durch die Schweiz, oder ist es Frankreich?
Man weiß nicht wirklich auf welcher Seite der Grenze man sich gerade befindet, auch die Mobilfunknetze sind sich da nicht einig. Etwas überraschend deshalb die Relikte schweizerischer Panzersperren am Col des etroits
An der Kante des Jura erhascht man immer wieder einen Blick hinunter in die Schweiz
auch die Ortsdurchfahrten, hier Vuiteboeuf sind herrlich
Der Beweis: Die Schweiz kann auch flach:
Eigentlich wollte ich mich noch sputen um noch zu vernünftiger Zeit am Hotel einzuchecken und noch etwas vom Abend zu haben. Um sicher zu gehen wählte ich einen Schlenker durch eine, den Karten nach, sicherlich verkehrsame Gegend. Prompt geriet ich in eine Art Almauftrieb. Eine Herde von ca 200 Kühen begleitet von sichtlich fröhlichen Einheimischen zog bereits eine Kolonne von ca 20 Pkw hinter sich her. Die Kupplungen waren hochbelastet. Hier die Nachhut:
selbst mit dem Moped war kein Passieren möglich, zumindest nicht ohne Unruhe in die bis dahin ruhige Herde zu bringen. Ich kam mir vor wie bei Asterix. Ein kurzes Gespräch mit einem der Begleitern ergab, dass die Kolonne noch ca vier Kilometer bergan vor sich hat und dass dann "la fete" startet. Das sprach sich in der Kolonne herum, die Hälfte der Fahrzeuge drehte um, einige parkten an der Seite. Ich wählte ein schattiges Plätzchen um etwas die Füße zu vertreten und die Kupplung zu schonen
Als dann wieder das erste Fahrzeug von oben kam, fuhr ich weiter und erreichte eine Anhöhe, wo die Tiere in einem weitgehend alkoholfreien Bereich abgestellt wurden. Die teilweise bereits angeschlagenen Begleiter wählten die andere Seite. Die Fröhlichkeit ringsum war ansteckend, es war kaum ein Durchkommen, jeder begrüßte jeden.
Eigentlich hätte ich das Moped abstellen und den Abend dort verbringen sollen. Eine Gruppe junger Burschen wollten hartnäckig den "motoriste allemande" zum mitfeiern überreden. Half alles nichts. Ich löste mich aus dem Getümmel und flog entlang des größten Sees des Juras, dem Lac de Joux auf ca 1000m dem beginnenden Sonnenuntergang entgegen.
bis ich im Orient ankam
wieder eine Grenze, wo fuhr ich jetzt rein, wo raus? Egal
Tabagnoz ist im Sommer, wie die meisten Skigebiete nicht so prickelnd, bietet aber von der Talstaion eine Blick zum "la drole" einer weißen Radarkuppel, die weit von über den den Genfer See hinaus sichtbar ist
Weiter gehts durch eien markanten Einschnitt über den Col de Faucille. Wieder ist die Handykamera völlig überfordert. Das weiße, in der Realität grell strahlende Dreieck in der Bildmitte ist, natürlich wie der Name sagt, der Mont Blanc, der weiße Berg, der weit und mächtig aus einem dicken Wolkenstreifen heraus ragt. Welch ein Anblick, den ich hier leider nicht annähernd wieder geben kann.
Da die Bremsflüssigkeit ja frisch war, und der Durst inzwischen auch, gings sehr flott nach Gex runter, natürlich nicht ohne nochmals einen Blick auf den Genfer Hausberg den Mont Saleve rechts über dem Topcase im Abendlicht aufzusaugen. Der Mont Blanc befindet sich direkt über der Verkeidungsscheibe
unten im Tal stimmen dann in gewohnter Perspektive auch wieder die Größenverhältnisse
die letzte Etappe machte Lust auf mehr, aber menschliche Bedürfnisse sollte man nicht verleugnen.
Insgesamt waren es knapp über 600 herrliche Kilometer in kaum bemerkten 16,5 Stunden:
Das neue IBIS in St Genis Pouilly bezogen, geduscht und zu Fuß rüber zum Obrasseur, wo Junior schon bestellt hatte. Das war der Auftakt
Offenbar hatten wir bei der Erziehung nicht allzuviel falsch gemacht. Der Rest des Abends geht euch jetzt aber mal sowas von gar nichts an
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Re: Spontane Wochenendrunde nach Genf, die Zweite Mai/Juni 2019
ok, decken wir den Mantel des Schweigens über den Abend. Ich hatte perfekt geschlafen und es gerade noch so zum Frühstück geschafft. Zwei deutsche Motorradfahrer und eine Berner Gruppe waren schon unterwegs, nachdem sich noch zehn Minuten kopfschüttelnd um Jayne gekreist waren. Aber so hatte ich den Parkplatz für mich allein.
Rüber zum Gästeeingang des CERN und das Pflichtfoto am Globe schießen
Dann ein bischen sightseeing in Genf. Via Meyrin führt die Straße schnurgeradeaus rein ins Zentrum, dann links weg zum Palast der Nationen. Sehr angenehm bei der Hitze die Wasserspiele am Broken Chair
Weitere Denkmale säumen diesen Vorplatz
Gegenüber dem Besuchereingang des Palasts der Nationen (es gibt dort sehr gute Führungen) ist der Sitz des Internationale Komitees vom Roten Kreuz.
Nach einer nochmaligen Abkühlung an den Wasserspielen gings ab an den See zum Jüngling mit seinem Gaul. Die Szene im Hintergrund ist gemeint!
Dort am Ufer befand sich eine Posterausstellung über die Situation Behinderter in militärischen Konflikten. Hab mich da ein bischen eingelesen. Sagen wir es mal so: Ein Krieg machts nicht einfacher.
noch ein paar Standards am Jet vom Nordufer bei Gegenlicht mit Mont Saleve im Hintergrund
und bei Licht im Rücken vom Südufer
Dann aber schleunigst zurück ins Hotel, alles klebt am Körper, also nochmal duschen.
Junior hatte uns die Teilnahme an einer Führung und Mittagessen in der Kantine organisiert, aber erst musste wieder ein Übermaßkolben für die Inno inspiziert werden.
Schmarrn, das ist der Kolben für den Big European Bubble Chamber (BEBC) >Prinzip auf deutsch<
Die Führung selbst war weltklasse, eine Gruppe englischer Studenten, die sehr gut vorbereitet waren und die Guides durchaus forderten. Ich stieg irgendwann aus, nicht nur weil ich sprachlich nicht mehr mithalten konnte, aber Junior war begeistert. Er kennts vor Ort nicht anders. Wir lösten uns dann von der Gruppe und schauten uns auf eigene Faust um. So eine Mitarbeiterausweis ist da recht praktisch. Erstaunlich wo man da überall rein kommt.
Einen spannenden langen Tag liesen wir dann wieder im [ur=https://www.obrasseur.com/l]Obrasseur[/url] ausklingen und, ein bischen pub-Crawl muss sein, noch auf einen Absacker in eine Kneipe gegenüber, die englisches Bier anpries. Ausgerechnet vom Newcastle Brown Ale waren trotz intensiver Suche nur noch zwei Flaschen vorhanden und die waren so warm, wie der Tag eben warm war. Nebenan eskalierte eine englische Famile, komplett in roten Fußballkostümen vor einer Videowand, wo gerade ein offenbar wichtiges Spiel übertragen wurde. Als die mitbekamen, dass wir Deutsche waren, drehte die Mutti völlig durch: "our coach is german too" sie war nicht zu bremsen "Jurgen Klopp, best coach ever" und "we all love him so much" "Kloppo for ever". Die Begeisterung an uns ebbte erstaunlicherweise etwas ab, just als wir uns erkundigten: "Jurgen who? Soccer? Ah Jurgen Klinsdingens yes, maybe we heard about" Als dann ihr Team dann auch gewann zogen wir lieber von dannen. Google sagt anhand des Datums 1.6.2019, es müsste dieses Spiel gewesen sein. Ja, doch da stand anderntags was in der Zeitung. Ich konnte es vor Ort nicht prüfen, mein Smartphoneakku war schon seit dem Nachmittag leer.
Rüber zum Gästeeingang des CERN und das Pflichtfoto am Globe schießen
Dann ein bischen sightseeing in Genf. Via Meyrin führt die Straße schnurgeradeaus rein ins Zentrum, dann links weg zum Palast der Nationen. Sehr angenehm bei der Hitze die Wasserspiele am Broken Chair
Weitere Denkmale säumen diesen Vorplatz
Gegenüber dem Besuchereingang des Palasts der Nationen (es gibt dort sehr gute Führungen) ist der Sitz des Internationale Komitees vom Roten Kreuz.
Nach einer nochmaligen Abkühlung an den Wasserspielen gings ab an den See zum Jüngling mit seinem Gaul. Die Szene im Hintergrund ist gemeint!
Dort am Ufer befand sich eine Posterausstellung über die Situation Behinderter in militärischen Konflikten. Hab mich da ein bischen eingelesen. Sagen wir es mal so: Ein Krieg machts nicht einfacher.
noch ein paar Standards am Jet vom Nordufer bei Gegenlicht mit Mont Saleve im Hintergrund
und bei Licht im Rücken vom Südufer
Dann aber schleunigst zurück ins Hotel, alles klebt am Körper, also nochmal duschen.
Junior hatte uns die Teilnahme an einer Führung und Mittagessen in der Kantine organisiert, aber erst musste wieder ein Übermaßkolben für die Inno inspiziert werden.
Schmarrn, das ist der Kolben für den Big European Bubble Chamber (BEBC) >Prinzip auf deutsch<
Die Führung selbst war weltklasse, eine Gruppe englischer Studenten, die sehr gut vorbereitet waren und die Guides durchaus forderten. Ich stieg irgendwann aus, nicht nur weil ich sprachlich nicht mehr mithalten konnte, aber Junior war begeistert. Er kennts vor Ort nicht anders. Wir lösten uns dann von der Gruppe und schauten uns auf eigene Faust um. So eine Mitarbeiterausweis ist da recht praktisch. Erstaunlich wo man da überall rein kommt.
Einen spannenden langen Tag liesen wir dann wieder im [ur=https://www.obrasseur.com/l]Obrasseur[/url] ausklingen und, ein bischen pub-Crawl muss sein, noch auf einen Absacker in eine Kneipe gegenüber, die englisches Bier anpries. Ausgerechnet vom Newcastle Brown Ale waren trotz intensiver Suche nur noch zwei Flaschen vorhanden und die waren so warm, wie der Tag eben warm war. Nebenan eskalierte eine englische Famile, komplett in roten Fußballkostümen vor einer Videowand, wo gerade ein offenbar wichtiges Spiel übertragen wurde. Als die mitbekamen, dass wir Deutsche waren, drehte die Mutti völlig durch: "our coach is german too" sie war nicht zu bremsen "Jurgen Klopp, best coach ever" und "we all love him so much" "Kloppo for ever". Die Begeisterung an uns ebbte erstaunlicherweise etwas ab, just als wir uns erkundigten: "Jurgen who? Soccer? Ah Jurgen Klinsdingens yes, maybe we heard about" Als dann ihr Team dann auch gewann zogen wir lieber von dannen. Google sagt anhand des Datums 1.6.2019, es müsste dieses Spiel gewesen sein. Ja, doch da stand anderntags was in der Zeitung. Ich konnte es vor Ort nicht prüfen, mein Smartphoneakku war schon seit dem Nachmittag leer.
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Re: Spontane Wochenendrunde nach Genf, die Zweite Mai/Juni 2019
Das mit dem Akku war blöd. Nachts hatte ich keinen Nerv mehr nach dem richtigen Kabel zu suchen. Irgendwie war das, was ich einstecken hatte, defekt. Das machte meine Situation blöder als ich es mir eingestehen wollte. Zumal ich nach dem Frühstück noch die Batterien für Juniors Stick in der Tasche fand. Kontaktaufnahme unmöglich. Also Handy ans andere Kabel in die USB Buchse am Moped und zur Sicherheit noch den Messadapter dazwischen. So sollte ich sehen können, ob und wie stark das Ding lädt. Es tats aber nur sporadisch. Egal, ich musste irgendwann los. Deshalb hinterlegte ich die Batterien in der Nähe der Kneipe vom Vorabend an einem Schaltkasten am Straßenrand.
Morgenbilder in Genf waren noch nicht möglich, aber nach so 15km zeigte das Smartphone wieder etwas leben. Für ein Foto am Kabel hängend reichte es,
danach war wieder für ein paar Kilometer Sense. Erst weit oben über dem See klappte es wieder.
Das übliche Passfoto war wieder ein Zitterspiel:
Das zehrte etwas an den Nerven, denn für meine unzähligen Pfadfinderfotos, die ich für den Tag geplant hatte, brauchte ich den Selbstauslöser, der aber erst ab 25% Akkuleistung zuverlässig funktioniert. Meine Kompaktkamera hatte ich dummerweise bei der Führung Junior in den Rucksack gesteckt und dort vergessen. Ich hatte also nicht mal eine Ausweichkamera. Mist. Auf der Anfahrt hats doch prima geklappt mit dem Laden. Die USB-Buchse funktioniert doch. Aber irgendwann kam ich drauf: Der Messadapter schluckt ein paar Millivolts, so dass das Smartphone das Schnellladen verweigert. Meßadapter raus und binnen 20 Kilometern hatte ich wieder 10% Akkuleistung.
Es ging bergauf, auch an der Strecke:
wieder ein Springbrunnen, diesmal in Castel am Lac de Vonnes
von weiter oben war ein Blick zurück möglich über eine wunderschöne Gegend
Ausgiebig wurde an Fotos nachgeholt, was am Morgen verpasst wurde. Passfoto am Pass de Morgins Ach ja: Da ist auch eine Grenze
War schon nicht schlecht bis dahin, aber die Ostrampe ist ein wahrer Zungenschnalzer. Man steigt ab in ein Tal nach Troistorrents, das auf der Gegenseite von den Dents du Midi beherrscht wird
Gleich Stelle, andere Blickrichtung in das sich öffnende Tal mit den Waadländer Alpen bereits auf der anderen Seite:
Gut ausgebaut, sehr flüssig zu befahren
Naja, wenn man nicht dauernd zum Knipsen anhielte
Aber das ist halt meine Art, Begeisterung zu zeigen.
Morgenbilder in Genf waren noch nicht möglich, aber nach so 15km zeigte das Smartphone wieder etwas leben. Für ein Foto am Kabel hängend reichte es,
danach war wieder für ein paar Kilometer Sense. Erst weit oben über dem See klappte es wieder.
Das übliche Passfoto war wieder ein Zitterspiel:
Das zehrte etwas an den Nerven, denn für meine unzähligen Pfadfinderfotos, die ich für den Tag geplant hatte, brauchte ich den Selbstauslöser, der aber erst ab 25% Akkuleistung zuverlässig funktioniert. Meine Kompaktkamera hatte ich dummerweise bei der Führung Junior in den Rucksack gesteckt und dort vergessen. Ich hatte also nicht mal eine Ausweichkamera. Mist. Auf der Anfahrt hats doch prima geklappt mit dem Laden. Die USB-Buchse funktioniert doch. Aber irgendwann kam ich drauf: Der Messadapter schluckt ein paar Millivolts, so dass das Smartphone das Schnellladen verweigert. Meßadapter raus und binnen 20 Kilometern hatte ich wieder 10% Akkuleistung.
Es ging bergauf, auch an der Strecke:
wieder ein Springbrunnen, diesmal in Castel am Lac de Vonnes
von weiter oben war ein Blick zurück möglich über eine wunderschöne Gegend
Ausgiebig wurde an Fotos nachgeholt, was am Morgen verpasst wurde. Passfoto am Pass de Morgins Ach ja: Da ist auch eine Grenze
War schon nicht schlecht bis dahin, aber die Ostrampe ist ein wahrer Zungenschnalzer. Man steigt ab in ein Tal nach Troistorrents, das auf der Gegenseite von den Dents du Midi beherrscht wird
Gleich Stelle, andere Blickrichtung in das sich öffnende Tal mit den Waadländer Alpen bereits auf der anderen Seite:
Gut ausgebaut, sehr flüssig zu befahren
Naja, wenn man nicht dauernd zum Knipsen anhielte
Aber das ist halt meine Art, Begeisterung zu zeigen.
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Re: Spontane Wochenendrunde nach Genf, die Zweite Mai/Juni 2019
Wo es runter geht, muss man auf der anderen Seite wieder rauf. Also das Rhonetal bei Monthey gequert und dann gings via Ollon und Villars-sur-Ollon die Westrampe zum Col de la Croix hoch. Memo an mich: Auch mal die Südrampe mit Ausgangspunkt in Bex probieren, die Route de Gyon.
Mit der 15/37 Beritzelung und dem Gewicht musste öfter auf den ersten Gang zurückgegriffen werden.
Nicht überdrehen, einfach schnurren lassen, so hat man schon während der Fahrt viel Zeit die grandiose Landschaft zu betrachten
Oben trifft man dann alle die, die bis dahin bergauf an einem vorüberflogen. ok, die Radfahrer nicht. Leistung lohnt sich also doch
Dahinter in Westrichtung gehts aber nicht wirklich runter
da folgt der Col du Pillon, unterhalb des Massivs der Les Diablerets, die man schon von weitem sah. Ziemlich übervölkert mit Mopedfahrern, da bleiben wir lieber auf der anderen Seite.
Dann gings runter nach dem mondänen Gstaad und dort, sowie einigen umliegenden Dörfern noch Pfadfinderpunkte gesammelt. Aber schnell weg von dort, schon mit einem schnöden Ferarri bist da ein Nichts. Also wieder hoch und die Aussicht übers Simmental genießen. Leider kam da grad kein Zug ins Motiv. Offenbar wegen Bauarbeiten
Dann hab ich mich noch richtig verzettelt. Bei Zweisimmen glaubte ich ein Hinweisschild auf einen Ort mit Doppelvokal, Sparenmoos gestehen zu haben und folgte diesem. Auf schmalsten, aber gut befahrbaren Wegen schraubte sich Jayne den Berg hoch bis zur Site Alp.
Sparenmoos ist aber kein Ort, sondern "nur" die Gegend. Aber was für eine:
wieder unten brauchten wie beide erstmal eine Pause. Blick auf die erste Etappe mit ca 8000 Höhenmetern
Mit der 15/37 Beritzelung und dem Gewicht musste öfter auf den ersten Gang zurückgegriffen werden.
Nicht überdrehen, einfach schnurren lassen, so hat man schon während der Fahrt viel Zeit die grandiose Landschaft zu betrachten
Oben trifft man dann alle die, die bis dahin bergauf an einem vorüberflogen. ok, die Radfahrer nicht. Leistung lohnt sich also doch
Dahinter in Westrichtung gehts aber nicht wirklich runter
da folgt der Col du Pillon, unterhalb des Massivs der Les Diablerets, die man schon von weitem sah. Ziemlich übervölkert mit Mopedfahrern, da bleiben wir lieber auf der anderen Seite.
Dann gings runter nach dem mondänen Gstaad und dort, sowie einigen umliegenden Dörfern noch Pfadfinderpunkte gesammelt. Aber schnell weg von dort, schon mit einem schnöden Ferarri bist da ein Nichts. Also wieder hoch und die Aussicht übers Simmental genießen. Leider kam da grad kein Zug ins Motiv. Offenbar wegen Bauarbeiten
Dann hab ich mich noch richtig verzettelt. Bei Zweisimmen glaubte ich ein Hinweisschild auf einen Ort mit Doppelvokal, Sparenmoos gestehen zu haben und folgte diesem. Auf schmalsten, aber gut befahrbaren Wegen schraubte sich Jayne den Berg hoch bis zur Site Alp.
Sparenmoos ist aber kein Ort, sondern "nur" die Gegend. Aber was für eine:
wieder unten brauchten wie beide erstmal eine Pause. Blick auf die erste Etappe mit ca 8000 Höhenmetern
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Re: Spontane Wochenendrunde nach Genf, die Zweite Mai/Juni 2019
ok, die Zeit verrinnt, also Strecke machen durchs Simmental und flugs kommt der Thunersee ins Bild.
im Uhrzeigersinn drumrum kommt man ans Nordufer mit viel freier Sicht auf die Berglandschaft
gelegentlich auch gar keine Sicht, dor wo der Berg mitten auf die Straße gebaut war:
und dann am Brienzersee vorbei und bei Brienzweiler aus dem Taal der Aare die Südrampe hoch zum Brünigpass
die Nordseite bietet eine tollen Blick zum Lungerersee. Die Schatten sind eindeutig: Es ist schon Spätnachmittag
Also weiter vorbei am Sarnersee zum Alpnacher See, wo die Pilatusbahn ihren Ausgangspunkt hat
Mit der Innova war ich so schlcht nicht unterwegs. Ständig begegnete ist diesem Zug, der mich öfter mit unfairem Mitteln ausbremste, so wie hier:
Die Schatten, die Schatten, Mist, es wurde spät. also schnell ein paar Fotos ohne anzuhalten
Plötzlich wird an einer Engstelle bei Stansstad aus dem Alpnacher See der Vierwaldstätter See und man blickt aus einer Galerie nach Hergiswil rüber
Luzern, kurzer Stop an der Kapellbrücke. Kennt man, ist nichts neues mehr.
Aber der Obus, der an der Seebrücke fast lautlos an mir vorbeihuschte war interessant: Ein dreiteiliger Doppelgelenktrolleybus von Hess:
Lang plaudern war leider nicht drin, die Öffis sind punktlich in der Schweiz. Auch interessant: Das Ausstecken bei Gebäudeneubauten.
So können Nachbarn einschätzen, ob sie aufgrund der Umrisse Einwendungen haben könnten. Ist aufwendig, aber wenn gebaut wird, dann wird gebaut und es gibt keine Nachkartereien wie in Deutschland üblich.
In Zürich am selbigem See dann wurde es schon fast grenzwertig zum Fotografieren
Grenzwertig auch, dass mir dort ein Einheimischer, der das deutsche Kennzeichen an meinem Moped erkannte, ungefragt versuchte mir die Welt zu erklären. Nicht dass wir das hier nicht gewohnt wären, aber das was der Kerl von sich gab, war unterirdisch. Dass die Engländer recht hätten mit ihrem Brexit und dass die Schweiz alles richtig gemacht hat nie beizutreten und dass er in Kuba für fünf Fränkli einen ganzen Hummer bekommt, weil die auch nicht in der EU und nicht in der Nato sind. etcblabla mannmannmann Als er es auch noch toll fand dass mich das Datenroaming in der Schweiz jedesmal an den Rand des Ruins bringt, da brach ich den recht unhöflich das Gespräch ab. Gestern kam der Einzelberbindungsnachweis. Ich bin fast vom Glauben abgefallen.
Also genug geärgert, genug aufgehalten worden, weiter schleunigst heim, vorbei an Dübendorf
Zündaussetzer beim Abbiegen? Bordspannung 11V? Mist. Anderseits halb so wild. Ich brauchte sowieso ein Plätzchen für ne Pause. Hab dann was Beleuchtetes gefunden:
Die zweite Etappe bis kurz vor Winterthur:
im Uhrzeigersinn drumrum kommt man ans Nordufer mit viel freier Sicht auf die Berglandschaft
gelegentlich auch gar keine Sicht, dor wo der Berg mitten auf die Straße gebaut war:
und dann am Brienzersee vorbei und bei Brienzweiler aus dem Taal der Aare die Südrampe hoch zum Brünigpass
die Nordseite bietet eine tollen Blick zum Lungerersee. Die Schatten sind eindeutig: Es ist schon Spätnachmittag
Also weiter vorbei am Sarnersee zum Alpnacher See, wo die Pilatusbahn ihren Ausgangspunkt hat
Mit der Innova war ich so schlcht nicht unterwegs. Ständig begegnete ist diesem Zug, der mich öfter mit unfairem Mitteln ausbremste, so wie hier:
Die Schatten, die Schatten, Mist, es wurde spät. also schnell ein paar Fotos ohne anzuhalten
Plötzlich wird an einer Engstelle bei Stansstad aus dem Alpnacher See der Vierwaldstätter See und man blickt aus einer Galerie nach Hergiswil rüber
Luzern, kurzer Stop an der Kapellbrücke. Kennt man, ist nichts neues mehr.
Aber der Obus, der an der Seebrücke fast lautlos an mir vorbeihuschte war interessant: Ein dreiteiliger Doppelgelenktrolleybus von Hess:
Lang plaudern war leider nicht drin, die Öffis sind punktlich in der Schweiz. Auch interessant: Das Ausstecken bei Gebäudeneubauten.
So können Nachbarn einschätzen, ob sie aufgrund der Umrisse Einwendungen haben könnten. Ist aufwendig, aber wenn gebaut wird, dann wird gebaut und es gibt keine Nachkartereien wie in Deutschland üblich.
In Zürich am selbigem See dann wurde es schon fast grenzwertig zum Fotografieren
Grenzwertig auch, dass mir dort ein Einheimischer, der das deutsche Kennzeichen an meinem Moped erkannte, ungefragt versuchte mir die Welt zu erklären. Nicht dass wir das hier nicht gewohnt wären, aber das was der Kerl von sich gab, war unterirdisch. Dass die Engländer recht hätten mit ihrem Brexit und dass die Schweiz alles richtig gemacht hat nie beizutreten und dass er in Kuba für fünf Fränkli einen ganzen Hummer bekommt, weil die auch nicht in der EU und nicht in der Nato sind. etcblabla mannmannmann Als er es auch noch toll fand dass mich das Datenroaming in der Schweiz jedesmal an den Rand des Ruins bringt, da brach ich den recht unhöflich das Gespräch ab. Gestern kam der Einzelberbindungsnachweis. Ich bin fast vom Glauben abgefallen.
Also genug geärgert, genug aufgehalten worden, weiter schleunigst heim, vorbei an Dübendorf
Zündaussetzer beim Abbiegen? Bordspannung 11V? Mist. Anderseits halb so wild. Ich brauchte sowieso ein Plätzchen für ne Pause. Hab dann was Beleuchtetes gefunden:
Die zweite Etappe bis kurz vor Winterthur:
Zuletzt geändert von Done #30 am Fr 28. Jun 2019, 13:28, insgesamt 1-mal geändert.
Meine Ebay-Kleinanzeigen. Forenpreise auf Anfrage. Biete auch Tauschbörse für Givi-Kofferschließungen
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- Fahrzeuge: Kawasaki ZRX 1200 R,Honda Innova,noch eine ziemlich starke,leichte und schnelle Honda
- Wohnort: im Südwesten der Republik
- Alter: 56
Re: Spontane Wochenendrunde nach Genf, die Zweite Mai/Juni 2019
Geile Tour und ganz ganz tolle Bilder
Gruß Mauri !
- Done #30
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Re: Spontane Wochenendrunde nach Genf, die Zweite Mai/Juni 2019
Der Rest war ärgerlich, aber simpel. Nach mehreren Stunden Dauerbetrieb meldet sich der korrodierte Lichtmaschinenstecker und mahnt Pflege an. Von Reparatur reden wir mal noch nicht. Aber erst mal rankommen:
Stecker finden, ein paarmal Ziehen und wieder Stecken macht die Kontakte blank, Bordspannung normalisiert sich wieder und weiter gehts. Nach ein paar Differenzen der Navis untereinder: "Ich nehm die Fähre""Nö, Fähre ist bei mir ausgeschlossen, ich will über Stockach am See vorbei""Schneller gehts aber über die Autobahn via Bregenz." gings bei Kreuzlingen über die Grenze
und in Konstanz nach kurzer Wartezeit auf die Fähre nach Meersburg. Man beachte das doppel ee!
keine besonderen Vorkommnisse
naja, außer dass ich auf der Fähre wieder deutsches Netz hatte und ich mich kurz zuhause melden wollte. Naja. kurz. Bis Meersburg war der Akku wieder leer und das Schild blieb unfotografiert. Nächster Problem: Sonntag abend in Deutshcland: Finde eine Tankstelle an der Strecke, also weiterhecheln mit den letztentropfen aus dem Fuelfriend bis Gaisbeuren.
und dann nur noch Tiefflug auf der B30
bis nach Hause. Ja. ok, war spät geworden
Navidaten des Wochenendes:
und ein Blick auf den gesamten Heimweg:
Also, mir hats gefallen
Done
Stecker finden, ein paarmal Ziehen und wieder Stecken macht die Kontakte blank, Bordspannung normalisiert sich wieder und weiter gehts. Nach ein paar Differenzen der Navis untereinder: "Ich nehm die Fähre""Nö, Fähre ist bei mir ausgeschlossen, ich will über Stockach am See vorbei""Schneller gehts aber über die Autobahn via Bregenz." gings bei Kreuzlingen über die Grenze
und in Konstanz nach kurzer Wartezeit auf die Fähre nach Meersburg. Man beachte das doppel ee!
keine besonderen Vorkommnisse
naja, außer dass ich auf der Fähre wieder deutsches Netz hatte und ich mich kurz zuhause melden wollte. Naja. kurz. Bis Meersburg war der Akku wieder leer und das Schild blieb unfotografiert. Nächster Problem: Sonntag abend in Deutshcland: Finde eine Tankstelle an der Strecke, also weiterhecheln mit den letztentropfen aus dem Fuelfriend bis Gaisbeuren.
und dann nur noch Tiefflug auf der B30
bis nach Hause. Ja. ok, war spät geworden
Navidaten des Wochenendes:
und ein Blick auf den gesamten Heimweg:
Also, mir hats gefallen
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Re: Spontane Wochenendrunde nach Genf, die Zweite Mai/Juni 2019
Ich bewundere deine stoische Akzeptanz, dich unterwegs zu verzetteln.
Du stehst auch dazu, weil, es gibt ja einen Plan und eine Trophäe zu gewinnen.
Tolle Geschichte, tolle Bilder, und wenn Mann so wie Du auf kleinen Wegen in der Schweiz unterwegs ist und auch noch viele Bilder macht, dann kann Mann sich verzetteln.
Ich verstehe das, fahre auch gerne in den Alpen auf kleinen Straßen.
Allerdings fahre ich weniger Kilometer am Tag...
Du stehst auch dazu, weil, es gibt ja einen Plan und eine Trophäe zu gewinnen.
Tolle Geschichte, tolle Bilder, und wenn Mann so wie Du auf kleinen Wegen in der Schweiz unterwegs ist und auch noch viele Bilder macht, dann kann Mann sich verzetteln.
Ich verstehe das, fahre auch gerne in den Alpen auf kleinen Straßen.
Allerdings fahre ich weniger Kilometer am Tag...
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Helmut Schmidt, 23.12.1918 - 10.11.2015
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Re: Spontane Wochenendrunde nach Genf, die Zweite Mai/Juni 2019
Hallo Done,
super Tour und noch bessere Tourbeschreibung - klasse !
Aber verrate mir bitte eines: warum 3 Navis?
Gruß
und ein schönes Wochenende
Wolfgang
super Tour und noch bessere Tourbeschreibung - klasse !
Aber verrate mir bitte eines: warum 3 Navis?
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SuperCUB 110
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Re: Spontane Wochenendrunde nach Genf, die Zweite Mai/Juni 2019
Hallo Done,
"doa hoasch widr oin botta"!
Respekt! Super Tour, viele tolle Bilder, ansprechender, kurzer Text.
Gruß Hans.
p.s. gefällst dem Junior bei den pietistischen Genfern?
"doa hoasch widr oin botta"!
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p.s. gefällst dem Junior bei den pietistischen Genfern?
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Re: Spontane Wochenendrunde nach Genf, die Zweite Mai/Juni 2019
Der Bericht ist ja toll, die Tour war sicher noch viel schöner! Neid.... Und gute Bilder!
Aber ich will nicht klagen. War heute wieder ganz genüsslich mit dem PCX im Nirgendwo. Spontan entschieden, morgen wird die Sitzbank umgepolstert.
Aber ich will nicht klagen. War heute wieder ganz genüsslich mit dem PCX im Nirgendwo. Spontan entschieden, morgen wird die Sitzbank umgepolstert.
- Bernd
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Re: Spontane Wochenendrunde nach Genf, die Zweite Mai/Juni 2019
Super gemacht, Done
Vielen Dank für die Bilder und den Bericht
Gruß
Bernd
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Re: Spontane Wochenendrunde nach Genf, die Zweite Mai/Juni 2019
Es war Mal wieder schön bei Dir hinten drauf mitzufahren.
Allet Jute von der Spree
Cpt. Kono
"The only good nation is imagination."
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