Träger für Anhängerkupplung

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Tranberg
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Re: Träger für Anhängerkupplung

Beitrag von Tranberg »

Innova-raser hat geschrieben:
Di 10. Apr 2018, 09:08

@Helmuth
Es ist nicht nur eine Frage der Entlastung der Vorderräder sondern auch der Beanspruchung vom Chassie des Fahrzeuges.
Genau. Ein 1600 kg Wohnwagen kann mehr machen als 120kg Träger und Innova.

[BBvideo=560,315]https://youtu.be/Y-oeA_IKfQY[/BBvideo]
Zuletzt geändert von Tranberg am Di 10. Apr 2018, 09:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Brämerli
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Re: Träger für Anhängerkupplung

Beitrag von Brämerli »

IR: Für Tranberg ist wegen der 75kg nichts dabei. Habe nicht gesagt die Lösungen taugen nicht. Wie oben beschrieben, an nem SUV ist das toll. Wenn man ein SUV hat oder will.

Die Variante "auf den Kofferraum" ist echt abgefahren. :superfreu: Vermutlich sogar zulässig wenn Ladehöhe, Breite, Befestigung und zul. Gesammtgewicht vom Auto eingehalten werden. Nur, wie auf und abladen?

Ich habe die AHK am Dacia selber montiert. Das Gewicht verteilt sich (Zumindest bei Dacia) auf 4 Punkte (Löcher) in der Karosserie. Diese würde ich nicht beliebig überbelasten. Habe Bilder von solchen Punkten gesehen die überbelastet wurden. In dem Fall reisst einfach die Karosserie ein, die AHK sackt ab. Ob das bereits bei 150 statt 75kg passiert bezweifle ich mal, machen würde ich (persönlich) das aber nicht. (Ich stelle das Möp ja hinten rein ;-)

Tranberg
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Re: Träger für Anhängerkupplung

Beitrag von Tranberg »

[BBvideo=560,315]https://youtu.be/HTOtDvWvgnc[/BBvideo]
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Torsten
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Re: Träger für Anhängerkupplung

Beitrag von Torsten »

Ich habe schon sehr viele Kilometer mit einem Mopped auf dem Heckträger gemacht und halte das für die fahrdynamisch ungünstigste Transportart überhaupt, obwohl das Trägerfahrzeug (Ducato) mit Zusatz-Luftfederung auf das Extra-Gewicht weit hinter der Hinterachse optimiert und der massive Träger mit Zweipunkt-Einschub für die Plattform für 200kg freigegeben war.

1.jpg
An einem leichten Pkw mit zentraler Montage möchte ich persönlich so etwas nicht fahren, obwohl es entsprechende Lösungen zu kaufen gibt.

Persönlich bevorzuge ich den Transport auf dem Pickup, im Kastenwagen ist mir Dreck und Gestank zu heftig.

2.jpg
2a.jpg

Von den US-Multimount-Klappersystemen halte ich nichts, außer Abstand.


(M)Einen Standard-Anhänger benutze ich ebenfalls, wenn der Pickup zuwenig Platz für die Mopetten bietet, ist aber arg limitierend im Einsatz. Sowie in Sachen Anschlagspunkte und Vorderradfixierung nur bedingt optimal.

3.jpg
Ein spezieller Motorradanhänger ist deutlich besser und steht auch schon länger auf meiner Wunschliste. Aktuell steht dieser hier auf der Wunschliste ganz oben.

Brämerli
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Re: Träger für Anhängerkupplung

Beitrag von Brämerli »

Solche Belastungs Test's werden auch von meinem Arbeitgeber gemacht. Da werden bei einem Auto 150'000 km innert möglichst kurzer Frist simuliert. (Nicht, dass ich mich deswegen nun "Experte" nennen würde.) :-) Was bei dem Test sichtbar wird, aber bei der AHK im Normalfall nicht dokumentiert ist: Die zulässigen Kräfte bei Verwindung. Die gehen irgendwie in der Zug und Stützlast unter.

Sie treten auf, wenn der Schwerpunkt vom Moped nicht mittig über der AHK-Kugel ist. Ein Mofa ist davon sicher weniger betroffen als z.B. ein Roller bei dem ich den Schwerpunkt eher beim Hinterrad vermute. Zum Relativieren: Ich habe noch von keinem Umfall gehört bei dem die AHK deswegen abgerissen oder besser abgedreht worden wäre.

Ich will die Situation nicht komplizieren, nur ein Gedanke. Spannendes Thema.

Add: @Torsten: Den Wheely habe ich schon mal an einer Ausstellung gesehen. Schön kurz.

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Innova-raser
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Re: Träger für Anhängerkupplung

Beitrag von Innova-raser »

Torsten hat geschrieben:
Di 10. Apr 2018, 09:43
Von den US-Multimount-Klappersystemen halte ich nichts, außer Abstand.
Es gibt nichts zuverlässigeres und überzeugenderes als das eigene (Vor)Urteil! :laugh2:

Wenn du mir nachweisen kannst das hier was "klappert" dann kannst du mit dem Kupplung und dem angeschraubten Auto nach Hause fahren. Versprochen!
WP_20170316_15_28_22_Pro_LI.jpg
:laugh2:

Egal, spielt hier keine Rolle. Wenn in DK andere vorschriften als in DE/EU bestehen oder er, aus was für Gründen immer, darauf keine Rücksicht nehmen muss dann gibt es diverse Möglichkeiten. Die Multimount ist nur die die, wohl mit riesigen Abstand, am weitesten verbreitet ist.

Wenn er auf den Kugelkopf setzen will dann macht er sicher kaum was falsch wenn er auf zwei versetzte Kugelköpfe setzt. Aber ich schon selber zu bauen beginnen würde dann würde ich eine Lösung adaptieren die es schon gibt. Zum Beispiel die Plattformen für die WoMo's.
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Tranberg
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Re: Träger für Anhängerkupplung

Beitrag von Tranberg »

Na gut. Ich bleibe zu Hause, und fahre wie vorher nur in ein Radius von 50 km davon.
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Torsten
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Re: Träger für Anhängerkupplung

Beitrag von Torsten »

Innova-raser hat geschrieben:
Di 10. Apr 2018, 10:00
Torsten hat geschrieben:
Di 10. Apr 2018, 09:43
Von den US-Multimount-Klappersystemen halte ich nichts, außer Abstand.
Es gibt nichts zuverlässigeres und überzeugenderes als das eigene (Vor)Urteil! :laugh2:
Kein Vorurteil. Erfahrung, ausreichend.

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Innova-raser
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Re: Träger für Anhängerkupplung

Beitrag von Innova-raser »

@Tranberg
Wie sieht dann die Gesetzeslage bei euch in DK aus? Vergleichbar mit Deutschland? Oder hast du da mehr Handlungspielraum? Wenn du selber bauen willst dann wäre doch eine Adaption der Plattformen die es für die WoMo's gibt eingentlich doch eine gute Lösung.

Und wie sieht es aus wenn du die Innva mit dem VR auf einen Vorrichtung auf der AHK klemmst und dann das HR auf der Strasse mitlaufen lässt? Dann ist es formaljuristisch ein Nachläufer und kein Anhänger. So meinte ich mich zu erinnern.

Um ganz sicher zu sein müsste ich das ganze auch wieder nachlesen und schauen ob und wenn in wie fern sich die Gesetzeslage dazu geändert hat. Aber es wäre sicher eine elegante Lösung die mit einer in D herkömlichen AHK machbar wäre.
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Re: Träger für Anhängerkupplung

Beitrag von Tranberg »

Theoretisch haben wir die gleiche Gesetze wie Deutschland, aber die Straßenkontrollen sind seeeehr selten.

Ich bin grundsätzlich anarchistisch und liebe den Kardemom Gesetz aus "Die Räuber von Kardemomme": ""Du solltest andere nicht belästigen oder dein Leben aufs Spiel setzen, und nebenbei solltest du tun, was du willst."

Deshalb will ich demnächst meine gerade angekommenen Michelin Pilot Street Reifen ohne Schlauch auf meine Wave Alufelgen montieren.
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Re: Träger für Anhängerkupplung

Beitrag von Torsten »

Die Harakiri-Lösung mit Vorderrad eingehängt und Hinterrad als Nachläufer hat ein Spezl auch mal probiert. Allerdings noch etwas zivilisierter, indem eine Halterung für die Achse gebraten wurde, in der die Gabel (bei ausgebautem Vorderrad natürlich) fest verschraubt wurde. Das hinderte das Moped an Vertikalbewegungen. Funktioniert hat es, ob es erlaubt war, hat er niemanden gefragt. Ein Problem war wohl der beachtliche Kettenverschleiß.
Zuletzt geändert von Torsten am Di 10. Apr 2018, 11:38, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Träger für Anhängerkupplung

Beitrag von Harri »

Ich verstehe gar nicht, wieso hier teilweise überhaupt diskutiert wird.
Die vom Hersteller bestätigte Stützlast beträgt je nach Oktavia-Typ zwischen 60 und 75 kg und das nicht länderweit sondern EU-weit. Dieses Selbstverständnis am Rechner zu beurteilen, ob dann die Stützlast verdoppelt werden kann, ist m.M anzweifelbar, aber den Spezialspezialisten problemlos möglich. Respekt.

Jetzt mal ganz ehrlich, wenn es bei einem Systemgewicht des Trägers von 20-25 kg jetzt nicht gelingt das Gewicht der Inno auf 40 kg oder 55kg zu erleichtern, ist der Keks doch sowieso schon gegessen (auch in Dänemark).

Helmut
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Re: Träger für Anhängerkupplung

Beitrag von Helmut »

@Harri, besser hätte ich es auch nicht ausdrücken können. Genau so ist es!

Tranberg
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Re: Träger für Anhängerkupplung

Beitrag von Tranberg »

Inno als Nachlaufer, mit abgehängte Kette, wäre eine Lösung.

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Oder Vorderrad auf dem Boden, aber wie geht es mit dem Hinterlauf?
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Re: Träger für Anhängerkupplung

Beitrag von Tranberg »

Hier ist etwas. Ich such Totallänge unter 6 Meter für Octavia (4,5m) und Anhänger.

Die Ursache? Storebæltsbrücke. Unter 6 Meter ist die Normalpreis hin und zurück €65, über 6 m €100. Unter 6m gibt es allerlei Angebote bis €42 hin und zurück.

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Zuletzt geändert von Tranberg am Di 10. Apr 2018, 12:35, insgesamt 1-mal geändert.
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