Gerne. In einem Monat, einem Jahr, zehn Jahren: Ich akzeptiere den aktuellen Wissensstand und versuche, nie über- oder untertrieben eine Problematik zu betrachten.Innova-raser hat geschrieben: ↑Mo 24. Feb 2020, 06:19Damit wir Jahre 2030 nochmals auf deine Reden zurück kommen können.
Und ich schwinge keine Reden, sondern verweise auf die Virologie der Charité.
Du kannst auch zum xten Mal die Anschaffung von Tamiflu kritisieren: Schon damals wussten wir, dass die Ausgabe von über 300 Millionen Euro von Deutschland dafür höchstwahrscheinlich komplett vergebens war. Aber es hätte eben anders kommen können.
Deswegen war die Anschaffung kein Fehler, sondern aus damaligem Wissensstand richtig. So wie eine Versicherung auch richtig sein kann, wenn der Versicherungsfall quasi nicht eintreten kann.
Leute, die nachher klüger sind, sind ja auch wichtig, aber man kann nicht heute nichts tun, weil man morgen erst alles weiß. Harri hat das Passende dazu geschrieben.
Hier haben wir jedenfalls eine ganz andere Erkrankung als damals und die Einschätzung der Virologen ist daher auch eine andere.
Wie muss ich dich egtl. verstehen, IR: Eine Einstufung als "Pandemie" durch die WHO schließt du also aus? Und du hältst die Maßnahmen aktuell bspw. in Italien für Panikmache?
Falls dem so wäre, hoffe ich sehr, du hast recht.
Edit: Wer sich lieber über Drittquellen informiert, da hat relativ aktuell das "Handelsblatt" viele Infos zusammengetragen. Auch hier sehr präsent der Charité-Chefvirologe:
https://www.handelsblatt.com/technik/me ... 63132.html