Balkanrunde über die griechischen Inseln
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Re: Balkanrunde über die griechischen Inseln
Klasse Strecke.
Brenner-Dubrovnic-Ulcinj
hatte ich vor fast 40 Jahren
mit der 10-PS-DKW.
Ich glaube, ich muss da mal auch runter.
Heisse Quellen am Köycegiz-See, mit
Marmor-Gebäuden drumrum. Nach
Erdbeben menschenleer...
https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6yc ... %B6l%C3%BC
Diesmal aber mit 9PS.
Und halbem Spritdurst.
Weiter-Raki-statt-E10,
Güle-Güle,
Pit-Efendi
Brenner-Dubrovnic-Ulcinj
hatte ich vor fast 40 Jahren
mit der 10-PS-DKW.
Ich glaube, ich muss da mal auch runter.
Heisse Quellen am Köycegiz-See, mit
Marmor-Gebäuden drumrum. Nach
Erdbeben menschenleer...
https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6yc ... %B6l%C3%BC
Diesmal aber mit 9PS.
Und halbem Spritdurst.
Weiter-Raki-statt-E10,
Güle-Güle,
Pit-Efendi
Den jährlichen Flug über den Indik (13 to. CO2) kann man weder
mit Eigenstrom-Auto noch mit Nullenergie-Haus kompensieren !!!
mit Eigenstrom-Auto noch mit Nullenergie-Haus kompensieren !!!
Re: Balkanrunde über die griechischen Inseln
An der Grenze nach Montenegro fahre ich an der Autoschlange vorbei.
Ein älterer Geländewagen will nicht mehr starten, ich fahre mal über die rote Ampel zur Grenzstation, habe nix gesehen.
Dauert dann etwas, der Grenzer ist irgendwo unterwegs.
In Montenegro dann erstmal viel Verkehr, die erste von zahlreichen Fähren bei der Bucht von Kotor, die schönen Strandbuchten sind dicht belegt.
Im Süden wird es ruhiger, südlich von Ulcinj fahre ich zum Safari Beach Camping, es ist der perfekte Platz, gepflegt, großzügig, nicht zu voll, direkt am wunderbaren Strand.
Das erste richtige Abendessen dort im Restaurant, der Kellner empfiehlt junge Ziege, ist von einem Event übrig, ich nehme doch lieber das Wiener Schnitzel. Vom Schwein, also Wiener Art. Der kompetente Kellner sagt Bio-Fleisch, es schmeckt ausgezeichnet.
Zum Frühstück gibt es Omelette mit Ziegenkäse, einwandfrei. Der Akku ist wieder aufgeladen.
Die Übernachtung soll EUR 8,50 kosten. Ich gebe ihm 10 Euro, er hat kein Wechselgeld.
Was hast du da in dem kleinen Kühlschrank? - Cola, Apfelschorle, Fanta.... - Ich nehme die große Flasche Wasser. - We are good? - Yes!
Vor der Grenze nach Albanien tanke ich noch voll. Es kommt eine Gruppe mit großen Maschinen aus Montenegro vorbei, da hänge ich mich doch gleich dran.
An der Grenze fahren sie direkt in den etwas erhöhten Fußgängersteg. Kurzes Blabla, 110cc... - Ok, you come with us, we're going to Shkoder.
Ich dachte schon, das hat Potential, ein feuchtfröhlicher Tag in Shkoder mit Frauen und so...
Nein, nach der Grenze rufen sie "Go, go, go....", nach 10km werde ich mit Daumen hoch überholt, das war es auch schon.
Ein älterer Geländewagen will nicht mehr starten, ich fahre mal über die rote Ampel zur Grenzstation, habe nix gesehen.
Dauert dann etwas, der Grenzer ist irgendwo unterwegs.
In Montenegro dann erstmal viel Verkehr, die erste von zahlreichen Fähren bei der Bucht von Kotor, die schönen Strandbuchten sind dicht belegt.
Im Süden wird es ruhiger, südlich von Ulcinj fahre ich zum Safari Beach Camping, es ist der perfekte Platz, gepflegt, großzügig, nicht zu voll, direkt am wunderbaren Strand.
Das erste richtige Abendessen dort im Restaurant, der Kellner empfiehlt junge Ziege, ist von einem Event übrig, ich nehme doch lieber das Wiener Schnitzel. Vom Schwein, also Wiener Art. Der kompetente Kellner sagt Bio-Fleisch, es schmeckt ausgezeichnet.
Zum Frühstück gibt es Omelette mit Ziegenkäse, einwandfrei. Der Akku ist wieder aufgeladen.
Die Übernachtung soll EUR 8,50 kosten. Ich gebe ihm 10 Euro, er hat kein Wechselgeld.
Was hast du da in dem kleinen Kühlschrank? - Cola, Apfelschorle, Fanta.... - Ich nehme die große Flasche Wasser. - We are good? - Yes!
Vor der Grenze nach Albanien tanke ich noch voll. Es kommt eine Gruppe mit großen Maschinen aus Montenegro vorbei, da hänge ich mich doch gleich dran.
An der Grenze fahren sie direkt in den etwas erhöhten Fußgängersteg. Kurzes Blabla, 110cc... - Ok, you come with us, we're going to Shkoder.
Ich dachte schon, das hat Potential, ein feuchtfröhlicher Tag in Shkoder mit Frauen und so...
Nein, nach der Grenze rufen sie "Go, go, go....", nach 10km werde ich mit Daumen hoch überholt, das war es auch schon.
Auch das Kind eines Frosches ist ein Frosch.
- werni883
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Re: Balkanrunde über die griechischen Inseln
Servus,
du zeigst uns eine gute Art des Reisens. Musstest du Öl nachfüllen bzw. 35 x (alle 200 km) die Kette fetten?
werni883
du zeigst uns eine gute Art des Reisens. Musstest du Öl nachfüllen bzw. 35 x (alle 200 km) die Kette fetten?
werni883
.KONI:.https://www.spritmonitor.de/de/detailan ... 03618.html nenenikikamen = yes, yes, we won!
Re: Balkanrunde über die griechischen Inseln
In Albanien bin ich dann erstmal durch Shkoder durch, da war der Verkahr schon etwas albanischer, und dann weiter Richtung Theth.
Ich hatte gelesen, dass die Straße zur Passhöhe hoch mittlerweile schön asphaltiert ist. Das wollte ich mir mal ansehen.
Nach Theth runter ist die Straße noch unbefestigt und soll wohl etwas schwieriger sein.
Von dort hoch kamen aber auch Mercedes T1, Renault Trafic, eine 124er Limo, so schlimm kann es also nicht sein.
Für die Hochleistungs-Wave bestimmt kein Problem, evtl. auch die südl. Route zurück nicht, aber ich hatte weder Lust noch Zeit für einen ganzen Tag im ersten und zweiten Gang. Also ging es wieder zurück nach Shkoder.
Ich hatte gelesen, dass die Straße zur Passhöhe hoch mittlerweile schön asphaltiert ist. Das wollte ich mir mal ansehen.
Nach Theth runter ist die Straße noch unbefestigt und soll wohl etwas schwieriger sein.
Von dort hoch kamen aber auch Mercedes T1, Renault Trafic, eine 124er Limo, so schlimm kann es also nicht sein.
Für die Hochleistungs-Wave bestimmt kein Problem, evtl. auch die südl. Route zurück nicht, aber ich hatte weder Lust noch Zeit für einen ganzen Tag im ersten und zweiten Gang. Also ging es wieder zurück nach Shkoder.
- Dateianhänge
Auch das Kind eines Frosches ist ein Frosch.
Re: Balkanrunde über die griechischen Inseln
Das letzte Mal bin ich vor knapp zehn Jahren mit dem Auto den Balkan runter und wieder hoch. Es hat sich einiges getan. Von Shkoder gibt es jetzt eine richtig gute Fernstraße in den Süden, zwischen Lezha und Thumana ist es praktisch schon eine Autobahn.
Ich fahre nach Durres, da gibt es eine ganz nette Promenade und an drei Geldautomaten kein Bargeld mit der Visa-Karte. In einem kleinen Supermarkt kann ich aber mit Euro bezahlen und bekomme das Wechselgeld zu einem super Kurs in Lek zurück. Die Bucht südlich vom Zentrum ist Strand-Hotel-Party-Zone.
Auf der kleinen Straße parallel zur Schnellstraße sind es am frühen Abend ca. 5km Autoschlange Richtung Zentrum. Die Autofahrer machen das, was wir mit den Mopeds gern machen, ausscheren, auf die Gegenfahrbahn, und bei Gegenverkehr wieder ranfahren. Das funktioniert aber mit Autos nicht und so ist es das totale Chaos.
Weiter südlich bin ich wieder auf der Schnellstraße, in Sichtweite geht es eine Rampe hoch über eine Brücke. Links hupt es, ich schaue rüber, der Fahrer in einem alten Opel deutet energisch auf die Rampe. Verstehe, da ist ein Loch, ich bremse kurz und drücke die Wave einen Meter nach rechts. Ok, so schlimm war es nicht, da fahre ich regelmäßig durch größere Löcher, aber sehr aufmerksam, Danke!
Bei Vlora ist es schon wieder dunkel, eine nette Urlaubsstadt am Meer, aber ich will wieder direkt am Meer campen und fahre noch weiter zum Fish House bei Orikum. Die haben eine kleine Wiese für Camping, ein Wohnmobil und ein Landcruiser aus Deutschland stehen auch schon da, das Zelt soll fünf Euro kosten. Also aufgebaut und erstmal ein Bier bestellt. Ja, Fisch wäre gut. Man bringt die gekühlte Platte mit frischen Fischen. Den nehme ich, dazu Gemüse und Reis. Und dann stellen die mir doch eine halbe Stunde vor Mitternacht ein opulentes Fischessen vor die Nase. Die gebratenen Taler aus Frischkäse und grünem Zeug, der Hammer! Danach werden noch unaufgefordert hellgrüne Melonenstückchen gereicht. Perfekt!
Am Morgen wieder als erstes eine Runde im Meer, duschen, abbauen, Omelette zum Frühstück. Das kommt dann wieder erweitert um angebratene Feta-Stücke, Fleischstreifen, Oliven, Gurken, Tomaten, selbstgemachte Orangenmarmelade, tollem Brot......
Ok, es gab keine Speisekarte und über die Preise für das Essen wurde vorher nicht gesprochen, 38,- Euro sollen es sein, also 33,- für die beiden Essen.
Das Essen war ausgezeichnet, die Familie freundlich und sympathisch, es ist sauber und organisiert, aber für den Standort in Albanien ist das bestimmt viel zu teuer. Egal, ich habe vorher nicht gefragt, mache daher keinen Aufstand und bezahle. Ich würde auch jedem empfehlen, dort bei Gelegenheit Station zu machen, man sollte nur vor dem Essen die Preise abklären.
Weiter geht es steil hoch über den Llogara-Pass, von oben hat man eine tolle Aussicht über die Küste. Die weitere Strecke am Meer entlang ist sehr interessant, tolle Badestrände, Ortsdurchfahrten, eine aufgegebene U-Boot-Basis bei Porto Palermo, blühende Agaven. Bei Konispol vor der Grenze fahre ich noch hoch ins verschlafene Zentrum, in dem kleinen Laden wird einwandfreies Englisch gesprochen.
Ich fahre nach Durres, da gibt es eine ganz nette Promenade und an drei Geldautomaten kein Bargeld mit der Visa-Karte. In einem kleinen Supermarkt kann ich aber mit Euro bezahlen und bekomme das Wechselgeld zu einem super Kurs in Lek zurück. Die Bucht südlich vom Zentrum ist Strand-Hotel-Party-Zone.
Auf der kleinen Straße parallel zur Schnellstraße sind es am frühen Abend ca. 5km Autoschlange Richtung Zentrum. Die Autofahrer machen das, was wir mit den Mopeds gern machen, ausscheren, auf die Gegenfahrbahn, und bei Gegenverkehr wieder ranfahren. Das funktioniert aber mit Autos nicht und so ist es das totale Chaos.
Weiter südlich bin ich wieder auf der Schnellstraße, in Sichtweite geht es eine Rampe hoch über eine Brücke. Links hupt es, ich schaue rüber, der Fahrer in einem alten Opel deutet energisch auf die Rampe. Verstehe, da ist ein Loch, ich bremse kurz und drücke die Wave einen Meter nach rechts. Ok, so schlimm war es nicht, da fahre ich regelmäßig durch größere Löcher, aber sehr aufmerksam, Danke!
Bei Vlora ist es schon wieder dunkel, eine nette Urlaubsstadt am Meer, aber ich will wieder direkt am Meer campen und fahre noch weiter zum Fish House bei Orikum. Die haben eine kleine Wiese für Camping, ein Wohnmobil und ein Landcruiser aus Deutschland stehen auch schon da, das Zelt soll fünf Euro kosten. Also aufgebaut und erstmal ein Bier bestellt. Ja, Fisch wäre gut. Man bringt die gekühlte Platte mit frischen Fischen. Den nehme ich, dazu Gemüse und Reis. Und dann stellen die mir doch eine halbe Stunde vor Mitternacht ein opulentes Fischessen vor die Nase. Die gebratenen Taler aus Frischkäse und grünem Zeug, der Hammer! Danach werden noch unaufgefordert hellgrüne Melonenstückchen gereicht. Perfekt!
Am Morgen wieder als erstes eine Runde im Meer, duschen, abbauen, Omelette zum Frühstück. Das kommt dann wieder erweitert um angebratene Feta-Stücke, Fleischstreifen, Oliven, Gurken, Tomaten, selbstgemachte Orangenmarmelade, tollem Brot......
Ok, es gab keine Speisekarte und über die Preise für das Essen wurde vorher nicht gesprochen, 38,- Euro sollen es sein, also 33,- für die beiden Essen.
Das Essen war ausgezeichnet, die Familie freundlich und sympathisch, es ist sauber und organisiert, aber für den Standort in Albanien ist das bestimmt viel zu teuer. Egal, ich habe vorher nicht gefragt, mache daher keinen Aufstand und bezahle. Ich würde auch jedem empfehlen, dort bei Gelegenheit Station zu machen, man sollte nur vor dem Essen die Preise abklären.
Weiter geht es steil hoch über den Llogara-Pass, von oben hat man eine tolle Aussicht über die Küste. Die weitere Strecke am Meer entlang ist sehr interessant, tolle Badestrände, Ortsdurchfahrten, eine aufgegebene U-Boot-Basis bei Porto Palermo, blühende Agaven. Bei Konispol vor der Grenze fahre ich noch hoch ins verschlafene Zentrum, in dem kleinen Laden wird einwandfreies Englisch gesprochen.
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Re: Balkanrunde über die griechischen Inseln
Sehr schöne neue Bilder und Geschichte dazu Und ja 33 Euro für beide wie du sagtest sehr gute Essen ist doch ok und für unseren deutschen Masstab geschenkt,also alles gut denk ich
Gruß Mauri !
Re: Balkanrunde über die griechischen Inseln
Ein paar Ukrainer haben mal die U-Boot-Basis bei Porto Palermo erkundet.
Es wird auch eine Schwarzpulverquelle bei Polichan beschrieben, evtl. interessant für Werner.
https://www.urbextour.com/en/?s=albania
Es wird auch eine Schwarzpulverquelle bei Polichan beschrieben, evtl. interessant für Werner.
https://www.urbextour.com/en/?s=albania
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- werni883
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Re: Balkanrunde über die griechischen Inseln
Servus,
ich lese "die Reise einer Bohne" mit grossem Vergnügen nach.
werni883
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Re: Balkanrunde über die griechischen Inseln
Herrlich, Danke auch von mir für die herrliche Inspiration, Ich bin nur noch am googlemapsen
Done
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Meine Ebay-Kleinanzeigen. Forenpreise auf Anfrage. Biete auch Tauschbörse für Givi-Kofferschließungen
- Bernd
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- Fahrzeuge: C125A Super Cub, rot, 2020
SH150i, silber, 2017 - Wohnort: Göppingen
- Alter: 61
- Kontaktdaten:
Re: Balkanrunde über die griechischen Inseln
Bohne, danke für den schönen Reisebericht.
Ich war im April mit dem VW Bus dort. Deine Bilder kommen mir bekannt vor.
Gerne würde ich dort mit der Inno reisen. Aber schn bis Dubrovnik sind es 1200 Kilometer. Zu weit weg für mich. Irgendwie schade.
Dafür freue ich mich auf die Fortsetzung deiner Reise.
Gruß
Bernd
Ich war im April mit dem VW Bus dort. Deine Bilder kommen mir bekannt vor.
Gerne würde ich dort mit der Inno reisen. Aber schn bis Dubrovnik sind es 1200 Kilometer. Zu weit weg für mich. Irgendwie schade.
Dafür freue ich mich auf die Fortsetzung deiner Reise.
Gruß
Bernd
Re: Balkanrunde über die griechischen Inseln
Die griechische Seite der Grenze ist bei der Einreise etwas chaotisch. Die eigentliche Einreiseseite scheint schon länger nicht mehr genutzt zu werden, Ein- und Ausreise laufen über eine Seite. Es ist soviel los, man könnte wohl auch gerade so durchfahren, der Grenzer hinter dem Fenster fragt, ob rein oder raus, schaut in den Pass, und schmeißt ihn mir etwas lustlos wieder hin.
In Igoumenitsa merke ich, wie glatt die Straßen im trockenen Zustand sein können, das Hinterrad bleibt beim bremsen gerne mal stehen. Vor allem die hellen, älteren Beläge sind rutschig. So fahre ich je nach Belag teilweise im Regenmodus weiter. Das betrifft aber nicht nur Griechenland, in der Türkei und in Bulgarien ist mir das teilweise auch aufgefallen.
Aus dem Hafen raus biege ich bei rot nach rechts in eine Unterführung ab, es war weit und breit kein Verkehr zu sehen. Prompt stehen in der Unterführung zwei Motorradpolizisten, wir schauen uns etwas seltsam an, und schon bin ich dran vorbei.
Heute will ich länger baden und stoppe schon bei Elena's Beach Camping.
Der Holländer an der Rezeption spricht irgendwann von meinem Scooter.
-You should know, it’s not a scooter. In Greece you call it a duck.
-Yes, a DUCK! Is it a Honda?
-Yes.
-Aaah, lifetime!
Griechenland macht einen tollen ersten Eindruck als Urlaubsland, wenig Verkehr, schöne cafeteria-style Bäckereien, immer wieder wunderbare einsame Badebuchten, alles easy.
Vor Patras geht es über eine große Brücke rüber auf Peloponnes, kostet 1,90 für Motorräder.
Ich fahre an den Strand bei Kalogria und etwas weiter südlich zum Camping Melissa.
Frühstück in Arkoudi, jetzt läuft mir langsam die Zeit weg, die von mir angepeilte Fähre fährt nur einmal pro Woche ab Lavrio, so schaffe ich es auf Peloponnes leider nicht mehr in den Süden und fahre quer rüber Richtung Athen weiter.
In Igoumenitsa merke ich, wie glatt die Straßen im trockenen Zustand sein können, das Hinterrad bleibt beim bremsen gerne mal stehen. Vor allem die hellen, älteren Beläge sind rutschig. So fahre ich je nach Belag teilweise im Regenmodus weiter. Das betrifft aber nicht nur Griechenland, in der Türkei und in Bulgarien ist mir das teilweise auch aufgefallen.
Aus dem Hafen raus biege ich bei rot nach rechts in eine Unterführung ab, es war weit und breit kein Verkehr zu sehen. Prompt stehen in der Unterführung zwei Motorradpolizisten, wir schauen uns etwas seltsam an, und schon bin ich dran vorbei.
Heute will ich länger baden und stoppe schon bei Elena's Beach Camping.
Der Holländer an der Rezeption spricht irgendwann von meinem Scooter.
-You should know, it’s not a scooter. In Greece you call it a duck.
-Yes, a DUCK! Is it a Honda?
-Yes.
-Aaah, lifetime!
Griechenland macht einen tollen ersten Eindruck als Urlaubsland, wenig Verkehr, schöne cafeteria-style Bäckereien, immer wieder wunderbare einsame Badebuchten, alles easy.
Vor Patras geht es über eine große Brücke rüber auf Peloponnes, kostet 1,90 für Motorräder.
Ich fahre an den Strand bei Kalogria und etwas weiter südlich zum Camping Melissa.
Frühstück in Arkoudi, jetzt läuft mir langsam die Zeit weg, die von mir angepeilte Fähre fährt nur einmal pro Woche ab Lavrio, so schaffe ich es auf Peloponnes leider nicht mehr in den Süden und fahre quer rüber Richtung Athen weiter.
Auch das Kind eines Frosches ist ein Frosch.
Re: Balkanrunde über die griechischen Inseln
In Tripoli versuche ich das erste Mal Tickets für die größeren Fähren zu kaufen, aber die Agentur hat bis 17 Uhr geschlossen, Siesta.
Ich hatte irgendwo von einem Streik der Seeleute gelesen. Egal, ich fahre weiter nach Lavrio und lasse mich überraschen.
Heute wird es Camping Isthmia Beach, wieder ein guter Platz direkt am Meer.
(Vorsicht, mein Avast Scanner will die URL vom Campingplatz nicht öffnen.)
Am Morgen fahre ich zum Kanal von Korinth, erst zu einer kleinen, im Wasser versenkbaren Brücke, danach nehme ich noch die Nationalstraße oben drüber, auf der Brücke ist einiges los.
Vor Piräus kürze ich mit zwei Fähren über die Insel Salamina ab.
Südlich von Athen komme ich am verfallenen Olympiagelände von 2004 vorbei. Ich halte leider nicht an und suche nach einem Zugang zum Gelände.
Auf Google sieht das ganz interessant aus, ein Teil des Geländes wurde einfach auf die Startbahn vom alten Flughafen gesetzt, heute bestimmt ein toller Abenteuerspielplatz. Die Landzunge runter reiht sich wieder ein toller Badestrand an den nächsten.
In Lavrio fahre ich erstmal zum Hafen an die Ticketbox. Der Streik ist vorbei, es fährt alles nach Fahrplan und ich bekomme alle drei Tickets wie vorab geplant bis auf Kos, perfekt. Ich treibe mich noch etwas am Kai rum und werde irgendwann von einem Uniformierten zurückgepfiffen. Es kommt eine Fähre und er will die Übersicht haben, wer rein und raus geht. Er erzählt etwas über die Flüchtlingssituation, für die Syrer hat er volles Verständnis, für manch andere ist das nicht so ausgeprägt.
Ich fahre noch in die Stadt, in einem Feriencamp für Kinder wollen sie mich nicht, so wird es Camping Bacchus.
Heute muss ich sogar 100m zum Strand laufen.
Ich hatte irgendwo von einem Streik der Seeleute gelesen. Egal, ich fahre weiter nach Lavrio und lasse mich überraschen.
Heute wird es Camping Isthmia Beach, wieder ein guter Platz direkt am Meer.
(Vorsicht, mein Avast Scanner will die URL vom Campingplatz nicht öffnen.)
Am Morgen fahre ich zum Kanal von Korinth, erst zu einer kleinen, im Wasser versenkbaren Brücke, danach nehme ich noch die Nationalstraße oben drüber, auf der Brücke ist einiges los.
Vor Piräus kürze ich mit zwei Fähren über die Insel Salamina ab.
Südlich von Athen komme ich am verfallenen Olympiagelände von 2004 vorbei. Ich halte leider nicht an und suche nach einem Zugang zum Gelände.
Auf Google sieht das ganz interessant aus, ein Teil des Geländes wurde einfach auf die Startbahn vom alten Flughafen gesetzt, heute bestimmt ein toller Abenteuerspielplatz. Die Landzunge runter reiht sich wieder ein toller Badestrand an den nächsten.
In Lavrio fahre ich erstmal zum Hafen an die Ticketbox. Der Streik ist vorbei, es fährt alles nach Fahrplan und ich bekomme alle drei Tickets wie vorab geplant bis auf Kos, perfekt. Ich treibe mich noch etwas am Kai rum und werde irgendwann von einem Uniformierten zurückgepfiffen. Es kommt eine Fähre und er will die Übersicht haben, wer rein und raus geht. Er erzählt etwas über die Flüchtlingssituation, für die Syrer hat er volles Verständnis, für manch andere ist das nicht so ausgeprägt.
Ich fahre noch in die Stadt, in einem Feriencamp für Kinder wollen sie mich nicht, so wird es Camping Bacchus.
Heute muss ich sogar 100m zum Strand laufen.
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- Bernd
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Re: Balkanrunde über die griechischen Inseln
schee!
Im Elena Beach war ich im April campen.
Gruß
Bernd
Im Elena Beach war ich im April campen.
Gruß
Bernd
Re: Balkanrunde über die griechischen Inseln
Joo, voi schene Bilder und super Reisebericht Bohne!!!
Auf Elena's Beach waren wir auch schon zwei mal mit VWT3.
Auf Elena's Beach waren wir auch schon zwei mal mit VWT3.
Gruss von Girli