Woher soll der elektrische Strom kommen?

Über was man sonst noch redet
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werni883
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Re: Woher soll der elektrische Strom kommen?

Beitrag von werni883 »

Servus,
für mich als Investor von Wind & Sonne ist der Aufwand zur Stromerzeugung in 2021/22 keineswegs höher geworden. Aber die Geld!Erträge sind es!!
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In 2021 zahlte ein Haushalt in AT Btto. 19,8 cent für den Strom. 5 cent für die Erzeugung, der Rest für die Leitungen, Steuern, Abgaben, beträchtlichen Gewinn.
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Bei Öl und Gas steigen in 2022 die Preise und mit ihnen der Gewinn. Insbesondere der Staat kassiert gut ab.
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2022 hat als ganz starkes Windjahr begonnen und in Leipzig steigen die Strompreise am Spotmarkt, bis vielleicht???
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Nun, vor ca. 25 Jahren wurde ich angeworben, GesmbH Gesellschafter für einen Windpark in A-2000 Stockerau zu werden. Später, als das Kapital der Treugeber spät & spärlich floss, wurde ich bedrängt - erfolgreich - auch als Kapitalgeber einzuspringen!
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Wir waren und sind 11 GesmbH Gesellschafter und das Projekt hinkte nach allen Seiten! Viel zuwenig Wind. Messung & Gutachten waren das Papier nicht wert!
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4 x 600 kW E-44/600 von Enercon, das sind die Windräder. Der Standort ist eine Mülldeponie der Stadtgemeinde, mit errechneten 6,00 ms in 65 m Nabenhöhe, die in keinem Jahr erreicht wurde. Der Ertrag war schwach, die deutschen Windräder laufen seit ~ 25 Jahren sehr, sehr zuverlässig!
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Warum leben wir noch - also die Firma?
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In AT kriegte man 3 Jahre die doppelte Einspeisevergütung. Dieses Einkommen nahmen wir und kauften in 2014 Aktien einer größeren (Wind) Firma, wksimonsfeld.at, ebenfalls im Weinviertel beheimatet. (Aber mit guter Windhöffigkeit!) Die Aktien stiegen/steigen, insbesondere 2019 bis jetzt, um ca. 700 %, stark jetzt in den letzten 2 Jahren.

Vorher aber brannte auf der Müllhalde das lagernde Plastik ab. Es ist wohl ein Naturgesetz, dass all diese Firmen, mit denen eine Gemeinde Plastikmüll Geschäfte macht, abbrennen & in Konkurs gehen.
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Der eine Stahlturm kriegte ca. 450 - 550 Grad Hitze ab. Wollten wir einen Versicherungsfall machen, so kriegten wir den Schrottpreis und eine eventuell gute Anlage müßte abgebaut werden. Also entschieden wir uns für die Risikovariante!
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Der "Klotz-am-Bein" waren aber lange Jahre, wo wir am Spotmarkt in Leipzig bei gleichzeitig schwachen Erträgen nur ca 4,1 cent lukrierten.
Anstatt abzureissen, mahlten wir weiter, mit wahlweise einer roten oder schwarzen NULL in der Bilanz! Aus Überzeugung für "die gute/gerechte Sache" wollten wir lieber unser Haftkapital verlieren, als aufgeben.
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Doch plötzlich hatten die EU Granden die Idee, "Europa zum ersten CO-2 neutralen Kontinent" zu machen. Was immer das Konstrukt sein soll, aber die Preise und Margen steigen in Himmelshöhen. Jetzt können wir plötzlich von den 4 Mio kWh, die ein sehr gutes Jahr erbringt, leben können.
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EUROPA wird ein CO-2 neutral bewirtschafteter Kontinent! Die spinnen, die Römer?
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Das Geld zum Rückbau liegt mittlerweile 25 Jahre nutzlos herum, aber das ist halt so.
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Die "Treugeber" kriegen also jährlich meist 5 % als Privatentnahme, für den GesmbH Anteil habe ich noch keinen roten Heller gesehen (in 25 Jahren), das kommt einmal meinen Erben zugute.
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Es ist selten, dass bei etwas Schlechtem nicht auch etwas Gutes dabei ist, sage ich zur EU.
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Also hat ein Aktienkauf unsere Firma vor einer echten Misere bewahrt. Der Vorschlag kam übrigens von mir. Der Geschäftsführer, bzw. sein Sohn als Nachfolger ist ein Fan von PV und Elektroautos, sodass sich hier der Kreis schließt.
werni883
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werni883
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Re: Woher soll der elektrische Strom kommen?

Beitrag von werni883 »

Servus,
Schwiegersohn Walter hat für € 40k ein PV-Paket bestellt.
27k soll es netto kosten. Die 13 k, die als Förderung retour kommen sollen, übernehme ich, also die Zwischenfinanzierung.
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Um dieses Geld wird in ca. 60 Tagen 1 Wallbox mit 11 kW, 1 Wärmepumpe & 8,1 kWpeak VP installiert. Auf einem beschattungsfreihen reinen Süddach mit roten Dachschindeln, hinterlüftet und mit ca. 10 Wexelrichtern!
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Nun, auch wenn 8.000 kWh/a zusammenkommen, das ist nix, was die Welt retten könnte! Aushäusig passiert der große Energieverbrauch. Wo Strassen und Wohnungen gebaut, Güter produziert und verbracht werden, Restaurants, Büros, Schiffe, die Fliegerei etc.
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wks, wo ich groß investiert bin, will 2 NORDEXxen mit je 5,5 MW Nennleistung aufstellen lassen, also Windräder. Ich habe denen 1 Brief geschrieben, wie wir 1998 mit denen beim WP HOLSSEL bei Cuxhaven auf die Schnauze gefallen sind! Fast der Ruin. Ein REPOWERING ca. 2000 mit ca. 25 Stk. ENERCON E-82 hat uns gerettet. Die alten N54/1000 gingen an eine Ostfirma in Bulgarien, wo wir nie einen Cent dafür sahen. Die sind halt tüchtig in solchen Sachen.
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Eine Firma kann sich in ~ 25 Jahren total ändern, wir werden sehen. Natürlich hat wks mir geantwortet! Es ist noch zu früh, darauf einzugehen.
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Zusammengefasst: glaubt ihnen nicht, den EU Energieschlaumeiern.
Seid misstrauisch, werni883
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harryguenter
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Re: Woher soll der elektrische Strom kommen?

Beitrag von harryguenter »

werni883 hat geschrieben:
Mo 4. Apr 2022, 10:34
Um dieses Geld wird in ca. 60 Tagen 1 Wallbox mit 11 kW, 1 Wärmepumpe & 8,1 kWpeak VP installiert. Auf einem beschattungsfreihen reinen Süddach mit roten Dachschindeln, hinterlüftet und mit ca. 10 Wexelrichtern!
10 Wechselrichter für 8 kWP? Warum das denn? (Bei mir betreibt einer die 5 kWP Anlage)
Ohne Batteriespeicher wird selbst bei geschicktem Selbstverbrauch durch e-Autoladung nur 20-30% Eigenverbrauch rumkommen. Temporäre Autarkie vom Netz gibts dann auch nicht. Batteriespeicher sind allerdings grenzwertig von der Rentabilität.
Kann die Anlage so gesteuert werden, dass das e-Auto automatisch geladen wird wenn die PV Überschüsse erzeugt?

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werni883
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Re: Woher soll der elektrische Strom kommen?

Beitrag von werni883 »

Servus,
weil ich grad Zeit habe: in AT kriegt man lt. Installateur Andreas Lehner 26 cent/kWh für's Einspeisen! In DE sollen es 6 sein.
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Die Details wollte ich für die Botschaft des Beitrages nicht aufzählen. Vis-a-vis wurde vor ca. 1 Wo. eine baugleiche Anlage installiert. Ich zählte 16 Wexelrichter! Das ist eine Tatsache, muss man das in 2022 begründen, argumentieren?

Man soll sich nicht von jedem HYPE mitreissen lassen. Ob gasfrei, ölfrei, emissionsfrei (das "lokal" hat man zwischendurch eliminiert), ob russophob, Ungeimpftenhass, C0-2 neutral? "Europa wird der erste C0-2 neutrale ¿Kontinent?" Oder für einen "gerechten Krieg!" Geht ihnen nicht auf den Leim, werni883
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Sachsenring
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Re: Woher soll der elektrische Strom kommen?

Beitrag von Sachsenring »

Es gibt Modul- und Stringwechselrichter...
Bild I´m on my Wave of life.

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werni883
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Re: Woher soll der elektrische Strom kommen?

Beitrag von werni883 »

Servus,
die Firma sagt, dass die Module nicht in Serie geschaltet seien. Beim Nachbarn waren größere und kleinere Wechselrichter zu sehen. "Wir" kriegen 450er Module, wo dann die WR etwas schwächer seien, als die peak Leistung. Bei 8,1 kW sind das 18 so Platten/Paneele, je 9 pro Reihe.
.
Ob es für Überschussladen eine Vorrangschaltung gibt, oder Erweiterungsmöglichkeit für einen Speicher, ob der/ein Gaskessel bleibt? keine Ahnung. Der Küchenherd tut mit russischen Gas, oder was halt so in der Leitung drinnen ist!
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Was so ein Konflikt an Klimaschaden anrichtet, können wir reichen/reich gewesenen EU-Länder in 200 Jahren frieren nicht erretten. Schon gar nicht mit PV auf privaten Hausdächern. Das ist eher ein Beschäftigungsprogramm. Autark will die Familie sowieso nicht sein. 2 x 30 km für Sushi, gutes Eis oder Fisch mit Wr. Erdäpfelsalat sind immer drin.
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Die Aktien der Windparkbetreiber schießen durch die Decke. Weil das Stück (wks) nahe € 1.000 kostet, wird man wohl splitten müssen, wie TESLA es vorgemacht hat.
.
Wohin mit der Wärmepumpe, die ja doch Geräusche macht? Das EFH ist seit 40 Jahren? fertig und plötzlich werden Kabel/Leitungsschächte gebraucht!
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teddy
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Re: Woher soll der elektrische Strom kommen?

Beitrag von teddy »

werni883 hat geschrieben:
Di 5. Apr 2022, 19:17
Wohin mit der Wärmepumpe, die ja doch Geräusche macht?
Tu was fuer Deine Gesundheit und Fitness. Nimm eine Schaufel und grabe ein Loch in Deinen Garten.Schoen breit und gar tief. Darin verbuddelst Du zwei Roehren in U-Form. Die eine fuehrt Kaltwasser hinunter, aus der anderen kommt Warmwasser. Eine Umwaelzpumpe aus der normalen Heizinstallation genuegt um den Kreislauf aufrecht zu erhalten.
So, je 100 Meter Tiefe in die Erde steigt die Temperatur um grob 3 Grad C; graebst Du also 1000 Meter tief, kriegst Du Warmwasser von 30 Grad C hoeher als die Ausgangstemperatur zurueckgeliefert. Ohne viel Laerm.:-)
Gruesse zuim Schaufeln, Peter.

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tybrin
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Re: Woher soll der elektrische Strom kommen?

Beitrag von tybrin »

Hallo zusammen,
@Harryguenter:
Ohne Batteriespeicher wird selbst bei geschicktem Selbstverbrauch durch e-Autoladung nur 20-30% Eigenverbrauch rumkommen. Temporäre Autarkie vom Netz gibts dann auch nicht. Batteriespeicher sind allerdings grenzwertig von der Rentabilität.
Kann die Anlage so gesteuert werden, dass das e-Auto automatisch geladen wird wenn die PV Überschüsse erzeugt?
Ohne Speicher, aber mit BEV hatten wir in 2021 44% Eigenverbrauch.
Ja, man kann unsere Wallbox auf "nur PV Ladung" einstellen.
Dieses Jahr wird der Eigenverbrauch noch höher sein, da ich einen Heizstab montiert habe. Für 8,16 Ct die KW/h heizen lohnt sich. Trotz nächtlicher Kälte blieb der Ofen im März kalt.
LG
Tybrin

PS Battariespeicher lohnen sich nicht, könnten aber in Zukunft beim Thema Versorungssicherheit ein Faktor sein, sofern die gesamte Anlage für Netzunabhängigen Betrieb ausgelegt wird.
Wave------------------- lieber Endorphin statt Adrenalin :D

Brett-Pitt
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Re: Woher soll der elektrische Strom kommen?

Beitrag von Brett-Pitt »

Moin Junx,

es gibt durchaus günstige "Speicher":
Wie schon von Tybrin angemerkt, der Heizstab
im WW-Tank. Das PV-E-Auto (oder E-Mopped).
Spüler und WaschMasch per Zeitschaltuhr auf
High-Noon.

Ich hab hier noch eine Tiefkühltruhe, die kann
man mittags per Booster auf minus 40 Grad
runterkühlen. Nachts dann ohne Netz, bis
zur nächsten Frostung.

Je nach Auslegung etc.etc. kann ein kleiner
Batterie-Speicher dann Nachtstrom rückliefern
zu ca. 30 Cent je KWH (grob übern Daumen
kalkuliert). Das wäre immerhin Netzparität.

Der günstigste Strom ist derjenige,
der gar NICHT gebraucht wird. Weitersparen...

McPit
(März? 70 KWH ausm Netz!)
Den jährlichen Flug über den Indik (13 to. CO2) kann man weder
mit Eigenstrom-Auto noch mit Nullenergie-Haus kompensieren !!!

teddy
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Re: Woher soll der elektrische Strom kommen?

Beitrag von teddy »

tybrin hat geschrieben:
Di 5. Apr 2022, 21:43
PS Battariespeicher lohnen sich nicht, könnten aber in Zukunft beim Thema Versorungssicherheit ein Faktor sein....
Dazu haette ich eine neugierige Frage.
Soweit mir bekannt sollten die Akkupacks aus den E-Mobilen, nachdem sie nur mehr zu ca 80% ihrer urspruenglichen Kapazitaet aufgeladen werden koennen, ausgemustert werden und durch frische ersetzt. Stimmt?
Aus Umweltgruenden propagiert man, die ausgemusterten Packs als Speicher fuer PV-Anlagen etc. einzusetzen. Gut.
Aber hat man inzwischen belastbare Daten zur Verfuegung, wie schnell diese Packs dann im Zweitgebrauch weiter altern? Sprich an Kapazitaet einbuessen. Wer haette denn Lust, nach - ich fantasiere was - 5 Jahren das alte Pack rauszuschmeissen und ein Neues zu kaufen weil dann mitten in der Nacht nur noch die Nachttischlampe brennt?
Neugierige Gruesse, Peter.

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werni883
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Re: Woher soll der elektrische Strom kommen?

Beitrag von werni883 »

Servus,
Eine Autobatterie im Haus zu verwenden ist schwer. Wie bringe ich das Ding, 3 x 2 x 0,3 m überhaupt hinein! Aber dieser Nutzungstheorie hat noch niemand ernstlich widersprochen! Somit klingt sie als plausibel, wirtschaftlich vielversprechend und "unbrennbar."
TESLA hat im Freien so einen Speicher aufgestellt, aber einen nachweislich brennbaren, werni883
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harryguenter
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Re: Woher soll der elektrische Strom kommen?

Beitrag von harryguenter »

teddy hat geschrieben:
Do 7. Apr 2022, 20:24
Soweit mir bekannt sollten die Akkupacks aus den E-Mobilen, nachdem sie nur mehr zu ca 80% ihrer urspruenglichen Kapazitaet aufgeladen werden koennen, ausgemustert werden und durch frische ersetzt. Stimmt?
Habe ich ehrlich gesagt noch nie gehört.
Kann ich mir auch kaum vorstellen. Da ist ja (mal wieder) überhaupt nichts genormt um eine solche Zweitverwendung zu ermöglichen. Weder die Abmessungen, noch die Ausgangsspannungen und Ströme, noch die Ladespannungen und Ströme. Wie soll daraus jemand nen Battierpack für ne PV anbieten?
Meiner Erfahrung nach fallen die Batterien aus weil die Zellen entweder abgenutzt sind (dann trifft das aber auf alle mehr oder weniger gleich zu) oder weil einzelne Zellen kaputt sind. Kaputt oder "fertig" helfen die dann auch in nem PV Akkuspeicher nix.

Man sollte übrigends auch da die Ladeströme und Spannungen in solchen PV Anlagen nicht unterschätzen. Ladeströme von 5-10kW und damit annähernd Wallbox Niveau können da auch zusammenkommen genauso wie mehrere kW Dauerabgabe. Nur die Spitzenlast dürfte beim E-Auto beim Beschleunigen deutlich höher liegen. Übrigends gibt man den neuen Akkus für PV Speicher derzeit etwa 13 Jahre Haltbarkeit bis sie ersetzt werden müssen.

Ich würde vermuten eine Weiterverwendung von Akkus geht nur nach Zerlegung in die einzelnen Zellen die dann geprüft und die guten neu zusammengestellt werden. Dann könnte man sie aber auch wieder in ein Auto einsetzen.

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Re: Woher soll der elektrische Strom kommen?

Beitrag von werni883 »

Bgld = rot.

Servus,
seit ~ 60 Jahren wählt man im Burgenland, Teil Pannoniens, auf 3996 qkm, rot. Nun will die ÖVP, also die Konservativen, konsequent jedes PV-Projekt, torpedieren.
Warum - beleidigt?
.
"Man werde auch den allerschwächsten Protest gegen MONSTER PV Anlagen massiv unterstützen!"
https://burgenland.orf.at/stories/3150879/
.
Ja, wenn eine Person PV im Krautacker, auf einer Weide oder woauchimmer PV errichtet, man wird dagegen auftreten!
.
Es wird - wegen des Nachholbedarfes? - zu Wildwuchs kommen, bei PV und Windrädern! Wenn nun vermehrt BEV gekauft werden müssen! Wenn Omni-, Schulbusse, Schülertransporte, Taxi elektrisch sein müssen! Wenn Strom/WP heizen sinnvoll wird, wenn bald man mehr Strom nützen will oder muss: Parteien, hüben wie drüben, sind dagegen, weil sie im Landesparlament zu kurz gekommen sind. Sie wollen wahrgenommen werden!
.
Gelebte Demokratie hieße dann, in der Projektphase Vorhaben zu beeinspruchen, um Zeit zu gewinnen, die Proponenten finanziell auszubluten, das Projekt mittels Klagen unwirtschaftlich zu machen.
.
Wo OK beheimatet ist, zB IT, zahlt man 2 % der Projektsumme eines Windparkes an eine "Umwelt-NGO" und hat danach 20 bis 30 Jahre Frieden. Das ist fast das kleinere Übel.
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Re: Woher soll der elektrische Strom kommen?

Beitrag von teddy »

werni883 hat geschrieben:
Sa 9. Apr 2022, 13:30
seit ~ 60 Jahren wählt man im Burgenland, Teil Pannoniens, auf 3996 qkm, rot. Nun will die ÖVP, also die Konservativen, konsequent jedes PV-Projekt, torpedieren.
Warum - beleidigt?
Nach Ende des zweiten Weltkriegs wurde und wird jedem Buberl oder Maederl oder Xerl. das einer der beiden Parteien beitreten will, der heilige Eid abgenommen, dass sie prinzipiell einem jede Vorschlag der anderen Partei ein donnerndes NEIN entgegenhalten muessen. Worum es auch immer gehen moege.
Bei Uebertretung werde ihnen das Parteibuch abgenommen und sie muessten dann halt sehen, wie sie in Zukunft schoene Wohnungen, lukrative Jobs und Erleichterungen/Entgegenkommen bei Behoerdenanliegen bekommen werden.
Steht zwar nicht im Verfassungsrang, wird aber eisern durchexerziert und niemand hat etwas dagegen.
Gruesse, Peter.

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Re: Woher soll der elektrische Strom kommen?

Beitrag von werni883 »

Servus
den verwichenen Sonntag war ich auf einem fremden Schießstand, wo wir über Strom redeten. Der erste sagte: Windstrom & PV bringen rein gar nix, der zwote: ich bin gegen Windräder, der dritte: ich bin nur gegen PV auf Feld und Flur!
.
Na, das kann ja was werden! AT soll winters Kohlestrom aus DE importieren! Also Grundlast. Weil ja da wenig aus Wasserkraft (Grundlast) kommt!
.
Ich fahre viel in Europa herum. Bayern steht ganz hoch mit quasi jedem PV bepflastertem Scheunendach, das nicht grad nach Norden zeigt! Dann Spanien mit seinen schier unendlich weiten Weiden, danach das reiche Oberösterreich, Hügelland mit viel Weidefläche und viel PV! Es ist so preiswert geworden!
.
PV bringt keine Grundlast, Windkraft in Bayern, BW, in Deutschlands Süden auch nicht. Aber es entlastet die Netze! DE hat die Windkraft ca. 5 Jahre lang ausgehungert. JETZT, wo man angeblich leichter bauen darf, jetzt ist Stahl um ~ 50 % gestiegen, Diesel & Energie allgemein auch. Will man uns veräppeln? Die Gestehung von Windstrom ist massiv teurer geworden.

Der Häuslebauer kriegt für PV Strom in DE 6 cent, in AT 26 (was ich noch nachweisen muss.) 6 cent in DE! Erdgas kostete (bislang) 4 cent. Da kann man in DE den Strom gleich in den WW Boiler schicken!

Dass es die Stromautobahnen von Nord nach Süd hüben wie drüben nicht gibt, ist IMHO politisch gewollt. Dass man (alle?) Kavernen zur Gasspeicherung an GAZPROM DE verpachtet hat, ist grob fahrlässig!
.
Nun Im Alpenland müssen die Lkw, die winters die Strassen streuen & räumen auf E-Antrieb umgebaut werden, schreibt die EU vor. Wie denn? Übrigens ist seit dem 24. die Glocknerstrasse geräumt, berichtete man. Unelektrisch!
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