Notstromgenerator

Über was man sonst noch redet
Mauri
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Re: Notstromgenerator

Beitrag von Mauri »

Du brauchst ein Aggregat wie z.B, das Honda I 1000 oder 2000 mit Inverter Technik dann kannst du auch solche Dinge laden :prost2:
Gruß Mauri !

Gausi
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Re: Notstromgenerator

Beitrag von Gausi »

Was mich echt Fassungslos macht, sind die extremen Preise bei den nostaligischen Notstromgeneratoren. 1K€ für den Honda 1000W Generator mit 13kg Gewicht, 1,5k€ für 1800W Dauerleistung bei 20kg Gewicht. Muss das den immer klassisch mit Benzin oder Diesel sein?

Ich habe mir mal einen Akku mit 8kg Gewicht und 1,2KWh aus 161 alten, gebrauchten 18650er Zellen gebaut ..... den in 7s23p verschaltet. Gestern einen Test mit einem 2000W Heißlüfter an
4000W_24V.jpg
gemacht. Das Display zeigte 57% Last an ..... Ich gehe davon aus, hätte ich den Akku aus 18650er Hochstromzellen mit mindestens 20A pro Zelle gebaut, wären auch ohne Probleme 3700W ( 240V AC mit 16A ) möglich. Der Akku wiegt 8kg der Sinuskonverter wiegt 6,1kg. Warum sollte ich mir in der Preisklasse noch einen Knattermax kaufen?

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Done #30
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Re: Notstromgenerator

Beitrag von Done #30 »

Gausi hat geschrieben:
Mo 27. Jun 2022, 15:15
Warum sollte ich mir in der Preisklasse noch einen Knattermax kaufen?
Sagte schon mein Vater 1973:
Solange der Sprit so billig ist, ändert sich nichts, vor allem nicht in den Köpfen.
Meine Ebay-Kleinanzeigen. Forenpreise auf Anfrage. Biete auch Tauschbörse für Givi-Kofferschließungen

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Metzelsuppe
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Re: Notstromgenerator

Beitrag von Metzelsuppe »

Warum sollte ich mir in der Preisklasse noch einen Knattermax kaufen?
...
Hmmm, :idea: weil die dauerhaft / über eine sehr lange Zeit Strom liefern können? :idea:

Kommt also wieder einmal auf den Einsatzzweck an.

Gausi
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Re: Notstromgenerator

Beitrag von Gausi »

Metzelsuppe hat geschrieben:
Mo 27. Jun 2022, 19:52
Warum sollte ich mir in der Preisklasse noch einen Knattermax kaufen?
...
Hmmm, :idea: weil die dauerhaft / über eine sehr lange Zeit Strom liefern können? :idea:

Kommt also wieder einmal auf den Einsatzzweck an.
Ok mal in die Runde gefragt....... Wer hat DAUERHAFT in der Leistungsregion jenseits von 2000W einen NOTSTROGENERATOR genutzt? Meiner Meinung ein Anwendunsszenario welches fast nie zutrifft..... Bei der Recherche zum Honda Generator hatte ich auch einen Hinweis gefunden, dass bei einen Betrieb jenseits von 4h doch ein Profi Generator angeschafft werden sollte. Erst jetzt mit auf 10A einstellbaren ICCB-Kabel zum Schuko-Laden gibt es einen "dauerhaften" Anwendungsfall jenseits von 2000W. ICCB=In-Cable-Control-Box oder auch "LadeLolita" genannt. Mit 1kWh schaffe ich mit einem E-Auto immer 5km, um zumindestens in Deutschland die nächste Lademöglichkeit zu erreichen. Wenn ich meinen Sinuswandler mit 210 Samsung inr18650-35e in 7s30p beschicken würde, wäre der max. DC-Strom am Eingang des Sinuswandlers 8A mal 30Stück = 240A. Ich könnte so die maximale Dauerabgabeleistung von 4000W bewerkstelligen. Der Akkupack hätte gute 2,6kWh und würde momentan mit Zellen von nkon.nl für 620€ auf Zellebene machbar. Alles eine Frage der einfachen Mathematik.


MFG

Gausi

Torsten
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Re: Notstromgenerator

Beitrag von Torsten »

Das ist genau so eine freaky Bastellösung wie Dein Auto. Für die breite Masse der Anwender völlig irrelevant.

Und wenn ich im Winter bei einem Stromausfall, der bei unserer guten Regierung gar nicht einmal so unwahrscheinlich ist, meine Bude mit Heizung und Wasser am laufen halten muss, nutzt mir so ein selbstgelöteter Akkupack wenig.

Der HY2000Si D (aktueller Straßenpreis 550-600€) liefert mir mit vier Liter Sprit für acht Euro (laut Done seinem Vater viel zu billig) für 6-7 Stunden dauerhaft 1,6 kW. 10-20l Sprit sind bei mir immer vorrätig, beim leersaugen diverser Fahrzeuge geht es eher in Richtung 50-80l. Macht dann, Mathematik, bis zu sechs Tage ununterbrochene Stromversorgung.

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Ecco
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Re: Notstromgenerator

Beitrag von Ecco »

Torsten hat geschrieben:
Di 28. Jun 2022, 07:40
Und wenn ich im Winter bei einem Stromausfall, der bei unserer guten Regierung gar nicht einmal so unwahrscheinlich ist
Das glaube ich dir gerne. Dumme Frage, wie wird dann die Stromerzeugung auf die Abnehmer im Haus verteilt ?
Ich kaufe eigentlich alles, was Verbraucherberater Torsten empfiehlt :lol:

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Done #30
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Re: Notstromgenerator

Beitrag von Done #30 »

Im Prinzip ist's einfach:
Drehstromanschluss in der Nähe des Hausanschlussese, Hauptsicherung raus, Aggregat einstecken.

Aber es hat seinen Grund, weshalb die Kisten verplombt sind
Meine Ebay-Kleinanzeigen. Forenpreise auf Anfrage. Biete auch Tauschbörse für Givi-Kofferschließungen

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Ecco
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Re: Notstromgenerator

Beitrag von Ecco »

Laufen muss Fernseher und Kühlschrank (kaltes Bier)

Torsten
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Re: Notstromgenerator

Beitrag von Torsten »

Mit so einem kleinen 2kW Moppel in die Hausversorgung gehen kannst grad vergessen, da bräuchte es schon dickere Kaliber. Da wird im Notfall nur die "lebensnotwendige" Technik angetrieben, ganz profan mit Verlängerungskabel.

Für eine "Insellösung" i.V.m. Solar brauchts einen ordentlichen dafür geeigneten Speicher, zum Beispiel von denen hier, leider aasig teuer. Mittelfristig setze ich auf ein Stromauto mit V2H.

Brett-Pitt
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Re: Notstromgenerator

Beitrag von Brett-Pitt »

Torsten ist aufm richtigen Weg.
Für Notfälle kleines Honda-Kraftwerk
und BiDi-Auto.
Mein Bruder wälzt auch schon Auto-
Prospekte... Shocking !!!
Wird es ein E-Transit oder die Stromer-
E-Klasse vom anderen Stern?

So langsam nähern sich die Dosen der
100-KWH-Klasse. Wobei die Preissprünge
hier viel moderater ausfallen als bei den
immobilen Hausspeichern.

Laufrad, Motorrad, Auto, A4-Rakete,
FCKW-freier Kühlschrank, Alt-Bier ...
... alles deutsche Erfindungen. Wenn
der Teutone mit dem Rücken zur Wand
steht, ist er immer noch fähig, Grosses
und Neues zu erfinden.
Der Gröfaz hat 1941 ungewollt die Sowjet-
Union zur Supermacht gemacht. Wiederholt
Putin dies Szenario jetzt in umgekehrter
Richtung? Sozusagen "BiDi" ?

Weiter-dichten-und-denken,

1,5-Grad-Pit
(Nächste Woche in einer bergischen Kleinstadt:
Mein Konzept der kleinen, effektiven Schritte,
beginnend an der Speichertank-Verrohrung, wird
umgesetzt. Fettes Fördergeld, TAZ vor Ort, werde
mit der SC versuchen, mit Rekordverbrauch dorten
aufzuschlagen.)
https://de.wikipedia.org/wiki/Kaizen
Den jährlichen Flug über den Indik (13 to. CO2) kann man weder
mit Eigenstrom-Auto noch mit Nullenergie-Haus kompensieren !!!

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Ecco
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Re: Notstromgenerator

Beitrag von Ecco »

Torsten hat geschrieben:
Di 28. Jun 2022, 09:01
Da wird im Notfall nur die "lebensnotwendige" Technik angetrieben, ganz profan mit Verlängerungskabel.
Da kommt mir in den Sinn, wenn bei uns im Haus Putin Gas knapp wird, dann kann ich ja einen Ölradiator dranhängen.
Der zieht bei Stufe 2 um die 1200 Watt plus TV von 80 Watt + kaltes Bier 120 Watt.
1,6 soll der Hyundai ja packen.

Gausi
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Re: Notstromgenerator

Beitrag von Gausi »

Torsten hat geschrieben:
Di 28. Jun 2022, 07:40
Das ist genau so eine freaky Bastellösung wie Dein Auto. Für die breite Masse der Anwender völlig irrelevant.

Und wenn ich im Winter bei einem Stromausfall, der bei unserer guten Regierung gar nicht einmal so unwahrscheinlich ist, meine Bude mit Heizung und Wasser am laufen halten muss, nutzt mir so ein selbstgelöteter Akkupack wenig.

Der HY2000Si D (aktueller Straßenpreis 550-600€) liefert mir mit vier Liter Sprit für acht Euro (laut Done seinem Vater viel zu billig) für 6-7 Stunden dauerhaft 1,6 kW. 10-20l Sprit sind bei mir immer vorrätig, beim leersaugen diverser Fahrzeuge geht es eher in Richtung 50-80l. Macht dann, Mathematik, bis zu sechs Tage ununterbrochene Stromversorgung.
Das Wasser ( oder die Bude )wird dann mit Strom geheizt ?( oder wie bekommt man das Notstromaggregat ad hoc an den elektrisch betriebenen Ölbrenner und den Umwälzpumpen der Heizung? ) Wenn über einen längerern Zeitraum kein Strom da ist, wird auch kein Gas mehr dasein. Leersaugen von diversen Fahrzeugen höhrt sich nach Landwirtschaft oder Feuerwehr an -> Und die brauchen es dann wirklich für einen Notfall. Apropos Mathematik ..... Ich möchte gerne sehen, dass der HY2000Si D unter Volllast 6-7 Tage täglich 6-7 Stunden mit 10-20Liter Sprit hinkommt. Außerdem habe ich nach den Regelfall eines Notstromaggregat gefragt ..... Meistens ist es laute Mucke und kühles Bier :-) ...... und das ist KEINE Hochstromdaueranwendung!!

Ja das Auto ist schon was besonderes ..... mit den Karren aus dem vorherigen Jahrtausend habe ich schon innerhalb 7 Jahren mehr als 300.000km gefahren .....entweder man kann es oder man kann es nicht :-)

mfg

Gausi

Torsten
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Re: Notstromgenerator

Beitrag von Torsten »

Wasserführender Holzofen, Ölzentralheizung, 800l Pufferspeicher, 2 Umwälzpumpen. Mit 2kW easypeasy zu versorgen. Mit (vorhandenem) Stecker.
Wasserversorgung per E-Pumpe aus Hausbrunnen. Der wird normal nur fürs Werkstattklo und Gartenwasser genutzt, ist aber bei Bedarf in Minutenfrist mit der Hausinstallation verbunden. Weil, ohne Strom kommt auch vom Wasserwerk kein Leitungswasser, übersehen viele.

Wieviele Kilometer Du mit dem gelben Dings gefahren bist, ist in dem Zusammenhang doch vollkommen irrelevant. Und Deine Anwendung für Deinen Selbstlötakku, 5 Extrakilometer bis zur nächsten Steckdose, für 99,9% aller Mitbürger ebenso.
Gausi hat geschrieben:
Di 28. Jun 2022, 10:45
Außerdem habe ich nach den Regelfall eines Notstromaggregat gefragt ..... Meistens ist es laute Mucke und kühles Bier :-) ...... und das ist KEINE Hochstromdaueranwendung!!
Der Regelfall eines Notstromaggregats ergibt sich eigentlich aus dem Namen: Notfall.

Ein Freund hier aus dem Dorf hat einen 32 kVA Zapfwellengenerator, sicher nicht für laute Mucke und kühles Bier, sondern weil sein Betrieb davon abhängt. Der ist auch nicht permanent im Einsatz, sondern nur zur Prüfung/Wartung. Und eben im Notfall. Soll der sich stattdessen ein-zwei Akku-Köfferchen löten?

Gausi
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Re: Notstromgenerator

Beitrag von Gausi »

Torsten hat geschrieben:
Di 28. Jun 2022, 09:01
Mit so einem kleinen 2kW Moppel in die Hausversorgung gehen kannst grad vergessen, da bräuchte es schon dickere Kaliber. Da wird im Notfall nur die "lebensnotwendige" Technik angetrieben, ganz profan mit Verlängerungskabel.

Für eine "Insellösung" i.V.m. Solar brauchts einen ordentlichen dafür geeigneten Speicher, zum Beispiel von denen hier, leider aasig teuer. Mittelfristig setze ich auf ein Stromauto mit V2H.
Und genau sowas wird nur gefördert ..... Jetzt mal was für Mathematiker: 1kWh für 1000€ 60% staatlich gefördert oder lieber 10kWh für 1000€ DIY :-) .....so sah die Heimspeicherechnung von vor 2 Jahren aus.

mfg

Gausi

Meine guter Kumpel Thorsten ( mit h geschrieben ) hat inzwischen eine 3phasige Netz/Solar/Insellösung mit 16,5KW Abgabeleistung im Einfamiliehaus am Start ..... Akkudesign auf 48V LiFePo4 DIY momentan knappe 60kWh. Ein kleiner 350€ 5000W DC Stromgenerator unterstützt die Stromversorgung dann im Winter mit 10-20 Liter Benzin von Dez - Ende Feb. Ich muss jetzt schon immer Sommer mit meiner E-Karre kommen überschüssigen Strom abnehmen, da der Zähler keine Rücklaufsperre hat und er in Seinem Model 3 nicht so viel Verfahren kann wie momentan Solar geliefert wird.

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