Ural Sportsman

[Ramon Zerano]

Wusste gar nicht dass es so etwas aktuell noch gibt.
Mit zusätzlichen Beiwagenantrieb ohne Differential.

Man darf ja mal träumen.

Weiß jemand was die für Motoren verbauen und wie haltbar die Technik aktuell ist?

https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/deta ... a89271c3cc

[Ramon Zerano]

[Bastlwastl]

die motoren kommen aus china .
werden inzwischen für die EU überarbeitet .
man hört aktuell nichts schlechtes im vergleich zu den alten maschinen.

schrauben wird man immer müssen , wie bei enfield auch !
liebhaberei , da gibts nichts gut oder schlecht zu reden .

[Bohne]

OT: Ich kann euch ein paar Bilder vom Besuch des Werks in Irbit 2003 zeigen.

[Bohne]

Aus der Produktion.

[Karl Retter]

das ist doch mal was.
Da kannst du bestimmt noch eine Zapfwelle ordern und einen Betonmischer, Kreissäge oder Stromerzeuger anschließen.

gut so
Gruß Karl

[darkwing]

hochmodernes Werk *gg*

[Mechanic]

Googelt mal nach Ural Guy bzw. Ron Bedard.
Der Kerl hat versucht vor 1-2 Jahren den amerikanischen Kontinent mit einer neuen Ural zu durchqueren. Irgendwo in Nevada hatte er dann endgültig die Schnauze voll, als das Teil nur noch rückwärts fuhr, das er sie in die nächste Schrottpresse gefahren hat.
Das hat weltweit die ganze Uralgemeinde geschockt und riesige Wellen geschlagen.
Auf FB hat der Typ täglich von seinen massiven Schäden und Problemen berichtet.
Er hat sich nach dem Pressen der Ural dann eine Africa Twin gekauft und konnte endlich reisen.

https://youtu.be/cnQNecDIHSc

Gruß Stefan

[Atomo]

Hier aber genau das Gegenteil: thetimelessride
Hubert hatte irgendwann von "moderneren" Gespannen die Schnauze voll und wollte ein robustes, welches man auch mal ohne Spezialisten reparieren kann.

[Bastlwastl]

also wie gesagt , es ist glückssache und schrauberkenntnise sollte man mitbringen .

ein kriterium selber was reparieren zu können ist da völlifehl am platz .
das problem ist du "MMusst" regelmässig selber reparieren um überhaupt fahren zu können .
die kisten sind allesamt in liebhaber und idividualisten händen . das sagt eigentlich schon alles .

bei so nem modell gehts nicht um die frage Gut oder schlecht sondern will ich mir so etwas antun oder nicht .
es ist eine Lebenseinstellung und keine Qualtitäsendscheidung .

bei jeden moped und jeder marke gibt es ausrutscher und sonderfälle in sachen haltbarkeit .
die neue Africa twin ist da ja auch kein unbeschriebenes blatt.
nur fährt man halt mit sowas erst mal 20-50 tausend bis sich so ein schaden meldet .
wärend man bei der Ural schon 3 mal eine runderneuerung hinter sich hat .

[thrifter]

Ich habe in jüngeren Jahren ungefähr 50 Tkm mit zwei Ural-Gespannen gefahren und dabei alle Höhen und Tiefen erlebt.
Das Hauptproblem ist, daß das Ding, wenn es denn gerade mal gut läuft, einem gespann-erfahrenen Liebhaber einen dermaßen RIESENGROSSEN Fahrspaß bereitet, daß man immer
wieder die ständigen Ausfälle der minderwertigen Mechanik zu entschuldigen versucht.
Irgendwann war das Thema dann endgültig durch, und ich habe den verbliebenen Seitenwagen an eine NTV geschraubt.
Jetzt läuft das wenigstens. Aber es ist halt keine klassische Ural. Seufz.
Man kann nicht alles haben.

PS: Den Resthaufen habe ich für billiges Geld an meinen Freund Christian verkauft. Der restauriert sich gerade einen Wolf (!).
Mal schauen, ob er in einem Jahr noch mit mir spricht...

LGR

[Innova-raser]

Ist da die Dnepr nicht die viel bessere, und vor allem zuverlässigere Alternative zu einer Ural? Die Legende im Motoradbau, Fritz Egli, verkauft(e) Dnepr Gespanne. Und er war davon überzeugt.

Ich sprach mit ihm mal darüber anlässlich einer Motorradmesse. Ich wollte mir damals ein solches Gespann kaufen.

[Bastlwastl]

Irbit -IhZ-Chang Jang und wie sie noch alle hießen waren alle das gleiche prinzip

Ural war glaub ich der einzige der wirklich damals in lizenz baute (damals)
heute ist alles multikulti zusammengemischt , da gibts kein besser oder schlechter .

dad ding braucht pflege,egal was drauf steht .

im Dieselforum hat gerade einer eine maschine auf diesel umgerüstet .
der bericht ist toll und faszinierend. aber was alleine da alles für weh wehchen zu tage kommen .... eieie

da werden pauschal 4 differenziale geordert um ein gutes zu bekommen und der rest überholt gleich auf lager gelegt .
bremsen,distanzen, lager ein reines lottospiel .

[Atomo]

Dnepr war da schon etwas vorne. Die Motoren waren Gleitgelagert mit ausweschselbaren Lagerschalen für die Pleuellager. Die konnten bei eingebauter KW durch die gegenüberliegende Zylinderbohrung gewechselt werden.
Meine Dnepr MT-16 für 700€ hat, nach Wechsel von Zylindern, Kolben, Zylinderköpfen, Ventilen, Vergasern, Zündung, Radlagern, Bremsen, Hardischeibe(n) usw. über 20.000Km höllischen Spaß gemacht.
Leider bekam man als Ersatzteile fast nur noch den aus der Ukraine unter Werkbänken zusammengekehrten Schrott. Das wurde mir dann zu frustig.

[Brett-Pitt]

Bei Early-Enfields (Ca. 1980, erste Importe nach GB) das gleiche Trauer-Spiel.
Alle meine Möpps durften bleiben. Die Ölfield aber wurde nach 2 Jahren
standrechtlich erschossen.
Wobei eine Kugel für die Bullit noch zu schade war.
Mit angeschliffenem Spaten hätte man sie erschlagen müssen...

Warum wohl ist die UdSSR untergegangen?
Warum kann Putin-Russland immer noch
nix ausser Gasexporte und Kriegspielen?

Weiter Korkdichtungen schnitzen,

Taiga-Pjotr