Woher soll der elektrische Strom kommen?

Über was man sonst noch redet
Torsten
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Re: Woher soll der elektrische Strom kommen?

Beitrag von Torsten »

Bernd hat geschrieben:
Sa 30. Jul 2022, 23:12
Was mir nicht gefällt, ist das Geflenne der Leute, wie schlimm die Zukunft mal sein wird und deren Schwarzmalerei.

Bis zum heutigen Tage, hat sich die Menschheit immer von Krisen erholt, auch durch Forschung und Wissenschaft und neue Entdeckungen.

Und so wird es auch diesmal sein.
Es geht immer weiter.

Positiv denken!

Gruß
Bernd :prost2:
Das ist ja eine durchaus löbliche Einstellung, Respekt dafür. Allerdings ist das angesichts der aktuellen Entwicklung bei den Energiekosten auch ein bisschen blümchenmäßig. Wird ja viel über die Gaspreise geredet, aber nicht so viel über die Heizölpreise. Stand heute habe ich bei meinem Standard-Verbrauch von 2,5tl/Jahr durch die gute Politik unserer guten Regierung Mehrkosten von rd. 200 Euro/Monat.

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Bernd
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Re: Woher soll der elektrische Strom kommen?

Beitrag von Bernd »

Natürlich hast du Recht, dass die Energiepreise plötzlich fast ins Unbezahbare gestiegen sind. Das finde ich, um es nett auszudrücken, auch nicht besonders toll.

Trotzdem geht es weiter. Man sucht bezahlbare, alternative Lösungen. Und anstatt, evtl ein neues Auto oder Reisen zu finanzieren, ist die energetische Sanierung der Immobilie angesagt. Das ist natürlich anstrengend und ungewohnt.
Ich würde mir auch lieber ein Wohnmobil kaufen und mit dem billigen Sprit verbrennen, anstatt PV usw installieren zu lassen und im Garten Kartoffeln anbauen.

Früher, wo bestimmt nicht alles besser war, hatte eine Wohnung kleine Räume in der meistens nur einer beheizt war. Dann gab es billiges Öl/Gas und die Räume wurden größer und offener. Man hat halt geheizt, kostete ja wenig. Auch an die tägliche warme Dusche hat man sich schnell gewöhnt. Ich kann mich noch erinnern, dass man nur einmal die Woche den Badeofen geschürt hat. Sonst war das Waschbecken angesagt. Ein zurück ins Unbequemere ist immer eine Umstellung, die man eigentlich zu vermeiden sucht.

Auch bei den Lebensmitteln ist ein Umdenken angesagt.

Die Politik hat bestimmt auch eine gewisse Mitschuld an der Energie und sonswasKrise. Allerdings konnte und kann man immer noch selber entscheiden, ob man bei dem immer höher und weiter und schneller und billig mitmachen will, sich abhängig macht, oder sich rausnimmt und "alternativ" sein Leben gestaltet. Also trifft auch den Einzelnen eine Mitschuld an der derzeitigen Misere.

Aber deshalb zu resignieren und den Bürgerkrieg oder Untergang an die Wand malen, finde ich zu einfach gedacht. Außerdem würde dieses "phantasielose" und primitive Szenario uns wirklich nicht weiter bringen. Aber bei so manchen Zeitgenossen habe ich den Eindruck, dass sie sich so ein Endzeitszenario grade herbeisehnen.

Gruß
Bernd
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Demagoge
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Re: Woher soll der elektrische Strom kommen?

Beitrag von Demagoge »

Sowas will sag ich mal keiner und man kann fro seien wen man deine schefchen im trocken hat.

200 Euro mehr im Monat ist kein Problem auch das drei fache aber was mach die Leute denen es nicht so gut geht

Viele leben Konzepte sind mit der heisen Nadel gestrickt und hald auch der wol stand

Gut das man sich hier Gedanken macht aber sin voller wie die benötigte Energie zu ersetzen were es Energie einfach nicht nützen beziehung weise nicht verbrauchen. Ich schreibe bewust verbrauchen auch wen die Physik andere Meinung ist

Brett-Pitt
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Re: Woher soll der elektrische Strom kommen?

Beitrag von Brett-Pitt »

Es wird halt NICHT so weiter gehen wie bisher.

Beispiel gefällig? Gerne: Ganz inne Nähe, hinter
einer Mauer, gerade mal 40 Jahre her.

Das Sozial- und Wirtschaftssystem der DDR basierte auf
billigem Import von Rohstoffen aus der UdSSR. Diese
wurden mit deutscher Uralt-Technik weiterverarbeitet
und im Westen zu Weltmarktpreisen verkauft.
Das funktionierte prima bis 1980. Da zettelte die UdSSR
einen Krieg in Afghanistan an, verlor, und war selber
Pleite. Die DDR ging bekanntlich in drei Etappen unter
(09.11.89 / 01.07.90 / 03.10.90). Nichts blieb, ausser
Rotkäppchen-Sekt und Abbiegepfeil.

Jetzt muss man obiges Szenario runterbrechen auf
2022 und nur 3 Begriffe ändern:
DDR = BRD
UdSSR = Russland
Afghanistan = Ukraine

Nichts wird bleiben, ausser
Tempolimitfreie Autobahn und Gelbe Tonne.

Weiter-Dusch-Köppe-Wechseln,

Kassandra-Pit
(... von Hausdämmung höre ich seit Monaten genau ... NIX.
Stattdessen kaufen die Leute Heizlüfter, Kaminöfen, Brennholz.)
Den jährlichen Flug über den Indik (13 to. CO2) kann man weder
mit Eigenstrom-Auto noch mit Nullenergie-Haus kompensieren !!!

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Horst.Honda
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Re: Woher soll der elektrische Strom kommen?

Beitrag von Horst.Honda »

Beim nächsten Blackout werde Ich mich ans öffentliches Stromnetz anzapfen, Tunnel ist schon gegraben ;)

Shice auf Papragraph 248C, das wollte ich schon als Jugendlicher machen. Wenn sie mich nun packen habe ich wenigstens warme Zelle
https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__248c.html

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Ecco
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Re: Woher soll der elektrische Strom kommen?

Beitrag von Ecco »

DDR = BRD ist doch wohl ein Schreibfehler ?
Es geht weiter, immer weiter (Oli Kahn)

Torsten
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Re: Woher soll der elektrische Strom kommen?

Beitrag von Torsten »

Ich glaube, manche haben einfach Freude daran, den Weltuntergang herbeizureden. Nicht mein Ding.

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Ecco
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Re: Woher soll der elektrische Strom kommen?

Beitrag von Ecco »

Zerstörerischer Neid.
So nach dem Motto: Hängen die Trauben zu hoch, erklär ich sie für faul :lol:

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Horst.Honda
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Re: Woher soll der elektrische Strom kommen?

Beitrag von Horst.Honda »

Kopf in den Sand stecken bringt nix, mit anderen zusammenschliessen, Wohngemeinschaften bilden.
Solche Projekte gibts ja schon zu genüge, z.b. die in Berlin am Anhalter Bahnhof
Das Problem ist ..da kommt man nur mit genug Kohle rein. Energie sparen und einigermassen anspruchsvoll wohnen ist nur was für die Upper Class.

Dem kleinen Mann bleibt nur die Kreativität, z.b. im selbstgebauten Tiny House. Als Mieter ist man immer abhängig von den Anschlüssen
Manch schlecht isolierter Plattenbau könnte sich in Zukunft grösster Beliebtheit erweisen, wenn z.b. der Nachbar von unten die eigene Wohnung unfreiwillig mitheizt

Brett-Pitt
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Re: Woher soll der elektrische Strom kommen?

Beitrag von Brett-Pitt »

Caro Umberto,

du als grosser Literat hast die wenigen
Zeilen aus meiner Feder NICHT verstanden?

Ich habe nicht gesagt: BRD ist gleich DDR.

Ich habe nur auf ein vergleichbares Szenario hingewiesen.
"Ersetze in diesem Text ""DDR"" durch ""BRD"" ".
Kann doch nicht so schwierig sein.

Übrigens sehe nicht nur ich die einseitige Abhängigkeit
vom grossen Bruder skeptisch. Auch alle EU-Nachbarn
haben KEINEN Bock, Deutschland aus der Misere zu helfen,
nachdem besagte BRD jahrelang einen sonderbaren Sonder-
Weg bei der Energiebeschaffung ging. Billig einkaufen, teuer
verkaufen.

Dabei sind die "zero points" für den Eiertanz bei
den Waffenlieferungen noch gar nicht eingepreist.

Wozu aufregen? Der Winter kommt bestimmt!
"Wenn der Schnee schmilzt, sieht man die Hundehaufen"
(Fußballer-Zitat. Aber von wem?)

Weiterpreppern,

Kirschholz-Pit
Den jährlichen Flug über den Indik (13 to. CO2) kann man weder
mit Eigenstrom-Auto noch mit Nullenergie-Haus kompensieren !!!

Karl Retter
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Re: Woher soll der elektrische Strom kommen?

Beitrag von Karl Retter »

Bernd hat geschrieben:
Sa 30. Jul 2022, 23:12
Bis zum heutigen Tage, hat sich die Menschheit immer von Krisen erholt, auch durch Forschung und Wissenschaft und neue Entdeckungen
Es geht immer weiter.
Positiv denken!

Gruß
Bernd :prost2:
noch heute wird konventionell Krieg geführt. Das ist etwa so wie wenn Ivan eine Maus fängt und die Krallen eingezogen lässt.
Wird aber Ernst gemacht bleibt kein Stein mehr auf dem anderen das ist der Unterschied.
Man kann nur hoffen dass die 3 Staatslenker bei Verstand bleiben

Was mich positiv stimmt ist der Schritt zu Ecofuels und Wasserstoff. Schon 1974 warnte Horst Stern und ermahnte zum Umdenken. Die wenigen die es begriffen waren entweder Spinner oder Schwarzmaler ( ich war immer der Umweltspinner) Die wirklich Schuldigen sind bekannt, die meisten ausgeschieden oder unter der Erde.

Die Natur braucht uns nicht!
Gruß Karl

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Ecco
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Re: Woher soll der elektrische Strom kommen?

Beitrag von Ecco »

Torsten hat geschrieben:
Sa 30. Jul 2022, 23:57
die gute Politik unserer guten Regierung Mehrkosten von rd. 200 Euro/Monat.
Dazu noch die Uniper Umlage ab Oktober.
Warum gibt der Bund keine Gaskriegsanleihen aus, wie der Kaiser 1914 für die Stahlproduktion oder USA 1942 ?
500 Euro Stückelung/1,5 % Zinsen/Laufzeit 3 Jahre. Damit Ablösung der Umlage, haben beide Seiten was davon.
Ich werde mal mit dem Staatssekretär Kontakt aufnehmen.

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Re: Woher soll der elektrische Strom kommen?

Beitrag von werni883 »

"Im Übrigen bin ich der Meinung,
dass Djermany zerstört werden muss."

Servus,
wenn da 20 bis 50 Zufälligkeiten sich orchestrieren, danndm tut man gut, sich abzusichern. Wenn man erkennt, dass das eher nicht geht, findet man - so wie ich - sich damit ab. Fort mit Schaden. Naja, eventuell reißen die Windräder mich raus. werni883
.KONI:.https://www.spritmonitor.de/de/detailan ... 03618.html nenenikikamen = yes, yes, we won!

harryguenter
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Re: Woher soll der elektrische Strom kommen?

Beitrag von harryguenter »

Ecco hat geschrieben:
Mo 1. Aug 2022, 09:46
500 Euro Stückelung/1,5 % Zinsen/Laufzeit 3 Jahre. Damit Ablösung der Umlage, haben beide Seiten was davon.
Ähm, welche Seiten haben genau was davon? Die Rückzahlung der Anleihen samt Zinsen erfolgt nochmal durch wen?
Hört sich für mich nach einer Umlage auf alle Steuerzahler statt nur der Gaskunden an.

Und ja, es wird schon weitergehen irgendwie. Nur das es es nicht so weitergeht wie die letzten Jahrzehnte, wird halt offensichtlicher. Die einzige greifbare Lösung ist die Beschränkung. Alles andere sind Hirngespinnste. Die tollen "Lösungen" der Wissenschaft haben ums erst hierhin gebracht.

Endlich erhält Energie mal den Preis den sie benötigt damit sich was bewegt. Wasser wird das nächste sein was einen Preis benötigt und bekommt.
Zuletzt geändert von harryguenter am Mo 1. Aug 2022, 11:33, insgesamt 1-mal geändert.

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Ecco
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Re: Woher soll der elektrische Strom kommen?

Beitrag von Ecco »

Klimaaktivistin Luisa Neubauer sieht kein Problem bei AKW Streckbetrieb. Ich lach mich schlapp, 2-fach Püppchen :lol: :lol:
Die ist so hohl in Interviews, dass die Moderatoren sich jeweils fremdschämten.

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