Zitzerlweis nach Santiago - wie Weitwandern unserem Gehapparat Gutes tut

[Bernd]

Werni: Wenn du magst erkundige dich mal bezüglich deiner Gelenke zu MSM oder auch richtiger Schwefel nach Dr. Probst.

Meine Ärztin meinte, entsäuern sei entscheidend.
Mir hats geholfen.

Gruß
Bernd

[Ramon Zerano]

bernd du hast eine gute ärztin! die sind selten!

viel hat man schon gekonnt wenn man weißmehl, milchprodukte und zucker weglassen täte! aber das ist gar nicht so einfach! aber vielleicht kann man als ersten schritt versuchen es zu verringern, dinkelbrot statt brötchen, hafermilch statt kuhmilch, xylit statt haushaltszucker, dann noch ganz wichtig, kaufe ein gutes steinsalz und spüle dein tafelsalz (natriumchlorid) im klo herunter!

[Bohne]

Aber Steinsalz ist doch auch NaCl...?

[werni883]

Ch erreicht.

12. Wandertag
2. Wandertag in der 2. Halbzeit.
Branz - Feldkirch 25km walk + 6 km Bus + 4 km Zimmersuche

Servus,
es ging nach 10 km Asphalt endlich durch wunderschöne Wälder am Ufer der ILL. Zum Essen hatte ich nur 2 Stk. Gebäck und Käse vom Vortag. Um 16.00 begann die Zimmersuche.
die Pensionsinhaberin in Satteins war heute in der Schweiz und der Sternwirt hatte nur was für € 60 und kam aber nicht daher. Also mit dem Bus nach Feldkirch!

Nun, das talwärts laufen vom Arlbergpass runter hat ein kleines Nachspiel. Der Nagel vom re. Grosszeh wird mich verlassen. (der Kollege vom li. Grosszeh hat mir schon im Juni bei einer Hüttenwanderung nächst Wattens/Lizum (mit Tochter Meli) die Freundschaft gekündigt. Das stört, tut aber nicht wirklich weh!
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19.50 - so spät habe ich noch nie Quartier genommen. Feldkirch, Tosten, GH zum Löwen € 46 b&b. (am Telefon hatte die Chefin € 66 gesagt - aber ich höre ja schlecht!)
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In Spanien ist das Quartier nie ein Problem - wohl aber die chinches/Bettwanzen.
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Ich war sooo zerschlagen. Aber jetzt - es geht auf 6 Uhr zu, fühle ich mich wie neu!
werni883

ps: MSM, Entsäuern, ich habe das ganze Programm am Schirm, aber auf dem camino muss ich kürzer treten. Ich wollte einigen Mitpatienten hier bloss diese Zwerchfellübung zeigen.

[werni883]

13. Wandertag
3. Wandertag der 2. Halbzeit
Feldkirch - Altstätten ~ 30 km walk only
Das Ende ist nah!

Ein schweizer Quittenbaum. Die Quitte sollte viel mehr kultiviert und verkocht werden. Medizin?

Servus,
bei 835km ist der österr. Jakobsweg lt. Pilgerbuch zu Ende. Ich bin in CH - und der re. Hinterhuf lahmt. Interessanter Weise die Kniekehle. Es ist bedeckt, grau in grau, eher kühl und mittags gab es einige Regentropfen.
Es gibt eine Unzahl von PUCH MAXI hier. Die scheinen - auch - unkaputtbar zu sein!
Aber was sahen meine Augen: 2 x Twizy fahren und 1 x e-up von VW ladend! Was mir auf die Socken geht: die ewige Zimmersuche. Sowas gibt es auf der iberischen Halbinsel nicht. Fast immer€ 8 ohne Frühstück.
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Heute Altstätten Hotel : Untertor con desyuno (b&b) sfrs 98.
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Der direkte Weg nach Appenzell, geschottert, war mir viel zu steil.
Beide Zehennägel der Grosszehen sind kaputt, also sind die Schuhe, die ich das ganze Winterhalbjahr und auch bei 3 Balkanfahrten trug, zu klein!! Aber nur beim Bergabgehen!
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Nun, mein Pilgerführer endet mit EINSIEDELN, 80 km von hier. Schaumamal, werni883

[werni883]

14. Wandertag
4. Wandertag in der 2. Halbzeit
Altstätten - Appenzell 16 km walk
Servus,
es ist pralle Sonne, aber ein scharfer Wind auf den Kuppen.
Heute gedenke ich meiner allerletzten Diensttour vor 11 Jahren. Diese vollen 11 Jahre habe ich ganz gut genutzt, nicht annähernd perfekt, aber ich reiste viel und machte immerhin 11 Jakobsweg Kampagnen!
Um 14.00 nahm ich im hs.
Frauenkloster, Postgasse 7, Quartier, b&b für sfrs 45 - das geht!
. Appenzell vermarktet sich sehr gut. Bei diesem Altweibersommer sitz und marschiert alles in open air.
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Es gibt jede Menge schwangere Frauen und viele Kinder. Geht doch.
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Was morgen sein wird? Viel Sonne und Wärme! Vielleicht fahre ich heim. Appenzell ist für mich die Schweiz.

[werni883]

9
Servus,
im Kloster war es echt schön, spartanisch und ruhig. Ich habe sogar das abendliche Stundengebet voll mit mitgelebt. Beim Frühstück waren wir etwa 1 Dtzd. Leute, darunter 1 Nonne.
Brot, Butter, Appenzeller Käse, 2 Marmeladen @ Kräutertee.
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Um 8 Uhr stieg ich in den Zug nach Hause,
mit einem blutigen Nagelbett kann ich nicht bergab laufen. Ganz einfach!
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Für 2019 werde ich rechtzeitig größere Schuhe kaufen. ff

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So, freitags hejmfahren, samstags mit CUB am Schießstand, sonntags Formel-1.
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Ich werde abends meinen 300D wieder sehen, den ich seit 3 Wochen verborgt habe.
Alles ist gleich aber etwas ist anders geworden. Von Appenzell bis Fischamend genau 5 x umsteigen - aber es geht!
werni883

[Bastlwastl]

super Werner

greut mich das du es soweit geschaft hast , trotz körperlicher gebrechen .

wir haben die tage auch erst mit bekannten über den jakobsweg geredet und eins der ersten hinweise von denen die ihn schon gelaufen sind war .
Schuhe auf jedenfall 1-2 nummer größer als normal . weil die Haxn durch lange laufen gut auseinandergehen !

[werni883]

Servus,
zu Hause ist es eiskalt, mit starken Südostwind. So ganz anders als auf dem camino.
Das mit den Schuhen stimmt zu 100 % - meine KEEN Trekkingsandalen sind 46er, die LOWA Leichte Bergschuhe 44er!
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Die Wäsche ist gewaschen und aufgehängt. Die Kinder haben es geschafft, von 423.280 bis 424.330 km in 3 Wochen zu fahren. Mit dem 300 Diesel. Das Auto wird aufgetankt, Öl und Scheibenwasser werden nachgefüllt. Ab Montag früh gehört es wieder dem Schwiegersohn, denn Smart 450 CDI, 178.000 km Kupplungsschaden und die neue Octavia steht in Wien-Liesing in der Werkstatt, (ja, der Unfall mit dem BMW im Tunnel.)
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Vom Bhf zun Haus, bergauf, war der re. Grosszeh schmerzhaft.
Zu Hause: NEIN.
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Der camino HU-SK 80 km, durch AT 836 km, CH 26 km.
Ich bin quer durch mein Land gegangen und habe vieles gesehen und erlebt.
Schaumamal werni883

[Innova-raser]

Du bist da in einen der schönsten Regionen in der Schweiz unterwegs gewesen! Aber teuer ist es eben. Nutze doch eine online Buchungsplattform dann wirst du sicher auch günstigere Unterkünfte finden als die für fast 100 Euro.

[werni883]

Servus,
nächstes Jahr CH - FR mit meinem Bruder?
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Ach ja, im Raum Buchs - Rühtli -Oberriet - Altstätten - Gais - Appenzell gibt es sehr viele Ölheizungen. Ich sah etliche Tanklaster, die Heizöl ET zustellten. Ist halt so. Was wir bei uns einsparen, nehmen die anderen Verbraucher dankbar an. Erdöl ist bares Geld wert - wenn nicht im PKW in deutschen Großstädten, dann im Trekker, Camion, Stromaggregat, Bagger. Wir werden alles sehen. Ja, es war sehr schön.
werni883

[werni883]

Weil es ja doch einige Leute lesen werden...
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Das WESTNILVIRIS ist tatsächlich im Raum Wien aufgetreten! Wir sind eben am Balkan. Was tun?
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Servus,
ich bin erst richtig zu Hause, wenn ich in Leo. am Schießstand war.
Soeben, jetzt.
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Als ich gegen 10.00 beim befreundeten Stall anhielt,
sagte mir die Pferdebesitzerin Nina, Ministerialbeamtin, dass ihr Gaul SANDY das Westnilvirusfieber habe. Vermutlich von einer Gelse.
Es gäbe bereits eine Impfung für Pferde, aber noch keine für Menschen. (weil das Prozedere eben längert dauert!)
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Wer sich das zu Herzen nehmen und z.B. die Kinder impfen lassen möchte - schön langsam wird es in AT ernst.
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Abends borge ich den alten Mercedes wieder her, weil auch der SMART CDI kaputt ist. Kupplung bei 180Mm. Vollgetankt, Öl nachgefüllt, Reifen aufgepumpt und Scheibenwasser nachgefüllt, wie sich das gehört.
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Nehmt mir das bitte nicht krumm, aber ein Forumskumpel hat diese Krankheit vor 1 bis 2 Monaten hier zur Sprache gebracht.
werni8o3

[werni883]

Hadsch: Drasenhofen - Klein Schweinbarth - Poysdorf 18 km
Servus.
Zugegeben: ich trage links einen braunen, rechts aber einen grauen Bergschuh von LOWA.
Aber fangen wir beim Anfang an. Am 12. Okt. 2009 begann es in Oviedo. Mein erster Tag an einem Jakobsweg.
Nun, heute fuhr ich mit dem Auto nach Mikulov, CZ, und begann dann in Drasenhofen den "Weinviertler Jakobsweg." Ich habe 3 Paar Wander/Motorradschuhe von Lowa. Alte, mittlere und neue.
Heute muss ich mich mit dem li. Schuh vom neuen und dem re. Schuh vom alten Paar begnügen. Weil das mittlere Paar in Perg, OÖ, auf mich wartet. Und weil beim einen die Sohle beim Ballen durch ist, beim Anderen sich die Sohle abgelöst hat, wie ich beim Treffen in Wien bemerkte! Egal, Blasen kriege ich sowieso! Kalt, windig bei ganz kleinem Regen - das geht.
Ja, ich habe nur 4 Tage Zeit! Das Schöne ist doch, dass der Körper mit dir redet. Der re. Knöchel sagt: Überlastung, die li. Hüfte sagt: Hättest mich besser am Vortag eingeschmiert. Beide kl. Zehen sagen: die Schuhe sind für bergab zu klein, wir bilden ein jeder eine Blase.
Gut, die Strecke geht wunderschön im Weinviertel

Rucksackweitwandern in der Motorradkluft.

hintaus und ich darf im Kolpinghaus mit morgendlichem Buffet übernachten.€ 40 - das geht!
werni883

[werni883]

Was findet man bei der Rast unter einem Baum: VW Audi Ölmessstab.

Hadsch: Poysdorf - Kleinhadersdorf - Mistelbach # 16 km

Servus,
der 2. Pilgertag ging erfolgreich zu Ende. #705, im 7. Stock des Kolpingheimes, b & b € 41,60.
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Mild, windig, wenige Regentropfen, feuchte Waldwege, ganztags Sandalen.
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Ich trug auch heute 1 Schlafsack und 1 Dose Käferbohnen spazieren. Hat sich so ergeben.
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Der Nagel der re. Grosszehe ist verloren. Tut nicht weh und in 366 Tagen ist ein neuer da. So schnell kann das gehen.
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1 mal bin ich im Wald ausgerutscht und fast gefallen. Ich kann den li. Fuss nicht anheben, wegen der Hüfte - einfach zu spät geschmiert und überlastet. Gehen kann ich trotzdem.
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Donnerstags bis Ernstbrunn zu www.wksimonsfeld.at -
schaumamal. L. G
₩erni883

[Girli]

Servus Werni, ich lese gerne mit bei deiner Pilgerreise und freue mich auf Deine Erzählungen!
Hast Du inzwischen Deine größeren Schuhe?
Morgen geht's bei mir auch los mit Weitwandern, GR221 für zehn Tage. Bin schon gespannt was mir mein Körper alles erzählen wird.

„Pilgern beinhaltet das Unterwegssein und das Herausgehobensein aus dem alltäglichen Leben. Pilgern bedeutet, jeden Tag aufs Neue den Aufbruch ins Ungewisse wagen, das Gehen und Ausruhen, das Ankommen. Es bringt es mit sich, sich auf das Wesentliche zu reduzieren und auskommen mit dem, was man hat – und es wird einem dabei manches geschenkt, wovon man nie zu träumen gewagt hätte.“
(Renate Florl, deutsche Autorin von Wander- und Reiseführern)