Woher soll der elektrische Strom kommen?

Über was man sonst noch redet
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Innova-raser
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Re: Woher soll der elektrische Strom kommen?

Beitrag von Innova-raser »

Heute im Radio gehört woher der Strom in Zukunft kommen soll: AKW! :laugh2:

Und das ist KEINE Scherz! Sogar die immer wieder gerne zitierten Wissenschaftler befürworten es.

Aber bis jetzt wurde man nie Müde zu erklären das genug Strom vorhanden ist und es keine zusätzlichen Werke braucht. Auch nicht wenn die grosse BEV Welle anrollt. Wir haben ja massivst eingespart mit dem Verbot der Glühbirnen und der kastration der Staubsauger! Das waren ja richtige Energiemonster! Aber mit dem eingesparten Strom betreibt nun halt der Michel seinen Mähroboter im Garten und den Saugroboter im Haus. :laugh2:

Alles Schnee von gestern. Aber auch das ist nicht neu. Früher hat man die Schneekanonnen verdammt und sie waren das Böse per se. Heute sind sie ein wichtiger Bestandteil der lokalen Wertschöpfung der Alpenregionen und deshalb vollumfänglich akzeptiert.

Hautpsache der Rubel rollt. Egal wie und woher.
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werni883
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Re: Woher soll der elektrische Strom kommen?

Beitrag von werni883 »

Servus,
mit diesem deinem Beitrag hast du den Nagel richtig getroffen. I knew before. Aber bis ein neues AKW läuft, vergehen Dezennien! Jedenfalls gehen zusätzlich 100e Mrd. an die Konzerne. DE mit 3,1 % Hydropower kann Windkraft nicht verdauen. UND der Stromverbrauch steigt rasant!
Also werden aus der Wasserkraft 2,x %.
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Brett-Pitt
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Re: Woher soll der elektrische Strom kommen?

Beitrag von Brett-Pitt »

AKW-Strom in diesem Zusammenhang bedeutet:

Unsichere Uralt-Meiler abschalten (Tihange und Co.),
moderne Powerplants stattdessen etwas länger laufen
lassen. Das ist rein logisch und wird auch von mir als
altem Atom-Strom-Gegner so gesehen und befürwortet.
Die Brennstäbe sind sowieso in der Welt.

Natürlich bedeutet es auch: Keine Neubauten.
Und BK-Strom kurzfristig vom Netz nehmen.
Und G-u-D-Kraftwerke fix bauen.
Und, und, und...

Wir Teutonen hatten schon einmal eine
ähnliche Situation:
https://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%A4gernotprogramm

Weiterlöten.
Notfalls mit der Gartenschere!

Milliwatt-Pitt
(Seit der neue Spüler installiert, auf
LED-Licht umgestellt und die Flachkollis
vom Überhang freigeschnitten wurden,
sank der Strombedarf hier merklich.
Trotz Merkel und AKK)
Den jährlichen Flug über den Indik (13 to. CO2) kann man weder
mit Eigenstrom-Auto noch mit Nullenergie-Haus kompensieren !!!

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Innova-raser
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Re: Woher soll der elektrische Strom kommen?

Beitrag von Innova-raser »

Ich bin weder Weltretter noch Klimaleugner oder weiss ich was. Ich bin einfach nur Realist und vertraue meinen eigenen Fähigkeiten. Die sicher sehr bescheiden sind im Gegensatz zu anderen. Aber so bleibt mir wenigstens ein Rest an Chancen das was passiert noch einigermassen verstehen zu können.

Das AKWs nun plötzlich Teil einer Lösung des "Klimaproblems" sein können, finde ich, vorsichtig ausgedrückt, schon ziemlich abenteuerlich. Fukushima ist immer noch in den Köpfen, oder war bevor das Produkt "Greta" auf die ganz grosse Bühne trat. Man beschloss in aller Eile diverse Entscheide und man besiegelte den Atomausstieg. Lieber gestern als Heute aussteigen hiess die Parole.

Und jetzt? am 7. Juni 2019? Alles ist anders. Das bitterböse wird zur süssen Versuchung. Plötzlich fallen den Teufel die Hörner ab und das Holzbein wird weicht eleganten Schenkeln in Stilettos.

Natürlich kann und soll man die Meinung ändern können und auch dürfen. ABER wenn man
komplett um 180° dreht, ohne dass sich die Faktenlage entscheidend, wenn überhaupt, geändert hat, dann ist der niedrigste Opportunismus!

Und die Menschen im Land lassen sich einlullen. Denn denken wurde ausgelagert. Es streng sonst den einzelnen zu sehr an.

Ich bin auch kein grüner Birkenstockträger, aber AKWs finde ich schon höchst fragwürdig. Und zwar NICHT unbedingt wegen der Sicherheit im Betrieb. Das hat man mittlerweile Best möglichst unter Kontrolle. Aber viel mehr als das beschäftigt mich der Atommüll!!!!

Wo soll dieser hin? Vergraben? Ja, aber bei wem im Vorgarten? Wer meldet sich freiwillig? Und im Weiteren, was hinterlassen wir unseren Nachkommen? Und wie machen wir sie darauf aufmerksam, dass dafür x-tausend von Jahren eine nicht sichtbare aber absolut tödliche Gefahr lauert? Heute beschimpfen ja teile der «Klimajungend» die Generation vor Ihnen, dass sie ihnen ihr Leben verpfuscht haben!

Nein, AKWs sind für mich nicht die Lösung. Die die wir haben, OK. Aber im grossen Stil noch mehr neue bauen, einige sind ja schon im Bau, finde ich abartig.

Aber genau so abartig ist der Klimahype. Wenn ich höre das ganze Städte ihren Co2 Ausstoss bis in rund 10 Jahren auf NULL reduzieren wollen, dann frage ich mich wo bei diesen Menschen, die solche absurden Ziele noch festschreiben, der Verstand und die Logik beheimatet ist.

Es geht NUR mit drastischen Mitteln, mit Reduktion. Analog dem Slogan der SMART damals eine Zeitlang hatte: R.T.T.M. (Reduce to the max). Solange aber alles dem BIP unterstellt wird, solange wird sich rein gar nichts ändern. Ausser das noch mehr Opportunisten aus dem Hype Kapital schlagen. Was die Sache in Endeffekt noch mehr verschlimmert.
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Low Budget
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Re: Woher soll der elektrische Strom kommen?

Beitrag von Low Budget »

Brett-Pitt hat geschrieben:
Fr 7. Jun 2019, 11:42
AKW-Strom in diesem Zusammenhang bedeutet:

Unsichere Uralt-Meiler abschalten (Tihange und Co.),
moderne Powerplants stattdessen etwas länger laufen
lassen. Das ist rein logisch und wird auch von mir als
altem Atom-Strom-Gegner so gesehen und befürwortet.
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vom Überhang freigeschnitten wurden,
sank der Strombedarf hier merklich.
Trotz Merkel und AKK)

Ist auch meine Ansicht: z.B. AKW Emsland und Isar zur Verlustminimierung weiterlaufen lassen bis die Brennstäbe alle sind. Auf das bisschen Atommüll mehr kommt es dann auch nicht mehr an - wenn ein Ende absehbar ist.

LG
Udo
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werni883
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Re: Woher soll der elektrische Strom kommen?

Beitrag von werni883 »

https://youtu.be/z3v-5V4CIDE

Servus,
wer 2:19 min sich Zeit nimmt, kann inetwa sehen, wie es mit einem 2010 eröffneten Gaskraftwerk in Irsching geht bzw. steht.
Ja, es steht. Soviel zur Energiewende.
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werni883
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Re: Woher soll der elektrische Strom kommen?

Beitrag von werni883 »

Servus,
in AT blüht die Müllverbrennung als endgültige Lösung für die Müllbeseitigung + Stromerzeugung.
.
Dieser Tage geht das vorletzte Kohlekraftwerk vom Netz. Im Frühling 2020 ist dann das letzte dran. Die liefen mit poln. Steinkohle.
.
Wiev PITT richtig vermutet, wird der Strom aus G-u-D Anlagen kommen. Spitzenstrom zum Spitzenpreis.
.
Jedes Gemeinwesen braucht Jahr für Jahr mehr Energie. Durch Zuwanderung vermehrt sich das Volk. Aber nicht Kinder, sondern Erwachsene wandern zu. Die brauchen sofort neue Wohnungen mit Infrastruktur. Dazu kommt die Elektrifizierung des Strassenverkehres.
.
Also wird viel mehr Strom verbraucht. Der Zuwachs an Wasser-, Wind- und PV-Strom ist minimal.
Also Gas, Gas und nochmals Gas, auch weil es sich perfekt an den Verbrauch anpassen lässt.
Gas bedeutet CO2. Da schließt sich der Kreis.
werni883
Mit Vollgas an die Wand.
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Brett-Pitt
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Re: Woher soll der elektrische Strom kommen?

Beitrag von Brett-Pitt »

Gas bedeutet CO2. Richtig.

Je KWH Strom bedeutet Gas ........ 400 Gramm CO2
Je KWH Strom bedeutet Braunkohle 1.200 Gramm CO2

Mit der Umstellung wären schonmal 2/3 der
Treibhausgas-Emmissionen vom Tisch. Ratzfatz
in 2 bis 3 Jahren machbar.

Nimmt man weiterhin an, das 1 Tonne CO2 demnächst
mit anfänglich 30 Euro je Tonne besteuert wird, ist
Gasstrom gleichpreisig mit BK-Strom. Null Problemo.

Ist einem die Grundlast zu teuer, kann er
a) Stromsparen durch immer effizientere Geräte,
und/oder
b) mit Balkon-Klein-Anlage seinen Cooler und die
Fritzbox sommers tagsüber betreiben. Zu 10 Cent / KWH

Einfache Mischkalkulation:
Sommers um 12 Uhr mittags 10 Cent je KWH,
Heiligabend um 20 Uhr dann eben 50 Cent je KWH.

Bevor jetzt wieder die Chemtrailer von
Zwangs-Sozialismus fabulieren: Das og.
Preisgefüge ist die Urmutter des ach so
heiligen Kapitalismus:
ANGEBOT UND NACHFRAGE REGELN DEN PREIS

Weiter Energie selber machen,
und bloss nicht rumheulen...

Warmduscher-Pit
(die Urmutter der DIY-Energie sitzt
übrigens in Felix-Austria: Die AEE)
http://www.aee.at/aee/
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Re: Woher soll der elektrische Strom kommen?

Beitrag von werni883 »

Servus,
aj, Gleisdorf bei Graz ist Mutter der Erneuerbaren Energien, insb. Solar, in AT.
.
Aber: die Haushalte sind nix gegen Land- und Bauwirtschaft, Verkehr, Industrie etc.
.
Der vielgerühmte SION wird ja CO2 neutral in Schweden gefertigt, aber die Batterie, die ja das energieintensive Trum ist, eben nicht.
.
Vor 20 Jahren schrieb man, dass die Fertigung eines Durchschnittsautos 50.000 kWh verschlingen würde. Damals reichte ein Windrad mit 600 kW Generator für die Produktion von 20! Autos im Jahr. Die Industrie verbraucht ohne Ende Energie!
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ps: Ich soll mit Auto und Ausrüstung heute auf den Schießstand. Aber es wird die CUB ohne Ausrüstung werden. Sommerpause eben.
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Brett-Pitt
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Re: Woher soll der elektrische Strom kommen?

Beitrag von Brett-Pitt »

Die Industrie verbraucht aber nur
DIEJENIGE ENERGIE, die für Kundens
Konsum benötigt werden.

Man hat/hatte die Wahl:
Honda Wave = 100 Kilo
Dacia Sandero = 1.000 Kilo
XYZ SUV = 2.000 Kilo

Marktanteil der Neuautos in D:
25% SUVs, stetig steigend.

Mein erstes Neuauto war ein nackter Kangoo,
zum 40. Geburtstag gegönnt. Ob der Dacia sinnvoll
war? Abwarten!
Alles andere war gut gebraucht oder gar vorm Schrott
gerettet. Oder unter 100kg. respektive unter 10PS.

Die Wave ist sowieso der ultimative Minimalismus.
Diogenes wohnte in der Tonne, und fuhr auf Wave
in den Sonnenuntergang. Ischschwööör...

Weniger konsumieren!
Effektiver leben!
66km je Liter!

Pedalen-Pit
(ab 14:30 vor der Glotze. 80cm LED,
8 Jahre alt, ungeöffnet. Mit Jever-Fun,
geöffnet...)
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Re: Woher soll der elektrische Strom kommen?

Beitrag von werni883 »

Servus,
selbstverständlich produziert die Industrie auf Verdacht. Die Hallen jedweder Händler sind voll von nagelneuen Industrieprodukten aller Varianten. Die Kosten sind etwa 1/3 vom Endpreis.
.
Mit Gas kommt man von 1/3 CO2 freiem Strom niemals zu 2/3.
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Re: Woher soll der elektrische Strom kommen?

Beitrag von Bastlwastl »

Hallo

ich weis nicht ob es hier schon Disskutiert wurde
aber Aktuell hat die Deutsche Regierung ein gesetz erlassen
das Privathaushalte eigenen Strom erzeugen dürfen .

heißt kurz oder knapp man ist nicht mehr gezwungen das erzeugte einzuspeißen sondern
darf ab nun direkt selbst produzieren . für was ,wie ,wo,warum darf jeder selbst entscheiden.

einerseits ein toller schritt andrerseits der erste schritt aus der staatlichen verantwortung ....

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Re: Woher soll der elektrische Strom kommen?

Beitrag von Brett-Pitt »

Einspeisen würde ich eh nicht...
Lieber unterhalb vom Radar produzieren.

Eine kleine (!) PV-Anlage, zB. mit 2 KWpeak,
und eine mittelgrosse Batterie könnte 66,6 %
Eigenstrom bringen, zu 28 Cent gleich Netzpreis.

Wenn man jetzt einspeist zu 10 Cent je KWH,
der Staat aber den Eigenverbrauch-Strom mit
5 Cent EEG-Umlage belegt, wird das ein Null-
Summen-Spiel. Dann besser an Nachbarn verschenken,
zum Beispiel via Heizstab in WW-Tank.

Fritten-Robert muss noch einen wassergekühlten
GTR-150cc-Motor umfrickeln zum Micro-BHKW mit
Erdgas-Versorgung, dann sind die Winternächte
auch kein Problem. Ach nee, die Jungs vom Deich
nehmen lieber Wind, das ist billiger.

Weiterverkabeln,

200/250-Watt-Pitt
(200 aufm Rad,
250 mit Balkon-Silizium.
Demnächst)
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Re: Woher soll der elektrische Strom kommen?

Beitrag von werni883 »

Servus,
DE hat ca. 45 Mio. Haushalte, die jeweils ca. 2.000kWh/a verbrauchen.
Das sind 90 TWh. DE verbraucht aber ca. 630TWh/a.
.
Als immanent wichtig sehe ich den Netzanschluss an. Ob der Haushaltsvorstand 300 oder 700 € im Jahr zahlt, ist IMHO sekundär. Der Netzbetreiber hat das Seinige bereits im Trockenen.
.
Damit DE nicht schrumpft, werden ~ 400.000 neue Bewohner importiert, also wird der Gesamtverbrauch jedes Jahr garantiert steigen.
.
Sobald also der irgendwie garantierte Braunkohleausstieg samt Atomausstieg umgesetzt ist, geht es ins Gas. Und wie!
.
DE ist bekanntlich jetzt schon der "ewig" größte Erdgasimporteur weltweit. Plus Kohleersatz plus Atomersatz = gut verdoppelt. Hurra: (Dauer)Weltmeister.
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Torsten
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Re: Woher soll der elektrische Strom kommen?

Beitrag von Torsten »

2018 hat Deutschland 50 TWh mehr Strom exportiert als importiert.

Derweil hat Österreich 2018 netto 15% des in A benötigten Stroms aus dem Ausland bezogen, selbstverständlich Kohle- und Atomstrom.

Irgendwie scheint mir die Hausaufgabenverteilung da etwas anders gelagert als dem geschätzten Werni. 8-)

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