Tipps Planung Photovoltaikanlage

Über was man sonst noch redet
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bike-didi
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Re: Tipps Planung Photovoltaikanlage

Beitrag von bike-didi »

Du siehst die Monatsauswertung - im April waren es tatsächlich 140 kw, aber die Anlage ist erst am 06.04. ans Netz gegangen. Bis zum 06.05. waren es dann 180 kw... ;) .
Viele Grüße aus dem Sauerland
Didi

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sholloman
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Re: Tipps Planung Photovoltaikanlage

Beitrag von sholloman »

Didi, du verwirrst mich immer mehr :aetsch:
Vorhin wären es kWh, jetzt kW... :wein:
Ganz einfach, die kW jucken keine Sau zum Vergleich, es zählen die kWh/kwp daran kann man sich orientieren :prost2:
Wave' d gerade... :inno2:
Gruß Steffen
Chostingator

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bike-didi
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Re: Tipps Planung Photovoltaikanlage

Beitrag von bike-didi »

Du bist ein Erbsenzähler - 180 kw werdens wohl nicht gewesen sein... :laugh2:

180.000 Watt pro Stunde - besser... ;) :mrgreen:?
Viele Grüße aus dem Sauerland
Didi

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tybrin
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Re: Tipps Planung Photovoltaikanlage

Beitrag von tybrin »

Hallo Shollomann,
Pitt war schneller. Und er hat den anderen Weg bereits präzise beschrieben.
LG Tybrin
Wave------------------- lieber Endorphin statt Adrenalin :D

Brett-Pitt
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Re: Tipps Planung Photovoltaikanlage

Beitrag von Brett-Pitt »

Moin Sonnenanbeter,

ich bin gerade durchgekommen zur Hotline der BAFA.
Unverbindlich, da mündlich mitgeteilt, folgender Sachstand:

1) DIY-Anlagen werden immer noch gefördert.
2) Das Verfahren ist seit 01.01.2018 zweigliedrig und rein
online-basiert.
3) Man muß erst Antrag stellen, danach bekommt man den sog.
"Zuwendungsbescheid". Darin (und nur jetzt als PDF ersichtlich)
steckt auch die Fachunternehmer-Erklärung. Die FUE enthält
aber weiterhin die Option "Eigenbau".
4) Die Anlage kauft man erst nach Antrag, meiner Meinung nach
sicherheitshalber erst nach Erhalt "Zuwendungsbescheid".
5) Die Anlage muß dann innert 9 Monaten installiert werden.
6) Ein "hydraulischer Abgleich" ist NUR notwendig iVm. Zusatzförderung
von Brennwert- oder Pellet-Heizung. Nicht aber bei solar "stand-alone"
neben Altheizung.
7) Eine alte Fördermaßnahme (zB. kleine WW-Anlage) gilt als Neuförderungs-
Unschädlich, wenn die vorherige Anlage mehr als 7 Jahre aufm Buckel hat.

Tja, wenn dem so wäre, dann macht eine HU-Anlage doch Sinn:
9 QM auf 500-Liter-Tank für rund 4.000 Euro, abzüglich 2.000 Euro von der
BAFA, netto 2.000 Euro (plus Eigenmontage plus Kleinteile plus Untergestell).
Das ist dann günstiger, als die reine
WW-Anlage für 3.000 Euro abzüglich nur 500 Euro Förderung.

Tri, du hast die Qual der Wahl.
Moppedmacker, kann sein, daß hier bald Altteile vom LKW fallen.

Reinhauen, bevor die WM startet!

Sol-Pit
Den jährlichen Flug über den Indik (13 to. CO2) kann man weder
mit Eigenstrom-Auto noch mit Nullenergie-Haus kompensieren !!!

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HondaFan
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Re: Tipps Planung Photovoltaikanlage

Beitrag von HondaFan »

Danke Pit! So mundgerecht serviert :up2:
Reissbürger

Brett-Pitt
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Re: Tipps Planung Photovoltaikanlage

Beitrag von Brett-Pitt »

Moin Warmduscher,

jetzt ist es amtlich:
Die BAFA bestätigt auf Anfrage per Mail, dass
Eigenleistung NICHT förderschädlich ist. Man(n)
bekommt also 2.000 Euro auch bei Eigenleistung.

Ich werde das jetzt intensiv prüfen:
Die MEMBRO-HU-Anlage kostet für Food-Energy-COOP
rund 4.000 Euro (9QM auf 500-Liter-Hygienetank, hier
mit Aufpreis für 2. Wärmetauscher(WT)). Erst Antrag,
dann Bescheid, dann Kauf. Später 2.000 Euro zurück
vonne BAFA. Evt. gibt es noch Extrakohle von den
Stadtwerken (danach Wechsel zu EWS oder Naturstrom).
Ich montiere diese 9QM plus 4,5 QM Altware zu einem
Feld mit 60 Grad Anstellwinkel. Die sommerlichen
Überschüsse, so der Plan, baller ich über zweiten WT
in Sickergrube zurück (16.000 Liter, bereits vorhanden)
bzw. im Herbst ins Kellerfundament (diverse Kubikmeter
Bunkerbeton) als träge Hintergrundheizung. Das sollte für
ganzjährig Warmwasser und Raumheizung reichen. Gas war
gestern. Für temporäre Spitzenlast steht ein 6-KW-Kachelofen-
Einsatz bereit. Fehlt jetzt nur noch Dämmung und Lüftung.
Das Ganze wohlgemerkt zu Anschaffungs- und Betriebskosten
einer fossilen Gasheizung !!!

Die Altteile werde ich Wave-Bruder oder Mopped-Macker
anbieten. Die 7 Förder-Karenz-Jahre sind ja schon abgelaufen.
Dabei kommt mir eine Idee: Alle 7 Jahre eine Neuanlage?
Gibt es einen ST-Gebrauchtmarkt???

An Tri:
Diese og. Anlage könnte deine Referenz-Wahl sein.
4 Kollis alle in Reihe für Carport (220 breit, 400 bis 500 lang,
in Süd-Nord-Ausrichtung) ODER energetisch besser, als 2x2-Feld
im 60-Grad-Winkel steil an der Südfassade (450 breit, 225 hoch)
mit Fahrrad-Port oder Cub-Port darunter.
60-Grad-Fassade hat 4 Vorteile:
a) Statisch günstiger zu konstruieren (4 Red-Ceder-Balken reichen
und halten Jahrzehnte OHNE Holzschutz, oben Fischer-Spezial-Dübel,
unten 4 Punktfundamente aus Fix-Beton)
b) Weniger Überhitzung im Sommer
c) Mehr Ertrag in Frühjahr und Herbst
d) Über den oberen Tank-Wärmetauscher kann in den Iden des März
etwas Heizungsunterstützung direkt abgefackelt werden: Rohr nach
oben, Flachheizkörper inne Küche / unter Spüle. 100 Euro - fettich.
Geht evt. sogar ohne Pumpe/Regler nur über Schwerkraft. Was nicht
da ist, kostet nichts und kann auch nicht kaputt gehen.

An Done und alle anderen:
Das geht natürlich auch mit allen anderen Anlagen, egal ob von
MEMBRO oder "hd24" oder örtliche Fabrikanten (SUNSET in Nordbayern,
IKARUS im Allgäu, auch relativ günstig). DIY wird ja gefördert !!!
Auch Erweiterungen sind drin.
Der WOLF-Kolli von "hd24" kommt nach Abzug der Upgrade-Förderung
auf unter 100 Euro je QM. Damit sind ganze Südfassaden bezahlbar
nachrüstbar.

Das Klima ist rettbar !!!
Wenn nicht jetzt, wann dann?
Wenn nicht wir, wer denn sonst?

"Ich bin stolz, ein CUB-Fahrer zu sein"

JFK-Pit
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Brämerli
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Re: Tipps Planung Photovoltaikanlage

Beitrag von Brämerli »

Ich blutgrätsche hier quasi mal rein. Plane auch eine Photovoltaikanlage.
Die Batterie ist bereits gegeben. Eine noch funktionierende Varta Autobatterie mit 70Ah hab ich schon für fast gratis beschafft, ebenfalls im Fundus ein Kemo Laderegler. Was noch fehlt ist das Solarpanel. Habe Dieses im Auge und meine, das könnte halbwegs zusammen passen. Ist das Panel nen 90er Wert (Schweiz Zuschlag inklusive). Der Aufkleber sugeriert anhand der Product ID Bauhajr 2013, Hersteller Meyer-Burger, also nix Billigst-Ware.

Das Panel soll um 20V max leisten der Laderegler verträgt max 30V. Auch die Stromangaben passen ungefähr.

Gedacht ist die Anlage für mein Zeltklapper den ich morgen für 3 Monate aufstelle. Irgendwie, irgendwo aufstellen, Batterie laden, Gadgets betreiben und die Hütte erleuchten.

Was meint Ihr Profis? Passt das?

:sonne: Brämerli
Zuletzt geändert von Brämerli am Fr 1. Jun 2018, 18:08, insgesamt 1-mal geändert.

Brett-Pitt
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Re: Tipps Planung Photovoltaikanlage

Beitrag von Brett-Pitt »

Normale Auto-Blei-Batterien sind auf Dauer nicht für
PV geeignet. Tags vollladen, und ab abends (tief-)
entladen - nicht gut. Deshalb gab und gibt es hierfür immer
spezielle (Blei-)Solar-Batterien, die nach spätestens
10 Jahren ihr Leben aushauchen.

Soweit mein hauch-dünnes Theorie-Wissen.
Versuch macht kluch.

Weiterforschen,

Panel-Pit
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Brämerli
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Re: Tipps Planung Photovoltaikanlage

Beitrag von Brämerli »

Als Bastler aus Passion habe ich gestern Abend schon mal losgelegt. Im Moment ist die Anlage abhängig von den Nachbaren bei denen ich alle par Tage den Akku laden gehen darf. Aber Autark wäre schon toll. Die Batterie stammt von meinem Automeschniker welcher mein Vertrauen geniest. Die sei lange unbenutzt rumgestanden und ich durfte sie wie gesagt nun für Günstig übernehmen.

Add: Bevor sich jemand Sorgen macht: Die ganze Bastelei ist an der Batterie 10A abgesichert. Das reicht für die Geräte die ich anhängen will und dürfte bei einem Fehler rasch genug auslösen.
Dateianhänge
IMG_6357[1].JPG

Brett-Pitt
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Re: Tipps Planung Photovoltaikanlage

Beitrag von Brett-Pitt »

Moin Sonnenanbeter,

morgen um 23 Uhr MEWZ kreuzt unser
Raumschiff Erde den Frühlingspunkt.
Die Kurden und Perser feiern Newroz,
und ich feiere heute schonmal 100%
Deckung mit 300 Liter Warmwasser
(zu 41 Grad Celsius).

Diesen Ertrag hatte ich auch schon am
15. Februar. Und Ende Februar musste
ich tw. abdecken, da der Tank über 60
Grad hinaus köchelte. Hier liegt halt 17
Grad "deutsche Härte" an.

Mit heutigen Anlagenpreisen alles machbar
zu plusminus 10 Cent je KWH. Fossiles
Verbrennen im Sommerhalbjahr ist blöd
und zudem viel zu teuer.

Schade, dass manch Forist hier auch nach
ausführlichster Beratung kein Geld dafür
übrig hatte. Um kurz danach mit dem
Drittmöpp zu glänzen.

"Ich will Eure Hoffnung nicht.
Ich will, dass Ihr in Panik geratet"

Wie hältst du es mit dem CO2-Fußabdruck?
Das ist hier die Gretachen-Frage!

Weiterlöten,

Faust-Pit
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Ramon Zerano

Re: Tipps Planung Photovoltaikanlage

Beitrag von Ramon Zerano »

Ich halte es so, dass ein CO2 Verbrauch meinerseits in meinen Augen keinerlei Beachtung findet! Denn ich glaube nicht an die Klimareligion.

Umweltschutz ist mir wichtig, Klimaschutz ist Irrsinn, da unbewiesen!

Brett-Pitt
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Re: Tipps Planung Photovoltaikanlage

Beitrag von Brett-Pitt »

Manchmal können Gesten
oder Reden die Welt verändern.

Winston Churchills "Blut-und-Tränen-Rede"
gegen die Nazis.
Mahatma Ghandis "Salzmarsch" gegen die
britischen Imperialisten.
Martin L. Kings "Traum" gegen Rassismus.

Greta hat das Zeug dazu, den Auswüchsen
im Kapitalismus die Maske wegzureissen.
(Dää rheinische Kapitalismus wäääre ja
noch erträächlich.)
Ich hoffe nur, daß die schwedische Regierung
für dezenten Personenschutz sorgt.

Aspies to the front!

Weiterlöten,
to live long and prosper...

Vulcan-Pit
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Brett-Pitt
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Re: Tipps Planung Photovoltaikanlage

Beitrag von Brett-Pitt »

Moin Sonnenanbeter,

ich zerre mal aus aktuellem Anlass diesen Fred
ans ...äh... Sonnenlicht. Oder Mondlicht (Blick
nach Osten, der Fast-Voll-Mond geht grad auf).

Bitte beachtet die Grundregeln hier im Fred:
Nur sachdienliche, energieorientierte Beiträge, BITTE.
Kein Geschwafel über "Klimareligion", "CO2-ist-gut-für-
Topfplanzen", "Nord-Schleswig-ist-eine-Scheibe" etc. etc.
DANKE.

Zum Thema "BALKON-PV-ANLAGE"...
... liegt ein aktuelles Urteil vor: Mieter können vom Vermieter
Zustimmung verlangen zur Errichtung einer PV-Anlage, wenn
diese baurechtlich zulässig, optisch nicht störend, leicht rück-
baubar und fachmännisch installiert ist.
(Quelle: TEST-Heft Ausgabe Dezember 2021;
Aktenzeichen: 37 C 2283 / 20 beim Amtsgericht Stuttgart)

Vermutlich gilt das dann auch für ETW-Nutzer gegenüber der
ET-Gemeinschaft. Bitte die weitere Rechtssprechung beachten.
Inzwischen höchstrichterlich entschieden: Nachträgliche
Dämmungen dürfen an Altbauten 20 bis 25 cm ins Nachbar-
Grundstück ragen (sog. "Überbauung").

Weitere, rein technisch, rechtlich oder kaufmännisch orientierte
Beiträge zu Balkon-PV bitte gerne hier fortführen. Danke.

Weiterlöten,

Solar-Thermie-Pit
(Apopo Sonne: Vom 02.11. bis 11.02. ist kaum Ertrag zu erwarten.
Die jecke Zeit beginnt, und die 99 dunklen Tage brechen an. Der
Ertragsunterschied vom 01.01. relativ zum 01.07. verhält sich ca. 1-zu-8)
Den jährlichen Flug über den Indik (13 to. CO2) kann man weder
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Brett-Pitt
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Re: Tipps Planung Photovoltaikanlage

Beitrag von Brett-Pitt »

... und weiter gehts. Obwohl man genau JETZT
mit der Sonne nicht sehr weit kommt. Weder
fürs Warmduschen, noch für elektrische
Adventbeleuchtung.

Weil zwei Foristi gerade ihre Häuser im Norden planen,
widme ich die nächsten Zeilen den Herren H. und J.

DEZEMBERERTRÄGE
Heute war hier im Delta strahlender Sonnenschein von
früh bis spät. Okay, heute ist der zweitkürzeste Tag im
Jahr, und morgen ist um 17 Uhr Wintersonnenwende.
Aber Sonne satt. Meine ST-WW-Anlage hat mit 8 QM
leichte Übergrösse, morgens leicht verschattet, deshalb
entspricht das 6 QM netto, Blickrichtung SSW, Anstellwinkel
über 60 Grad, alles winter-optimiert.
Und die Ausbeute? Das WW im 300-Liter-Tank wurde von
11 Grad Kaltwasser auf 17 Grad vorerwärmt. Gerade 20%
der Sollleistung (nämlich plus 30K auf 41 Grad Celsius).
Wie kann das sein?

Im Sommer habe ich hier konstant 4.000 Wattstunden je QM
im 60 Grad Winkel pro Tag. Im Dezember nur noch 900 Wh.
Saison-Schwankung also 4:1 bis 5:1, in der Praxis aber 10:1
oder noch schlechter.
Im Referenzort Norddeich sieht es nicht besser aus:
Sommers 4.500 bis 5.000 Wh/d, aber nur deren 900 im Winter.
Zu den Praxisverlusten und den Schlussfolgerungen gleich mehr.
Den jährlichen Flug über den Indik (13 to. CO2) kann man weder
mit Eigenstrom-Auto noch mit Nullenergie-Haus kompensieren !!!

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