Neulich in der Zeitung

Über was man sonst noch redet
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Bernd
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Re: Neulich in der Zeitung

Beitrag von Bernd »

Angenommen ich infiziere mich mit dem Corona Virus. Was passiert dann?
Ich bekomme Symptome, wie bei einer Grippe, die mit der Zeit wieder verschwinden.

Also ist Corona auch nicht gefährlicher als eine Grippe. Oder?

Gruß
Bernd
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Innova-raser
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Re: Neulich in der Zeitung

Beitrag von Innova-raser »

Ich bin kein Mediziner und weiss auch nur was man mir erzählt hat und was ich gelesen habe. Aber nochmals, schaue mal an was die Menschen in Deutschland täglich sterben oder in den letzten Jahrzenten gestorben sind. Kein einziger wegen einer Pandemie.

Wenn man die gleichen Vorsichtsmassnahmen berücksichtigt die auch bei einer Grippe gelten, besteht so gut wie kein Riskio. Und die Heilungschancen bei einem absolut intakten Immunsystem sind ausgezeichnet.

Man muss sich deswegen weder inflationär mit Facemasks eindecken noch muss man in Panik verfallen und sich Zuhause einschliessen.
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Ecco
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Re: Neulich in der Zeitung

Beitrag von Ecco »

Anscheinend so harmlos, aber weltweit werden Städte abgeriegelt und Messen
fallen aus. Grad die wichtigen Telekom/IT und Automessen, ungewöhnlich bei
Großunternehmen. Wenn das Kapital unruhig wird, ist was dran. Dafür kenne
ich die Brüder zu gut.

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Mister L
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Re: Neulich in der Zeitung

Beitrag von Mister L »

Bernd hat geschrieben:
So 23. Feb 2020, 18:07
Angenommen ich infiziere mich mit dem Corona Virus. Was passiert dann?
Ich bekomme Symptome, wie bei einer Grippe, die mit der Zeit wieder verschwinden.

Also ist Corona auch nicht gefährlicher als eine Grippe. Oder?

Gruß
Bernd
Eine normale Grippe hat eine Letalität von rund 1 Promille, Covid-19 ist nach derzeitigem Stand 20-30 mal tödlicher. Also, erkrankst du daran, ist es gefährlicher als die Grippe. Ggü. der Grippe kommt eben deutlich häufiger zu Lungenentzündungen, zu Dyspnoe und schweren Folgen.
Gibt es lokal viele Erkrankte in kurzer Zeit, ist eine ordentliche Behandlung Erkrankter nicht mehr gewährleistet - Leute, die nicht an Covid-19 leiden, sollten dann nicht wegen jeden Pups in die Krankenhäuser strömen.

Allerdings ist die Grippe verbreiteter. Bei Covid-19 geht es darum, die Krankheit nicht so ausbreiten zu lassen.

@IR: Du wirfst verschiedenste Dinge in einen Topf. Ob Mers, Sars oder sonstwas - nichts davon war so ansteckend und kein Virologe hat damals von unabwendbarer Pandemie gesprochen. Es ging damals sehr viel darum, dass früher oder später so eine Pandemie komme - nur nicht unbedingt mit dem aktuellen Virus.

Sars CoV 2 ist aber anders, weniger tödlich als bspw. MERS, aber viel ansteckender. Man muss immer den Einzelfall betrachten.

Desinformation führt auch nicht zu weniger Panik, im Gegenteil. Deshalb kann und sollte sich jeder doch aufklären und nicht erst, wenn die Bild oder der Blick irgendwas titelt.
Was die WHO unter einer Pandemie versteht, lässt sich ja googlen. Das heißt nicht, dass eine Erkrankung überall auftritt und schon gar nicht zur selben Zeit.

Ich bin da ganz gelassen, mache mir aber auch nichts vor. Btw: Mein Vater wie mein Schwiegervater sind beides Ärzte, die sehen das noch viel gelassener, sind aber statistisch nicht so erfahren. Doch alle sagen, locker bleiben, man kann eh nichts ändern und bei einem hat IR recht: Es sterben genug Leute an Krankheiten, die vermeidbar wären - ob durch Luftverschmutzung oder Krankenhauskeime. Und da gerät auch kaum jemand in Panik.
Aber diese Gefahr ist jetzt eben zusätzlich vorhanden.
Wenn dies langfristig zu mehr Hygiene führt, kann so eine Epidemie in einigen Ländern aber auch langfristig positive Wirkung auf die Gesundheit haben.
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Harri
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Re: Neulich in der Zeitung

Beitrag von Harri »

Ehe ihr Euch mit großen selbst ausgedachten oder aus dem Zusammenhang gerissenen Statements von Leuten, die möglichst wichtig sein sollen, in die Köpfe bekommt, solltet Euch eins klar sein. Bei Erkrankungen in einem solchen Ausmaß ist es zum derzeitigen Zeitpunkt vollkommen müßig, ob sie und um wieviel sie tödlicher als vorherige Erkrankungen sind oder nicht. Man kann und darf da grundsätzlich nicht kaufmännisch argumentieren. Um dafür ein kleines Beispiel zu geben: Ein Kaufmann, der ein Geschäft mit einer Erfolgswahrscheinlichkeit von 80 % abschließt, ist ein windiger Hund, weil jedes 5. Geschäft in die Binsen geht. Eine aufwendige und auch belastende Tumortherapie bei der eine "gute" Heilungschance von 50% besteht, bedeutet statistisch natürlich, daß möglicherweise von 10 Patienten alleine 5 unnütz teilweise sehr belastet werden. Andererseits bedeutet es aber auch daß 5 geheilt werden, nur man weiß vorher nicht, wer es dann ist.


Um irgendwelche seriöse Prognosen zum "Corona Virus" abzugeben, weiß man derzeit noch viel zu wenig und weltweit wird ein Berg des Ausmaßes erst frühestens Mitte des Jahres zu erwarten sein. Bis dahin wird es an verschiedenen Stellen viele überwiegend verzweifelte Versuche geben zu reagieren und das ist irgendwie auch gut so. Die verschiedenen Versuche der Eindämmung lassen sich auch deshalb leider nur als riesige Feldstudie ansehen. Es wird sich später einiges als teilweise falsch herausstellen, nur, wer gar nichts macht, macht gar nichts richtig und hinterher (eigentlich schon jetzt) wissen es alle natürlich besser und trommeln groß rum.
Eine Impfstoffentwicklung dauert zB mindestens ein halbes Jahr und die Vermehrung, um ihn dann auch noch in größerer Menge zu produzieren nochmal ein halbes Jahr. Ich habe jetzt noch sämtliche Zulassungen außen vor gelassen.
Neben den Menschen ist an zweiter Stelle, derzeit genauso nicht abschätzbar, inwieweit sich alleine der Produktionsausfall in den Gebieten Chinas, die wirtschaftlich im Moment lahmgelegt sind, dann bemerkbar macht. Gerade im Großraum um Wuhan werden für sehr viele Industriebereiche auf der ganzen Welt wesentliche Vor- und Zwischenprodukte hergestellt und m.M. werden wir uns noch umschauen, wenn wie bei einem Streik in einem wichtigen Zulieferbereich, an vielen Stellen, wo man derzeit überhaupt nicht damit rechnet, auf einmal die Bänder stillstehen.

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Mister L
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Re: Neulich in der Zeitung

Beitrag von Mister L »

In der Tat ist es richtig, dass bspw. die Letalitätsrate nur grob abgeschätzt werden kann, weil überhaupt nicht klar ist, wie viele unbekannte Fälle existieren, die mit geringer oder ohne Symptomatik verlaufen.
Und zum Impfstoff sagt Harri auch das Richtige.
Das ist aber jetzt nicht Thema: Nicht Impfstoff und nicht was wir in einem halben Jahr wissen werden.

Ich meine, dass es immer nützt, sich zu informieren.
Als Informierter können einen auch schlechte Nachrichten wenig in Unruhe versetzen, als Uninformierter ist man durch jede Pressemeldung verunsichert. Es fehlt der Kompass, die Möglichkeit, Dinge einzuordnen. Deshalb empfindet man dann Maßnahmen entweder übertrieben oder gerät in Panik. Also, Leute, informieren! Wer ins Internet kommt, kann auch die richtigen Seiten anklicken. Außer RZ. ;)

Die Evaluation aller Maßnahmen wird ständig betrieben und natürlich sind wir alle nachher schlauer. Aber informieren kann man sich eben und den Leiter der Virologie an einer exzellenten Uni, spricht der Charité, hat da schon etwas Ahnung, das würde ich nicht einfach so abtun. Also u.a. auch dort immer wieder informieren, möchte ich empfehlen:
https://virologie-ccm.charite.de/metas/ ... ars_cov_2/

Bild oder Blick kann man ruhig liegen lassen, die werden das Thema jetzt maximal ausschlachten.
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Re: Neulich in der Zeitung

Beitrag von Harri »

Du hast es nicht verstanden. Die derzeitigen Publikationen als Infobasis einzustellen ist nicht sinnvoll, weil sie auch mit über einer Woche viel zu alt sind. Das "Coronavirus" ist vor 6 Wochen erstmalig identifiziert worden und ich kann Dein Bestreben, Informationen wie Du sie Dir zusammenstellst, in zweiter Hand zu verbreiten, nicht verstehen, auch wenn meinetwegen Dein Vater oder Schwiegervater Ärzte sind. Der Hinweis mit dem zu erwartenden Berg in einem halben Jahr und auch der Hinweis der auf längere Zeit nicht zu erwartenden Impfungen ist m.M. wesentlich wichtiger für die Bewertung des momentan zu empfehlenden Verhaltens, als Deine Verwandschaft.
Die Charite ist für viele Erkrankungen sicher eine gute Adresse, aber Deine verlinkte Stelle ist zur Information m.M. nicht so gut wie die etablierten Infostellen in Deutschland brauchbar.
Wesentlich besser ist zB und auch zuverläßig immer aktualisiert, die Aufbereitung des Bernhard Nocht Institutes.
Vordringlich zitatfähig für offizielle Aussagen zu Infektionskrankheiten sind aber immer noch die Stellungnahmen des RKIs (ist auch auf der bni Seite verlinkt). Das ist einfach immer noch deren Job in Deutschland.

Ich halte es auch nicht für sinnvoll zB diese Stellen groß zu kommentieren, sondern wenn lieber aktualisiert direkt zu lesen und gerade die bni Infos für Bürger sind für jemanden der nicht in der Materie steckt, noch gut lesbar.

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Innova-raser
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Re: Neulich in der Zeitung

Beitrag von Innova-raser »

Mister L hat geschrieben:
So 23. Feb 2020, 19:09
@IR: Du wirfst verschiedenste Dinge in einen Topf. Ob Mers, Sars oder sonstwas - nichts davon war so ansteckend und kein Virologe hat damals von unabwendbarer Pandemie gesprochen. Es ging damals sehr viel darum, dass früher oder später so eine Pandemie komme - nur nicht unbedingt mit dem aktuellen Virus.
Nochmals, ich bin kein Mediziner und sehe die Geschichte von einem anderen Standpunkt aus. Welche Person, mit welcher Ausbildung damals beim der komplett aus dem Ruder gelaufenen "Pandemie" mit Tamiflue wan was gesagt hat, weiss ich nicht mehr. Aber ich kenne die Methodik allerbestens. Und die hat sich nicht zum guten verändert. Sondern dank dem Druck und der Dynamik von Scoial Media, ist sie noch rasanter geworden.


Aber in 10 Jahren wissen wir mehr und können über echte Fakten sprechen. Und aktuell sieht alles danach aus als das es wieder gleich endet wie all all die gemachten Histerien vorher.

Deshalb hier nochmals die Erwähnung der saisonalen Grippe die jährlich auftaucht:
Hier ein paar gesicherte Fakten dazu:

Die Grippewelle greift um sich. Insgesamt sind seit Herbst 79.263 bestätigte Fälle in Deutschland im Labor erfasst worden – davon etwa die Hälfte allein in den vergangenen zwei Meldewochen.

...

Auch die Grippe-Todesfälle sind gestiegen. 130 Menschen sind dem Bericht zufolge in dieser Saison bereits nachweislich an einer Infektion mit dem Influenzavirus gestorben. Insgesamt wurden bisher knapp 13.300 Erkrankte in Klinken behandelt.

Doch die gemeldeten Grippefälle zeigen nur einen Ausschnitt der tatsächlichen Zahlen. Denn nach Schätzungen des RKI werden im Verlauf von Grippewellen bis zu 20 Prozent der Bevölkerung angesteckt. Bei heftigen Wellen erwarten Experten mehrere Zehntausend Tote. Im Winter 2017/18 lagen RKI-Schätzungen zufolge zehn Millionen Besuche bei Ärzten und Ärztinnen an der Grippe.

...

Auch der Impfstoff muss jährlich an die veränderten Strukturen angepasst werden – bereits Monate vor Beginn der Grippesaison gemäß Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Eine Immunisierung alle zehn Jahre wie bei manch anderer Impfung ist bei Influenza daher nicht möglich.
Quelle: https://www.morgenpost.de/vermischtes/a ... aelle.html

Aber die Menschen fürchten sich vor dem Coronavirus. :roll:

Die Macht der (neuen) Medien und der dadurch aufgebaute Handlundszwand dem sich einige Behörden ausgesetzt fühlen, ist hier wieder einmal lehrbuchmässig zu sehen. Inklusive divererser Verschwörungstheorien inklusive!

Der Hinweis auf das RKI ist übrigens sehr gut. Interessierte können sich dort einlesen und sich unaufgeregt und sachlich informieren. Das sollte immer die erste Wahl sein als sich in Medien, wie dieses hier, seine Informations- und Entscheidungsbasis zu holen.

https://www.rki.de

oder direkt zu den Faq: https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Influ ... Liste.html

Also ruhig Blut bewahren und keine Panik verursachen mit Behauptungen die man sich zurecht gelegt hat. Es gibt nicht wenige Menschen die sich nur noch in Blasen informieren. Und da ist es Brandgefährlich solech halb-bis gar nicht gegarene Informationen zu verbreiten und aufzubauen.
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Mister L
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Re: Neulich in der Zeitung

Beitrag von Mister L »

Du rechnest schon wieder auf. Kann ich auch: Die Europäische Umweltagentur rechnet mit 500.000 frühzeitig Ablebenden durch Luftverschmutzung allein in Europa pro Jahr. Das juckt scheinbar kaum jemanden. Aber wir machen uns Gedanken über xy Tote durch Covid-19!
Sorry, aber das wäre eine oberflächliche Betrachtung.

Bei Sars-CoV-2 geht es darum, dass sich dieses Virus nicht zusätzlich in der menschlichen Population einnistet, es also neben allen anderen Krankheiten noch zusätzlich Opfer kostet.
Wenn es sich deutlich ausbreitet wie es die Influenza tut, dann ist es auch gefährlicher, wenn es bei so problematischen Krankheitsverläufen bleibt.
Deswegen sind die geringen Getötetenzahlen bisher kein Grund zur Entwarnung.

Gerade dieses undifferenzierte Schöngerede (etwa: wäre damals übertrieben, sei es heute auch...) verhindert notwändige Information um alle Maßnahmen gelassen zu ertragen.

Es ist echt wie beim Klima: Wenn es schon an ein paar Details geht, ist es vielen Menschen zu mühselig und sie schalten lieber auf Durchzug und halten dann Fakten für Glauben, da sie nicht wissen. Und suchen zwanghaft nach irgendwelchen Typen, die erzählen, alles sei gut.
Oder sehen umgekehrt schon ne Apokalypse. Nichts davon trifft zu.
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Innova-raser
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Re: Neulich in der Zeitung

Beitrag von Innova-raser »

Mister L hat geschrieben:
Mo 24. Feb 2020, 05:36
Gerade dieses undifferenzierte Schöngerede (etwa: wäre damals übertrieben, sei es heute auch...) verhindert notwändige Information um alle Maßnahmen gelassen zu ertragen.
Mir, meinen Freunden und ganz vielen anderen hier eigentlich überhaupt nicht. Wir sind tiefenentspannt ohne jeglichen psychoaktive Pharmaka :laugh2:

Aber jeden seine täglichen Katastrophenmeldungen wie er sie halt so braucht.

Btw, "hochgerechnet" ist nichts. Die Zahlen stammen von ganz offiziellen Quellen. Aber interpretieren kann jeder wie er möchte.

Lass uns doch einfach in 10 Jahren nochmals darüber reden. Dann haben wir mehr Informationen zu dem allen.

Also schau gut für dich und deine Liebsten!

Damit wir Jahre 2030 nochmals auf deine Reden zurück kommen können.
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Mister L
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Re: Neulich in der Zeitung

Beitrag von Mister L »

Innova-raser hat geschrieben:
Mo 24. Feb 2020, 06:19
Damit wir Jahre 2030 nochmals auf deine Reden zurück kommen können.
Gerne. In einem Monat, einem Jahr, zehn Jahren: Ich akzeptiere den aktuellen Wissensstand und versuche, nie über- oder untertrieben eine Problematik zu betrachten.

Und ich schwinge keine Reden, sondern verweise auf die Virologie der Charité.

Du kannst auch zum xten Mal die Anschaffung von Tamiflu kritisieren: Schon damals wussten wir, dass die Ausgabe von über 300 Millionen Euro von Deutschland dafür höchstwahrscheinlich komplett vergebens war. Aber es hätte eben anders kommen können.

Deswegen war die Anschaffung kein Fehler, sondern aus damaligem Wissensstand richtig. So wie eine Versicherung auch richtig sein kann, wenn der Versicherungsfall quasi nicht eintreten kann.
Leute, die nachher klüger sind, sind ja auch wichtig, aber man kann nicht heute nichts tun, weil man morgen erst alles weiß. Harri hat das Passende dazu geschrieben.

Hier haben wir jedenfalls eine ganz andere Erkrankung als damals und die Einschätzung der Virologen ist daher auch eine andere.

Wie muss ich dich egtl. verstehen, IR: Eine Einstufung als "Pandemie" durch die WHO schließt du also aus? Und du hältst die Maßnahmen aktuell bspw. in Italien für Panikmache?
Falls dem so wäre, hoffe ich sehr, du hast recht.

Edit: Wer sich lieber über Drittquellen informiert, da hat relativ aktuell das "Handelsblatt" viele Infos zusammengetragen. Auch hier sehr präsent der Charité-Chefvirologe:
https://www.handelsblatt.com/technik/me ... 63132.html
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Re: Neulich in der Zeitung

Beitrag von Innova-raser »

Mister L hat geschrieben:
Mo 24. Feb 2020, 06:48
Und ich schwinge keine Reden, sondern verweise auf die Virologie der Charité.
ich verlinke auf eine Bundesbehörde, das Robert Koch Institut.
Mister L hat geschrieben:
Mo 24. Feb 2020, 06:48
Du kannst auch zum xten Mal die Anschaffung von Tamiflu kritisieren: Schon damals wussten wir, dass die Ausgabe von über 300 Millionen Euro von Deutschland dafür höchstwahrscheinlich komplett vergebens war. Aber es hätte eben anders kommen können.
Stimmt, hätte. Es hätte auch passieren können, dass München am Meer liegt.
Wenn du die Tamiflue Geschichte, ich erwähne sie nur weil sie auch heute noch Thema ist, Revue passieren lässt und dir die Zeit nimmst dich einzulesen. Dann könnte man viel daraus lernen.
Mister L hat geschrieben:
Mo 24. Feb 2020, 06:48
Deswegen war die Anschaffung kein Fehler, sondern aus damaligem Wissensstand richtig.
So deine persönliche Meinung dich ich so auch problemlos akzeptiere. In Fachkreisen (Medizin/involvierte Behörden/Politik) herrscht ein anderer Tenor.

Mister L hat geschrieben:
Mo 24. Feb 2020, 06:48
Wie muss ich dich egtl. verstehen, IR: Eine Einstufung als "Pandemie" durch die WHO schließt du also aus? Und du hältst die Maßnahmen aktuell bspw. in Italien für Panikmache?
Falls dem so wäre, hoffe ich sehr, du hast recht.
Frage mich nicht. Ich schildere nur meine ganz eigene, persönliche Sicht. Basierend aus sehr viel Lebenserfahrung. Ich habe schon so einiges überlebt. Und ich hoffe es geht auch so weiter. Trial and error. Das ist das was mich vorwärtsgebracht hat. Also lernen aus Fehlern und aus der Vergangenheit die Zukunft extrapolieren. Und das funktioniert erstaunlich gut und immer wieder! :mrgreen:
Nicht umsonst sage ich: Wenn du Wissen willst was morgen passiert so schaue was gestern passiert ist. :mrgreen:
Offline Bibliotheken sind eine Quell der Erkenntnis

Aber sollen wir es nicht lieber sein lassen über medizinische Themen zu lamentieren? ich für meinen Teil verstehe von ganz vielen Dingen viel mehr als von Medizin. Und was ich schreibe ist MEINE persönliche Sicht auf die Dinge! Ohne medizinische Relevanz, sonder von einer ordnungspolitischen Ebene aus gesehen.

Wie gesagt, lass uns, sofern wir diese Pandemie überhautp überleben, in 10 Jahren nochmals darüber reden. Ich werde hier sein. So wie ich schon über 10 Jahre hier bin. :prost2:

Das "Fenster zur Welt" hat da ein lesenswertes Dossier zusammen gestellt.
https://www.nzz.ch/wissenschaft/schweiz ... 2-24&trco=

Wie gesagt. Ich rede nichts klein. Nur Panikmache in Mitteleuropa ist komplett unangebracht!
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SC71

Re: Neulich in der Zeitung

Beitrag von SC71 »

Hallo Ihr Möchtegern Medizin Experten,

würde noch gerne anmerken, dass zu den jährlich 500000 "zu früh" Ablebenden (was auch immer das statistisch bedeuten mag) durch Luftverschmutzung (eventuell durch Dieselruss aus alten VW Motoren), noch eine nicht unerhebliche Zahl von Usern des Honda Innova Forums hinzugerechnet werden muss, die durch das tägliche medizinische Fachgeschwafel in den WAHNSINN getrieben werden (da hingegen sind meine wohlgemeinten Tips ein wirklicher Fliegenschiss)

Gruss aus der Stadt mit der schlechtesten Luft

(in meinem Familienkreis leider kein Mediziner vorhanden, überwiegend nur Ahnungslose)

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Re: Neulich in der Zeitung

Beitrag von Ecco »

Wuhan meldet 195 Wiedererkrankungen der "Genesenen" Krankheitsfälle,
wieder was Neues. Der DAX bricht ein mit Ansage.
Beim Obi und Amazon sind alle Atemschutzmasken ausverkauft, es bleibt spannend.
Ramon, jetzt zeigen die Chemtrails ihre Wirkung.

Harri
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Re: Neulich in der Zeitung

Beitrag von Harri »

Ecco hat geschrieben:
Mo 24. Feb 2020, 17:34
Wuhan meldet 195 Wiedererkrankungen der "Genesenen" Krankheitsfälle,
wieder was Neues. Der DAX bricht ein mit Ansage.
Beim Obi und Amazon sind alle Atemschutzmasken ausverkauft, es bleibt spannend.
Die Wiedererkrankten gehören halt zu den nicht vorhersehbaren Ereignissen.
Die Preise für Masken sind vorher alleine innerhalb von 4 Tagen um das 3-4 fache gestiegen, wenn sie auch bei anderen Anbietern überhaupt noch erhältlich sind und schlagen im Moment, derzeit den quasi durch die Decke gehenden Goldpreis um Längen.

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