Mein Leben als.......

Über was man sonst noch redet
Ramon Zerano

Re: Mein Leben als.......

Beitrag von Ramon Zerano »

danke für die ausführliche Auskunft zu meiner Frage!

Besonders dass die Leute kurz innehalten zu einem Gebet welches aus Lautsprechern ertönt hat mich beeindruckt!

Habe ich fremde Leute, die nicht gläubig sind bei mir zu Besuch, wo es üblich ist, Gott vor einem Essen für dieses zu danken, habe ich schon mehrfach gehört, dass obwohl sie eben nicht gläubig sind, den Moment des kurz Innehaltens für sehr angenehm empfanden, und eben sich nicht wie es sonst im Westen üblich ist, an den Tisch setzen und sofort unkontrolliert losfuttern.

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Re: Mein Leben als.......

Beitrag von Innova-raser »

Auch wenn es Dinge hier gibt die einem unglaublich Nerven können, solche Dinge wie diese täglichen Gebete via LS in den Tempeln des Konsums finde ich echt gut. Es ist auch für die Menschen hier wichtig. Sie leben viel mehr noch mit dem Herzen als mit dem Verstand.

So ist zum Beispiel der heutige Muttertag ein eXTREM Wichtiger Tag! Vor jedem Geschäft das Kuchen oder ähnliches verkauft, haben sich riesige Schlangen gebildet. Auch in FB ist es ein grosses Thema. Posting wie dieses sind die Regel und nicht die Ausnahme. UND, das ist wohl das wichtigste, die Schreiber schreiben und Leben auch das was sie posten! Es sind keine leeren Floskeln.

Mother's Day is a celebration honoring the mother of the family, as well as motherhood, maternal bonds, and the influence of mothers in society.
Happy Mother's Day to all mothers in the world!

Greetings from Atharra and Family!
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Diese Menschen und diese Welt möchte ich nie mehr vermissen! Neben der unglaublich schönen Natur die man an jeder Ecke antreffen kann. Für ein paar Tage bin ich wieder hier in Bohol und geniesse genau diese. Am Mittwoch muss ich wieder zurück nach Cebu. Denn am Donnerstag muss ich wieder die Schulbank drücken.



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Re: Mein Leben als.......

Beitrag von Innova-raser »

Es ist Fiesta bei uns in Tubigon. Die ganze Stadt ist auf den Beinen. Gestern Sonntag wurde, bei einem grossen Fest, die Ms Tubigon gewählt und heute Montag ist ein banking holiday. Es ist *Election day". Es werden die lokalen Barangay Captains und Councelor gewählt.

Man sagt es sei "Hot season" und damit meint man nicht das Wetter! :laugh2:

Neben der Polizei, die nun endlich mal was zu tun hat, patrouliert auch das Militär. Ziemlich bewaffnet und in Dreierpatroullien. Auf der Strasse wird massiv kontrolliert. Man will damit Schiessereien und andere Tumulte verhindern.

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Ich hätte gerne das eine oder andere Foto hochgeladen. Geht aber leider wieder mal nicht. Das Internet hier in Tubigon ist schlichtweg eine Katastrophe! Am Mittwoch bin ich ja wieder in Cordova und dann ist internetmässig alles wieder bestens. :mrgreen:

Trotzdem, ich liebe Tubigon, ich liebe Bohol und ich liebe die Provinz!!!! Die Stadt ist schön aber manchmal extrem anstrengend.

So, es ist nun kurz Morgens nach Acht. Ich gehe mal raus mit dem Hund. Mal schauen was da so los ist oder eben nicht. Denn es ist extrem ruhig. Das Leben hier fängt normalerweise so zwischen 5 und 6 Uhr morgens an. Dann kommt Leben in die Strassen und Quartiere. Aber jetzt kurz nach Acht ist es immer noch extrem ruhig. Hoffen wir es bleibt so. Aber ich bin da zuversichtlich. Wir sind kein Hot Spot bezüglich Wahlen.
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Re: Mein Leben als.......

Beitrag von Innova-raser »

Die Wahlen sind vorüber und bei uns in Tubigon friedlich, ohne Zwischenfälle, abgelaufen. Ist aber bei uns auch üblich.

Nun gut. Ich habe ja kürzlich von einem MX Event berichtet der hier mitten im besiedelten Gebiet stattgefunden hat. Alle, ausnahmslos alle haben sich daran gefreut. Aber ich weiss um die Problematik solcher Anlässe.

Da geht die eine Partei auf die Barikaden um einen, schon fast historischen, MX/Supermoto Anlass zu verbieten! Immer unsinniger und immer lauter melden sich da Minderheiten zu Wort. Es wird vor allem die Abgase und der Motorenlärm reklamiert.

Aber es gibt da eine Lösung des Problems. Wir hier hätten da einen Vorschlag. Und wie man sieht haben sowohl die grossen Zuschauermassen wie auch die Beteiligten sehr grossen Spass daran:

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Re: Mein Leben als.......

Beitrag von Innova-raser »

Wow, so schnell vergeht die Zeit! Und man wird älter und (hoffentlich) auch etwas gescheiter.

Ich habe mich nicht aus dem Staub gemacht wie ein begossener Pudel:
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Ich habe nur etwas die Orientierung verloren vor lauter Prozessen die meine, möglichst ungeteilte, Aufmerksamkeit benötigen:
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Aber jetzt bin ich wieder einigermassen on track und sehe Licht am Ende des Tunnels:
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Denn ich würde hier gerne etwas weiterschreiben und vom täglichen Leben und auch Ärger hier berichten. Vielleicht kann der eine oder andere Mal was damit anfangen.

Also, das Problem ist das man hier am besten alles selber weiss. In Tubigon habe ich grundsätzlich "meine" Arbeiter denen ich absolut vertraue und die ich einfach arbeiten lassen kann. Hier in Cebu ist es das Gegenteil. Entweder man weiss selber wie oder man ist komplett verloren. Ich habe kein Beziehungsnetz hin in Cordova wie in Tubigon. Und sowieso, ich will grundsätzlich immer alles verstehen und nachvollziehen können. Ganz speziell dann, wenn ich mit neuen Leuten arbeite.

Zurzeit haben wir einige Projekt am Laufen. Grössere und kleinere. Denn wir müssen uns nun wirklich dringend um Einnahmen bemühen. Denn das Geld geht auch hier weg. Auch wenn vieles, oder so gut wie alles sehr viel günstiger ist als bei euch. Viele kleine Dinge sind auch eine grosse Sache! :-(

Nun gut, ein Projekt ist das Wasser in Tubigon. Ich will unabhängig von der LGU (Local Goverment Unit) werden und mein eigenes Wasser nutzen. Dazu haben wir hinten im Garten einen Brunnen gegraben. Der ist nun gemauert, aber es fehlt noch der Deckel und das endgültige Design. Für dieses Projekt habe ich grad heute noch die letzten Dinge gekauft die ich benötige. Denn das Ganze ist noch ziemlich tricky und ich musste gründlich überlegen wie das ganze aussehen muss und was ich alles dazu benötigen.

Das Setup sieht folgendermassen aus: Auf dem Rooftop steht der alte Wassertank. Ich glaube 1500 Liter oder so. Bis auf weiters nutze ich noch den, später werde ich ihn ersetzen durch ein vertikales Model aus Kunststoff. Denn der aktuell ist aus Metall und ziemlich mitgenommen vom verherrenden Erdbeben das wir gehabt haben. Aber er ist wieder einigermassen zusammengezimmert und soweit dicht.

Dieser Tank wird dann das Haus und das Appartement mit Wasser speisen. Nur Nutzwasser und kein Trinkwasser! Dazu wird er entweder über den eigenen Brunnen oder via das Wasser der LGU befüllt. Im weiteren dient dieser Tank als Vorratstank für die Druckerhöhungspumpe.

Nun kommt das technische. Das Wasser muss, mit einer zusätzlichen Pumpe, vom Brunnen in den Tank gepumpt werden. Das sind, vom Boden des Brunnes bis zum Top (Einlauf) vom Tank rund 20 Meter. Das ist ziemlich viel und eine Pumpe die ich hier in den Shops kaufen kann, schafft das nicht. Also werde ich die Pumpe auf einer vorhandenen Plattform installieren damit die Ansaughöhe noch zu schaffen ist. Der Rest pumpt sie dann hoch in den Tank.

Der soll ja sowohl von Brunnen als auch von der LGU gespiesen werden, und dieser wiederum ist ja nur ein Wasserspeier der wiederum die Druckerhöhungspumpe speist. All das soll vollkommen vollautomatisch funktionieren. Tut es in der Theorie nun auch. Aber ob dann alles, mit allen Pumpen, Ventilen, Filter usw. auch klaglos funktioniert, das ist dann die Nagelprobe. Die Rohre sind teilweise auch schon verlegt und am WE soll es weiter gehen.

Das ist das eine, grössere und Zeitkonsumierende Projekt. Daneben sind wir noch am Ausbauen vom Resthouse in Magsaysay drive. Wir wollen das einerseits an Urlauber vermieten und ebenso wollen wir sowas wie ein kleines Resort betreiben. Auch das ist mit viel Nachdenken und Planen verbunden.

Und dazu kommen noch ganz viele kleinere Projekte und Pendenzen. So haben wir zum Beispiel seit dem Erdbeben Wassereinbrüche im Keller. Der Keller steht regelmässig unter Wasser. Das Wasser steht dann bis ca. 40, 50 Zentimeter im Keller. Er ist somit unbrauchbar geworden. ☹ Wir haben viel, sehr viel versucht das Problem in den Griff zu bekommen. Nichts half nachhaltig. Nun aber scheint es dass wir die richtigen Produkte gefunden haben! Sauteuer, aber auch saugut! Das ist nun in Arbeit da ich noch eine Gallone von diesem Mittel nachkaufen musste. Aber ich bin absolut begeistert!!! Denn diese Problem belastetet mich massiv und seit Jahren. Aber so wie es zurzeit aussieht haben wir einen 6er im Lotto! Es braucht noch etwas Arbeit um die letzten Risse und nur noch kleinen Wasser Einbrüche zu stoppen. Deshalb eben noch die zusätzliche Galone. Danach wird der komplette Boden und die Wände bis zu einer bestimmten Höhe mit einem speziellen Mittel versiegelt. Es gibt darauf 15 Jahre Garantie bei korrekter Anwendung.


Weiter sind an noch viele kleine Nadelstiche die richtig Aerger machen. So zum Beispiel das Internet in Tubigon. Wir brauchen dringend Internet, und zwar an jeden Wohnort. Hier in Cordova ist grundsätzlich alles gut. Ein Problem besteht aber auch hier in Cordova noch, aber das kann ich auf die längere Bank schieben. Der Speed ist, mit 20Mbit up- und download gut und stabil. Dazu unbegrenztes Datenvolumen. So kann ich alles wichtige hier erledigen.
Nun in Tubigon sieht die Sache ganz anders aus. Es gibt nicht die Möglichkeiten wie hier. Wir haben uns deshalb für die günstigste Lösung entschieden. Das heisst 3Mbit up- und download und ein monatliches Datacap von 30GB. Damit kann man leben. E-Mail ist kein Problem und auch mal einen Film auf Youtube schauen ist problemlos möglich. Soweit so gut. Aber nun betreibe ich in Tubigon als auch hier ein kleines privates LAN. Zentral ist dabei jeweils ein NAS das alle Daten vorhält und x GB Filme streamen kann. Deshalb sind auch 2 Fernseher angeschlossen. Dazu kommen noch PC’s Laptop’s und andere mobile Geräte. Immer noch alles gut.

Aber nun kommt der Hammer! Der (sorry, ich kann es nicht anders sagen) Idiot von Installer hat auf dem Router der ich zur Verfügung gestellt bekommen habe (muss mal nachschauen ob ich den bezahlen musste oder nicht) eine Netzwerkmaske von 248 eingestellt!!!!!!!! Für alle nicht IT’ler, das bedeutet in der Praxis das ich gerade mal 6 ( in Worten; SECHS) Geräte anschliessen kann. Egal ob ich damit ins Internet will oder nur einen Film streamen von NAS. Also der Router nimmt schon mal eine Adresse, dann das NAS und ein Fernseher. Dazu kommen dann noch, technisch notwendig, 2 Switches und ein Accesspoint. Also ist Ende Feuer!

Meine freundlichen und formellen Reklamationen beim Provider verhallten im Universum des Internets. Warte heute noch auf Bescheid. Daneben gibt es noch weitere akute Probleme mit dem Router. Aber ich habe nur einen idiotisch dummen Zugang zum Router und kann nur gerade mal das Password des WiFi’s vom Router ändern. Nun, ich bin ja seit bald 30 Jahren IT Engineer und so habe ich eine Lösung gefunden. Trotzdem, so geht das nicht und ich will das so auch nicht akzeptieren. Denn ähnliche Problem, mit dem gleichen Provider, gab es hier in Cordova auch. Ich bleibe dran!

Und so könnte ich seitenweise weitererzählen. Zum Beispiel das ich letzthin einen kompletten Tag damit verbracht habe in Cebu von Baumarkt zu Baumarkt zu fahren nur um ein paar simple M8x50/60 Schrauben zu kaufen. Am Ende des Tages war der Tank am Scooter leer und Schrauben hatte ich auch keine!

Aber es gibt auch sehr viel schöne Dinge. Zum Beispiel die Natur und die Menschen auf Bohol! Ein extremer Kontrast zur immer verstopften Grossstadt Cebu. Morgen gehe ich wieder rüber nach Bohol. Ich freue mich.

Mit dieser Fähre werde ich morgen von hier von Cordova nach Getafe (Bohol) fahren. Die 90 minütige Ueberfahrt übers Meer kostet 170 php (€ 2.80). Von Getafe geht es mit dem Ceres Bus weiter nach Tubigon. Das sind rund 50 Kilomter und das kostet dann nochmals 50 php(€ 0.80). Dann bin ich fast Zuhause. Nur noch ein kleines Stück von der Busstation unten im Zentrum bis nach Hause.

Bohol ist wirklich ein Paradies! Ich bin und war nie ein richtiger Städter, ich brauche die Natur. Hier ein paar Bilder von letzten Ausflug in in Bohol. Unweit von dort wo wir wohnen. DAS ist Bohol! Keine Tourimassen weit un breit! Nur Locals, mein Hund und ich. Dazu natürlich die wunderbare Kulisse!!!!

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Die kleine Hütte mit den gelben Vorhängen ist übrigens ein sog. Sari-Sari Store die es hier an jeder Ecke gibt. Das sind ganz winzige Läden die kleine Snacks und Getränke verkaufen. Meistens verdient die Familie ein kleiens Zubrot damit.

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Und natürlich auch ein herzliches Hallo zu solchen Gefährten die dort immer noch täglich im Güterverkehr im Einsatz sind, wie auf den Bilder zu sehen. Neben vielen anderen Dingen ist vor allem der rechte Hinterreifen sehenswert! Ich habe mich schon gefragt ob sie diese Wagen der Filmcrew abgekauft haben die "Die Waltons" gedreht hat. :laugh2:

Der der vorne auf der Haube sitzt ist übrigens der stolze Fahrer von diesem LKW. Ich hoffe nur er bekommt jetzt keine Arger mit seinem Chef weil er eventuell nun die Haube etwas zerkratzt hat. :mrgreen:

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So, und nun tue ich es meinen Hund gleich:

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Gerne erzähle ich weitere Episoden aus dem leben hier. Auch wenn vieles nicht optimal läuft und man ebenso so vieles mit westlichen Masstäben und Verstand weder erklären noch verstehen kann, die Menschen hier sind mir wirklich ans Herz gewachsen! ich würde sehr vieles vermissen wenn ich nicht mehr hier leben dürfte.
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braucki
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Re: Mein Leben als.......

Beitrag von braucki »

Hallo IR,
dann guten Erfolg bei all deinen Vorhaben und Plänen.
Bei meinem Freund steht das auch alles noch an. Er möchte gerne in fünf/sechs Jahren "umziehen" ein Haus haben sie ja schon in den Bergen. Aber aktuell muss das neu erworbene Grundstück am Meer/Stadt/Highway bebaut und gestaltet werden. Aktuell steht da nur ein kleines Haus und jemand aus der Familie wohnt dort und kümmert sich ums Grundstück. Da aber viel Familie vor Ort ist, wird viel von denen umgesetzt. Auch ist mein Freund da wesentlich anspruchsloser bei der Technik, wenn kein I-net da ist, ist halt keines da ;) Strom- und Wasserversorgung, das soll funktionieren. Da soll Ausfallsicherheit durch Generator und Brunnen oder Zisterne gewährleistet werden.
Grüße
Oliver

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Re: Mein Leben als.......

Beitrag von Innova-raser »

Ich habe einiges, wertvolles, hier gelernt, nur mit der Geduld und Gelassenheit klappt das nicht so. :-(

Und wegen den Hunden; Wenn man keine Hunde mag dann kann es sehr schwierig werden hier. Diese sind nämlich omnipräsent! ABER sie sind, in aller Regel, sehr freundlich und freuen sich über jeden der mit ihnen spricht. Typisch Philippinen halt. :sonne:
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Re: Mein Leben als.......

Beitrag von Innova-raser »

Das ist zur Zeit ein Thema in den News:
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...



Und dazu gibt es auch noch einen Poll. Man lese die möglichen Antworten.
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Das letzte mal das ich sowas gesehen habe war damals in China in einem öffentlichen Park. Es ist schon sehr viele Jahre her. Das waren dann aber diese Modelle.
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Und neben jeder "Verrichtungsstelle" hat es noch ein keines Mäuerchen wo man den Unterarm abstützen konnte. Die Chinesen hatten sich damals damit arangiert. Sie benutzten diese Toiletten.

so ist es halt hier, More fun in the Philippines! :-)

Und morgen wird es auch ganz viel fun. Die Hauptverkehrsachse und eine der zwei, ebenso immer chronisch verstropften, Brücken sind von morgens um 4 bis am Mittag gesperrt. Es finded der Iron Man statt und die Strassen, die auch in normalen Tagen eher Parkplätzen gleichen, sind gesperrt. So bleibt man dann lieber Zuhause oder geht mit dem Schiff ein wenig spazieren.
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Ramon Zerano

Re: Mein Leben als.......

Beitrag von Ramon Zerano »

hier ein bericht eines münchner auswanderes auf die philippinen:

https://www.youtube.com/watch?v=Oc8UltQ5awc

vielleicht kannst du das ein oder andere bestätigen...

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Re: Mein Leben als.......

Beitrag von Bastlwastl »

es zieht sich doch niemand 1 std sowas rein .... :laugh2:

Ramon Zerano

Re: Mein Leben als.......

Beitrag von Ramon Zerano »

wenn man übers auswanders nachdenkt schon :shifty:

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Re: Mein Leben als.......

Beitrag von Innova-raser »

Eine Stunde ist schon krass! Ich hab nach knapp 2 Minuten kollabiert. :-(

Ich habe viel, ja sehr viel hier gelernt und auch zu eigen gemacht. Nur mit der Geduld hapert es noch ungemein. Das bringe ich einfach nicht hin! Da bin ich immer noch in alten Geleisen wie die Jahrzehnte bevor. Nun ja, das bin ich und das ist Teil meiner Identität. Aber ich lerne damit umzugehen.

Speziell im Strassenverkehr und der Supermarktkasse leide ich immer extrem. Man stelle sich vor, dass der grösste Geldschein hier nicht mal ganz € 20.- Wert hat. Es ist der 100O Piso Schein. Dann gibt es noch den 200er (sehe ich sehr selten), den 50iger und den 20iger. Dann kommen die Münzen mit 10, 5 und 1 Piso. Es gibt da noch Centavos, aber die bekommt man höchstselten. Das sind dann 50 und 25 Centavos. Aber die Centavos sind nun wirklich ein Witz. Ein Piso ist ja schon nur rund 1.5 Cent Wert. Und nun Münzen für die Hälfte und einen Viertel davon?

Und da elektronisch Zahlung hier zwar an so gut wie allen Orten möglich ist, aber die wenigsten davon Gebrauch machen, fängt die grosse Zählerei, bei jedem Bezahlvorgang, an. Türme mit Kleingeld und Haufen mit Noten. Das kann fast ewig dauern bis die vor mir ihr Geld zusammen geklaubt du gezählt haben. Und wenn dann noch der Packer nicht da ist, dann muss die Kassiererin noch alles selber in Tüten verpacken. So kann es gerne mal 6, 7 Minuten, oder länger dauern bis ein Kunde abgefertigt ist.

Packer ja, hier packt kein Kunde, ausser mir, seine Waren selber. In aller Regel steht hinten an der Schütte ein Packer, der die eingekaufte Ware verpackt. Entweder in Tüten oder, wenn gewünscht, sorgfältig in Karton verpackt und verschnürt. Und jetzt stelle man sich vor man braucht nur ein zwei Dinge, Zahnpaste und einen Knochen für den Hund. Dazu kann man dann schon mal eine halbe Stunde an der Kasse anstehen. Nur ausser mir scheint das niemand zu stressen.

Zeit hat hier eine ganz andere Bedeutung und Dimension. Damit werde ich wohl noch mein ganzes Leben lang kämpfen.

Bohol ist ja (noch) eine Oase der Ruhe! Und ich hoffe es bleibt auch so. Auch wenn sich hier unglaublich schnell unglaublich viel verändert! Zur Zeit ist Bohol nur mit Fähren und mit dem Flugzeug zu erreichen. Aber es gibt Pläne Bohol mit einer Brücke von Cebu aus zu erschliessen. Ich hoffe das diese Brücke nie kommt! Denn Bohol fühlt sich an wie ein riesiger Naturschutzpark im Vergleich zum Cebu. Wunderbar zum zurücklehnen und relaxen. Aber auch Cebu hat seine hide away's. Einer ist diese Insel:

Virgin Island, auf der Insel Bantayan. Ein Stunde mit der Fähre und man ist dort.
Virgin Island, Bantayan Cebu.jpg
Hier kann man mehr sehen/lesen darüber: Virgin Island

In diesem Sinne, lay back and hang loose........

Hier noch ein Vorschlag wie man das Bedürfnis nach einer Tricity erfüllen kann und trotzdem die Underbone nicht verkaufen muss:
37187128_2275772462449182_8735899996152397824_n.jpg
Uebringens:
Hier in Mactan war am Wochenede einiges los. Der "Ironman 2018" hat stattgefunden und ein grosser Teil der Strecken war hier auf und vor Mactan. Und auf Cordova, also die Insel auf der wir Leben, zelebriert ihr jährliches Fest mit vielen Aktivitäten. Hier ist der Kalender:
38503181_438492479990883_2535258820473520128_o.jpg
Man sehe was am Smastam dem 11. August auf dem Plan steht: LGBT Nite! :up2:

Nur am Rande erwähnt; Die Ph sind ein tief katholisches Land wo die Kirchen zu jeder Messe, egal zu welcher Tages oder Nachtzeit diese Stattfinden, gerammelt voll sind! Diese Toleranz macht, neben vielen anderen Dingen, dieses Land zu etwas ganz besonderem.

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Bohne
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Re: Mein Leben als.......

Beitrag von Bohne »

Ramon Zerano hat geschrieben:
Mo 6. Aug 2018, 08:59
hier ein bericht eines münchner auswanderes auf die philippinen:

https://www.youtube.com/watch?v=Oc8UltQ5awc

vielleicht kannst du das ein oder andere bestätigen...
Witziges Video, in dem es immerhin am Rande um die Philippinen geht.
Das große Problem von Oliver Janich sind also Flüchtlinge und Migration nach Europa.
Und weil ihn das so sehr stört, wird er selbst zum Flüchtling/Migrant, geht auf die Philippinen,
und freut sich darüber, dass er dort nicht rausgeschmissen wird und dass die Menschen dort so freundlich zu ihm sind.
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Re: Mein Leben als.......

Beitrag von Torsten »

Der Unterschied sollte allerdings bei rationaler Betrachtung einleuchten.

Gehe ich auf die Philippinen mit nix in der Tasche, wird der Aufenthalt recht kurz und unerfreulich sein.

Habe ich Geld zum ausgeben dabei, werde ich hocherfreut empfangen.

Im Gegensatz dazu genügt in D ein "Hallo, hier bin ich", ohne jedes Ausweispapier und mit nur marginaler Altersangabe für eine feudale Grundversorgung, die um ein paar Meilen über dem durch ehrliche Arbeit erzielten Basiseinkommen in Südostasien liegt.

Völlig wertfreie Aussage.

Den Video habe ich nach 2 min abgebrochen, war mir zu langweilig.

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Re: Mein Leben als.......

Beitrag von Innova-raser »

Wie oben erwähnt, ich habe auch nach 2 Minuten abgebrochen. Aber wenn der wirklich das erzählt hat was Bohne schildert so wundert mich das nicht wirklich. Ich lebe hier mit meiner Familie, meinen Freunden und Bekannten. Alles Pinoys! Ich habe so gut wie keinen Kontakt zu Ausländern und wünsche das eigentlich auch nicht.

Ich weiss sehr gut was für (immer meiner Meinung nach!) gescheiterte Existenzen ihr Glück hier suchen. So eine der typischen Stories ist die: Ich war verheiratet mit einer Landsfrau.
"Aber die wollte nicht mehr kochen, putzen und den Haushalt machen. Und dazu wurde sich noch alt und hässlich. Nun bin ich hier und da ist alles viel besser und, ganz wichtig, der Alk ist vieeeel billiger als dort wo ich herkommen. Aber trotzdem, hier sind alles Deppen, die von nichts eine Ahnung haben. Alles machen sie falsch und wenn man nicht genau aufpasst wird man bestohlen oder die Arbeit ist falsch/nicht gemacht."

Dieses Statement ist jetzt etwas überzeichnet, aber genau so sehen ganz viele Ausländer ihr Leben hier. Und ich habe null komma null, ja sogar noch weniger, Bock mich mit solchen Typen abzugeben! In meiner Nähe wohnt ein Landsmann von mir. Denn sehe ich so einmal pro Jahr. Der hat einen kleinen Betrieb und bei ihm gegen die Ausländer ein -und aus. Deswegen kenne ich die Stories bestens. Ich muss das nicht haben, das ist nicht meine Welt! Genau so wenig wie die von diesem Oliver Janich. Mit solchen Menschen möchte ich eigentlich nichts zu schaffen haben. Aber auch das völlig wertfrei!

Und dass man einen Ausländer nicht rauswerfen kann ist auch ein fataler Trugschluss! Das kann sehr, sehr schnell gehen und man ist weg vom Fenster, bzw. von den Inseln! Es gab da grad ein prominentes Beispiel in den Medien. Über dieses Beispiel kann man sicher geteilter Meinung sein, aber dass man jemanden rauswirft der sich nicht zu benehmen weiss, das ist völlig in Ordnung. Es gibt hier keine Narrenfreiheit!
So wurde gerade kürzlich ein, ich glaube es war ein Norweger oder so, verhaftet weil er stockbesoffen eine Frau auf der Strasse belästig hatte. Und die Gefängnisse hier sind alles andere als Wohlfühloasen. Da hat es ein Obdachloser in Deutschland wohl noch besser als viele der Inhaftierten hier. Trotzdem, ich finde es richtig und unterstütze diese harte und konsequente Haltung. Wer sich nicht zu benehmen weiss und sich anpasst soll wieder dorthin gehen wo er herkommt.

Wer viel Geld hat ist überall auf der Welt willkommen. Das ist nicht abhängig von einem Staat oder Land. Aber auch mit wenig Geld ist man hier immer willkommen. Man muss sich einfach im Klaren sein das Anstand und Respekt hier noch ganz wichtige Werte sind, die im täglichen Leben einen sehr grossen Stellenwert haben.

Ohne Geld sollte man aber nicht hierherkommen. Aber auch das ist überall auf der Welt das gleiche. Das Leben kostet hier auch. Wenn man zum Beispiel ein Haus mieten muss, Strom bezahlen, Lebensmittel kaufen und all die sonstigen täglichen Aufwendungen. Das geht alles ins Geld.

Natürlich sind € 1000.- hier schon ein stolzer Lohn der nur sehr wenige erreichen. Aber man muss auch sehen wie die Menschen hier leben. Ein Appartement mit 25 Quadratmeter ist schon ziemlich erstrebenswert. Denn die meisten Wohnen, für deutsche Verhältnisse, sehr beengt und sehr einfach im Familienverbund. So hilft man sich gegenseitig. Wenn man aber nicht dort arbeiten kann wo man wohnt, und das ist eher die Regel als die Ausnahme, dann muss man sich eine Unterkunft mieten. Und die sehen meistens so aus, dass man in einer Dormatory lebt. Sich also ein kleines Zimmer mit andern teilt. Üblich sind da kleine Räume, so 25 oder 30 Quadratmeter mit 2 Bulkbetten. Also 4 Personen. Toilette, Waschraum und Kochstelle sind draussen irgendwo. Das nennt sich hier dann «Bedspacer».

Eine Freundin von uns ist promovierte Lehrerin und arbeitet nun, sehr erfolgreich, im Fernunterricht. Da ihre Familie zu weit weg wohnt um täglich nach Hause zurück zu kehren, wohnt sie in einer solchen Unterkunft. Die ist wirklich eng. Sie teilt sie mit 2 anderen jungen Frauen und einen Mann. Vom ihrem Lohn von rund € 600.- bleibt Ende Monat nicht mehr viel übrig. Das trotz einer sehr guten Stellung und sehr ökonomischen Lebenswandel.

Wenn man als Ausländer hier einigermassen komfortabel leben will so sollte man mindestens, wirklich mindestens über ein regelmässiges Einkommen von ca. € 1000.- verfügen. Dann ist ein einfaches Leben in der Provinz möglich. ABER man bedenke das man eventuell auch mal ärztliche Hilfe braucht. Zahnarzt zum Beispiel. Und dann wird es schon wieder knapp mit dem Budget, wenn man nicht einfach den defekten Zahn extrahieren möchte.

Also vergisst die teilweise komischen Geschichten, die einige Leute im Internet verbreiten. Es ist selten die Realität, die diese Geschichten abbilden. Trotzdem, das Leben bietet hier einiges was Europa so nicht bieten kann. Aber kostenlos ist es nicht. Und man muss auch eine grosse Lern- und Toleranzfähigkeit haben hier zu leben. Wenn man das hat und dazu noch, wie oben geschildert, die finanziellen Möglichkeiten dazu, dann kann man wirklich von einem kleinen Paradies sprechen. Aber manchmal erfordert es eine riesengrosse Portion Geduld und Toleranz einige Dinge hier zu verstehen. Man darf nie, rein gar nie, einen westlichen Massstab anlegen um die Dinge hier zu beurteilen.

Ein Beispiel ist zum Beispiel der Präsident DU30. Von eurer Warte aus gesehen und mit euren Massstäben gemessen ist er sicher fragewürdig. ABER wenn man hier lebt, die Menschen und die Verhältnisse kennt, dann muss man sagen, dass er ein Segen für dieses Land ist! Es gäbe da noch ganz viel mehr Beispiele.

Wenn jemand sich wirklich für die PH als Wohnsitz interessiert, so kann er mich gerne anschreiben. Ich beantworte sehr gerne jede Frage. Oder setzt euch in Verbindung mit Menschen, die hier leben, integriert sind. Eine gute Anlaufadresse wäre zum Beispiel der deutsche Honorarkonsul hier in Cebu. Ein Bayer der schon einige Jahrzehnte hier auf den PH lebt. Ein sehr liebenswürdiger und ebenso netter und hilfsbereiter Mensch.

Und zum Schluss; Verwechselt NIEMALS die Philippinen mit Thailand! Das sind zwei völlig unterschiedliche Länder mit komplett unterschiedlichen Strukturen, Kulturen und Menschen. Auch wenn diese oberflächlich fast gleich aussehen. Sie sind es definitiv nicht!

So, jetzt muss ich aus dem Haus. Ich muss zu MECO meine Stromrechnung begleichen. Wenn die zeit reicht gehe ich noch zu Primary Homes um das Wasser zu bezahlen. Gestern war ich bei PLDT um die Rechnung für das Internet zu begleichen. So ist das hier. Man bezahlt nicht via Bank oder Post. Sondern direkt dort beim Leistungserbringer.

Es gibt zwar Möglichkeiten bei einigen Pawnshops oder Servicestellen, gegen sehr kleines Entgelt, die Rechnungen bezahlen zu können. Aber entweder kann man dann nur dieses oder das dort bezahlen und nicht alle Rechnungen, oder, wie gestern, die Leitungen sind wieder mal offline und eine Zahlung ist nicht möglich.

Sobald ich wieder Zeit habe und am Ort mit dem «richtigen» Internet bin, möchte ich mal was erzählen zu unseren Booten hier. Die sind komplett vor Ort in Handarbeit hergestellt. Alles aus Holz, Bambus und Silk.

Grüsse aus Cebu

Bei Tag
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Und bei Nacht:
IMG_20180511_190317.jpg
Das vorne ist Cebu City. Die vorgelagerte Insel ist Mactan und hinter Mactan (da wo sich der internationale Flughafen befindet), ganz klein kann man leider nicht sehen, ist unsere kleine Insel Cordova. Da wohne wir.
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