Honda Innova Forum

Bastlwastl hat geschrieben: ↑

Fr 17. Dez 2021, 23:51

i schmeiß mi weg

Bevor du an Herzkaschperl kriegst. Ich hab noch Spiegel für dich

FED hat geschrieben: ↑

Sa 18. Dez 2021, 08:14

Bastlwastl hat geschrieben: ↑

Fr 17. Dez 2021, 23:51

i schmeiß mi weg

Bevor du an Herzkaschperl kriegst. Ich hab noch Spiegel für dich

ich weis ,ich weis !
fahr aber doch mom nicht, aber lieber drann wie ab !
wo sie doch so günstig sind

PS: du weist doch , bei günstig zuckt das Forum

Hab koa Zeit für günstig, muss am Bauch rumrutschen.....

Das einzige (möchtegern)Sandstraßenmoped, was ich hatte, war eine Honda Vigor.
War eine schöne weiche Schunkel, aber leider auch für nichts zu gebrauchen.

Würde ich in Südtirol oder in der Schweiz auf dem Berg oben wohnen, wäre das vielleicht etwas anderes.

Aber jedem das Seine..... und mir das Meine...

Würde ich in Südtirol oder in der Schweiz auf dem Berg oben wohnen, wäre das vielleicht etwas anderes.

So siehts aus. Sind wir doch alle froh dass es unterschiedliche Kategorien gibt!
Meine Wenigkeit würde aber die Normalversion (L) vorziehen. Plaste und Elaste-Verkleidung assoziiere ich nicht gerade mit 27 Pferden.
Auch die Reichweite mit dem 8l Tank ist völlig ausreichend. Und ja: Es ist ein DUAL BIKE. Also nix für echtes Gelände (140kg+), das behauptet nicht mal Honda selbst.

Mein Fazit: Locker entspannt auf der Landstrasse, verbrauchsarm (SUV ), lässig. Warum nicht.

Coole Mopeds basieren auf Enduros.

Sachsenring hat geschrieben: ↑

Sa 18. Dez 2021, 13:13

Coole Mopeds basieren auf Enduros.

Jain

Um auf die ursprüngliche Anfrage des mariachiloco nach Erfahrungen mit der CRF300Rally zurückzukommen, möchte ich hier kurz meine Erfahrungen nach knapp 10.000 KM mit dieser Enduro zum Besten geben.

Da Toleranz in diesem Forum wohl nicht von allen Mitgliedern groß geschrieben wird, betone ich ausdrücklich, dass es sich um meine ganz persönlichen Eindrücke handelt die sich nicht mit denen anderer Fahrer decken müssen !

Hab mir diese Enduro im April 2021 als mein inzwischen 21. Motorrad zugelegt und einer großen Reiseenduro zur Seite gestellt.
Nachgerüstet hatte ich einen elktr. Kettenöler, ein hohes Windschild, ein Navi und einen Gepäckträger.
Benutze die CRF300 Rally hauptsächlich für Urlaubsfahrten und war diesen Sommer auf dem Balkan (über Polen, Slowakei, Ungarn und Rumänien in Bulgarien am Schwarzen Meer). Das Dauertempo auf der Autobahn bewegte sich nach Tacho zwischen 110 und 120 Kmh( beim Überholen auch mal kurz 140 Kmh), wobei der Motor sich trotz relativ hoher Drehzahlen als vibrationsarm und standfest herausstellte. Später in den Kaparten fuhr ich auch längere Strecken auf unbefestigtem Terrain und etliche Schotterstrecken. Der niedrigste Verbrauch lag bei 2,44 Liter / 100Km (80 bis 90 Kmh Landstraße); der höchste auf der Anreise bei 3,60 Liter / 100Km. Das Ganze mit 36L Topcase, 2 X 18L Softgepäcktaschen, einer kleinen Gepäckrolle und einem Tankrucksack; also gut bepackt.

Der Sitzkomfort auf der recht straffen und schmalen Sitzbank stellte sich, entgegen dem ersten Eindruck, als recht passabel heraus. Die Strecken zwischen den Tankpausen lagen nicht selten bei 400 Km.
Das Fahrwerk ist wirklich recht soft abgestimmt, die Federung schlug aber trotz Lebendgewicht von 95 KG und badewannengroßen Trichtern auf den Schotterpassagen nie durch.

Die CRF300 Rally ist für mich eine ausreichend motorisierte Enduro mit der man auch dorthin gelangt wo man keine GS und Co. mehr finden wird. Sie ist sehr vielseitig und kann von Langstrecke auf der Aurobahn bis Endurowander ein breites Spektrum abdecken. Auch bei der Anreise bin ich mit meiner 94 PS Enduro im Schnitt kaum schneller gefahren (ist ja oft im Ausland auch gar nicht zulässig). Angenehmer Nebeneffekt ist der recht geringe Verbrauch. Das ich mit meiner anderen Maschine in 2021 kaum 1.000 KM gefahren bin zeigt mir, dass weniger auch mehr sein kann.

Für weitere Details zu diesem Mod. gebe ich gerne Auskunft.

Grüße aus Lippstadt
Der alte Nomade

Hallo Nomade,
danke für den ausführlichen Bericht! So in etwa sähe auch mein Anwendungsszenario aus. Schreibst Du zu Deiner Balkanreise auch was? Würde mich sehr interessieren.
VG

Harri hat geschrieben: ↑

Fr 17. Dez 2021, 16:08

Egal wieviel PS eine Enduro hat, ist so ein Ding vollkommen überflüssig und es gibt dafür genau genommen keinen richtigen Einsatzzweck.
Fürs Gelände ist alles über 100 kg zu schwer und da wo ich mit einem übergewichtigen und hässlichen 150 bis 250kg Moped unterwegs bin, komme ich genausogut mit einem reinen strassenmoped in der gleichen Gewichtsklasse durch.
Dazu kommt noch dass der größte Teil zwar erzählt, für welch schwieriges Gelände er unbedingt sowas benötigt, letztendlich aber weniger als 1Prozent der Gesamtfahrstrecke mal auf einer leicht geschotterte Strasse unterwegs ist

Bei solchen Pauschalaussagen, gewürzt mit etwas Provokation, muß man sich selbst an die Nettiquette erinnern

Zum Thema: nennt man Dual Sport. Für mich, die perfekte Kategorie, denn ich biege sehr gerne auf Feld- und (legale) Waldwege ab, gerne auch spontan. Bei mir in der hügeligen Westpfalz/Pfälzer Wald, gibt es viel zu entdecken. Normale Straßen bringen einen dort hin. Ich hatte vor Jahren eine CRF250L, denke ernsthaft über den Kauf der 300 (ohne Rally) nach.

Außerdem ist es ab einer bestimmten Körpergröße affig, auf einer Wave zu sitzen. Diese Pseudoenduros liebe ich seit ich 16 Jahre alt bin. Alle Ausflüge zu Bandit, Wave, Tenere, usw. waren im Endeffekt Irrwege.

Beach2008 hat geschrieben: ↑

Mi 9. Feb 2022, 17:09

Ich hatte vor Jahren eine CRF250L, denke ernsthaft über den Kauf der 300 (ohne Rally) nach.

Diese Pseudoenduros liebe ich seit ich 16 Jahre alt bin. Alle Ausflüge zu Bandit, Wave, Tenere, usw. waren im Endeffekt Irrwege.

Muss mich kurz selbst zitieren. Letztes Jahr hatte ich beinahe eine CRF am Haken, daraus wurde dann doch nichts und ich fuhr weiter Bandit 600, bis sie anfing mich wegen Unzuverlässigkeit zu nerven. War erleichtert, als sie weg war.
Diesen Frühling kam ich immer noch nicht dazu, endlich wieder eine CRF 250 oder 300 zu ergattern. Minimalistisch wie ich zu sein mir selbst einrede "Motto: souverän ist nicht wer viel hat, sondern wenig braucht", eine Mash 125 mit GN125 Nachbau, die hier seit Kauf nur rumstand, aber 2019 neu günstiger als ein Mountainbike war, (Kategorie: ungeliebt), in den letzten Wochen intensiv bewegt. Vorgestern dachte ich nun, this is it, geiles Ding, bis ich eine folgenschwere Autobahnauffahrt entlang donnerte, und 5km später, schweißgebadet aufgrund a) heftigster Vibrationen ab 85km/h, b) leichter Steigung, und c) näherkommenden LKW im Rückspiegel, jeglicher Illusionen beraubt, wieder die Autobahn verliess. Sorry, aber ein Moped, mit dem man noch nicht mal kurz AB fahren kann, stellt kein Freiheitsgefühl für mich dar. Bild angehängt, sieht gut aus, Landstraße und Stadt ist ok, AB geht nicht. Feldwege auch nicht.

Lange Rede, kurzer Sinn. Ich verschwende Jahre um wieder genau dort hinzukommen, wo ich im Jahr 2014 schon war. Damals, 2014, hatte ich ein paar Monate eine neue Honda CRF250L ohne Rally. Danach folgten Teneré 660Z, Yamaha WR125, Wave, Suzuki Bandit, Mash B7, und viele mehr, und jetzt weiß ich endlich, was ich möchte.

Danke fürs Lesen. Lasst euch meine Geschichte eine Warnung sein. Keine Kompromisskäufe

Ich hatte vor knapp 2 Jahren die 250er Rally, so an sich cooles Bike, hatte mir persönlich aber etwas zu wenig Dampf im Kessel. Fahrwerk, bremsen usw würden viel mehr Leistung verkraften. Die 300er wäre bestimmt interessanter. Mein Händler meinte die gehen weg wie warme Semmel, findest kaum eine im Verkaufsraum.
2Radler

Jedes Moped ist ein Kompromiss.
Deshalb braucht man ja auch ganz viele

naja

es gibt die die es machen
und die die davon reden

so ist es mit solchen maschinen.
die einen fahren
die anderen kaufen GS adventure für ihre 2500km im jahr ...

Bastlwastl hat geschrieben: ↑

So 17. Apr 2022, 23:50

naja

es gibt die die es machen
und die die davon reden

so ist es mit solchen maschinen.
die einen fahren
die anderen kaufen GS adventure für ihre 2500km im jahr ...

Hab erst letztens mit einem Bekannten festgestellt, dass ich mit der Cub mehr Km fahre als er mit seiner GS. Obwohl er regelmäßig von „Touren“ berichtet und ich im Vergleich zu anderen hier im Forum ein Wenigfahrer bin.

LG

Kompromiss bedeutet für mich Einschränkungen der Freiheit.


a) AB muss stressfrei möglich sein. Wenn auch nur 30 Kilometer oder weniger.


b) zu hohes Gewicht (z.B. GS, aber auch meine Ex, die Teneré) bedeutet, daß man im Fall des Falles die Maschine vielleicht selbst nicht mehr aufrichten kann, wenn man alleine am Ende des Waldwegs umkehren muss, da Sackgasse. Bin Solofahrer. So eine Himalayan ist ein unhandliches, schweres Biest. Leichtigkeit des Seins endet bei ca 150kg?

c) Feldwege, Waldwege, Forstwege, kleine, holprige Straßen muss man mit dem Moped spontan fahren können, sonst verkleinert sich das Aktionsfeld radikal. Die Faszination ist doch die Freiheit, einfach kurz spontan in die Pampa abzubiegen, mitten im tiefsten Kalten Krieg Nuklearwaffen Ex-Sperrgebiet der 80er rumzufahren, 10 Minuten später aber auch wieder durch die Stadt zu fahren. Klar, jetzt kommt gleich die Geschichte mit der Cub im kambodschanischen Dschungel, aber ihr wisst was ich meine.

Da bleibt außer 125er Enduro (WR125; Honda XR125L, Aprilia SX, Mondial Enduro, und Konsorten, oder eben mit mehr Power CRF250/300) nicht mehr viel übrig,wenn man wie ich, die Pseudooffroadoptik mag.

Oder sollte ich ein E-Mountainbike fahren? Nein, danke.